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Hipster

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Wilde Reise durch die Nacht (ISBN: 9783813505771)

Bewertung zu "Wilde Reise durch die Nacht" von Walter Moers

Wilde Reise durch die Nacht
Hipstervor 2 Jahren
Kurzmeinung: Eine Verbeugung vor der Kunst, der Naturwissenschaft, dem Leben und dem Tod.
Cover des Buches Das Seelenhaus (ISBN: 9783426304846)

Bewertung zu "Das Seelenhaus" von Hannah Kent

Das Seelenhaus
Hipstervor 2 Jahren
Kurzmeinung: Spannendes Psychogramm, über die letzte Hinrichtung in Island.
Psychogramm einer Totgeweihten

Keine Ahnung warum ich 'Das Seelenhaus' unbedingt lesen wollte, aber es war gut das ich es gemacht habe. 


Die Geschichte handelt von den letzten Tagen der Agnes Magnusdottir bevor sie geköpft wird und der Geschichte die dazu führte, dass sie zum Tode verurteilt wurde. 


Das ist ganz grob die Handlung des Buches. 

Der Fall und das Todesurteil ereigneten sich von 1828 bis 1830 in Island. 

Agnes Magnusdottir ist die letzte Person Islands an der ein Todesurteil vollstreckt wurde.


Normalerweise sind True Crime Geschichten nicht meins.  Doch ist hier eine schöne Mixtur zusammengestellt worden aus dem Portrait der Agnes Magnusdottir, der Familie bei der sie einquartiert wird und dem Opfer.

Das ist alles kein Spoiler, denn das wird alles am Anfang in existierenden Briefen wiedergegeben. Generell erfährt man viel über den Fall, da immer an Kapitelanfängen Briefe an den König von Dänemark oder auch Schreiben an verschiedene Landmänner. 


Die Bildsprache ist grandios. Das Geschriebene sieht man förmlich vor sich. Oder man hat es in der Nase. 


Alles in allem ist 'Das Seelenhaus' ein spannendes True Crime/Drama/Kammerspiel. Mit einer wunderschönen Bildsprache ist es ein immersives Lesevergnügen. 

Nur eins ist es nicht. Leichte Kost.  Man muss es mögen. 


Mir hat es gefallen, auch wenn ich kein True Crime Fan bin.

Cover des Buches Wiener Straße (ISBN: 9783462001617)

Bewertung zu "Wiener Straße" von Sven Regener

Wiener Straße
Hipstervor 2 Jahren
Kurzmeinung: Frank Lehmann und die Crew sind wieder da. Künstlerisch wertvoll!!?
Kunst muss nicht immer feingeistig sein


Der fünfte Band 'Lehmann-Reihe' geht, nach Magical Mystery und den Erlebnissen Karl Schmidts in der wilden Technozeit der 90er Jahre,wieder zurück zu den Anfängen.


Überforderte Kneipenbesitzer und ihre Verwandtschaft, Künstlergruppen mit dem Wunsch groß raus zu kommen und mittendrin Frank Lehmann, der eigentlich nur ein paar Mark verdienen und die neue Wohnung streichen möchte. 


Das klingt etwas unspektakulär. Doch der Dialog ist hier der eigentliche Star des Buches.

Wenn man die anderen Bücher (Herr Lehmann, Neue Vahr Süd, Der kleine Bruder und Magical Mystery) gelesen hat, fühlt es sich an, als würde man nach Hause kommen. Jede Figur hat seinen Spleen. Und Frank Lehmann sticht daraus hervor durch seinen puren Pragmatismus. 

Ein kurzweiliges Lesevergnügen, das wie jedes von Regeners Lehmann Büchern, von seinen Charakteren und dem Zeitcharme lebt. 


Ist Wiener Straße ein guter Einstieg in die Reihe? Bloß nicht! Dann lieber mit dem Erstlingswerk Herr Lehmann anfangen. 


Ist das Buch lesenswert. Definitiv. Ich bin gespannt auf den neusten Teil Glitter Schnitter

Cover des Buches Kommt ein Pferd in die Bar (ISBN: 9783596034024)

Bewertung zu "Kommt ein Pferd in die Bar" von David Grossman

Kommt ein Pferd in die Bar
Hipstervor 2 Jahren
Kurzmeinung: Der wohl härteste Comedyabend
Harter Tobak

Was hab ich denn da gelesen? 


Kommt ein Pferd in die Bar von David Grossman erzählt von der Show eines Witzeerzählers, aus der Sicht eines Zuschauers. 

Doch wirklich lustig und vergnuglich ist der Abend nicht. 


Was hier eher langweilig klingt, ist der Tatsache geschuldet, dass jedes weitere Wort ein riesengroßer Spoiler wäre. 

Deswegen möchte und kann ich nicht auf die Story eingehen. 


Nur soviel als Warnung. Sollte man negativer Stimmung sein, ist dieses Buch genau das falsche, welches man sich zu Gemüte führen sollte. 


Das Buch ist eine Tour de Force. Dem Leser werden auf 252 Seiten viel abverlangt und den Zuschauern im Buch erst recht. 

Doch ist Kommt ein Pferd in die Bar ein schlechtes Buch? 

Ganz im Gegenteil. Es ist fesselnd, den  "Seelenstriptease" des Komikers mitzuerleben. Man bleibt am Ball und möchte wissen wie es weiter geht, obwohl David Grossman, bewusst, eine provokant zerstreute Erzählweise gewählt hat. Man erfährt einiges über das Leben in Israel, damals und heute.  


Kann ich das Buch empfehlen. Ja mit Sternchen. 


Denn das Buch kann einen wirklich runter ziehen. Lest es. Es ist wirklich gut. Aber lest es nicht, wenn es euch psychisch nicht gut geht. Denn Kommt ein Pferd in die Bar lässt einen schwermütig zurück.

Cover des Buches Es war einmal in Hollywood (ISBN: 9783462002287)

Bewertung zu "Es war einmal in Hollywood" von Quentin Tarantino

Es war einmal in Hollywood
Hipstervor 2 Jahren
Kurzmeinung: Ohne roten Faden in der Filmindustrie der 60er Jahre schwelgendes Erstlingswerk von Tarantino. Für Tarantino-Fans definitiv ein Muss.
Cover des Buches Rote Ernte (ISBN: 9783257202922)

Bewertung zu "Rote Ernte" von Dashiell Hammett

Rote Ernte
Hipstervor 7 Jahren
Cover des Buches Herr der Fliegen (ISBN: 9783596214624)

Bewertung zu "Herr der Fliegen" von William Golding

Herr der Fliegen
Hipstervor 8 Jahren
Cover des Buches Stolz und Vorurteil und Zombies (ISBN: 9783862010127)

Bewertung zu "Stolz und Vorurteil und Zombies" von Cliff Richards

Stolz und Vorurteil und Zombies
Hipstervor 11 Jahren
Kurzmeinung: Ninja und Zombieaction cool. Die Restliche Story langweilig und belanglos. Und die restliche Story überweigt. Nicht meins!
Cover des Buches EVIL (ISBN: 9783453721883)

Bewertung zu "EVIL" von Jack Ketchum

EVIL
Hipstervor 11 Jahren
Rezension zu "EVIL" von Jack Ketchum

Durch eine Filmbewertung bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Der Film wird als sehr verstörend beschrieben. Da war mein Intresse geweckt und ich besorgte mir dieses Buch. Ich gebe zu ich war am anfang etwas abgeschreckt als ich las dass dieses Buch über Heyne Hardcore vertrieben wird. Da bin ich immernoch ein gebrandmarktes Kind.
Aber das war mir egal, erstmal lesen.
Jack Ketchum beschreibt eine heile Welt die nur äusserlich heil ist. Aber bis wir hinter den Vorhang gucken können vergeht viel Zeit. Was ich zu Gute halten muss, Ketchum führt den Leser in die Welt des Protagonisten ein. Man kann in gewisser Weise verstehen warum Davy das tut was er tut.
Und auch das macht Ketchum besser als viele andere Horrorautore. Hier ist die Bestie der Mensch und kein Monster aus dem Krebsnebel mit vierundzwanzig Tentakel welches seine sexuelle Lust in zu Hackfleisch verarbeiteten Jungen Frauen mit Modelmaße ausleben möchte. Das was hier passiert ist gut im Bereich des Vorstellbaren. Und das ist wirklicher Horror. Ich erlebte mich auch einige Male kopfschüttelnd und Kloßrunterschluckend an diesem Buch sitzend.
Doch es wollte auch bei Evil nicht wirklich der Funke überspringen. Evil istauf keinen Fall ein schlechtes Buch. Es ist bloß nicht mein Geschmack. Was warscheinlich daran liegt dass sich Evil zu ernst nimmt. Es gibt keine humorige Passage. Man spürt von Anfang an eine Anspannung. Wirklich abschalten ist nicht drin.

Aber definitiv. Für Thrillerfans die es hart, dreckig, real und brutal mögen. definitiv ein Kaufgrund

Cover des Buches Voll im Bilde (ISBN: 9783442415434)

Bewertung zu "Voll im Bilde" von Terry Pratchett

Voll im Bilde
Hipstervor 12 Jahren
Rezension zu "Voll im Bilde" von Terry Pratchett

Ja ich bin von Terry Pratchett voreingenommen. Ja theoretisch könnte er den Beipackzettel von Kopfschmerztabletten zwischen zwei Buchdeckel drucken lassen und ich würde trotzdem noch gut finden, aber bei Voll im Bilde hab ich mich am Anfang doch etwas schwer getan.

Am Anfang werden zu viele Charaktere eingeworfen. Und abgesehen von Treibe-mich-selbst-in-den-Ruin, den Stadtwachen und dem Bibliothekar kenne ich keinen der Charaktere die am Anfang genannt werden (wenn mir welche entfallen sind bitte ich dies zu entschuldigen). Und es sind viele.
Hat man sich erstmal mit den Charakteren zurechtgefunden will man wissen was passiert. Und da liegt das zweite Problem. Man weiß schon von Anfang an wo der Hase im Pfeffer liegt. Man bekommt es leider nur unterschwellig mit, aber ich war etwas perplex als ich die letzten 100 Seiten vor mir hatte und es da erst richtig los ging.
Alles in allem ist auch dieser Scheibenwelt-Roman hinterhältig. Denn dieser Roman verhällt sich wie ein typischer Hollywood-Streifen. Man weiß von Anfang über die Bedrohung bescheit. Es wird viel erzählt und gemacht, aber am Ende wird versucht alles rein zu quetschen. Action, Drama, Love & Comedy. Es hat etwas geaduert bis ich das mitbekommen habe. Aber wenn man das weiß ist Voll im Bilde eine hinterlistige Satire auf Hollywood und seinen Machern.

Beide Daumen nach oben!!!

Über mich

  • männlich
  • 08.06.1984

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Science-Fiction, Comics, Krimis und Thriller, Fantasy, Literatur, Unterhaltung

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