Hoppsi

Klappentext:

»Für intelligente Gespräche bleibt manchmal nur der Monolog.« (Zitat der KI Cassandra).

Im dritten und letzten Band der Roman-Reihe „Die Phönix Initiative“ reisen die jungen Götter ins fortschrittliche Reich der Mitte und treffen auf Gegner, deren Fähigkeiten ihren eigenen in nichts nachstehen. Während sie versuchen, im Konflikt mit den chinesischen Kontrahenten zu bestehen, verfolgt die KI ihren eigenen Plan. Schnell wird klar, wie weitreichend ihr Einfluss auf alle Geschehnisse in Zukunft und Vergangenheit ist. Nur mit größter Mühe gelingt es den Zeitreisenden, an ihrer Mission festzuhalten.
Sci-Fi meets History – Ein spannender Abschluss der Zeitreise in eine antike Welt

„Das Symbol der Zeit“ ist ein Genremix aus historischer Fantasy und Science-Fiction für junge und junggebliebene Leser. Der dritte Band der Trilogie widmet sich vorrangig den Ereignissen und Entwicklungen im alten China.
Der Zeitreise-Roman aus dem Subgenre des „historical fiction“ verbindet auf einmalige Weise deutsche Sci-Fi mit der spannenden Geschichte der alten Römer und Chinesen.
 Springen Sie mit den Auserwählten durch die Zeit – hinein in den letzten Band der Phönix-Trilogie!

Inhalt und Meinung:

Lang ersehnt habe ich diesen dritten Band und ich wurde auch nicht enttäuscht. Alles läuft auf ein sehr spannendes Finale hinaus. Wir begleiten Venus mit ihrer kleinen Gruppe und wechseln dann zu Diana und Apoll. Auch Phönix bekommt einige Kapitel um sich zu äußern. Es wurde ja schon im zweiten Band ein Ausblick darauf gegeben, dass wir das römische Reich verlassen und uns nach Asien speziell China begeben. Der Ortswechsel gefiel mir sehr gut, so konnten noch andere Akteure in Erscheinung treten. Aus meiner Sicht war es sehr sinnvoll, dass es auch chinesische Forscher gab denen es gelungen ist Zeitreisen zu ermöglichen und ebenfalls Akteure aus diesem Land in die Vergangenheit geschickt wurden. Es gab wie immer so viele kleine schöne unschätzbare Momente innerhalb der Handlung. Sei es wie Venus und Niobe miteinander umgehen. Oder als sie auf Li in der Wüste treffen und diese mit ihrer ganzen Art nochmal einen neuen und anderen Schwung in die Gruppe bringt. Die Schiffsreise mit der Begegnung der anderen Boote war detailreich beschrieben und ich fühlte mich stellenweise wie als wäre ich mit an Bord. Auch die Anerkennung der Mongolen die sich Diana und Apoll erkämpfen mussten und wie die einzelnen kleinen Fäden am Ende zusammengeführt werden hat mir sehr gut gefallen. Am besten gelungen ist in diesem dritten Band, aber die Verbindung zwischen den ersten beiden Büchern. Die u.a. durch Phönix und den grandiosen Epilog ausgezeichnet hergestellt werden. Wir treffen viele lieb gewonnene Charaktere wieder, der Aufbau der Städte ist auch hier sehr anschaulich beschrieben und ich bin beeindruckt wieviel Recherche Arbeit in diese Trilogie gesteckt wurde. Für mich gab es doch die eine oder andere Wendung die mich sehr überrascht hat und die ich so definitiv nicht erwartet hätte, aber das macht dieses Buch unglaublich gut. Und nun ja, so manche Geschichte ist noch nicht zu Ende erzählt, manch andere könnte noch weiter gehen und vielleicht erwartet und ja früher oder später erneut ein Buch aus der Feder von Till Martin, ich würde mich freuen.

Klappentext:

Was als Spiel begann, wird tödlicher Ernst …

Sechs Jugendliche steigen hinab in ein unterirdisches, verlassenes Bunkerkrankenhaus, um den perfekten Nervenkitzel zu erleben. An diesem unheimlichen, nahezu lichtlosen Ort wollen sie ihr Lieblingsrollenspiel Lupus Noctis weiterspielen. Doch schon nach kurzer Zeit stellt sich heraus: Der Schlüssel zur Tür fehlt – der Ausgang ist versperrt. Ein Versehen? Oder wurden sie in der Dunkelheit eingesperrt?

 Wer willst du sein – und wer bist du wirklich?

Inhalt & Meinung:

Wir haben es hier mit einem extrem spannenden Buch zu tun. Die beiden Autorinnen schaffen es für mich von Beginn bis zum Ende eine wahnsinnig gute Grundspannung aufrecht zu erhalten. So gab es beim Lesen immer wieder das gewisse kribbeln und es viel mir extrem schwer, dass Buch aus der Hand zu legen. Zum Inhalt will ich hier gar nicht zu viel verraten. Sechs Freunde die sich gemeinsam in einem verlassen Bunkerkrankenhaus treffen und ihr Rollenspiel spielen. Dabei kommt jeder der Rollenspiele, aber auch Lost Places mag sehr auf seine Kosten. Für mich ein kleines Highlight, das Bunkerkrankenhaus gibt es wirklich und man kann es sogar besuchen. Ansonsten sind die sechs Freunde extrem unterschiedlich und irgendwie hat ein jeder etwas zu verbergen. Es bleibt ganz spannend, warum denn plötzlich der Ausgang versperrt wurde und ob sie es hinausschaffen. Ebenfalls sehr gut ist die Enge im Bunker beschrieben und was so etwas mit den Leuten nach einiger Zeit macht. Die Aufteilung im Buch ist immer aus einer Sicht der jeweiligen Freunde beschrieben. Auch dadurch bleibt es spannend. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Ich hoffe ehrlich gesagt auf noch mehr aus dem Genre.

Klappentext:

Als Betsy ihrer besten Freundin Lizard erzählt, dass ihre Mutter als Professorin an der Uni über vom Aussterben bedrohte Sprachen schreibt, ist Lizard sofort Feuer und Flamme. Was, wenn man nicht nur darüber schreiben, sondern tatsächlich eine bedrohte Sprache retten würde? Während Lizard sich immer begeisterter in das Projekt vertieft, beginnt Betsy sich langsam aus der Freundschaft zu lösen, die sie zunehmend als einengend empfindet. Und als etwas passiert, das Betsys Welt völlig durcheinanderbringt, ist es ausgerechnet Lizard, die sie im Stich lässt. Kann Betsy eine bedrohte Sprache und eine bedrohte Freundschaft retten?

Inhalt & Meinung:

Durch das Buch habe ich die Poesie wirklich neu für mich entdeckt. Es ist so federleicht geschrieben und durch die gut gewählten Überschriften und die aussagekräftigen Textteile, war ich sofort hellauf begeistert. Wir lernen die beiden Freundinnen Betsy und Lizard kennen. Beide sind ganz unterschiedlich und trotzdem besten Freundinnen. Im Laufe der Handlung entwickelt sich Betsy deutlich weiter, das hat mir gut gefallen. Überhaupt ist das Hauptthema Freundschaft sehr gut beschrieben. Ich denke, dass so einige im Laufe Ihres Lebens die Erfahrungen von Betsy und Lizard gemacht haben, oder sie zumindest bei anderen beobachtet haben. Denn eine Freundschaft ist nicht immer einfach, sie bedeutet geben und nehmen und nicht immer nur jemandem nach dem Mund reden. Als Betsys Welt ein Stück weit auseinander bricht, muss sie feststellen, dass sie sich doch nicht immer auf Lizard verlassen kann, dass trifft sie hart. Ob beide es schaffen, dass es eine Freundschaft nach den schrecklichen Ereignissen gibt, erfahrt ihr natürlich im Buch. Und was hat das jetzt alles mit Sprache zu tun, wie der Titel anklingen lässt? Es ist gar nicht so einfach, eine Sprache die dabei ist zu verschwinden, zu retten. Da gehört viel mehr, dazu als diese nur zu sprechen, auch das lernt man auf ganz interessante Art und Weise ganz nebenbei während des Lesens. Ich finde das Buch wirklich großartig, weil es die Freundschaft und Situationen, in die man innerhalb einer Freundschaft kommt, sehr gut beschreibt. Dabei geht es um viele Gefühle und der Wert hinter alldem. Ein kleiner Schatz.

Klappentext:

Die Vergangenheit ruht nicht. Zum Schein wird alles überdeckt, aber unter der Oberfläche lodert ein gieriges Feuer.

 Bei der Erkundung nach Diegos vorherigem Leben und dem der Streetsurfer kommen viele unerwartete und erschreckende Geheimnisse zum Vorschein – die den Tod bedeuten. Anna muss einmal mehr feststellen, wie wenig ihr Leben wert ist und dass sie niemandem trauen kann. Zudem ist ihr Gegner unvorstellbar mächtig und nicht einschätzbar – doch letztendlich steht sie ihm ganz alleine gegenüber.

Inhalt & Meinung:

Mein erster Eindruck nach dem Lesen ist eine Mischung aus vielen unterschiedlichen Emotionen, da ich doch so einige beim Lesen durchlebt habe. Ellen Puffpaff schafft es mich als Leserin ab der ersten Seite abzuholen. Ohne großes Geplänkel und endlos lange nervige Rückblicke, wie ich es aus anderen Büchern kenne, bin ich sofort wieder in der Handlung drin. Durch immer wieder kurze Erinnerungen unserer Akteure an die vorangegangen Ereignisse, habe ich den Gesamtkontext immer sehr gut erfassen könne. Auch nachdem dritten Buch, bin ich noch immer hellauf begeistert. Für Anna und Diego wird es irgendwie nicht wirklich leichter. Sie müssen so einiges überstehen, werden getrennt, treffen alte Bekannte wieder, lernen neue Akteure kennen und kommen so hinter manches Geheimnis. Anna ist weiterhin eine absolut starke Frau, die ich für Ihre Hartnäckigkeit und Ihren Ehrgeiz sehr bewundere. In diesem Buch ist vieles nicht so wie es scheint. Menschen sind nicht immer die, die sie vorgeben, Dinge die Geschehen nicht immer so wie man erwartet. Ich hatte sehr viele Überraschungsmomente und war gegen Ende auch einmal ziemlich geschockt, aber das macht dieses Buch so lesenswert. Die Autorin schafft es, von der ersten bis zur letzten Seite eine unbeschreiblich faszinierende Spannung aufrecht zu erhalten. Einiges löst sich, doch die Grundspannung ist immer allgegenwärtig und so fällt es einem unglaublich schwer, dass Buch nur eine Sekunde wegzulegen. Ein für mich großartiger dritter Teil und ich freue mich schon jetzt auf Teil vier, auch wenn es noch ein bisschen dauert.

Klappentext:

Im zweiten Zeitreise Roman der Reihe „Die Phönix Initiative“ verfolgen Diana und Apoll die Spur Vestas durch den Orient. Sie reisen inkognito und haben nicht nur mit ihren eigenen Gefühlen und der Feindseligkeit ihrer Umgebung zu kämpfen, sondern müssen auch stets darauf achten, welche Konsequenzen jede ihrer Entscheidungen mit sich bringt. Während die beiden bis ins Reich der Parther vordringen, versuchen die übrigen Götter das Römische Reich gegen innere Intrigen und äußere Feinde zu verteidigen – eine gefährliche Herausforderung für die Zeitreisenden. Denn die Veränderung der Gesellschaft führt unweigerlich zu Konflikten. Zugleich wartet ein Feind im Osten nur darauf, zuzuschlagen …

Inhalt & Meinung:

Ich bin extrem schnell wieder in der Handlung angekommen und habe mich sehr gefreut, auf viele lieb gewonnene Charaktere aus Band 1 zu treffen. Der Schreibstil ist nach wie vor hervorragend und die Handlung extrem spannend. Diana und Apoll reisen als normale römische Bürger durch den Orient und sie haben mit jeder Menge Strapazen auf ihrer Reise zu tun. Es ist wirklich nicht leicht, wenn man den Luxus und Komfort aus der Zukunft gewohnt ist, auf einmal große Teile per Pedes zu absolvieren. Auf Ihrer Reise begegnen sie den unterschiedlichsten Menschen, lieb gewonnen habe ich vor allem Jonathan. Aber wie zu jeder Zeit, ist auch in dieser Geld und Macht extrem wichtig, so treffen die beiden natürlich nicht nur auf nette Menschen mit guten Absichten und es ist gar nicht so einfach immer zu verbergen, wer man wirklich ist. Die Reise der beiden ist extrem spannend, es gibt immer wieder Wendungen mit denen keiner rechnet, teilweise geht es wirklich hart und derb zu, aber das alles passt sehr gut in diese Zeit. Wie schon im ersten Band findet ein Wechsel der Charaktere und Orte in jedem Kapital statt. Das gefällt mir gut, zumal es Till Martin für mich richtig macht, in dem er nicht jedes Kapitel mit einem Cliffhanger enden lässt und man dann genervt ist, dass jetzt erstmal wieder ein Ortswechsel kommt. Mein persönliches Highlight in diesem Buch war tatsächlich die Rolle der Venus. Die ist einfach eine verdammt coole Socke. Ihr Machtspiel mit der Kaiserin Faustina ist grandios. Wie unsympathisch mir die Kaiserin doch gewesen ist und sie es auch wirklich immer und immer wieder drauf angelegt hat. Der Spaziergang durch Rom und wie genial Venus die Situation löst, selbst nachdem sie so fies hinters Licht geführt wurde, ist für mich schon wirklich fast gottesgleich. Auch der Wille von Venus und Vulcanus, den Menschen Wissen und Fortschritt zu bringe, sei es die Nutzung von Beton oder die Abschaffung der Sklaverei und die Einführung des Buchdrucks, jeder Wandel und jede Veränderung hat immer zwei Seiten. Es ist sehr gut gelungen diese innerhalb der Handlung auszuarbeiten. Es passiert einfach so viel was ich mir hätte nie ausmalen können und wo ich mir beim Lesen immer wieder dachte, man der Autor ist echt genial und ich mich ehrlich darüber gefreut habe wie unerwartet und mit welchen Wendungen es weiterging. Es gab einige Abschiede, die ich echt schade und auch traurig empfand. Auch die Kämpfe ob direkt mit dem Schwert oder indirekt, teilweise sehr heimtückisch haben mir gut gefallen. Die Bedeutung der KI die den Göttern als Hilfe zur Verfügung steht und deren Entwicklung, haben mich überrascht, aber ich finde es genial, damit bekommt das Wort Phönix für die weitere Handlung noch eine ganz neue Bedeutung.  Das Buch ist eine grandiose Fortsetzung und ich kann es kaum erwarten den 3. Band in Händen zu halten.

Klappentext:

Von der ersten großen Liebe enttäuscht, flüchtet sich Elias Montag, ein junger sensibler Mann, abwechselnd in sein literarisches Schaffen und das Aufschieben von anstehenden Aufgaben. Auf einem Wochenendausflug mit Freunden trifft er auf die geheimnisvolle wie labile Vivian und beschließt, mit ihr Reißaus zu nehmen. Was er nicht weiß: Vivian wird gesucht. Eine wilde Reise ins Ungewisse beginnt ...

 Träumerisch und sinnlich, voll poetischer Kraft schreibt Jonas Zauels in seinem bereits dritten Roman über die Fragilität junger Seelen und nimmt die Leser mit auf ein Abenteuer, gesponnen aus psychologisch verwobenen Fäden von Liebe, Schuld und Abhängigkeit.

Inhalt & Meinung:

Elias Reise ist definitiv keine einfache. Mich hat er sehr an jemanden erinnert, denn ich schon lange kenne, daher war es für mich fast unmöglich das Buch ohne sein Bild im Kopf zu lesen. Faszinierend ist natürlich, wie nah Fiktion und Realität doch zusammen liegen. Elias lebt so vor sich hin und ist vor allem davon geprägt, dass sein Mädchen ihn verlassen hat. Das hat in ihm so unendlich viel zerstört und seitdem ist er verloren und versucht irgendwie damit klar zu kommen. Das ist natürlich unglaublich schwer. Elias fährt kurzerhand mit seiner alten Clique (man die Leute sind einfach richtig cool) ein paar Tage in ein Haus in den Wald. Jeder ist an einem unterschiedlichen Punkt in seinem Leben, doch die Vergangenheit verbindet sie alle miteinander und das kam beim Lesen auch genauso bei mir an. Das hat mir überaus gut gefallen. Immer wieder gibt es Gedanken und kurze Einschübe die Elias sich aufschreibt, diese sind teilweise sehr philosophisch, das ist aber nicht negativ gemeint, und regen zum Nachdenken an. Ich erinnere mich an die Frage der Freiheit und was diese wirklich bedeutet. Nachdem wir einige Zeit mit Elias verbringen durften, lernen wir Vivian kennen. Ein interessantes Mädchen, welches einen großen Ballast mit sich trägt. Durch viele Zufälle treffen Vivian und Elias zusammen und beginnen gemeinsam eine Reise. Es ist interessant wie fasziniert beide voneinander sind und obwohl eine gewisse Distanz zwischen ihnen besteht, spürte ich beim Lesen auch eine tiefe Verbundenheit. Ihre Reise hat so manche Höhen und richtig fiese Landungen auf den Boden der Realität. Das Ende ist perfekt und dennoch lässt es mich sehr melancholisch zurück. Die beiden verlorenen Seelen, bei denen so viel kaputt ist und die doch so wundervolle kleine Lichtblicke teilen, haben mir eine schöne und nachdenkliche Lesezeit bereitet. Der Schreibstil ist tadellos, flüssig und spannend. Jonas Zauls, zeigt mir erneut deutlich, dass großes Potential in ihm schlummert.

Klappentext:

Ein Asteroid von der Größe des Mondes rast auf die Erde zu. Doch selbst im 22. Jahrhundert fehlen der Menschheit die Mittel, ihn aufzuhalten. Eilig entwickelt die neu gegründete Phönix Initiative einen Plan zur Rettung des Planeten. Sechs Auserwählte sollen in der Zeit zurückreisen, um die Vergangenheit zu ändern und den technologischen Fortschritt zu beschleunigen. Eine von ihnen ist Mia, die in die Rolle der antiken Göttin Diana schlüpft. Gemeinsam mit ihren Mitstreitern muss sie die Herrschaft im Römischen Reich übernehmen. Hin und her gerissen zwischen dem notwendigen Streben nach Macht und ihren moralischen Grundsätzen kämpft Mia entschlossen für die Rettung der Erde. Doch sowohl in der Vergangenheit als auch in der Zukunft bedrohen Verrat und Sabotage die Mission…

Inhalt und Meinung

Wir begleiten einige starke Charaktere auf die Vorbereitung und deren Reise in die Vergangenheit um die Zukunft zu retten. Unglaublich spannend ist die Handlung von Beginn an. Till Martin schafft es durch sprachliches Geschick und einen interessanten Wechsel zwischen den Zeiten eine unglaublich spektakuläre Geschichte zu erzählen, die ich so noch nicht gelesen habe. Doch kurz zurück auf Anfang. Wir lernen zunächst Mia kennen die im Jahr 2127 ihre Ausbildung beginnt um Teil der Phönix Initiative zu werden. Ziel ist es in die Vergangenheit, dass Jahr 160 zu reisen und den Menschen die dort leben als römische Götter, eher als es uns die Geschichte lehrt, technisches, medizinisches und strategisches Wissen näher zu bringen. So, dass die meisten Erfindungen schon eher entwickelt werden, mit der Hoffnung, damit den Asteroiden, der die Erde in der Zukunft zerstört, beseitigen zu können. Denn die Idee ist, mit mehr Wissen und Knowhow gibt es eine Erfindung die es kann. Soweit so gut. Doch natürlich ist dieses Unterfangen nicht leicht. Die Ausbildung ist sehr hart, denn die Gepflogenheiten im Jahr 160 sind ganz anders als in der Zukunft. Gesprochen wird nur Latein und die „Götter“ die in die Vergangenheit reisen sind mit jeder Menge technischem Spielzeug und medizinischen Hilfsmitteln etc. ausgestattet. Nicht das dies alles schon sehr komplex ist, gibt es in der Zukunft Leute die das Unterfangen nicht unterstützen und somit die Initiative zu sabotieren und die Feinde lauern an vielen Stellen. Mia, wird außerwählt als Göttin Diana in die Vergangenheit zu reisen und wir begleiten Sie und ihre Mitstreiter von einer Römischen Siedlung bis zur Hauptstadt Rom dabei, wie sie mit allen Mitteln der Wissenschaft versuchen, die Römer für sich zu gewinnen. Dabei legt der Autor viel Wert auf Detailtreue, das war eine wahre Freude beim Lesen. Augenmerk wird auch auf starke Frauen gelegt und die ganzen Akteure haben interessanten Charakter und entwickeln sich im Laufe der Handlung immer weiter. Natürlich sind einige davon auch richtig fies, aber auch sie gehören für mich unbedingt dazu, damit die Handlung so gelingen konnte. Den Wechsel der Zeit in der wir uns gerade befinden habe ich selten so gelungen erlebt, denn er wurde perfekt genutzt um die Spannung auf- und auszubauen. Der Mix aus Science-Fiction und History verträgt sich sehr gut, zu Mal ich ihn so bisher noch nicht gelesen habe. Das römische Reich ist sehr detailliert beschrieben, sowohl die Menschen, als auch die Orte und Gebäude. Mir hat es gut gefallen, das auf die Umgebung und einige bekannte Römer so genau eingegangen wurde. Der Schreibstil ist exzellent, er passt perfekt zur Handlung, zu den Worten der Personen und es ließ sich super lesen. Der Lesefluss wurde nicht unterbrochen, alles war verständlich. Ich mochte den Sprachmix zwischen Jugendsprache und philosophischer und wissenschaftlicher, das hat Laune gemacht. Alles im allen ein wirklich überragendes Buch. Ich kann den 2. Band kaum erwarten.