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Iceage

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Reichenau - Insel der Geheimnisse (ISBN: 9783987900372)

Bewertung zu "Reichenau - Insel der Geheimnisse" von Tanja Kinkel

Reichenau - Insel der Geheimnisse
Iceagevor 8 Tagen
Kurzmeinung: Nicht nur optisch eine Bereicherung in jedem Bücherregal
Kurzgeschichten rund um die Klosterinsel

Anlässlich der Gründung  der "seligen Insel" Reichenau vor 1300 Jahren erschien diese Anthologie in Kooperation der federführenden Autorin Tanja Kinkel und dem Landesmuseum Baden.

Am Anfang findet der Leser eine sehr informative Zeittafel. Hier gelistet sind wichtige Jahreszahlen mit entsprechenden wichtigen Ereignissen.

Begonnen wird 724 mit der Gründung des Benediktinerklosters durch den Wandermönch Pirminius und führt dann bis ins Jahr 1541.

Dabei werden wichtige Ereignisse wie der Fischerkrieg erwähnt und auch viele wichtige Persönlichkeiten wie zum Beispiel der mächtigste Abt von Reichenau, Hatto III.

Vor den Kurzgeschichten gibt es ein einstimmendes Vorwort der Autorin Tanja Kinkel.


Querschnitt durch das Mittelalter


 Es folgen zehn verschiedene Kurzgeschichten von acht namhaften Kolleginnen( Caren Benedikt, Sabine Ebert, Heidrun Hurst, Carmen Mayer, Heidi Rehn, Juliane Stadler und das Autorenehepaar, welches sich hinter dem Namen Iny Lorentz verbirgt ). Tanja Kinkel selbst steuerte ebenfalls zwei Geschichten bei.

Die Kurzgeschichten sind chronologisch angeordnet und beziehen sich auf die in der Zeittafel genannten Ereignisse.

Aufgrund der historischen Vorgaben konstruierten nun die Beststellerautorinnen unterhaltsame Kurzgeschichten. Dabei gelang es jeder auf ihre eigene Art und Weise die historischen Vorgaben mit ihrem fiktiven Gedankengut zu verschmelzen.

Ich fand durchwegs alle Geschichten sehr gelungen. Besonders beeindruckt hat mich die Kurzgeschichte von Sabine Ebert "Morcheln im Winter und der sehr große Fisch".

Die Länge der Kapitel ist sehr leserfreundlich.


Beindruckende Aufmachung


Das gebundene Buch, welches im Bonifatius Verlag erschien, ist an sich eine Augenweide. Der Einband in edlem Rot mit goldener Schrift ist Zierde für jeden Buchliebhaber. Auch die jeweiligen Katitelanfänge sind dazu passend gestaltet.

Am Ende findet sich noch eine Übersicht der beteiligten Schriftstellerinnen mit kurzer Vita zu jeder Einzelnen.

Unbedingt erwähnt sollte noch werden, dass dieses Werk dem verstorbenen Autoren Ulf Schiewe gewidmet ist, der ursprünglich auch eine Geschichte beisteuern wollte.


Fazit:


Nicht nur optisch eine Bereicherung in jedem Bücherregal, sondern für jeden Liebhaber des Mittelalters eine Empfehlung. Durch dieses Buch wird deutlich welche Macht dieser Klosterinsel inne wohnte und wie geschichtsträchtig sie tatsächlich war.

Cover des Buches Und mitten im Sommer die Liebe (ISBN: 9783740820268)

Bewertung zu "Und mitten im Sommer die Liebe" von Susanne Fletemeyer

Und mitten im Sommer die Liebe
Iceagevor 14 Tagen
Kurzmeinung: Wer eine leichte Story zum Entspannen sucht und dabei auch gern komische Momente erlebt, sollte sich dieses Buch unbedingt vormerken.
Amüsanter Roman um eine Liebeschallenge


Die junge Tierärztin Luisa hat sich nach dem Tod des besten Freundes Erik in ein Schneckenhaus zurückgezogen. Doch dieser sorgt sich noch über den Tod hinaus um seine beste Freundin. Er hinterlässt ihr einen Brief. Darin macht er deutlich, dass er wünscht, sie soll sich endlich mal wieder verlieben. Und als Ansporn hinterlässt er ihr gleich eine Liste mit fünf möglichen Kandidaten. Luisa lässt sich zögerlich auf diese Challenge ein. Wird tatsächlich ein passendes Match zustande kommen und Luisa findet die Liebe?


Erfrischend und amüsant


Dies ist mein erster Roman der Autorin Susanne Fletemeyer. Es gelang der Autorin sehr schnell mich mit ihrem leichten Liebesroman abzuholen. Der Schreibstil ist angenehm und erfrischend zugleich. Es gab doch die ein oder andere Stelle die mich sehr Schmunzeln ließ, zum Beispiel ein besonderes Ereignis während einer Alpaka Wanderung.


"Wer soll dein Herzblatt sein?"


Luisa wirkt etwas tollpatschig, aber gerade das macht sie sympathisch. Ebenso wie ihre schrille Nachbarin Rosie, die bei der Challenge kräftig mitmischt. Auch wenn man etwa ab Mitte des Romans das Ende schon erahnen kann, ist es durchwegs amüsant die Hauptprotagonistin bis zum Ende des Buches zu begleiten.

Die Geschichte hat das Potential den Leser mit einer Mischung aus Gefühlschaos, lustigen und peinlichen Momenten und einem Hauch Erotik bestens zu unterhalten

Auch die optische Anziehung des Covers, welches Ruhe und Harmonie ausstrahlt, passt hervorragend in den positiven Gesamteindruck.


Fazit:


Es wird nicht mein letztes Buch dieser Autorin sein. Wer eine leichte Story zum Entspannen sucht und dabei auch gern komische Momente erlebt, sollte sich dieses Buch unbedingt vormerken.

Cover des Buches Die Zuckerbaronin: Gwendolyns Hoffnung (ISBN: 9783785723050)

Bewertung zu "Die Zuckerbaronin: Gwendolyns Hoffnung" von Martina Sahler

Die Zuckerbaronin: Gwendolyns Hoffnung
Iceagevor 18 Tagen
Kurzmeinung: Ein historischer Roman, der mich sehr gut unterhalten hat
Die Geschichte der Zuckerbaronin geht weiter

1911 lebt Gwendolyn nach ihrer Heirat mit Alexander Wallendorf auf Gut Theresienberg. Bedingung für die Heirat war, von Alexanders Vater, dass sich Gwendolyn von ihrer Familie lossagen muss. So hilft sie nun in der Leitung der Fabrik mit. Sie ist bei den Arbeiter sehr angesehen und wird allseits "Die Zuckerbaronin" genannt. Nachdem Alexanders Vater schwer erkrankt ist, sollte sich eigentlich Alexander mehr in den Geschäften einbringen. Doch er wird immer verschlossener und zieht sich immer mehr zurück. So müssen Gwendolyn und ihre Schwiegermutter Annegret immer mehr Verantwortung übernehmen. Gwendolyn sorgt sich sehr bezüglich des komischen Verhaltens ihres Mannes. Zudem vermisst sie den Kontakt zu ihren Schwestern und ist traurig über das angespannte Verhältnis zu den beiden. Martha hingegen ist wie besessen davon, dass Schmuggelgeschäft des Vaters fortzuführen. Auch der unerfüllte Kinderwunsch belastet die Ehe der jungen Wallendorfs. Und dann taucht auch noch unerwarteter Besuch aus Leipzig auf.


Kann an das Niveau des Vorgängers anknüpfen


Auch in der Fortsetzung der Drei Schwestern Saga liefert das Autorenduo Sahler/Wolz eine spannende Geschichte. Dabei haben sie gut recherchiert und einige wahre Begebenheiten in ihre fiktive Geschichte eingearbeitet. Man kann einiges über die damalige Zuckergewinnung erfahren und wie sich der Werdegang des Saccharins in Deutschland und den USA entwickelt. Im Anhang findet der interessierte Leser dazu genaue Hinweise, inwieweit diese Begebenheiten den Tatsachen entsprechen.

Der Roman ist in vier Teile unterteilt. Die Kapitelüberschrift gibt Aufschluss über den genauen Zeitraum und den Ort der nachfolgenden Handlung. Manchmal springt die Erzählung auch in die Vergangenheit, um Begebenheiten besser zu verdeutlichen.

Sicherlich könnte man den Roman auch ohne Vorkenntnisse lesen, dies halte ich aber nicht für empfehlenswert.


Viele Lügen und die Folgen


Auch die Fortsetzung hat einige Spannungsmomente, die gut über den Verlauf verteilt sind. Gleichzeitig finden sich hier in der Handlung auch geschickt eingesetzte Lügen der Protagonisten, sodass man als Leser dem Moment der Wahrheit entgegenfiebert. So bleibt man gern im Lesefluss des Buches und hat die gut 400 Seiten zügig durchgelesen.

Ebenfalls positiv fällt dem Leser der gut verständliche Lesestil der beiden Autoren auf.


Starke Hauptprotagonistin


Im zweiten Teil der Geschichte um die Schinder Schwestern steht die mittlere Tochter Gwendolyn im Mittelpunkt. Es war bereits am Ende des ersten Teils erkennbar, zu welch selbstbewusster Persönlichkeit sich die zu anfangs verschüchterte und unsichere junge Frau entwickelt.

In diesem Buch kaum wiederzuerkennen, lenkt sie sowohl geschäftliche als auch private Geschicke mit mutiger und selbstsicherer Hand.

Optisch gelang dem Lübbe Verlag ein passendes Cover mit hohem Wiedererkennungswert.

Die Geschichte findet ein rundes und zufriedenstellendes Ende, in dem offenen Fragen aufgeklärt werden. Man kann sich nun auf neue Abenteuer aus der Feder des gut miteinander funktionierendem Duo's freuen.


Fazit:


Ein historischer Roman, der mich sehr gut unterhalten hat und durch den man auch die ein oder andere wahre Begebenheit dazugelernt hat.

Cover des Buches Als der Sturm kam (ISBN: 9783492064200)

Bewertung zu "Als der Sturm kam" von Anja Marschall

Als der Sturm kam
Iceagevor 20 Tagen
Kurzmeinung: Jeder geschichtsinteressierte Leser sollte dieses Buch gelesen haben, vor allem da dieses Buch fast komplett auf Tatsachen beruht.
Die tragische Hamburger Flutkatastrophe

Marion Klinger arbeitet als Schreibkraft im Hamburger Polizeihaus und sichert so das Auskommen für sich und ihre bettlägerige Mutter. Zusammen wohnen die beiden in der Laubensiedlung in Wilhelmsburg, wo nach dem Krieg Behelfsunterkünfte gebaut worden sind. Am Abend des 16. Februar 1962 fegt ein großer Sturm über Hamburg hinweg. Als das THW in Alarmbereitschaft gesetzt wird, begibt sich die junge Frau ins Polizeihaus. Sie vermutet, dass die Polizeikräfte ebenfalls informiert sind und ihre Hilfe eventuell von Nöten ist. Zu diesem Zeitpunkt ahnt sie noch nicht, welch unvorstellbare Katastrophe sich in Hamburg ereignen wird und welch wichtige Aufgabe ihr dort zugeteilt werden wird.


Fiktive Protagonisten vermitteln wahre Schicksale


Anja Marschall stammt selbst aus Hamburg. Deswegen war es ihr ein Anliegen, dieses Stück tragische Stadtgeschichte in ihrem Buch für alle aufzuschreiben. Hierzu konnte sie auf unzählige Berichte von Zeit- und Augenzeugen zurückgreifen.

Anhand vieler fiktiver Protagonisten gibt sie einige tatsächliche Schicksale in ihrem Roman wieder.

Die Hauptprotagonistin Marion, die als Schreibkraft dem frischgebackenen Polizeisenator Helmut Schmidt helfend zur Hand geht, wie auch der Bundeswehrpilot Georg Hagemann stehen dabei im Mittelpunkt. Aber es gibt noch eine ganze Menge anderer fiktive Personen.

Anhand von kurzen übersichtlichen Kapiteln, welche stets mit genauer Orts- und Zeitangabe überschrieben sind, gelingt es dem Leser mühelos den Überblick zu behalten.


Tragische Schicksale machen betroffen


Der Autorin gelingt es auf besondere Weise all das Grauen zu vermitteln, welches die Hamburger Bevölkerung getroffen hat. Zu allen Protagonisten gibt es eine kurze Vorgeschichte bevor die Flut tatsächlich eintrifft. So hat man als Leser das Gefühl, die Personen schon etwas zu kennen. Umso mehr ist man beim Fortgang des Buches betroffen, wie hart das Schicksal bei manchen Personen zuschlägt. Man ist auf grausige Weise gefesselt und kann das Buch kaum aus der Hand legen. Auch der gut verständliche und sehr bildhafte Schreibstil binden den Leser an das Buch.


Die Rolle der Bundeswehr


Besonders interessant war auch die ausführliche Darstellung, welchen Stellenwert die Bundeswehr zu jener Zeit nach den Krieg bei den Menschen hatte. So galt es eher als etwas Negatives dort zu dienen. Erst nachdem sich eigenmächtigerweise über Gesetze hinweggesetzt wurde und deren Hilfe angefordert wurde, erkennt die Bevölkerung deren Wichtigkeit. Nachdem viele Soldaten unter Einsatz ihres eigenen Lebens zum vielfachen Lebensretter wurden, änderte sich deren Ansehen. Quasi über Nacht wurden aus den einstigen Buhmänner Helden.


In der Not einzigartiger Zusammenhalt


Anja Marschall schildert sehr emotional das Ausmaß dieses Unglücks, welches eigentlich unvorstellbar ist. Sie hebt aber auch hervor; wie groß der Zusammenhalt unter den Menschen war und Deutschland auch Hilfe aus dem Ausland bekam.

Am Ende des Buches findet der Leser eine ausführliche Chronologie; wie der zeitliche Ablauf dieses Unglücks war. Desweiteren erläutert sie genau, inwieweit das Geschriebene ihrer schriftstellerischen Freiheit zuzuordnen ist.

Am Ende legt man das Buch beklommen zur Seite. Man erkennt beim Lesen der Chronologie wie nah die Autorin bei der Wahrheit geblieben ist. Dieses Buch wirkt sicher noch lange in meinem Bewußtsein nach.


Fazit:


Jeder geschichtsinteressierte Leser sollte dieses Buch gelesen haben, vor allem da dieses Buch fast komplett auf Tatsachen beruht. Ich liebe Hamburg und bei meinem nächsten Besuch werde ich sicher wieder an dieses Buch denken.


Cover des Buches Der Schwur der Gräfin (ISBN: 9783758418150)

Bewertung zu "Der Schwur der Gräfin" von Silke Elzner

Der Schwur der Gräfin
Iceagevor 24 Tagen
Kurzmeinung: Wer sich gerne beim Lesen ins Mittelalter begibt sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen.
Empfehlenswerter Mittelalter Roman

Um 1415 lebt die junge Jakobäa von Bayern, Tochter des Grafen von Holland und einigen anderen Gebieten, relativ unbeschwert im Hennegau. Sie weiß, dass sie eines Tages das schwere Erbe ihres Vaters antreten muss,weil sie der einzige legitime Nachkomme ihres Vaters ist. Da sie von Rechts wegen dazu einen Mann an ihrer Seite braucht, wurde bereits zu Kindertagen ihr zukünftiger Ehemann bestimmt. Es ist Jean de Valois, der mit ihr zusammen wie Bruder und Schwester aufwächst. Als der Graf von Holland plötzlich zu Tode kommt, sind die beiden gerade 16jährigen jungen Menschen kaum ausreichend auf diese Aufgabe vorbereitet. Zu allem Übel verstirbt unmittelbar danach auch Jean. Für Jakobäa beginnt ein schwerer Kampf. Sie braucht schnellstens einen neuen starken Mann an ihrer Seite um das Erbe ihres Vaters zu verteidigen und zu regieren, denn von allen Seiten wird versucht ihr die Ländereien streitig zu machen.


Jakobäa, eine interessante aber gänzlich unbekannte historische Figur


Dieser Roman beginnt einen schon zu reizen, sobald man sich mit dem Thema etwas auseinandersetzt. Obwohl Jakobäa eine historisch belegt wichtige Rolle gespielt hat, ist über diese Dame sehr wenig bekannt. Silke Elzner hat großartige Recherchearbeit betrieben um uns das Leben der Gräfin von den niederen Landen eindrucksvoll zu schildern. Im Verlauf des Romanes wird ihr Leben bis zu ihrem Tod intensiv geschildert. Dabei begegnen uns viele bekannte Persönlichkeiten jener Zeit. Etwa Johann Ohnefurcht, Henry V. und Humphrey der Duke of Gloucester.

Die Zeit damals war von ständigen Kriegen und Scharmützeln geprägt. Laufend veränderten sie die Gebietsansprüche und man muss aufpassen, bei diesen verworrenen Verhältnissen nicht den Überblick zu verlieren.

Bei diesem Mittelalter Roman ist es von Vorteil, sich schon etwas in jener Zeit auszukennen. Unterstützend findet man zu Beginn des Buches ein hilfreiches Personenregister.


So könnte es gewesen sein


Silke Elzner gelingt es bravourös eine interessante und fesselnde Geschichte nahe an der Realität zu konstruieren. Diese hat sie mit effektvollen fiktiven Elementen ausgestattet. Selbst wenn man einmal müde der ständigen Wechsel von einer Burg zur anderen und einem Kriegsgeschehen nach dem anderen wird, hat die Erzählung das Potential den Leser wieder schnell einzufangen.

Jakobäa ist eine faszinierende Persönlichkeit, die ihr Leben lang Stärke zeigen muss. Dabei darf sie nie einmal Mensch sein und so leben wie es ihr gefällt, sondern wird ständig erdrückt von dem Versprechen an den Vater, alles für die Ländereien zu tun und eine starke Regentin zu sein. Beim Lesen bekommt man Mitleid mit dieser Figur, wenngleich man ihr auch Respekt zollt.


Authentische Darstellung des 15. Jahrhunderts


Man merkt, dass das Mittelalter ein Steckenpferd der Autorin ist und spürt das Herzblut, das sie beim Schreiben in dieses Buch investiert hat. Mit bildhaften ausführlichen Beschreibungen kann man sich die Szenerie sehr gut vorstellen. Der Schreibstil dabei ist stets gut verständlich.

Das abschließende Nachwort ist informativ und klärt eventuell aufgekommene Fragen.

Titel und Coverbild sind treffend für diesen Roman gewählt.


Fazit:


Wer sich gerne beim Lesen ins Mittelalter begibt sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen. Und wer gerne mehr über Jakobäa von Bayern und ihr Leben erfahren möchte, ist mit dieser Lektüre, die sehr nah an der Realität erzählt, ebenfalls gut beraten. 

Cover des Buches Sturmmädchen (ISBN: 9783864932328)

Bewertung zu "Sturmmädchen" von Lilly Bernstein

Sturmmädchen
Iceagevor einem Monat
Kurzmeinung: Sehr gut möglich, dass uns "Sturmmädchen" am Jahresende noch auf der ein oder anderen Jahresbeststeller Liste begegnet.
Drei Freundinnen in der Vorkriegszeit

1933 ist die Welt für drei junge befreundete Mädchen, die in der Eifel leben, in Ordnung. Nie hätten sie daran gedacht, dass ihre Freundschaft nur fünf Jahre später nichts mehr zählt. Doch die Machtergreifung der Nationalsozialisten steht zwischen ihnen. Die gutsituierte Margot ist Jüdin. Aus diesem Grund distanziert sich ihre Freundin Käthe von ihr, da sie und ihre Familie voll und ganz hinter den Ideologien der Nazis stehen. Die herzensgute Elli, die selbst eine Gehbehinderung hat, weiß was es heißt, ausgegrenzt zu werden nur weil man "anders" ist. Sie versucht zu vermitteln, aber Käthe entfernt sich auch von ihr immer mehr, weil diese zu Margots Familie hält. Und bald muss Elli erkennen, dass es auch für sie gefährlich werden kann.



Ein Roman, der unter die Haut geht


Mit "Sturmmädchen" liegt nun der dritte Roman von Lilly Bernstein vor. Der einleitende Prolog spielt im Jahr 1933 und erklärt uns die Vorgeschichte, wie die drei jungen Mädchen zueinander stehen. Das Hauptgeschehen des Romans hingegen, spielt sich in den Jahren 1938 und 1939 ab. Der  sehr angenehme Schreibstil, der leicht zu verstehen ist und zudem auch alle Begebenheiten sehr gut beschreibt, macht es dem Leser leicht, sich schnell in die Geschichte hineinzuversetzen. Dabei gelingt es der Autorin sehr feinfühlig, Emotionen freizusetzen. Obwohl uns ja allen die Machenschaften der Nationalsozialisten bekannt sind, macht einem das Mitverfolgen der fiktiven Geschichte in Monschau sehr betroffen.


Eindrucksvolle Charaktere


Lilly Bernstein konnte jeder ihrer vorkommenden Figuren eine ganz besondere Note mitgeben, sodass sie alle sehr authentisch erscheinen.

Elli ist die weibliche Hauptprotagonistin. Anfangs ist man das ein oder andere Mal doch sehr verwundert, wie naiv und gutgläubig diese junge Frau ist. Doch im Verlauf macht Elli eine bemerkenswerte Entwicklung durch. Und so kommt es, dass man ihr am Ende doch volle Hochachtung für ihren Mut und ihre Beharrlichkeit zollen muss.

Die jüdische Familie Schiffermann ist sehr sympathisch. Umso mehr leidet der Leser mit, wenn er hier mitverfolgen muss, wie schrecklich das Vorgehen gegen diese Menschen aufgrund ihres Glaubens war.

Käthe hingegen kann man nur schwer einordnen. Allerdings fällt es schwer, Verständnis für deren Einstellung aufzubringen, auch wenn man hin und wieder das Gefühl hat, dass sie vielleicht doch nicht so überzeugt von den NS Ideologien ist.


Fortsetzung wäre interessant


Der Roman endet mit einem abschließenden Prolog aus dem Jahr 1940. Man hat als Leser sehr intensiv mitgefiebert und gelitten, dass man eigentlich gar nicht Abschied nehmen will, wenn die gut 400 Seiten gelesen sind. Es wäre durchaus interessant, die Geschichte der Monschauer Protagonisten weiterzuverfolgen.

Optisch hat ullstein zwar ein sehr schönes und ansprechendes Cover gewählt, doch wenn man das Buch am Ende zuklappt, kommt man zu der Auffassung, dass es für diesen Roman nicht wirklich passend war.




Fazit:


Dieser Roman setzt wahnsinnig viele Emotionen beim Lesen frei. Und auch wenn man den Roman beendet hat, vergisst man ihn nicht so schnell und die Handlung wirkt noch lange beim Leser nach. Absolute Leseempfehlung für diesen tiefgründigen Roman, der dem Leser ins Bewusstsein geht. Sehr gut möglich, dass uns "Sturmmädchen" am Jahresende noch auf der ein oder anderen Jahresbeststeller Liste begegnet.



Cover des Buches Das Strandbad am Wolzensee (ISBN: 9783404192595)

Bewertung zu "Das Strandbad am Wolzensee" von Britta Orlowski

Das Strandbad am Wolzensee
Iceagevor einem Monat
Kurzmeinung: Eine tolle Geschichte, die es versteht den Leser zu unterhalten.
Eine mutige Frau und ihr großer Traum gegen alle Konventionen

1950 lebt die junge Luisa von Rochlitz mit ihrer verbliebenen Familie in der eigenen Brandenburger Villa am Wolzensee. Man hat immer noch an den Folgen des zweiten Weltkrieges zu knabbern. Nachdem ihr Mann Hajo kriegsversehrt und stark depressiv zurückgekehrt ist, dadurch bedingt zu nichts fähig ist, beschließt Luisa einen neuen Weg zu gehen, um der Familie ein Auskommen zu sichern. Sie eröffnet auf ihrem Seegrundstück ein Strandbad. Einzig ihre Schwiegermutter Christiane stärkt ihr den Rücken. Der Rest der Familie ist gegen dieses Unternehmen. Der Gegenwind der Angehörigen wird immer größer, vor allem als sie auch noch einen jungen attraktiven Mann als Hilfskraft einstellt. Dieser ist aus persönlichen Gründen sehr froh, diese Stelle, auch wenn sie schlecht bezahlt ist, zu haben. Er trägt alle Ideen von Luisa mit und unterstützt sie bei der Umsetzung tatkräftig. Wird Luisa dem Druck ihrer eigenen Familie stand halten können und ihren großen Traum weiterleben können?


Erfrischende Lektüre


Britta Orlowski hat einen leicht verständlichen aber sehr bildreichen Erzählstil. So gelingt es dem Leser sehr schnell in die Handlung abzutauchen. Man sieht den See tatsächlich vor seinem inneren Auge und kann sich alle Begebenheiten dort vorstellen.Bereits nach kurzer Lesezeit hat man das Gefühl als stiller Beobachter alles mitzuerleben. Auch die schicksalhaften und traurigen Momente kann man sehr gut nachempfinden.

Die storyline ist gut entwickelt und nachvollziehbar, auch wenn man sich stellenweise doch etwas wundert, dass wirklich immer alle Vorhaben so komplikationslos umgesetzt werden können. Aber insgesamt betrachtet, ist die Geschichte perfekt in den Rahmen der damaligen Zeit eingebettet.


Eine schrecklich nette Familie


Luisas Familienzweig, die Marquardts, kann man schwer einordnen. Einmal sind sie nett und halten zusammen, dann wieder ist ihr Handeln unverständlich und unsympathisch. Vor allem die Schwägerin Ellinor fällt meist unangenehm auf und man wundert sich doch, dass die selbstbewußte Strandbadbetreiberin sich alles so gefallen lässt.

Luisa selbst ist eine sehr starke Persönlichkeit. Und auch wenn sie schwache Momente hat, besinnt sich sich immer wieder ihrer Aufgabe. Dabei wird sie von der liebenswerten und  modern eingestellten Schwiegermutter tatkräftig unterstützt.

Auch Paul kann den Leser für sich gewinnen. Er hat ein gutes Herz und will niemanden etwas Böses.

Die vorkommende Personenzahl ist übersichtlich und man hätte das Personenregister zu Beginn des Romans gar nicht benötigt.

Das authentische Cover rundet den positiven Eindruck des Romans wunderbar ab.



Fazit:


Eine tolle Geschichte, die es versteht den Leser zu unterhalten. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen, gerade jetzt für die Sommermonate. Ich jedenfalls habe jetzt Lust auf Badesee und Strandbad.

Cover des Buches Eismusik (ISBN: 9783426282281)

Bewertung zu "Eismusik" von Angela Lund

Eismusik
Iceagevor einem Monat
Kurzmeinung: Ein absolut lesenswerter Roman.
Biographischer Roman über den Polarforscher Fridtjof Nansen

Ende des 19. Jahrhunderts lernen sich der draufgängerische Zoologe Fridtjof Nansen und die Sängerin Eva Sars kennen. Obwohl sie grundverschieden sind, verbindet sie die gemeinsame Liebe zum Wintersport. Und obwohl Nansen weiterhin ein rechter Frauenheld ist, ist Eva dennoch seine große Liebe. Doch der Wunsch als Polarforscher aufzubrechen und die Arktis zu erforschen ist größer. Somit bricht Fridtjof Nansen mit einer Besatzung und mehreren Hundeschlitten samt Hunden, auf dem extra dafür gebautem Schiff, Richtung Nordpol auf. Das Unternehmen kann mehrere Jahre dauern und das Schicksal und eine Rückkehr ist ungewiss.


Erforschung des Nordpols


Angela Lund dürfte dem ein oder anderen unter dem Realnamen Grit Landau bekannt sein.

"Eismusik" ist ein biographischer Roman über Fridtjof, genannt Frido, Nansen, seine Fahrt zum Nordpol und seiner Ehe mit Eva Sars. Der Roman basiert sehr eng auf den realen Begebenheiten. Vor allem die Fahrt zum Nordpol ist sehr ausführlich und authentisch geschildert. Dies liegt auch daran, dass Fridos Tagebuch über die Fahrt erhalten ist und die Autorin eine genaue Vorgabe nutzen konnte.

Dabei gelingt es ihr mit einem angenehmen Schreibstil die dortigen Erlebnisse sehr eindrücklich und bildhaft zu schildern. Während des Lesens wird einem bewußt, dass all diese unberührte Schönheit, welche Angela Lund atemberaubend schildert, leider aufgrund des Klimawandels nicht mehr in dieser Form erhalten ist. Darauf geht die Autorin auch im umfangreichen Abspann ein. Des weiteren erläutert sie dem Leser genau, wann in ihrer Geschichte und warum dort manche Sachen fiktiv sind. Auch dieser Abspann ist sehr interessant.


Beeindruckende Persönlichkeiten


Die beiden Hauptprotagonisten sind beide auf ihre Weise starke Persönlichkeiten.

Bei allem Egoismus, der Frido eigen ist, muss man diesem Mann wahre Bewunderung zollen. Seine Erlebnisse sind atemberaubend, ebenso wie seine unermüdliche Kraft und Kampfgeist.

Gerne hätte die Autorin noch intensiver auf die Gefühlswelt der beiden eingehen dürfen, dies hätte noch mehr emotionale Nähe geschaffen

Diese Fahrt kostete einige Opfer und der Umgang mit den treuen Schlittenhunden, der dort nötig war, machte mich als Tierliebhaber sehr betroffen, zumal dies ja alles, wie bekannt, wirklich passiert ist.

Das Cover, das Droemer Verlag dazu entworfen hat ist stilvoll und sehr hübsch anzusehen. Es ist in Beige gehalten und wird nur von zwei Farben, nämlich Rot und Türkis, dominiert. Auch der Titel "Eismusik" als Verschmelzung der Leidenschaften der beiden Hauptpersonen ist perfekt gewählt.


Fazit:


Ein absolut lesenswerter Roman.Wer sich für die Thematik der früheren Polarforscher interessiert, wird an diesem Werk nicht vorbeikommen und begeistert sein.


Cover des Buches Der Milchhof – Das Flüstern der Gezeiten (ISBN: 9783492318822)

Bewertung zu "Der Milchhof – Das Flüstern der Gezeiten" von Regine Kölpin

Der Milchhof – Das Flüstern der Gezeiten
Iceagevor einem Monat
Kurzmeinung: Teil zwei hat für mich fast noch mehr Tiefe als Band eins der Saga
Rückkehr auf den Milchhof Bleeker

1920 ist der Krieg vorüber. Doch Deutschland und seine Wirtschaft hängen noch in den Knien. Die verwitwete Lina Bleeker wird mittlerweile von ihren erwachsenen Tochter Alea auf dem Milchhof unterstützt. Doch die Geschäfte anzukurbeln gestaltet sich  aufgrund der stetig steigenden Inflation als schwierig. Schweren Herzens muss sich Lina wieder gegen die Liebe entscheiden. Obwohl sie Derk nach wie vor über alles liebt, willigt sie ein den wohlhabenden Wilhelm de Vries zu heiraten und stellt somit wieder einmal das Wohlergehen des Milchhofs über ihre eigenen Gefühle. Tief enttäuscht verlässt Derk den Milchhof. Doch sein Weggang wird nicht der einzige Schicksalsschlag bleiben den Lina verkraften muss.


Teil zwei kann das hohe Niveau des Vorgängers halten


Regine Kölpin gelangt es sehr rasch den Leser wieder mit der Geschichte um den Milchhof in Norddeutschland gefangen zu nehmen. Man ist sofort wieder in der Geschichte drin. Seit Ende des ersten Bandes sind nun sechs Jahre vergangen. Auch in diesem Buch hat die Autorin eine Unterteilung in zwei große Zeitspannen vorgenommen. Der erste Teil umfasst den Zeitraum 1920 - 1924 und der zweite Teil 1933 - 1939. Wie bereits gewohnt gibt es auch innerhalb dieser zwei Zeiträume mehr oder weniger kleine und große Zeitsprünge. Doch alle Kapitel sind übersichtlich mit den aktuellen Zeitangaben überschrieben.


Wahre Vorkommnisse unserer Geschichte perfekt eingearbeitet


Der bildhafte und lebendige Schreibstil fesselt den Leser ebenso wie die Thematik des Buches. Es ist deutlich spürbar wie viel Herzblut der Autorin in dieser Erzählung steckt. Dabei ist ihr eine Verbindung zwischen Fiktion und wahren historischen Begebenheiten sehr gut gelungen. Beklommen und betroffen erlebt man beim Lesen mit, wie die aufkommenden Nationalsozialisten immer mehr an Einfluss gewinnen und wie es denen ergeht, die sich dem Regime nicht unterwerfen wollen.


Lina ein wahrer Held dieser Geschichte


Bereits im ersten Band konnte der Leser die Willensstärke der weiblichen Hauptprotagonistin erfahren. Doch diesmal wächst sie über alldem hinaus. Unerschrocken setzt sie sich für die ehemaligen jüdischen Mitarbeiter ein, egal welche Konsequenzen sie dadurch selbst erfahren muss. Zu alle dem, muss sie im Verlauf noch einige Schicksalsschläge verdauen. Diese lassen sie zwar wanken aber nie aufgeben.


hohe Wiedererkennungswerte


Schon beim ersten Betrachten erkennt man die Zusammengehörigkeit mit dem Vorgängerband. Das Cover ist ähnlich gestaltet. Nur befinden sie diesmal zwei Frauen auf dem Titelbild. Das steht synonym dafür, dass der Milchhof nun von zwei Frauen, nämlich Lina und ihrer Tochter Alea, geführt wird.

Die vorkommenden Charaktere sind weitestgehend schon bekannt. Zur Vereinfachung findet man zu Beginn des Romans ein übersichtliches Personenregister.

Für die perfekte Authentizität beschreibt uns Regine Kölpin nicht nur die Landschaft wieder sehr detailgetreu, sondern lässt an einigen Stellen wieder den typischen friesischen Dialekt mit einfließen.


Fazit:


Teil zwei hat für mich fast noch mehr Tiefe als Band eins der Saga. Das Lesevergnügen war leider wieder viel zu schnell vorbei und voller Erwartung sehne ich das baldige Erscheinen des Trilogieabschlusses herbei.

Cover des Buches Happy Valentime (Liebe in Vermoos) (ISBN: B0CKLGT2GX)

Bewertung zu "Happy Valentime (Liebe in Vermoos)" von Eva Herzsprung

Happy Valentime (Liebe in Vermoos)
Iceagevor 2 Monaten
Kurzmeinung: Auch die Fortsetzung war für mich eine wunderbare kurzweilige Unterhaltung, die mich mehr als einmal zum Schmunzeln gebracht hat.
Zurück in Vermoos

Psychologiestudentin Tina ist überzeugter Single. Sie hat die Angewohnheit jeden Menschen dem sie begegnet sofort psychologisch zu analysieren. So auch ihren besten Freund Oliver, dem sie Bindungsängste diagnostiziert. Da schließen die beiden eine verrückte Wette ab. Der Valentinstag steht kurz bevor. Wer von beiden schafft es, am Valentinstag ein Date zu haben? Da kommt es Tina gerade sehr gelegen, dass ihr ehemaliger Jugendschwarm Ben, der zufällig Olivers Zwillingsbruder ist, derzeit in der Stadt ist und sich mit ihr treffen will. Sie ist siegessicher und will diese Treffen mit Ben bis zum Valentinstag fortführen und so die Wette gewinnen. Doch dann läuft alles schief. Wenn sie mit Ben zusammen ist, muss sie plötzlich ständig an Oliver denken. Und als Oliver Helen öfter datet, weckt das in Tina komische Gefühle.... Was ist denn nur los mit ihr?



Zweiter Teil der Komödien um Herzschmerz


Eva Herzsprung hat mit ihrer weihnachtlichen Komödie "X- Match" die sympathische Clique in Vermoos bereits vorgestellt. Diesmal allerdings sind Tina und Oliver die Hauptprotagonisten und nicht wie im ersten Teil Fee und Luis. Die beiden kommen nur als Randfiguren vor.                        " Happy Valentime" ist vollkommen eigenständig und kann ohne Vorkenntnisse der ersten Geschichte gelesen werden.

Ich kenne "X- Match" und war begeistert. Sofort hat mich der lebhafte und witzige Schreibstil der Autorin wieder abgeholt. Besonders amüsant sind die witzigen und teils zynischen Gedanken der Protagonistin Tina, die zur Verdeutlichung auch kursiv gedruckt sind.

Die Komödie umfasst nur circa 220 Seiten, die in überschaubare Kapitel eingeteilt sind, und sind schnell weggelesen.


Spritzige unterhaltsame Story


Einerseits sind die Vorkommnisse zwar leicht vorhersehbar, könnten aber teilweise tatsächlich aus dem wahren Leben sein. Gerade wer etwas Entspannung und Ablenkung sucht, ist mit diesem Buch,  bestens beraten.

Die jungen Leute wirken allesamt sympathisch und authentisch, wie Leute von nebenan eben. Dabei lässt es sich Eva Herzsprung nicht nehmen, uns mit dem männlichen Hauptprotagonisten Oliver den wahren Traummann zu präsentieren. Sowohl die optischen als auch die charakterlichen Beschreibungen klingen einfach nach Mr. Right.

Das Cover des Buches hat einen hohen Wiedererkennungswert. Wie schon bei "X-Match" dominieren die Farben Hellblau und Pink und sind ähnlich gestaltet.


Fazit:


Auch die Fortsetzung war für mich eine wunderbare kurzweilige Unterhaltung, die mich mehr als einmal zum Schmunzeln gebracht hat. Einziger Wehmutstropfen, dass die Story viel zu schnell ausgelesen ist. Aber nun freue ich mich umso mehr auf die bereits angekündigte Fortsetzung, die uns wieder nach Vermoos führt und den Titel " Hello, Mr Sunshine" tragen wird.

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