Bewertung zu "Greenwild 1 – Die Jagd nach dem Wunderlicht" von Pari Thomson
Daisy Disteldorn ist die Hauptprotagonistin in dem Jugendfantasybuch „Greenwild“ von Pari Thomson.
Sie ist mit ihrer Mutter unterwegs - von einem Ort zum nächsten, denn Daisys Mutter arbeitet als Journalistin und reist den Abenteuern hinterher.
Eines Tages bricht Daisys Mutter auf, um eine abenteuerliche Story im Amazonas zu schreiben und die Wege der beiden trennen sich für eine gewisse Zeit.
Durch verschiedene Umstände gerät Daisy selbst in ein Abenteuer und alles, was sie dafür mitnehmen kann, ist eine Art Briefbeschwerer ihres Vaters, und ein paar wenige persönliche Dinge.
Nach einer spannenden Flucht gerät Daisy durch ein „Wunder“ in eine Art Parallelwelt, dem Malvental.
Das Malvental ist eine pflanzenmagische Welt in der Botanisten leben. Völlig überwältigt von den ganzen Eindrücken kommt Daisy bei Artemis der Kommandantin im Baumhaus unter. Ziemlich schnell findet sie bei Indigo, Prof und Holly das erste Mal im Leben so richtige Freunde. Diese zeigen ihr die Umgebung und erklären ihr, wie es so im Malvental abläuft.
Doch trotz all dieser tollen Begebenheiten vermisst Daisy ihre Mutter sehr und setzt alles daran, dass sie gefunden wird.
Wie es in Fantasybüchern üblich ist, gibt es neben dieser guten Welt auch eine böse mit Widersacher. Doch wer steht auf welcher Seite?
Ganz besonders hervorzuheben sind die Stellen im Buch, in der Daisy jeweils ein paar Stunden in einem Garten mit einem Jungen verbringt. Diese Zeilen geben jedes Mal ein Gefühl der Hoffnung beim Lesen. Doch was es mit dem Garten und den Jungen auf sich hat, das wird hier noch nicht verraten.
Im Buch kommen viele Elemente des Lebens zusammen: Zusammenhalt, Freundschaft, Neid, Hoffnung, das Einstehen für Andere und so weiter zusammen. Es gab einige Überraschungen und gerade das Geheimnis um den Garten hat beim Lesen öfters einen Knoten in meinem Kopf verursacht.
Ich freue mich, dass das Buch der Auftakt zu einer Trilogie ist und es auch mit einem Minicliffhanger geendet hat.
Die 384 Seiten ließen sich sehr schnell lesen und man war gefangen im Malvental, weil es trotz allem Negativen auch ein unglaublich schönes Gefühl vermittelt hat. Ich glaube, ich würde auch gerne mal auf einem Seerosenboot schwimmen oder in das Baumhaus gehen. Nur vom Seufzerwald würde ich mich fern halten.
Besonders zu erwähnen ist noch das tolle Cover, was eine kleine Überraschung bereit hält.