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Band 2 der Reporterin-Reihe von Teresa Simon hat mich von der ersten Seite an fasziniert und in die Zeit der aufregenden  60er Jahremitgenommen.

 Malou Graf, die Protagonistin, hat ihren Platz bei der Berliner Tageszeitung „der Tag“ gefunden. Die Arbeit als Gesellschaftsjournalistin macht Malou Freude, auch wenn einige Kollegen ihre modernen  Ansichten nicht teilen. Interviews mit Stars, die man auch heute noch kennt, haben mich ins Träumen und  zum Nachdenken gebracht. Aktuelle Ereignisse aus diesen wilden Jahren – ob aus der Musikszene oder aus der Weltpolitik, werden aufgegriffen und spannend im Roman eingewoben. 

In Malous Privatleben gibt es auch Turbulenzen.  Nach und nach deckt sie Lügen innerhalb ihrer Familie auf, ihr Leben wird auf den Kopf gestellt.  Malou muss viele Höhen und Tiefen durchstehen.

Da ich nicht spoilern möchte, empfehle ich, den 2. Band selbst zu lesen.

Kleiner Tipp: Es ist gut, Band 1 zuvor zu lesen, der ebenso spannend und lesenswert ist. 

Der zweite Band der Köchinnen-Trilogie kann auch ohne Kenntnis des ersten Bandes gut gelesen werden.

Petra Durst Benning verknüpft die Handlung aus dem ersten Band

gekonnt mit dem zweiten Teil der Köchin.

 Fabienne beginnt einen neuen Lebensabschnitt, sie heiratet ihren guten Freund Yves. Gemeinsam verfolgen sie den Traum von Fabienne, 

Köchin in einem Restaurant zu werden, sogar einmal selbst ein Restaurant zu führen.  Allen Widrigkeiten zum Trotz erfüllt sich dieser Traum. Doch  ihr Lebensweg verläuft nicht so gerade, wie sie sich das erhofft hat. Immer neue Ereignisse veranlassen sie, ihre Pläne zu ändern.

Die Erzählung ist von Beginn an spannend und nimmt den Leser mit auf eine Reise durch Südfrankreich, auf kulinarische Streifzüge, auf Begegnungen von der sogenannten Hautevolee  in Narbonne bis zum Milieu im Hafenviertel von Marseille.

Petra Durst Benning zeichnet  die Protagonistin in der Rolle der Einzelkämpferin in der Restaurantküche, in der Rolle der Geliebten, der Mutter, der guten Freundin und der Schwester in ihrer großen Familie. 

Einziger Nachteil des Romans, man möchte so gerne  erfahren, wie es Fabienne weiter ergeht. Aber der nächste Band erscheint erst im September 2024. 

Der neue Roman von Petra Durst-Benning entführt den Lesenden  nach Südfrankreich in die Zeit um 1880. Fabienne wächst in einer einfachen Familie in einem Schleusenwärterhaus am Canal du Midi auf. Sie lernt bei ihrer Mutter nicht nur kochen, sondern auch die Liebe zu Kräutern, Gewürzen, und die regionalen Speisen. Sie träumt davon, einmal ein eigenes Restaurant zu haben, die Menschen mit ihren Gerichten glücklich zu machen. Ihre behütete Zeit endet mit dem plötzlichen Tod ihrer Mutter. Die neue Frau an der Seite ihres Vaters und die Liebe zu Eric veranlasst Fabi, ihr Elternhaus zu verlassen. Aber ihre Pläne mit Eric zerschlagen sich, und sie muss sich alleine als Spülhilfe über Wasser halten. Wir begleiten Fabienne auf ihrem spannenden, zeitweise traurigen und wieder auch  hoffnungsvollen Weg in einem Chateau, später in Lyon. Das Buch hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Petra Durst-Benning hat wieder hervorragend recherchiert und man taucht ein in die Zeit und die Welt von Fabienne. Einziger Wehmutstropfen am Ende der ersten Folge der Trilogie: Es dauert ein Jahr, bis ich die Fortsetzung lesen kann und Fabienne weiter begleiten darf.