Isa_He

Das Buch „Unfollow Me“ ist mein erstes Buch von der Autorin Liza Grimm und enthält eine wundervolle, fesselnde und romantische Geschichte zweier sehr besonderer und liebenswerter Charaktere. Das Buch an sich ist wunderschön und aufwendig gestaltet. Das Cover passt sehr gut zur Story und die Illustrationen im Buch haben mir sehr gefallen und die Geschichte sehr gut unterstrichen.

Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm zu lesen, locker und fesselnd. Mit wenigen Sätzen war ich vollkommen in der Story drin und habe das Buch in einem Rutsch gelesen. Erzählt wird die Geschichte aus den beiden Perspektiven der Protagonisten, so kann man in die Gedanken- und Gefühlswelt von Toni und Hikaru eintauchen, was mir sehr gefiel.

Die beiden Protagonisten Toni und Hikaru wurden von der Autorin sehr gut gezeichnet. Beide sind vielschichtig und wirken sehr realistisch. Toni und Hikaru sind zwei sehr sympathische, junge Menschen, die beiden in der Buchbranche tätig sind. Gerade Tonis Begeisterung für Bücher kommt sehr gut zur Geltung und ich kann sie absolut nachvollziehen. Toni ist vom Charakter eher selbstbewusst und man muss schließt sie schnell ins Herz, dagegen ist Hikaru eher schüchtern, zurückhalten und wirkt im ersten Moment eher verschlossen. Beide sind sehr auf den Schutz ihrer Privatsphäre bedachte und verbergen ihre Identität vor der Welt. Ihr Handeln ist geprägt durch ihre Vergangenheit, denn beide habe durch bereits Erlebtes mit ihren inneren Dämonen und Ängsten zu kämpfen. Das wird im Buch sehr deutlich dargestellt. Die Interaktion zwischen Toni und Hikaru haben mir richtig gut gefallen. Gerade durch ihre Vergangenheit sind diese langsamen Annäherungen der beiden einfach realistisch und stecken so voller Emotionen. Ich habe diese Szenen im Buch einfach geliebt.

Insgesamt hat mir „Unfollow Me“ richtig gut gefallen. Das Buch konnte mich durch seine tiefgründigen Charaktere und der Story mit den dezent eingebauten fantastischen Elementen vollkommen überzeugen. Das Buch war fesselnd und emotional, spricht aber auch ernstere Themen an. Gerade der Bezug zu Social Media gefiel mir in der Geschichte sehr gut. Zum einen kam die Vernetzung unter Gleichgesinnten sehr gut zur Geltung, zum anderen aber auch die negative Aspekte unter anderem Themen wie Stalking oder Shit Storm und Cancel Culture. Ich vergebe diesem Buch volle fünf Sterne und kann die Geschichte nur wärmstens empfehlen.

In Band vier der Evig Roses Reihe geht es für Emma auf eine Hochzeit nach Verona und das mit dem Eisprinzen persönlich - dem Mann, von dem sie dachte, dass er sie nie wieder buchen würde.

Der Schreibstil der Autorin war wieder sehr angenehm zu lesen, locker und man flog förmlich durch die Seiten. Sie auch schon in den vorherigen Büchern strotzte das Buch nur so vor schrägen Humor und Sarkasmus. Ich habe wieder einmal Tränen gelacht. Aber auch tiefgründige und ernste Szenen gab es im Laufe der Geschichte, die ich ebenfalls sehr mochte. Gerade in Bezug auf Pascal verstand man so einige seiner Reaktionen besser und lernte einen Teil seiner Vergangenheit kennen. Ebenso lernte Emma in Verona wieder einige spannende Charaktere kennen. Unter anderem Luca, den Cousin von Remo und dessen Freunde. Remos Freundin Mel lernt Emma ebenfalls kennen und findet schnell einen Draht zu ihr, denn beide haben einen ähnlichen Humor. Mit Pascal versteht sich Emma auch immer besser, sodass sich Verona fast nicht mehr wie ein Job sondern ein Tag unter Freunden anfühlt. 

Mir hat dieses Buch auf jeden Fall wieder sehr gut gefallen. Zwischen Emma und Pascal ging es wirklich heiß her und dass in jeder Hinsicht. Ob nun Streitgespräche, humorvolle Diskussionen oder sehr spicy Szenen, ich mag die Entwicklung zwischen den beiden sehr. Ob daraus aber mehr wird, als eine rein körperliche Beziehung und inwieweit das mit Emmas Job als Eskorte vereinbar ist, das steht auf einem anderen Blatt geschrieben. Ich vergebe dem Buch volle fünf Sterne und freue mich schon auf Band fünf.

Das Buch „Die Krone aus Schatten - Seelenraub“ ist der erste Teil der gleichnamigen „Die Krone aus Schatten“-Dilogie von der Autorin Eileen Dierner. Cover und Klappentext haben mich sehr angesprochen und ich freute mich schon sehr auf diese düstere Fantasy Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin gefiel mir sehr gut, er war komplex aber angenehm zu lesen. Ich habe ein bisschen gebraucht, um in die Geschichte hereinzukommen, da man zu Anfang doch viel Input durch die verschiedenen Ortsnamen und Arten der Calita, was diese können und wie sie sich unterschieden und und und, bekommt. Hier haben wir mir die Karte und die Auflistung der Calita am Anfang des Buches sehr geholfen. Gut gefiel mir, dass die Geschichte langsam startet, sodass man Zeit bekommt, die vielen Informationen zu verarbeiten und nicht gleich mit einer rasanten Handlung konfrontiert wird. Die Story wird aus unterschiedlichen Persepktiven erzählt, was mir sehr gefiel, da man so auch einen Einblick in die Gedanken der unterschiedlichen Charaktere bekommt. Dies empfand ich hier als besonders wichtig, da die Charaktere alle ihre Besonderheiten haben und das ein oder andere kleine oder größere Geheimnis verbergen. 

Die vier Protagonisten waren von der Autorin sehr gut ausgearbeitet und wirkten auf mich durch ihre unterschiedlichen Stärken und Schwächen sowie deren Ansichten von Gut und Böse sehr authentisch. Die Autorin selbst beschreibt ihre Charaktere als „morally gray“, dem ich nur voll und ganz zustimmen kann. Tamiel ist eine Seelenjägerin, die einen Auftrag angenommen hat, um eine Seele zu rauben und einen Gegenstand zu stehlen. Dabei soll ihr Kaetan helfen, der als „Emporkömmling“ bekannt ist und ein großes Geheimnis verbirgt. Von ihm werden die Giftmischerin Kelsei und der ehemalige Dieb Lokur angeheuert. Alle vier haben komplett unterschiedliche Ansichten und Vertrauen zu fassen fällt den vieren ebenfalls nicht leicht. Ob es ihnen gelingt, den Auftrag erfolgreich auszuführen, das müsst ihr selbst herausfinden.

Mir hat das Buch insgesamt sehr gut gefallen. Die Geschichte startete wie oben schon erwähnt langsam, steigerte sich von der Spannung her kontinuierlich und gipfelte schlussendlich in einem Epilog, der mich schon sehr neugierig auf Band zwei werden ließ. Das Buch überzeugte mich mit seinen spannenden Charakteren, Intrigen und Geheimnissen sowie der düster Stimmung im Laufe der Story. Von mir gibt es daher volle fünf Sterne und ich kann den ersten Teil von „Die Krone aus Schatten“ nur sehr empfehlen.

Nachdem ich Band zwei der Evig Roses Reihe förmlich verschlungen habe, musste ich schleunigst auch den dritten Teil lesen. Dieser knüpft unmittelbar an das Ende von Band zwei an und hält wieder einige Überraschungen bereit.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder unglaublich angenehm zu lesen, sodass ich förmlich durch die Seiten geflogen bin und ich liebe den Humor der Autorin.

Emma ist auch in diesem Teil eine absolut tolle und liebenswerte Protagonistin, die das Chaos förmlich anzieht. Im Buch gab es einige Szenen, bei denen ich nur den Kopf schütteln konnte oder herzhaft lachen musste. Zum einen finde ich Emmas Gedankengänge absolut interessant und witzig, vor allem ihr Sarkasmus ist einsame Spitze, aber auch der Umgang zwischen ihr und ihrem Exfreund, nun besten Freund Jan ist zum einen speziell, aber sie kann sich auf ihn als Freund verlassen. Ebenfalls mochte ich die Sticheleien zwischen ihr und ihrem Bruder sehr gerne. Emma lernt weitere spannende Personen kennen und mir gefiel es, dass man gerade von Vincent und Viktor noch einige neue Dinge erfahren hat. Auch solche, mit denen man nun wirklich nicht gerechnet hat. Wie Emma aber ihre nächste Buchung meistert, obwohl diese mehr als unangenehm sein könnte und was sie des Weiteren erlebt, das müsst ihr selbst herausfinden.

Mir hat der dritte Teil von Evig Roses auf jeden Fall wieder sehr gut gefallen. Ich mag den Humor in der Geschichte und auch die spicy Szenen sind sehr gut ausgestaltet, aber ich mochte auch die etwas tiefgreifenderen Gespräche, die in diesem Teil geführt wurden und die Charaktere sind einfach klasse. Insgesamt vergebe ich daher volle fünf Sterne und freue mich schon auf Band vier.

„Divine Rivals“ ist der erste Band der „Letters of Enchantment Dilogie“ von der Autorin Rebecca Ross. Ich habe vom Buch schon viel Gutes gehört und konnte ich mich nun selbst von der Geschichte überzeugen.

Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm zu lesen, emotional und sehr facettenreich. So erlebt man im Laufe des Buches die unterschiedlichsten Emotionen von Liebe, Freude und Humor, aber auch Verlust, Schmerz und Angst. Der göttliche Krieg ist im ganzen Buch über präsent, manchmal nur unterschwellig, im zweiten Teil des Buches rückt er aber immer weiter in den Vordergrund, wodurch auch die Handlungen und Emotionen der Charaktere stark beeinflusst werden. Das Buch hat mich von den ersten Seiten an mitgerissen und auch nach dem Lesen war ich noch sehr von der Geschichte vereinnahmt. Gerade das Ende hatte es hier in sich und man möchte unbedingt wissen, wie es in Band zwei weitergeht.

Die beiden Protagonisten Iris und Roman mochte ich unglaublich gerne. Beide sind auf ihre Art besonders und unglaublich starke Charaktere. Mir gefiel die Interaktion zwischen den beiden und deren Entwicklung von provokativen Schlagabtauschen und der Rivalität hin zu zarten Annäherungen. Auch die Neckereien zwischen Iris und Roman haben mir sehr gefallen, sowohl in den Dialogen als auch in den Briefen musste ich des Öfteren schmunzeln. Ihre Beziehung ist von Anfang an durch starke Emotionen geprägt, ob es nun der Ehrgeiz war, den anderen zu überbieten oder aber die Gefühle füreinander, die im Laufe der Story wuchsen. Auch die Nebencharaktere waren von der Autorin stark ausgearbeitet, hier mochte ich Marisol und Attie sehr gerne und wie nach und nach eine Freundschaft zwischen den beiden uns Iris entstand.

Ich habe „Divine Rivals“ förmlich verschlungen, das Buch war für mich ein absolutes Highlight und konnte mich mit seiner hohen Emotionalität, die sich durch die Handlung und die Interaktionen der Charaktere zog, vollkommen überzeugen. Ich kann die Geschichte nur sehr empfehlen und freue mich schon auf Band zwei. Von mir gibt es daher volle fünf Sterne.

Das Buch „Zorn der Engel“ ist der zweite Teil der Angulus-Trilogie von Marah Woolf und knüpft unmittelbar an das Ende von Band eins an. Moons Pläne für die Flucht ihrer Geschwister wurden vereitelt und Moon sitzt nun im Kerker des Dogenpalstes. Nun bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich den Schlüsselprüfungen zu stellen. Wird sie diese meistern?

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen, emotional und spannend. Schnell war ich wieder förmlich in der Geschichte gefangen. Erzählt wurde die Geschichte wieder aus der Sicht von Moon in der Ich-Perspektive, sodass man einen guten Überblick über ihre Gedanken und Gefühle bekommt. Moon mochte ich schon in Band eins sehr gerne, hier ist sie mir aber noch mehr ans Herz gewachsen. Ich bewundere ihre Stärke sehr, die sie bei den Prüfungen und auch am Hof der Engel unter Beweis stellen muss. Sie ist unglaublich mutig und denkt immer zuerst an das Glück anderer und obwohl sie gerade zum Ende hin einiges einstecken muss, gibt sie doch nicht auf und kämpft weiter.

Durch die Prüfungen verbringt Moon viel Zeit am Hof der Engel und lernt sie näher kennen. Hier mochte ich Sem, Namaah und Lillith als Nebencharaktere unglaublich gerne und auch Moon schließt sie nach und nach in ihr Herz. Gerade die Engel an Lucifers Hof unterscheiden sich doch sehr von den anderen, da es scheint, als wären sie den Menschen näher verbunden. Ob Moon den Engeln aber vertrauen kann, das müsst ihr selbst herausfinden.

Mir hat der zweite Teil der Angulus-Trilogie auf jeden Fall sehr gut gefallen. Das Buch war spannend, emotional und gerade zum Ende hin unglaublich herzzerreißend. Mit diesen Wendungen zum Schluss habe ich nicht gerechnet. Ich bin wirklich sehr auf den dritten Teil gespannt und nach diesem sehr fiesen Ende muss ich definitiv schnellsten weiterlesen. Ich vergebe der Geschichte volle fünf Sterne und kann das Buch nur sehr empfehlen.

Das Buch „Die Clans von Tokito“ von Caroline Brinkmann ist mein erstes Buch von der Autorin und ich war schon sehr gespannt auf die Geschichte. Cover und Klappentext empfand ich als sehr ansprechend und ich wurde nicht enttäuscht.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen, er ist sehr bildlich und lebhaft, sodass ich mir Tokito, die Charaktere und das Geschehen im Buch sehr gut vorstellen konnte. Ebenfalls mochte ich den Humor in der Geschichte sehr gerne. Gerade bei Erin und der Dämon hatten teilweise einen sehr interessanten Schlagabtausch. Das Buch wird aus insgesamt drei Perspektiven erzählt – Erin, ihre beste Freundin Ryanne und Kiran. Ich mag Perspektivwechsel immer sehr gerne, da man so auch die Gedanken und Gefühle anderer Personen kennenlernt. Hier kam es noch hinzu, dass die drei Personen an unterschiedlichen Orten agierten.

Die Charaktere mochte ich ebenfalls sehr gerne. Sowohl die Protagonisten als auch die Nebencharaktere waren sehr gut ausgearbeitet und wirkten authentisch. Die Protagonistin Erin hat ein feuriges Temperament, welches sie schon in einige Schwierigkeiten gebracht hat. So auch im Lotusclan, wodurch sie ihre Anstellung verloren hat und dadurch als vogelfrei gilt. An ihrer Seite steht ihr Freund Mikko, beide ergänzen sich wunderbar. Während Erin eher die Beschützerin ist, ist Mikko eher der geduldige und besonnene Typ. Zusammen mit Erins bester Freundin Ryanne kenne sich die drei schon ein Leben lang und haben immer zusammengehalten. So setzt auch Erin alles daran, Ryanne zu retten, als diese verschwindet. Der letzte Protagonist ist der Phari-Novize Kiran. Die Phari besitzen die Kräfte des Lichts und agieren als Wächter in Tokito. Daher soll Kiran mit seinem Meister eine Mordserie in Tokito aufklären, aber er kämpft auch mit seinen eigenen inneren Dämonen aus der Vergangenheit.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich mochte den Aufbau und die Welt in der sich Tokito befindet mit den unterschiedlichen Clans, deren Eigenschaften und deren Funktion sehr gerne. Ebenfalls überzeugte mich das Buch durch seine starken Protagonisten und dem Geflecht aus Geheimnissen und Intrigen, durch die sich die Protagonisten kämpfen müssen. Ich vergebe diesem Buch daher volle fünf Sterne.

Das Buch „Total Reset“ ist ein Thriller von der Autorin Kerstin Doerenbruch. Den Klappentext empfand ich als sehr ansprechend, ebenso die Thematik, denn es geht um den Klimawandel und wie in einer gar nicht mehr so fernen Zukunft Wissenschaftler versuchen mit Hilfe unterschiedlicher Geo-Engineering Methoden diesen zu verlangsamen.

Der Schreibstil der Autorin ist informativ gehalten mit kurzen und präzisen Sätzen. Die wissenschaftlichen Aspekte im Buch werden sehr gut erklärt und sind verständlich formuliert. Trotzdem habe ich ein paar Seiten gebraucht, um in das Buch einzufinden, da die Thematik an sich auch keine leichte Kost ist.

Erzählt wird die Story aus der dritten Person. Gut gefielen mir die vielen Perspektivwechsel. So erlebt man die Sicht der Wissenschaftler, die versuchen die Klimaänderungen zu verlangsamen, aber auch die Sicht der Politik und den unterschiedlichen Geheimdiensten ist vorhanden. Hier bekommt man einen sehr guten Eindruck der Machtkämpfe. Jedes Land will das Optimum für sich herausholen, ohne Rücksicht auf Folgen für andere Länder.

Von den Charakteren her stehen die Wissenschaftlerin Grace und der BND-Agent im Fokus, die zwei fast gleichzeitig stattfindende Geo-Engeneering Maßnahmen verhindern wollen. Dabei geraten sie in den Fokus unterschiedlicher Mächte und Geheimdienste. Mir gefielen die Elemente, die in Richtung Agententhriller/ Geheimdienst gingen sehr gut. Insgesamt mochte ich die Mischung aus wissenschaftlichen Aspekten rund um das Klima und den Thrillerelementen sehr gerne. Die Spannung baut sich dabei eher behutsam auf, aber es wurde zu keiner Zeit langweilig. Das Ende ging mir Persönlich dann aber doch etwas zu schnell, hier hätte ich mir gerne etwas mehr Ausführungen gewünscht.

Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen und es hat mich nachdenklich zurückgelassen. In diesem Buch steckt meines Erachtens sehr viel Wahrheit und es vermittelt eine sehr wichtige Botschaft rund um das Thema Klimawandel. Ich vergebe diesem Buch insgesamt vier Sterne und kann es nur sehr empfehlen, wer sich für die Thematik Klimawandel und Geo-Engineering interessiert.

Das Buch „Stone Heart – Befreites Feuer“ ist der zweite Teil von Asuka Lioneras Stone Heart Dilogie und knüpft unmittelbar an das Ende von Band eins an.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder sehr angenehm zu lesen, er ist klar und leicht formuliert und ich war in kürzester Zeit wieder mitten in der Story drin. Hauptsächlich wird die Geschichte aus der Sicht von Ezlain und Drayce erzählt, aber auch Cressa bekam einen Part in der Geschichte. Ich mag Perspektivwechsel immer grundsätzlich sehr gerne, da man so auch in die Gedanken und Gefühle der unterschiedlichen Personen eintauchen kann. Hier kam es noch dazu, dass Ezlain und Drayce zum Teil örtlich getrennt waren. So bekam man bei Ezlain einen guten Einblick, wie sie auf der Insel ihres Feindes mit den neuen Gegebenheiten versucht klarzukommen und bei Drayce, wie er alles daransetzt, Ezlain wiederzusehen.

Ezlain mochte ich als Protagonistin schon in Band eins sehr. Sie ist eine sehr willensstarke Frau, was sie auch im Laufe der Handlung unter Beweis stellt. Die Liebe zwischen ihr und Drayce steht hier klar im Vordergrund und ist in der Story deutlich zu spüren. Mir gefiel es, wie sich Drayce in Ezlains Herz geschlichen hat, obwohl ihr ein Herz aus Stein nachgesagt wurde. Generell mochte ich die Interaktionen der beiden sehr gerne. Man erlebt sehr gefühlvolle und herzzerreißende Szene, aber auch humorvolle Schlagabtausche.

Ich hatte auf jeden Fall sehr viel Freude beim Lesen dieser Dilogie. Ich mochte die Geschichte und auch die Twists, die die Autorin eingebaut hat. Einzig das Finale empfand ich als etwas zu kurz. Hier hätte ich mir doch noch ein Paar Ausführungen mehr gewünscht. Insgesamt vergebe ich dem Buch daher vier Sterne und kann die Stone Heart Dilogie nur sehr empfehlen.

Das Buch „Foxglove“ ist der zweite Teil der Belladonna-Reihe von der Autorin Adalyn Grace und knüpft unmittelbar an das Ende von Band eins an. Band eins hat mir bereits sehr gut gefallen und ich war daher schon sehr gespannt, wie es nun mit Signa weitergeht.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder sehr angenehm zu lesen, die Stimmung im Buch ist, wie auch schon in Band eins eher düster gehalten. Dafür sorgen unter anderem Geister, der Tod, aber auch die Schauplätze im Buch. Sowohl Thorne Groves als auch Signas Familiensitz Foxglove sind nicht nur prunkvolle Anwesen, ihnen haftet durch ihre Vergangenheit etwas Schauriges an, was im Buch sehr gut zur Geltung kommt.

Die Geschichte wird dieses Mal aus der Sicht von Signa und aus der Sicht ihrer Cousine Blythe erzählt. Mir gefiel der Perspektivwechsel sehr gut, da die beiden sich zum Teil auch an unterschiedlichen Orten befanden und ich habe mich sehr gefreut Blythe näher kennenzulernen.

Die Charaktere im Buch gefielen mir ebenfalls sehr gut, sie wurden von der Autorin sehr authentisch und individuell gezeichnet. Signa und Blythe sind zwei sehr unterschiedliche, aber beide sehr starke junge Frauen, deren Leben durch das Schicksal auf den Kopf gestellt wird. Aber anstatt zu verzweifeln, suchen sie nach Lösungen, dabei steht die Familie stark im Vordergrund und für die Rettung dieser, würden Signa und Blythe alles tun. Das Schicksal ist ein sehr spannender Charakter, ebenso der Tod, der bereits aus Band eins bekannt ist. Das Schicksal sieht in Signa seine Geliebte und drängt sich immer mehr zwischen sie und den Tod. Wie die Geschichte zwischen den dreien aber ausgeht, das müsst ihr selbst herausfinden.

Mir hat „Foxglove“ auf jeden Fall sehr gut gefallen und gerade der Twist am Ende macht sehr neugierig auf Band drei. Das Buch ist eine starke Fortsetzung der Belladonna-Reihe die mich mit ihrer düsteren Atmosphäre, der Mischung aus Übernatürlichem und der gehobenen Gesellschaft mit pompösen Bällen oder Teegesellschaften und einen weiteren Mordfall, den es aufzuklären gilt, sehr von sich überzeugen konnte. Ich vergebe dem Buch volle fünf Sterne und kann eine klare Leseempfehlung aussprechen.