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Isamaria

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Die Zeitmaschine (ISBN: 9783423145466)

Bewertung zu "Die Zeitmaschine" von H. G. Wells

Die Zeitmaschine
Isamariavor 7 Jahren
Kurzmeinung: DER Sci-fi-Klassiker. Nachdenkenswerte Idee zur Zukunft der Menschheit. Sprachlich kein Feuerwerk, daher gute 3 Sterne.
Cover des Buches Ein Häusle in Cornwall (ISBN: 9783426514887)

Bewertung zu "Ein Häusle in Cornwall" von Elisabeth Kabatek

Ein Häusle in Cornwall
Isamariavor 7 Jahren
Kurzmeinung: Ein reizendes Buch voller Sympathie für seine verschrobenen Figuren. Macht Lust auf englische Landschaften und Teebeutel.
Cover des Buches Samuel und die Liebe zu den kleinen Dingen (ISBN: 9783548609362)

Bewertung zu "Samuel und die Liebe zu den kleinen Dingen" von Francesc Miralles

Samuel und die Liebe zu den kleinen Dingen
Isamariavor 7 Jahren
Kurzmeinung: Ruhiger Philosophie-Roman, der mit einen Literaturprof & seinen skurrilen Freunden + Katze charmant Fragen des Lebens wälzt.
Cover des Buches GEO Epoche / 75/2015 - Pest (ISBN: 9783652004442)

Bewertung zu "GEO Epoche / 75/2015 - Pest" von

GEO Epoche / 75/2015 - Pest
Isamariavor 7 Jahren
Kurzmeinung: Die Artikel sind wie immer bei GEOEpoche sehr gut recherchiert und sprachlich angenehm verständlich zu lesen.
Cover des Buches Lieber Linksverkehr als gar kein Sex (ISBN: 9783956490859)

Bewertung zu "Lieber Linksverkehr als gar kein Sex" von Kristan Higgins

Lieber Linksverkehr als gar kein Sex
Isamariavor 7 Jahren
Kurzmeinung: Eine Liebes- und Familiengeschichte mit viel Zuneigung für die Figuren geschrieben. Herzerwärmend ohne Kitsch.
Wenn die Eier eine Lesebrille tragen...

Buchtitel/Cover

Der deutsche Titel ist einigermaßen in Ordnung, das Cover allerdings für die Ernsthaftigkeit und Tiefe der Geschichte zu albern. Vor allem entspricht der abgebildete Typ Mann physisch in keinster Weise dem englischen Protagonisten. Es wird von Titel und Cover her eine Heiterkeit suggeriert, die das Buch zwar zeitweise bietet, aber insgesamt ist das Buch doch zu weit entfernt von einer reinen Liebeskomödie.


Inhalt/Bewertung

Ich habe bereits einige Bücher von K. Higgins gelesen und beim Debütroman hatte ich auf den ersten Seiten etwas Schwierigkeiten mit der All-American-Girl-Klischee-Schreibe von der netten schon nicht mehr ganz so jungen Protagonistin, die das Herz am rechten Fleck, aber keinen Mann in ihren Armen hat. Die lieblosen groschenroman-artigen Buchcover taten ihr Übriges.
Aber: die Bücher sind insgesamt zu Herzen gehende Liebes- und auch Familienromane mit sympathischen Figuren in heimeliger USA-Kleinstadtkulisse, lustigen Einfällen und tränenrührenden Episoden mit stetem Happy End.

Nun zum genannten Buch: Es ist für mich das sprachlich und inhaltlich reifste von allen von mir bisher gelesenen Higgins-Büchern. Es ist mit viel Liebe und Empathie für die Figuren geschrieben, frei von Kitsch und dosiert in den Beschreibungen der Gefühlsregungen.
Das Buch gehört zur sog. Blue Heron-Reihe, einer Reihe um die Winzerfamilie Holland in einer fiktiven amerikanischen Kleinstadt im Gebiet der realen Finger Lakes im Bundesstaat New York, wo tatsächlich Wein angebaut wird. 
Die Protagonistin Honor, 35 Jahre alt, ist sozusagen das Oberhaupt des Weinguts bestehend aus großen und teils alten (Wohn-)Gebäuden und riesigen Ländereien, die bereits seit Generationen der Familie Holland gehören. Sie sorgt für den Vertrieb und das Marketing, ist viel unterwegs, um die Weine der Familie überall im Land anzupreisen und ist beruflich wie privat die Gewissenhaftigkeit in Person. Für das Unternehmen und die große Familie stellt sie eigene Bedürfnisse stetig zurück. Sie hält sich für durchschnittlich attraktiv und kleidet sich langweilig, passend zu ihrer einfallslosen Frisur. Eine graue Maus, die am Anfang des Buches von ihrem schwulen Frauenarzt erfährt, dass ihre Eier langsam die Rente anstreben und es daher Zeit für die Familienplanung wird. Nichts würde Honor lieber tun, allerdings ohne Partner? Aber halt, da gäbe es einen potentiellen Ehemann: Ihr friends with benefits-Langzeitfreund Brogan, mit dem Honor immer wieder mal im Bett landet.
Nach einem missglückten Heiratsantrag an ihn, bei dem Brogan sie allen Ernstes mit einem bequemen Baseballhandschuh vergleicht – nett zu haben, braucht man aber nicht ständig – zieht sie sich tief verletzt von ihm zurück (ich hätte erst einmal noch sein Auto zerkratzt) und meldet sich bei Datingportalen an, um so an den zukünftigen Vater ihrer Kinder zu gelangen.

Parallel dazu lernen wir Tom kennen, einen britischen Maschinenbauingenieur, der am hiesigen kleinen College als Professor tätig ist und aufgrund seines Inselakzents und seiner attraktiven körperlichen Erscheinung, die wohl hauptsächlich vom Amateurboxen herrührt, bei den weiblichen Studenten äußerst beliebt ist – was ihm sympathischerweise gar nicht behagt. Tom ist nur deshalb an dem viertklassigen College tätig, um Charlie nahe zu sein. Charlie ist der Sohn seiner tragisch ums Leben gekommenen früheren Verlobten und Tom liebt Charlie wie einen eigenen Sohn. Charlie lebt seit dem Tod der Mutter verschlossen und unglücklich bei seinen desinteressierten Großeltern und obwohl Tom rechtlich keinerlei Anspruch auf Charlies Gesellschaft hat, holt er ihn regelmäßig zu Besuchen zu sich und versucht, dem wortkargen Teenager etwas Liebe und Geborgenheit zu schenken.
Tom möchte unbedingt in Charlies Nähe bleiben, doch plötzlich droht seine Green Card durch das College nicht verlängert zu werden. Was liegt da näher als eine Scheinehe mit einer Amerikanerin?

Auf die Idee, Honor und Tom zu verkuppeln, kommt übrigens Honors reizende Großmutter, eine der zahlreichen sympathischen Familienmitglieder der Hollands.


Die Geschichte nimmt ihren Lauf. Es wird zusammengezogen, sich kennengelernt, miteinander geschlafen, Gefühle entwickelt und verleugnet, es geschehen ein paar Dramen, bei denen der gut trainierte Brite als Held glänzen kann, es wird die Familie belogen und fremdgeküsst.

Das alles wird gut komponiert erzählt. Lustige Szenen mit z.B. den schrulligen Großeltern wechseln sich mit ernsten und auch traurigen Episoden über die vergangene gescheiterte Liebesbeziehung zwischen Tom und Charlies Mutter ab.
Tom ist ein glaubwürdig emotional verkrüppelt-verschlossener Liebesgeschädigter, der bis fast zum Ende des Buches unfähig ist, seine aufkeimenden Gefühle für Honor vor sich zuzugeben.
Charlie ist ein traumatisiert-verstockter Teenager voller Wut, der ebenfalls bis zum Ende des Buches Gefühle lediglich in der Art zeigen kann, dass er alle Menschen, und besonders Tom, mit seinem ätzend-maulfaul-aggressiven Verhalten fortwährend vor den Kopf stößt.
Honor ist die sich stetig für andere aufopfernde perfekte Tochter und Freundin und in dieser Rolle die typische weiche Frau, die alles mit sich machen lässt ohne sich je zu wehren. Dass dieser Charakter nicht nervt, liegt an ihrer ebenfalls vorliegenden tiefen Empathie für ihre Mitmenschen, ihrer absoluten Professionalität im Beruf und einer Prise Selbstironie, die den Leser immer wieder zum Schmunzeln bringt. Der Einfall mit den strickenden, Brille-tragenden und nymphomanischen Eiern, die in Honors Unterleib beim Anblick eines potentiellen Vaters ihrer Kinder immerzu eilig gen Ausgang stürmen und in witzigem Dialog mit Honors Herz und Hirn stehen, ist originell.


Fazit/Sterne

Dies ist ein durch die abwechslungsreiche Zeichnung der Figuren rührender, witziger, etwas vielschichtigerer Roman als man es sonst von zahlreichen platten Liebesgeschichten auf dem Buchmarkt gewohnt ist. Natürlich läuft der Roman nach einigen Irrungen in den unvermeidlichen Hafen des Happy End ein, wie bei der Autorin üblich. Doch den sympathischen Figuren mit ihren realen Problemen, die sich im Laufe der Geschichte gegenseitig ihre Lektionen beibringen, gönnt man dieses von ganzem Herzen.
Vier Sterne.

Cover des Buches Flammenherz-Saga (ISBN: B00AMNKMA8)

Bewertung zu "Flammenherz-Saga" von Petra Röder

Flammenherz-Saga
Isamariavor 8 Jahren
Kurzmeinung: Mittelmäßig spannendes Fantasyabenteuer inklusive einer großen Liebesgeschichte. Sprachlich durchschnittlich, die Tiefe der Figuren fehlt.
Zeitreiseroman ohne Überraschungen

Erstes Buch: FLAMMENHERZEine junge Frau aus der Gegenwart gerät mittels eines Zauberrings und eines Steins in die schottische Vergangenheit der Clans und Schwertkämpfe und findet dort ihre große Liebe...
Okay, ich habe mitgefiebert und auch ein wenig geschmachtet für den Highlander-Helden Caleb. Allerdings fangen da die Klischees auch schon an: der Schotte aus der Vergangenheit ist natürlich groß, muskulös, sieht fantastisch aus und ist edelmütig bis unter die braungelockten Haarspitzen. Das ist an sich ja auch schön, welche Leserin träumt beim Blick auf den etwas aus der Form geratenen Gatten auf dem Sofa nicht mal von einem solchen Traummann. Was mich allerdings stört, ist die fehlende Tiefe der Figuren - und zwar aller Figuren im Buch. Der Highlander ist so richtig männlich, die Protagonistin Janet so richtig daueremanzipiert und die Gegenspielerin so richtig böse. Es findet keinerlei Entwicklung in den Charakteren statt, keine Figur hat Ecken und Kanten oder eine interessante Vergangenheit. 
Schwer zu ertragen war für mich bisweilen auch das viele Schmachten und die ständigen Liebesbekundungen zwischen Janet und Caleb. Das war manchmal etwas zuviel des Guten. 
Die Beschreibung der Zeitreise ist durchdacht, man merkt, dass die Autorin hier eine möglichst logische Prozedur beschreiben will. Die Lösung zum Verschwinden des zweiten Ich, dem man beim erneuten Eintreten in eine Zeit, in der man bereits existiert, notgedrungen begegnet, finde ich richtig gut. Es ist für mich schwer vorstellbar, dass man irgendwo zweimal oder gar mehrfach existieren sollte - wenn Zeitreisen möglich wären.

Das Sittengemälde der Zeit scheint stimmig. Die Haupt- und Nebenfiguren sind mir sympatisch. Ich fühle aufgrund der fehlenden Charaktertiefe aber keine große Verbundenheit. 

Fazit: Ein durchaus spannendes Fantasyabenteuer inklusive einer großen Liebesgeschichte, das allerdings in diesem Genre nichts Neues bietet. Sprachlich in Ordnung, stellenweise arg kitschig in der Wortwahl. Die Figuren sind sehr eindeutig schwarz oder weiß, daher identifiziere ich mich mit keiner von ihnen.

Zweites Buch: RACHESCHWUR
Inzwischen sind Caleb und Janet verheiratet und Janet erwartet ein Kind von ihrem Highlander. Auch im zweiten Buch erleben die Figuren wieder große Abenteuer und geraten in lebensbedrohliche Bedrängnis. Es werden auch einige neue Charaktere eingeführt, welche meines Erachtens darauf hindeuten, dass ein dritter Buchteil folgen wird.


Wie im ersten Buch ist die Geschichte durchaus spannend, ich habe mitgefiebert und die oft beschriebene schottische Kälte gut nachempfinden können.


Die Motive der Figuren und die Charaktere selbst finde ich allerdings auch hier wieder streckenweise unlogisch und schablonenhaft.Auch sind die gegenseitigen Liebesbekundungen der zwei Hauptfiguren für mich teilweise wieder schwer ertragbar gewesen - aber so etwas ist Geschmackssache. Ich mag es eben weniger dick aufgetragen.

Fazit: Von den nun zahlreicheren Figuren ist die einzige andeutungsweise ambivalente Duncan. Aber daraus wird entwicklungstechnisch nichts gemacht. So bleiben auch hier die Menschen und ihre Beweggründe blass. Daher ist auch dieses Buch wie das erste lediglich Mittelmaß. Die Geschichte an sich ist aber spannend und ich habe sie gerne verfolgt bis zum - natürlich - guten Ende.

Cover des Buches Das Simpsons-Syndrom (ISBN: 9783404607884)

Bewertung zu "Das Simpsons-Syndrom" von Bettina Balbutis

Das Simpsons-Syndrom
Isamariavor 10 Jahren
Kurzmeinung: Ein lustiges Buch, das trotz aller Heiterkeit von einer großen Menschenliebe zeugt.
Cover des Buches Das Bildnis des Dorian Gray (ISBN: 9783866478657)

Bewertung zu "Das Bildnis des Dorian Gray" von Oscar Wilde

Das Bildnis des Dorian Gray
Isamariavor 10 Jahren
Kurzmeinung: Sprachlich wie immer brillant, eine großartige Fabel über die Hybris eines Menschen.
Cover des Buches Erzählungen, Märchen, Gedichte (ISBN: 9783930656561)

Bewertung zu "Erzählungen, Märchen, Gedichte" von Oscar Wilde

Erzählungen, Märchen, Gedichte
Isamariavor 10 Jahren
Kurzmeinung: Poetisch, sprachlich brillant, märchenhaft. Wenn man über den Menschen Oscar W. liest glaubt man gar nicht, dass er so eine zarte Seele hat.
Cover des Buches Zusammen ist man weniger allein (ISBN: 9783570197134)

Bewertung zu "Zusammen ist man weniger allein" von Anna Gavalda

Zusammen ist man weniger allein
Isamariavor 10 Jahren
Kurzmeinung: Ein wunder-, wunderbares Buch, das mich sehr berührt hat. Sprachlich top, die Figuren herzlichst gezeichnet.

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Lieblingsgenres

Liebesromane, Historische Romane, Biografien, Sachbücher, Fantasy, Science-Fiction, Literatur, Unterhaltung

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