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JD-s_Book_of_Life

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Deathline - Ewig wir (ISBN: 9783570165140)

Bewertung zu "Deathline - Ewig wir" von Janet Clark

Deathline - Ewig wir
JD-s_Book_of_Lifevor 6 Jahren
Kurzmeinung: Ein sehr schöner Abschluss der Dilogie, die im übrigen auch absolut empfehlenswert ist ^^
Cover des Buches Die Perfekten (ISBN: 9783846600498)

Bewertung zu "Die Perfekten" von Caroline Brinkmann

Die Perfekten
JD-s_Book_of_Lifevor 6 Jahren
Kurzmeinung: Ein Buch was mir gut gefallen hat und doch hat mir was gefehlt.
Unwetter haben keine Angst

Rain lebt als Ghost unter dem Radar der Gesellschaft, denn eigentlich darf es sie nicht geben. Sie ist unautorisiert geboren und damit nicht berechtigt zu leben. Daher ist sie, zusammen mit ihrer Mutter, ständig auf der Flucht. Dieses Leben birgt nicht nur unzählige Gefahren sondern bringt auch Einsamkeit mit sich. Denn schon ihr ganzes Leben lang ist das oberste Gebot " Vertraue niemandem". Doch eines Tages bricht Rain diese Regel...


Ich hatte dieses Buch schon länger auf der Wunschliste aber wie das mit manchen Büchern so ist, man möchte sie eigentlich lesen, entscheidet sich dann aber doch für andere Bücher. So war es eben bei mir mit diesem Buch. Allerdings hatte ich vor zwei oder drei Wochen das Glück, ein Exemplar als eBook in einer Lovelybooks Leserunde zu gewinnen. Das beeinflusst natürlich auf keinen Fall meine Meinung.

Ich bin ja wirklich ein große Freund von Dystopien, das ist auf jeden Fall eines meiner liebsten Genre. Darum habe ich mich auch echt auf das Buch gefreut. Und es hat auch richtig gut angefangen. Ich konnte spüren, wie einsam Rain war und wie verzweifelt sie eigentlich dazugehören wollte. Auch wenn das System noch so kaputt ist. Aber ich habe eben auch schnell gemerkt, wie viel Angst sie hatte, entdeckt zu werden.

Die Welt in der Rain lebt, fand ich gut beschrieben. Die Menschen um sie herum sind krank und verzweifelt. Die Luft ist verunreinigt, Essen und Medikamente werden rationiert, die Menschen können nicht wirklich wählen was sie machen wollen. Und es gibt auch keine großen Chancen, irgendwann daraus zu entkommen. Nur die wenigsten bekommen überhaupt eine Chance, diesem Leben zu entkommen.

Und im Gegensatz dazu gibt es Aventin. Dort leben die Gesegneten, ein Weiterentwicklung der Menschen. Wesen mit perfekter DNA. Die Gesegneten leben natürlich in absoluten Luxus und sind dementsprechend auch sehr daran interessiert, dass diese Hierarchie genau so erhalten bleibt.

Also wie oben schon gesagt, der Anfang hat mir richtig gut gefallen. Ich wollte eigentlich immer weiter lesen, wollte wissen was es mit all dem auf sich hat.

Allerdings bin ich im Mittelteil nicht wirklich voran gekommen. Gefühlt habe ich ewig an dem Buch gelesen. Und ich kann nicht mal sagen warum das so war. Das einzige was mir mit der Zeit aufgefallen ist, ist dass ich keine wirklichen emotionalen Bindungen zu den Charakteren aufgebaut habe. Oder sagen wir zumindest die ersten zwei drittel der Geschichte. Dinge die passiert sind waren eben so. Das hat mich nicht groß berührt.

Das hat sich aber im letzten Drittel geändert. Ich hatte auf einmal eine ganze Menge Emotionen. Meisten war es allerdings Wut und Unverständnis. Ich kann natürlich nicht zu genau drauf eingehen, aber ich verstehe einfach nicht, wie man so sein kann. Ich würde an dieser Stelle total gerne Spoilern um meinem Ärger Luft zu machen, tue es aber natürlich nicht. Wer das Buch schon kennt, weiß vielleicht was ich meine.

Alles in Allem kann ich sagen, dass die Perfekten ein gutes Buch ist mit einem guten Anfang und einem richtig gutem Ende. Der Mittelteil hat für mich etwas geschwächelt und ich hatte so meine Probleme damit, eine Bindung zu den meisten Charakteren aufzubauen. Trotzdem freue ich mich aber schon auf den zweiten Teil, den ich auf jeden Fall lesen werde.


Cover des Buches Palace of Glass - Die Wächterin (ISBN: 9783764531959)

Bewertung zu "Palace of Glass - Die Wächterin" von C. E. Bernard

Palace of Glass - Die Wächterin
JD-s_Book_of_Lifevor 6 Jahren
Kurzmeinung: Bis auf ein paar Kleinigkeiten wirklich klasse.
"Der Weg zur Hölle führt über die Haut."

Rea lebt in England und dort stehen Berührungen der nackten Haut eines anderen Menschen unter Strafe. Alle müssen sich möglichst vom Kopf bis Fuß verhüllen um niemanden zu berühren und auch selbst nicht berührt zu werden. Dieses Gesetzt wurde erlassen, weil einige Menschen die Gabe habe, die Gedanken derer zu manipulieren, die sie berühren. Diese Menschen werden Magdalenen genannt. Magdalenen wie Rea. Und wenn entdeckt würde, was sie ist, hätte sie ihr Leben verwirkt. 

Bevor es los geht, möchte ich noch kurz darauf verweisen, dass mir dieses Buch vom Verlag zu Verfügung gestellt wurde. Dies beeinflusst aber in keiner Weise meine Meinung. 

Schon vor Erscheinungstermin war das Buch gefühlt in aller Munde. Da der Klappentext so gut klang, wollte ich es unbedingt  lesen. 
Und ich kann gleich mal vorweg nehmen, ich wurde nicht enttäuscht. 

Ich hatte am Anfang das Gefühl, wir befinden uns etwa in der Mitte des 19. Jahrhunderts. So ist es aber nicht, denn es gibt Handys und Autos und Flugzeuge, was wir eben aus unserer Zeit so kennen. Ich schätze mal, es spielt tatsächlich in einer nicht all zu weit entfernten Zukunft. 

Und genau da hatte ich eben ein kleines Problem, denn ich hatte so stark dieses Gefühl von Vergangenheit, dass ich jedes Mal regelrecht aus dem Lesefluss gerissen wurde, wenn Rea ein Handy hervorholte. 
Allerdings wurde das an einem Punkt anders, denn da hat sich für mich das ganze Setting irgendwie verändert. Nämlich ab dem Geburtstag des Prinzen. Ab da hatte ich irgendwie das Gefühl, die Geschichte ist spontan ins 21. Jahrhundert gerutscht. Auch das hat mich tatsächlich ein bisschen verwirrt. Denn irgendwie wollte mein Bild von dem Setting "vor dem Geburtstag" nicht ganz zu dem "nach dem Geburtstag" passen. 
Aber im Ganzen betrachtet hat mich das gar nicht so sehr gestört. Also ich bin hier und da darüber gestolpert, allerdings war ich auch schnell wieder drin in der Geschichte und es war vergessen.  

Die Charaktere finde ich super. Ich mag Rea sehr gerne weil sie einfach nett ist. Sie schwebt eigentlich ständig in Gefahr, macht sich aber mehr Sorgen um ihren Bruder als um sich selbst. Außerdem kann ich ihre Zerrissenheit gut verstehe. Denn auf der einen Seite will sie anständig sein um weder ihren Bruder noch sich selbst in Gefahr zu bringen. Aber auf der anderen Seite ist da nun mal diese Hautgier, die immer stärker wird. Dieses Verlangen, wegen dem sie an den illegalen Kämpfen teilnimmt, in denen sie ihre Handschuhe ablegen kann. 
Auch ihren Bruder Liam finde ich sympatisch weil er Rea einfach hilft so gut es geht. Ich hoffe, wir sehen im zweiten Band etwas mehr von ihm. 

Bei einigen anderen Charakteren habe ich mich getäuscht. Also ich hielt sie am Anfang für anders als sie eigentlich waren. Darauf kann ich aber nicht zu genau eingehen denn ich will ja keinen spoilern. Außerdem habe ich im Laufe der Geschichte fast jeden verdächtigt, hinter all dem zu stecken.Nur auf den, der es im Endeffekt war, bin ich nicht gekommen. 

Ich konnte das Buch auch kaum aus der Hand legen, da fast jedes Kapitel mit einem kleinen Cliffhanger endet. Ich hatte schon etwas Panik, dass es beim Ende ähnlich sein könnte. So ist es aber zum Glück nicht. Also ich kann mit dem Ende gut leben bis der zweite Band erscheint. 

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil. Zum Glück dauert es nicht mehr so lange bis dieser erscheint. Denn auch wenn ich mit dem Ende von Band eins gut leben kann, ist der Klappentext von Band zwei schon ziemlich fies, wie ich finde.😅 Ich kann es kaum erwarten, raus zu finden, was dahinter steckt. 

Cover des Buches Ready Player One (ISBN: 9783596702428)

Bewertung zu "Ready Player One" von Ernest Cline

Ready Player One
JD-s_Book_of_Lifevor 6 Jahren
Kurzmeinung: Alles in allem gute Unterhaltung
"Die Oasis - Das großartigste Videospiel aller Zeiten"

Wie sieht unsere Welt in der Zukunft aus, wenn wir so weiter machen wie bisher? Im Jahr 2045 leiden die meisten Menschen unter Armut und Hunger, die Erdölvorräte sind mittlerweile aufgebraucht. Das Einzige, woran sich die Leute erfreuen können, ist die Oasis, ein riesiges virtuelles Universum, in dem alles möglich zu sein scheint. Als der Erschaffer dieses Universums stirbt, wird sein Testament veröffentlicht und darin wird bekannt gegeben, dass derjenige, der das von ihm versteckte Easter Egg findet, der Erbe seines gesamten Besitzes wird.
Aber keiner weiß, wo man eigentlich anfangen soll und so gerät die Suche nach und nach immer mehr in Vergessenheit. Bis eines Tages ein Name auf dem Scoreboard erscheint: Parzival. Er hat den ersten Hinweis entschlüsselt und damit die Jagt nach dem Ei wieder entfacht.


Das Buch ist ja schon ein paar Jahre alt und wenn dieses Jahr nicht der Film in die Kinos käme, wäre ich wahrscheinlich nie darauf gestoßen. Aber ich habe das Buch in den letzten Monaten immer mal wieder bei verschiedenen Buchbloggern und Booktubern gesehen und dann kam der ersten Trailer. Spätestens da war mir klar, dass ich das Buch lesen muss. 

Allerdings muss ich zugeben, dass mir der Einstieg in die Geschichte etwas schwer gefallen ist. Es wird eine ganze Menge erklärt. Und zwar aus den 80ern. Ich habe die 80er nicht bewusst miterlebt und habe mich auch nie so groß dafür interessiert. Es ist aber eben so, dass es Großteils um die Dinge aus den 80er Jahren geht. Ich persönlich habe ein bisschen mehr von der dystopischen Welt erwartet. Aber das findet leider nur ganz am Rande statt. 

Ab dem Moment, an dem die eigentliche Jagt beginnt, fand ich das Buch richtig spannend. Die ganze Jagt nach dem Ei und auch die Welt, in der Wade leben muss, fand ich wirklich gut. Aber auch hier kam es leider immer wieder zu Unterbrechungen. Es ist eben, wie ich oben schon schrieb, viel mehr auf die 80er fokussiert als auf die Welt, in der es spielt. 

Trotz allem finde ich aber, dass das Buch sehr gut auch ein paar Probleme unserer Gesellschaft aufzeigt. Zum Beispiel dass wir gewillt sind, den Planeten zu einem Ort zu machen, an dem ein Überleben für die Menschheit kaum noch möglich ist. Und das nur für Geld, für Gewinn. Außerdem sind die reichsten Menschen unter anderem diejenigen, die  ein Spiel entwickelt haben. Denn auch wenn die Bevölkerung kaum zu essen hat, scheint das okay zu sein, solange sie spielen können. Das erinnert mich ein bisschen an unsere heutige Zeit, in der ein Schauspieler oder ein Sänger so viel mehr verdienen kann als eine Krankenschwester oder ein Feuerwehrmann. 

Zu de Charakteren: Wade wirkte auf der einen Seite teilweise ziemlich naiv, aber auf der anderen Seite war er im manchen Situationen einfach extrem kalt. Es passiert zum Beispiel eine Sache in der Mitte des Buches, die wirklich schlimm ist. Und Wade reagiert irgendwie kaum darauf. Also er ergreift schon notwendige Maßnahmen, aber emotional passiert eben nicht besonder viel. Wer das Buch schon gelesen hat, wird wahrscheinlich wissen, was ich meine. Trotz allem war mir Wade symphatisch, auch wenn er manchmal Sachen getan hat, die ich nicht nachvollziehen konnte. 
Aech mochte ich irgendwie am meisten, auch wenn er, genau wie die anderen Nebencharaktere, leider eher flach blieb. Am wenigsten mochte ich tatsächlich Art3mis. Ich fand sie irgendwie erst aufdringlich und dann zickig.  

Alles in allem würde ich sagen, dass die Geschichte wirklich Spaß machen kann, wenn man nicht zu viel Tiefe erwartet und (ganz wichtig) wenn man den 80ern etwas abgewinnen kann. Na ja, und Computerspiele sollte man auch mögen, aber ich denke, das ist klar. Ich vergleiche es ein bisschen mit den Superheldenfilmen. Sie machen Spaß und ich schaue sie gerne an, aber man darf eben nicht all zu genau darüber nachdenken. 
Auf jeden freue ich mich schon extrem auf den Film, denn die Trailer sehen klasse aus.

Cover des Buches Die schwarze Zauberin (ISBN: 9783959671699)

Bewertung zu "Die schwarze Zauberin" von Laurie Forest

Die schwarze Zauberin
JD-s_Book_of_Lifevor 6 Jahren
Kurzmeinung: Ein wirklich gutes Buch mit ein paar kleinen Schwächen
"Deren Blut ist mit allem möglichen Schmutz verseucht- Fae, Urisken ... sogar Icarale"

Elloren ist Gadnerierin und lebt mir ihrem Onkel und ihren beiden Brüdern in dem ziemlich abgelegenen Halfix. Ihr Volk legt größten Wert auf reines Blut und sie wächst mit den Schauergeschichten um die anderen Völker auf. Elloren ist die Enkelin der mächtigen schwarzen Hexe, besitzt selbst aber keinen Funken Magie. 
Als ihre Tante eines Tage zu Besuch kommt, und ihren Onkel zu überreden versucht, dass Elloren sich mit 17 Jahren endlich verwinden lassen soll, lehnt dieser entschlossen ab. Sein Plan ist es nämlich, dass Elloren zur Universität gehen kann um das Apothekerhandwerk zu erlernen. Elloren ist überglücklich, denn das war immer ihr Traum. Allerdings besuchen diese Schule unter anderem auch Elben, Celten und Lykaner. 


Ich habe dieses Buch bei einer Leserunde bei Lovelybooks gewonnen und war super glücklich darüber, denn ich hatte "Die schwarze Zauberin" schon eine ganze Weile auf meiner Wunschliste. Die Geschichte klang einfach richtig gut und das Cover ist ein Traum. 
Als es hier angekommen ist, habe ich die ersten 25 Seiten rein gelesen und gleich gemerkt, dass das richtig gut werden kann. 

Elloren lebt in einer Welt, in der sie selbst nicht wirklich über sich entscheiden darf. Solange sie mit keinem Mann verwunden ist, hat ihr Onkel das letzte Wort über ihr Leben. Davon abgesehen, ist es im Volk der Gardnerier ein unumstößlicher Glaube, dass sie die einzig wahren Kinder des Urvaters sind und damit besser als die anderen Völker. Vermischung von Blut wird nicht gern gesehen. 

Ich habe diese Welt als phantastisch und Magisch empfunden. Ich konnte mir richtig die ländliche Gegend vorstellen, in der Elloren aufgewachsen ist, mit Wald und Wiesen und einem kleinen Häuschen. Aber um so länger man liest, desto mehr merkt man, dass die Welt im gleichen Maße grausam und engstirnig ist und voller Doppelmoral. 

Die Charaktere haben mir wirklich gut gefallen. Ich mag Elloren, auch wenn ich sie an manchen Punkten einfach schütteln und anschreien wollte, damit sie endlich aufwacht. Aber sie ist eigentlich ein nettes Mädchen, die auf keinen Fall duckmäuserisch ist. Sie hat Sinn für Gerechtigkeit, auch wenn dieser Sinn manchmal mit ihrere Erziehung kollidiert. Oder Fallon zum Beispiel ist wirklich ein Biest. Ihr Umfeld hat Angst vor ihr und das genießt sie. Sie ist es gewöhnt, dass alles nach ihrer Pfeife tanzt. Und genau dies macht sie so unausstehlich. Jeder Charakter hat etwas, dass ihn besonders macht, egal ob im positiven oder im negativen Sinne. 

Den Schreibstil fand ich super. Ich hatte erst etwas Angst, dass sich die 592 Seiten hier oder da etwas ziehen könnten, aber das war gar nicht der Fall. Und selbst wenn ich sagen muss, dass das Buch ab der hälfte oder dem letzten Drittel wesentlich kleinerer Schritte gemacht hat, als ich erwartet habe, war es nie langweilig. Ich hatte immer Lust, wieder in die Geschichte zurück zu kehren. 

Es gab nur ein paar Kleinigkeiten, die mich gestört haben. Zum Beispiel war Elloren zwischendurch wirklich stur. Sie hat Dinge erwartet, die sie selbst nicht bereit war zu geben. Aber gerade als ich dachte, dass es jetzt langsam anfangen könnte, mich zu nerven, ist etwas passiert, wodurch sie endlich ins überlegen gekommen ist. Oder dass sie manchmal keine Emotionen zeigt, wo aus meiner Sicht eigentlich wirklich welche zu erwarten gewesen wären. In anderen Situationen ist sie dagegen ziemlich emotional. Auch habe ich eigentlich etwas erwartet, was nicht eingetreten ist. Gut, dafür kann im Grunde das Buch nichts, aber es hat mich doch etwas enttäuscht. 

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir die Geschichte wirklich gut gefallen hat und ich mich schon extrem auf den zweiten Teil freue. Ich hoffe nur, dass er nicht so lange auf sich warten lässt, gerade nach dem letzten Satz. 

Cover des Buches Die Grimm-Chroniken - Die Apfelprinzessin (ISBN: B078YR9CXR)

Bewertung zu "Die Grimm-Chroniken - Die Apfelprinzessin" von Maya Shepherd

Die Grimm-Chroniken - Die Apfelprinzessin
JD-s_Book_of_Lifevor 6 Jahren
Kurzmeinung: Kaum war man drin in der Geschichte, war sie auch schon wieder vorbei.
Es war einmal...oder doch nicht?

Will hat es nicht leicht. Er wuchs im Heim auf. Seine Mutter starb als Will noch klein war. Und sein Vater ist schon viele Jahre in der psychiatrischen Abteilung der Charité, denn er glaubt, dass die Märchenfiguren echt sind. Als er kurz nach dem letzten Besuch bei seinem Vater einen Brief 
bekommt, kann es sich nur um einen geschmacklosen Scherz handeln...


Ich teste gerade die BookBeat App, in der man so viele Hörbücher hören kann, wie man mag und schafft. Ich war also ziemlich begeistert, als ich sah, dass dieses Hörbuch auch zu Auswahl stand, denn ich hatte schon länger einen Blick darauf geworfen. 

Ich mag Geschichten, die an Märchen angelehnt sind und auch diese Geschichte macht da keine Ausnahme. Ich finde die Idee wirklich gut, auch wenn es mich anfänglich an eine andere Märchenadaption erinnerte. Aber das hielt nicht lange an. Außerdem mag ich die Sprecherin, ihre Stimme ist angenehm. 
Alles in allem ist es ein guter Anfang, 

Doch trotzdem stört mich etwas und zwar ist die Geschichte wahnsinnig kurz. Das Hörbuch geht 2 Stunden und 38 Minuten, das Buch hat dementsprechend nur 146 Seiten. Jeden Monat erscheint ein neuer Teil dieser Reihe, der die Geschichte dann immer ein Stück voran bringt. Und das gefällt mir eben nicht. Man ist gerade so drin in der Geschichte, da ist man schon durch. Ich kann kaum etwas zu den Charakteren sagen, denn ich hatte keine wirkliche Zeit sie kennen zu lernen. Ich kann jetzt natürlich nur vom ersten Teil sprechen, allerdings glaube ich, hatte es mir besser gefallen, wenn der erste und der zweite Teil zusammen genommen worden wären. 

Ich weiß also noch nicht, ob ich die Geschichte weiter verfolge. Nicht etwa, weil ich dächte dass sie mir an sich nicht gefallen würde sondern schlicht, weil mir die Darreichungsform nicht zusagt. 

Cover des Buches Die wahre Königin (ISBN: 9783959670708)

Bewertung zu "Die wahre Königin" von Sophie Jordan

Die wahre Königin
JD-s_Book_of_Lifevor 6 Jahren
Cover des Buches Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momente (ISBN: 9783446258631)

Bewertung zu "Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momente" von Peter Bognanni

Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momente
JD-s_Book_of_Lifevor 6 Jahren
Kurzmeinung: Man hätte mehr daraus machen können
Dinge die ich ohne dich sehe

Das Buch hat mich schon interessiert, seit ich es das erste mal in der virtuellen Hand hatte. Der Klappentext klang vielversprechend und die Leseprobe war toll. Und darum habe ich mich natürlich sehr gefreut, dass ich das Buch bei einer Lovelybooks Leserunde gewonnen habe. Ich mochte Tess, sie hat eine ganz besondere Art an sich. Sie ist sehr sarkastisch und dadurch ziemlich witzig. Sie ist halt nicht der typisch zickige Teenager.Trotzdem merkt man ihr auch an, dass sich eigentlich ziemlich leidet. Die Mischung aus alldem hat sie mir so sympatisch gemacht. Und die ersten beiden Drittel haben mir super gefallen, auch wenn das Buch ganz wo anders hin ging als ich es am Anfang erwartet hatte. Es lies sich super lesen und ich habe nicht gemerkt, dass Tess von einem männlichen Autoren erschaffen wurde. Auch die anderen Charaktere, die eine mehr oder weniger große Rolle spielten, fand ich soweit ganz gut. 
Und hier kommen wir schon zu dem ersten negativen Punkt: Sie waren mir leider zu flach. Das, was von ihnen da war, fand ich gut aber es war mir schlicht zu wenig. An dem Punkt hätte das Buch für mich gern mindestens noch 100 Seiten mehr haben dürfen, einfach um ein bessere Bindung zu den Charakteren aufzubauen, um sie besser kennen zu lernen. 
Wie ich oben schon schrieb, waren die ersten beiden Drittel sehr gut, aber dann fing es an, eine ganz komische Richtung einzuschlagen. Tess hat Dinge einfach nicht verstanden oder verstehen wollen, die meiner Meinung nach eindeutig waren. Außerdem wurden Gefühle auf eine Art in die Geschichte gepresst, die für mich nicht glaubhaft waren. Und ab der Stelle, wo die Reise begonnen hat, wurde alles irgendwie nur noch skurril. Das fand ich so schade, denn das hat die Geschichte für mich echt ziemlich runter gezogen. Eigentlich hat mir das Buch gut gefallen aber man hätte wirklich mehr daraus machen können. 
Zum Schluss möchte ich aber doch noch kurz anmerken, dass ich das Cover echt schön finde. Das matte Schwarz und die metallische Schrift sehen toll zusammen aus.   

Cover des Buches Young Elites (Band 2) - Das Bündnis der Rosen (ISBN: 9783785584156)

Bewertung zu "Young Elites (Band 2) - Das Bündnis der Rosen" von Marie Lu

Young Elites (Band 2) - Das Bündnis der Rosen
JD-s_Book_of_Lifevor 6 Jahren
Kurzmeinung: Ein großartiger zweiter Band
"Verzweiflung kehrt bei jedem die dunkelsten Seiten hervor"


Adelina will nur eins und das ist Rache. Rache an allen, die sie verletzt und verraten haben. Sie begibt sich auf die Suche nach Verbündeten, die ihr dabei helfen sollen, ihren Plan in die Tat umzusetzen. Doch mit der Zeit wird ihr klar, dass sie gegen einen viel stärkeren Gegner kämpfen muss als sie zunächst geglaubt hat - gegen sich selbst.


Adelina ist von Anfang an direkt wieder die düstere Figur, die wir schon aus dem ersten Teil kennen. Sie ergötzt sich daran, wenn sie andere Quälen und ihnen Schmerzen zufügen kann, wenn die Leute Angst vor ihr haben. Und doch ist sie eigentlich ein guter Mensch oder zumindest will sie es sein. Am Anfang zu Beispiel hilft sie im Prinzip nur jemanden, der sich alleine nicht wehren kann. Ist sie für mich eine Antiheldin? Ja und nein. Denn hier ist der Punk: sie tut wirklich schlimme Dinge und findet diese meistens auch noch gut aber sie hat eigentlich positive Absichten. Sie will, dass das Leben für sie und ihres Gleichen besser wird. Außerdem gibt es keine Helden in diesem Buch, keine Charaktere die schwarz oder weiß sind. Hier sind alle grau. Und das finde ich sehr realistisch. Aber in einem Buch, in dem es keinen Helden gibt kann es auch keine Antihelden geben. Das ganze Konzept ist für mich einfach mal erfrischend anders im Jugendbuch-Genre.

Negativ aufgefallen ist mir, dass einige Dinge sehr konstruiert waren. Als Beispiel fand ich es sehr unwahrscheinlich, dass ein sehr wichtiger Plan noch mal groß und breit in alles Öffentlichkeit besprochen wird. Außerdem wurden wir im letzten Band flüchtig mit einer Tierart bekannt gemacht, den Balira. Ich fand das im letzten Band schon seltsam, denn eigentlich wurde kaum über Flora und Fauna gesprochen. Aber hier gab es eine Szene ziemlich zum Ende, für die die Balira einfach notwendig waren. Da hätte es mir einfach besser gefallen, wenn wir einen klein wenig mehr Einblick in die Tierwelt bekommen hätten, denn dann hätte es sich nicht so hingeklatscht angefühlt. Leider war mir auch gerade in der erwähnten Szene zu viel los. 

Die Geschichte wir aus mehreren Perspektiven erzählt, was ich persönlich sehr gut fand. Der Schreibstil war spannend, wie ich es von Marie Lu gewöhnt bin. Ich musste mich regelrecht zwingen das Buch aus der Hand zu legen. Und das ist meistens bei zweiten Teilen einer Trilogie nicht der Fall. Aber Marie Lu schafft es für mich immer wieder, jeder Buch fesselnd zu machen.  Das war schon bei der Legend Trilogie der Fall. 
Auch die letzten paar Sätze waren klasse gewählt. Es ist kein Cliffhanger aber trotzdem macht es große Lust auf den letzten Teil. 
Auch finde ich, dass das Buch ein paar wichtige Punkte beleuchtet, zum Beispiel ob der Zweck wirklich jedes Mittel heiligt oder was fanatischer Glaube an etwas alles anrichten kann. Das finde ich wirklich gut gemacht. 
Ich bin gespannt, wie sich alles auflösen soll und freue mich schon sehr auf den dritten Teil, der ja zum Glück schon erschienen ist. 

Cover des Buches Scythe – Die Hüter des Todes (ISBN: 9783737355063)

Bewertung zu "Scythe – Die Hüter des Todes" von Neal Shusterman

Scythe – Die Hüter des Todes
JD-s_Book_of_Lifevor 6 Jahren
Kurzmeinung: Eine wirklich gute Geschichte
Ab wann ist eine Welt perfekt?

In einer Zukunft, in der die Menschen Armut, Krankheit und Tod überwunden haben, gibt es nichts mehr, vor dem man sich fürchten müsste. Fast zumindest, denn einige Menschen, die Scythe, bestimmen darüber, wer leben darf und wer durch ihre Hand doch sterben muss. 

Als Citra und Rowan als Lehrlinge berufen werden, treten sie in einen Wettstreit darum, wer ein Leben als Scythe führen wird. Immerhin bekommt die Familie des Gewinners Immunität, solange der Scythe lebt. Aber schon bald geht es um viel mehr als das. 



Also als erste möchte ich sagen, dass ich die Geschichte als Hörbuch gehört habe. Und das war einfach großartig gelesen. Der Sprecher Torsten Michaelis, der 99% des Buches liest, hat das grandios vertont.An einer Stelle hätte ich sogar fast weinen müssen. Ich weis nicht, ob das auch so gewesen wäre, wenn ich das Buch selbst gelesen hätte, denn sowas kommt bei mir wirklich selten vor.  

Jetzt aber zur Geschichte an sich. Citra und Rowan waren mir gleich sympatisch. Sie waren so, wie man sich vorstellt, dass Lehrlinge sein sollten, denen man solch eine Aufgabe irgendwann einmal anvertraut. 
Auch ihr ausbildender Scythe, Scythe Faraday, hat mir gut gefallen. Dafür, dass er über Leben und Tod entscheidet, ist er sehr bodenständig, ja gerade zu demütig. Denn das wichtigste ist, diese Arbeit nicht als Privileg zu sehen sondern als das was es ist: eine Bürde. Er hat einen sehr guten Blick auch das System, in dem sie leben und versucht alles, so gut es geht an Rowan und Citra weiterzugeben. 

Aber zu einer guten Geschichte gehört natürlich auch ein Antagonist. Es gibt eine Gruppe von Scythe, die ihre Stellung und ihre Aufgabe völlig anders interpretieren als Faraday. Und hier zeigt das Buch sehr gut auf, dass es eben nicht nur schwarz und weiß gibt. Denn auch in solch einer Gruppe gibt es Menschen mit einem eigentlich guten Kern. Menschen die aus angeblicher Ermangelung an Möglichkeiten falsche Entscheidungen treffen. 

Außerdem zeigt das Buch eben auch auf, dass ein angebliches Paradies von den Menschen abhängt, die darin leben. Denn auch wenn man Tod, Elend und Not ausmerzen kann, so kann man es eben nicht mit den negativen Eigenschaften der Menschen tun. 

Zwei Dinge haben mich allerdings etwas gewundert. Auf das eine kann ich nicht eingehen, da es ganz am Ende passiert. Aber das hat sich mir einfach nicht erschlossen. Und die andere Sache ist das ganze Konzept dieser Welt. 
Denn die Frage, die sich mir hier stellt, ist: Wozu den Tod überwinden um dann trotzdem zu sterben? 
Also ich frage mich einfach, ob das ein logisches Konzept wäre. Warum nicht die Menschen 200 oder 300 Jahre leben lassen und sie dann sterben lassen? Oder wenn man ewig leben will, keine Kinder zu bekommen? Wozu Naniten einpflanzen, wenn ich doch wieder zu jeder Zeit an jedem Ort sterben kann? Anders zwar, nicht auf natürlichem Weg, aber macht das einen Unterschied? 

Abschließend kann ich sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat. Ich freue mich auf den zweiten Teil, der ja bald erscheint und den ich auf jeden Fall wieder als Hörbuch hören werde. 

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  • 24.02.1986

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