Rezension vom 07.04.2010
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Band 1 "Rubinrot" fand ich ganz nett, eine dieser typischen Romantasygeschichten, diesmal angereichert mit Zeitreisen. Ein Volltreffer in der Zielgruppe, aber nicht so recht mein Ding, aber ich hatte ja versprochen die Fortsetzung zu lesen.
Und diesmal muss ich die Warnung aussprechen, dass man das Buch besser nicht vor Sommer 2010 liest, denn da kommt der dritte Band und löst diesen Cliffhanger auf.
Ihr merkt schon, das Buch hat mich gepackt.
In den Familien von Gideon und Gwendolyn gab es schon immer Zeitreisende, d.h. Reisen waren immer nur in die Vergangenheit möglich. Ausgelöst durch eine Gendisposition waren die Reisen immer mehr oder weniger zufällig und unkontrolliert, bis eines Tages ein wacher Geist ein Gerät konstruierte, das ein kontrolliertes Spirngen in der Zeit ermöglichte.
Und um dieses Gerät bzw. diese zwei existierenden Geräte dreht sich die Story. In einer Prophezeihung ist von 12 Genträgern die rede und sobald deren Blut in die Maschinen eingegeben ist, passiert etwas wunderbares und die Welt verwandelt sich in einen besseren Ort.
Vor diesem Hintergrund entwickelt sich eine Libesgeschichte zwischen Gwen und Gideon wie man sie schon aus Shakespeares Zeiten kennt. Der Prinz wird auf das unscheinbare Mäuschen aufmerksam, beide verlieben sich ineinander. Auftritt der Neider: Gideon muss zugeben, dass er die Liebelei nur aus taktischen Gründen begonnen hat. Und bevor er erklären kann, dass er Gwendolyn wirklich liebt, stürzt diese davon und Zack! Aus! Fortsetzung Sommer 2010!
Und nicht nur die Liebesgeschichte mit (vermutlich) vorhersehbarem Ende strebt ihrem Höhepunkt entgegen. Auch die Zeitreisehandlung nimmt Fahrt auf. War sie in Band 1 noch schmückendes Beiwerk um die verschiedenen Charaktere einzuführen, nimmt sie diesmal mehr Platz ein, schlägt Volten und weiß ein ums andere Mal mit verwickelter Zeitreiselogik zu überraschen.
Bleiben nur die Fragen, warum sich die ältere Gwen keinen Brief an sich selbst schreibt und warum nicht alle Genträger einfach ins Jahr wasweißich springen und dort schon die Welt retten.
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