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Janouschka

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Cover des Buches Bride – Die unergründliche Übernatürlichkeit der Liebe (ISBN: 9783352009976)

Bewertung zu "Bride – Die unergründliche Übernatürlichkeit der Liebe" von Ali Hazelwood

Bride – Die unergründliche Übernatürlichkeit der Liebe
Janouschkavor 2 Monaten
Kurzmeinung: Der Humor hat mich nicht abgeholt
Spannend, gutes Character und World Building, trifft an manchen Stellen nicht meinen Geschmack

Was mir nicht gefallen hat:

1. Die Protagonistin ist sehr quirky, mit viel aufgesetztem, sarkastischem Humor. Ein paar Stellen fand ich lustig, die meisten jedoch nicht. An manchen Stellen fand ich es sogar einfach unpassend, was es noch aufgesetzter wirken lies.

2. Einige Sexszenen haben Dirty Talk, den ich sehr unangenehm fand (zum Beispiel: „Und wenn du bereit bist, werde ich dich dort beißen, wo es zählt. Und ich werde sie jeden Morgen und jede Nacht lecken. Okay?“). Ich wusste, dass ich es mit Werwölfen zu tun habe, aber das war mir dann doch zu viel Hund.

3. Kleiner Spoiler ———

 Als sich die Beziehung zwischen Misery und Lowe endgültig vertieft, tut Lowe so als hätte er sie nie geliebt und bricht ihr das Herz, um sie „zu schützen“. Das ist erstens ein sehr ausgelutschtes Motiv und zweitens ergibt es hier auch überhaupt keinen Sinn, weil Misery schon längst ganz tief drin steckt. Außerdem dreht sich in dem Buch viel um offene Kommunikation und was Sex betrifft auch Konsens, aber hier spricht er ihr ab selbst eine Entscheidung zu treffen - und zwar nur für einen künstlichen Spannungsbogen. Dabei wäre die Geschichte auch sehr gut ohne ausgekommen. Das fand ich echt schade.

——— Spoiler Ende


Was mir gefallen hat:

1. Es ist ein Einzelband, die Geschichte ist durchgehend spannend und zieht sich kein bisschen.

2. Es wird ein positives und gesundes Bild von Sex gezeichnet.

3. Obwohl das Thema Werwölfe und Vampire nicht neu ist, wird hier eine spannende Welt erschaffen mit interessanten Unterschieden zwischen den Spezies. Verbreitete Vorstellungen der Kunstfiguren werden trotzdem beibehalten (z. B. die Naturverbundenheit der Werwölfe).

4. Ich mag zwar den Humor nicht, die Protagonistin Misery ist aber vielschichtig, mit Ecken und Kanten und hat unter den Protagonistinnen von Liebesromanen ein nicht ganz so verbreitetes Interesse: Informatik. Sie wurde auch nicht als Beste in allem geboren, sondern hat sich jede ihrer Fähigkeiten erarbeitet.


Insgesamt ein rundes Buch.

Cover des Buches Ein Käfig aus Rache und Blut (ISBN: 9783959912914)

Bewertung zu "Ein Käfig aus Rache und Blut" von Laura Labas

Ein Käfig aus Rache und Blut
Janouschkavor 6 Jahren
Ein Käfig aus Rache und Blut

Da der Klappentext allein bereits (etwas zu) viel verrät, schneide ich den Inhalt mal nicht an. Es dauert bis etwa zur Hälfte des Buches, bis der Teil der Handlung geschieht, der noch nicht im Klappentext verraten wird. Nur ein Aspekt ist neu, von dem ich natürlich nicht allzu viel verraten möchte.
Dafür führt er mich zu der Hauptfigur Alison. Sie ist tough, hat ein Ziel, das sie vehement verfolgt, unterscheidet sich also stark von den meisten anderen Protagonisten in diesem Genre. Nur ein Charakterzug stört mich: Naivität. Alison wird (wie wir durch den Klappentext bereits erfahren haben) von einem Dämon (Dorian) entführt und in seinem Haus festgehalten. Doch obwohl ihre Familie von Dämonen getötet wurde, verliert Alison recht schnell ihr Misstrauen gegenüber Dämonen. Das beginnt, als sie zulässt, dass Dorians Schwester ihr die Wäsche faltet, ihre Anwesenheit praktisch genießt. Natürlich soll Alison bei der Frage nach der tatsächlichen Bösheit der Dämonen ins Grübeln kommen, nur lässt sie sich meiner Meinung nach viel zu früh erweichen. Später geht sie sogar einen Deal mit Dorian ein - ohne so richtig einen Gedanken an den Hintergrund der ganzen Sache zu verschwenden.
Mit Gareth konnte ich auch nicht richtig warm werden. Ich bin noch nicht dahinter gekommen, wieso das so ist.

So, genug gemeckert, nun meine positiven Eindrücke:
Ich liebe düstere Zukunftsvisionen und ich liebe Fantasy. Beides zusammen liefert natürlich die perfekte Grundlage für ein Buch, das mir gefällt. Ein zweiter Punkt sind die Kampfszenen: Sie sind unheimlich gut beschrieben. Man merkt, dass dort einige Zeit in Recherche gesteckt wurde. Es gibt viele Actionszenen, die trotz der verratenen Informationen im Klappentext für Spannung sorgen. Zu guter Letzt wird das Ganze verbunden und gehalten von einem angenehmen Schreibstil.

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