Eckdaten
Titel: Das Juwel – Die Gabe
Autorin: Amy Ewig
Genre: Jugend/Fantasy/Dystopie
Seitenzahl: 448
Reihe: Das Juwel – Teil 01
Altersempfehlung: 14-17
Erscheinungsdatum: 20.8.2015
Verlag: FJB – Fischerjugendbuch
Preis: Hardcover – 16,99€
Bewertung:
❤️❤️❤️❤️/❤️❤️❤️❤️❤️
Klappentext:
Violet Lasting ist etwas Besonderes. Sie kann durch bloße Vorstellungskraft Dinge verändern und wachsen lassen. Deshalb wird sie auserwählt, ein Leben im Juwel zu führen. Sie entkommt bitterer Armut und wird auf einer großen Auktion an die Herzogin vom See verkauft, um bei ihr zu wohnen. Eine faszinierende, prunkvolle Welt erwartet sie. Doch das neue Leben fordert ein großes Opfer von ihr: gegen ihren Willen und unter Einsatz all ihrer Kraft soll sie der Herzogin ein Kind schenken.
Wie soll Violet in dieser Welt voller Gefahren und Palastintrigen bestehen?
Als sie sich verliebt, setzt sie nicht nur ihre eigene Freiheit aufs Spiel.
Dieser überwältigende Fantasyroman entführt uns in eine Welt voller Glanz und voller Dunkelheit. Eine Welt, in der eine Gabe ein Fluch sein kann.
Dies ist der erste Band der Juwel-Reihe von Amy Ewig.
Inhalt:
DIE EINZIGE STADT,
gegründet durch die Heirat, als die Tochter einer Herzogin, den Sohn einer Gräfin heiratete und so zwei verfeindete Städte in einer vereinigte.
In fünf Städte aufgeteilt, diese voneinander mit Mauern getrennt sind, liegen alle auf einer Insel, die wiederrum von einer großen Mauer umschlossen ist um das Meer davon abzuhalten, diese Städte zu überfluten.
Einmal hätten wir da:
Der Sumpf: Der äußerte Kreis. Da leben die meistes der Bewohner in ärmlichsten Verhältnisse.
Der Schlot: Stehen die Fabriken, die Staub abgeben, daher immer finster und verpesteter Luft.
Die Farm: eine riesige Landwirtschaftsfläche, wo Nahrung angebaut werden.
Die Bank: obere Schicht. Kaufleute haben ihre Geschäfte dort.
DAS Juwel: Im Zentrum der Insel. Der Sitz der herrschenden Klasse und den vier Gründungshäuser.
Inmitten dem Geschehen die 16-jährige Violet, die ihren Namen durch ihre violetten Augen von ihrem Vater bekommen hat und eine Surrogat ist.
Das sind Mädchen die nur aus dem Kreis Sumpf kommen und drei besondere Fähigkeiten haben. Diese werden am Anfang der Pubertät, wenn sie elf oder zwölf sind, durch einen Arzt festgesellt. Wenn dieser Test positiv zurückkommt werden sie in eine Verwahranstalt mitgenommen und werden auf diese Fähigkeiten vier Jahre lang darauf vorbereitet.
Denn im Jungendalter werden sie auf einer Auktion an den Adel versteigert. Denn nur die Surrogate können den Reichen Kinder schenken, da die Adel keine gesunden Kinder mehr bekommen können. Und so wie jedes Jahr findet auch diesmal eine Auktion statt und Violet nimmt teil. Sie hat die Losnummer 197 von 200 und zwei der Gründungshäuser buhlen um sie. Am Schluss gewinnt die Herzogin von See, die seit neunzehn Jahren immer leer nach Haus ging. Sie ist nun der Besitz von der Herzogin und sieht ihre Familie, Freunde nie wieder. Und am aller schlimmsten ist, dass sie nicht mehr Violet ist, sondern nur der Surrogat. Sie darf in ihr neues Zuhause, den Palast einziehen und genießt sozusagen ihr neues Leben. Aber neben den ganzen Bällen, Veranstaltungen gehört zur Tagesordnungen Untersuchungen. Nach einer Weile bemerkt sie, dass der äußere Schein trügt, denn hinter dem Palast herrscht, Demütigung pur und ein schreckliches Geheimnis kommt an die Luft, dass Violet zutiefst schockt. Aber sie hat Hoffnung geschöpft, durch Lucien, die männliche Kammerzofe von der Gräfin und Ash, in den sich Violet über Kopf und Hals verliebt… Aber sie muss aufpassen, denn es kommt alles anders, als ihr lieb ist.
Meine Meinung:
Dieses wunderschöne Buch habe ich von meiner Mutter geschenkt bekommen und habe mich ‚schockverliebt‘. Schaut euch mal das Cover an. Die verschiedenen Lilatöne sind einfach schön, passend herrlich gut zusammen und dann noch Violet in der Mitte, in einem steinbesetzten Kleid, ihre Arme um ihre Beine geschlungen hat. Wenn man über das Buch fährt, kann man die kleinen Steinchen sogar spüren.
Und der Klappentext, besser gesagt den kleinen Satz hatte was Verlockendes, weil ich den nur gelesen habe und wollte herausfinden was es damit auf sich hat.
Violet lebt in Armut, aber sie hat eine besondere Gabe.
Eine Gabe, die ihre Chance und ihr Fluch zugleich ist…
Wenn man das Buch aufschlug sah man gleich auf der ersten Seite eine Karte, 5 Städte und die Verwahranstalt, die in kurzen Sätzen erklärt werden. Wenn man dann nach links schaut, sieht man den Titel und einen kleinen Absatz wie die *Die Einzige Stadt* gegründet wurde. Auf dem Buchrücken, sieht man die Charaktere auch mit einem Satz versehen und die Gründungshäuser.
Das finde ich super gut.
Fazit:
Ich vergebe das Buch von Amy Ewing vier von fünf Herzen.
Mich hat es sogleich gefesselt, als ich den ersten Satz: Heute ist mein letzter Tag als Violet Lasting gelesen habe. Danach verschlang ich, dass Buch nur, denn es las sich flüssig und der Schreibstil war einwandfrei. Es wurde in der Ich-Form geschrieben in der Sicht von Violet. Es wurde von Seite zu Seite spannender, aber auch wo ich mal den Kopf schüttelte und fragte mich, warum hat sie das nur gemacht, obwohl sie wissen müsste, dass es Ärger gibt. Ich habe nur vier Sterne vergeben, denn ich fand, dass man nicht genauer hineingegangen ist. Zum Beispiel von der Liebesgeschichte von Violet und Ash oder die Geschichte von der Herzogin.
Nun zum Schluss: Es ist ein gelungenes Buch, mit paar Stellen, die man mehr beschreiben konnte, aber nichtdestotrotz lohnt es sich dieses Buch zu holen, denn der Cliffhanger am Ende wird bestimmt jeden überraschen.