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Javilin

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Cover des Buches Frühling, Sommer, Herbst und du (ISBN: 9783426530603)

Bewertung zu "Frühling, Sommer, Herbst und du" von Henriette Krohn

Frühling, Sommer, Herbst und du
Javilinvor 14 Tagen
Kurzmeinung: Ein wunderbarer Wohlfühlroman mit heimeligen Setting
Ein wunderbarer Wohlfühlroman mit heimeligen Setting

Für Maya scheint der Traum vom eigenen Brautladen zum Greifen nah, denn endlich hat sie es geschafft, dass eine bekannte Influencerin sich im Brautladen ihrer Mutter, in dem auch Maya arbeitet, nach einem Kleid umzuschauen. Doch es kommt alles anders, denn anstatt, dass sich dieser Traum erfüllt, entpuppt sich Mayas Freund als Betrüger und sie ist von jetzt auf gleich einem Internet-Shitstorm ausgesetzt. Aber auch bei Alex, dem besten Freund von Mayas Zwillingsbruder Antonio, könnte es besser laufen. Denn kurz vor der Hochzeit verlässt ihn seine Verlobte und Alex findet heraus, dass sie auch noch von einem anderen ein Kind erwartet. 

Ein Glück, dass beide so gute Freunde, bzw. Familie haben, den diese beschließen kurzerhand mit Maya und Alex in das Haus ihr von Mayas und Antonios verstorbener Großmutter ins Baskenland zu reisen. Zunächst sind die beiden gar nicht angetan, denn auch sie waren früher mal ein Paar und versuchen sich seit der Trennung aus dem Weg zu gehen.

Mir hat der Schreibstil der Autorin Henriette Krohn unglaublich gut gefallen. Er ist locker leicht, sodass man nur so durch die Seiten fliegt und dabei auch so bildlich, dass man das Gefühl hat selbst in der Küche von Mayas Großmutter im Baskenland zu stehen. Auch die beiden Protagonisten sind mehr sehr schnell ans Herz gewachsen. Aber nicht nur sie sondern die gesamte chaotische Reisegesellschaft, wobei ich mich noch immer ein wenig frage, warum Antonio seine Katze mit in den Urlaub nimmt, obwohl seine Frau zu Hause in Berlin geblieben ist. Allerdings hat mich Maya leider auch ein wenig genervt, in dem sie immer eine bestimmte Sache angedeutet hat, aber erst recht spät mit der Sprache rausgerückt ist. Aber das zeichnet in meinen Augen auch einen guten Schreibstil aus, wenn man das Gefühl hat, dass es sich um echte Personen handelt, die man gerne einfach mal "anpflaumen" möchte, damit sie endlich was sie so bewegt. Ich mochte die Geschichte wirklich sehr gern dennoch habe ich einen Stern abgezogen, weil Mayas Leben für mich einfach zu viel Drama war und mir das Ende dann zu schnell ging. Von mir aber eine klare Leseempfehlung!


Cover des Buches Mayfair House (ISBN: 9783458644408)

Bewertung zu "Mayfair House" von Alex Hay

Mayfair House
Javilinvor 24 Tagen
Kurzmeinung: Leider nicht ganz das, was ich erhofft habe. Anfangs war es mir einfach zu langatmig und zäh, zum Ende hin wurde es dann aber noch ganz gut.
Cover des Buches Immortality (ISBN: 9783743216891)

Bewertung zu "Immortality" von Dana Schwartz

Immortality
Javilinvor 24 Tagen
Kurzmeinung: Gelungene Fortsetzung
Gelungene Fortsetzung

Immortality ist die Fortsetzung zu Anatomy und knüpft hier auch an. Unsicher ob Jack tot ist, stürzt sich Hazel in ihre Arbeit als Ärztin als sie den Auftrag erhält nach London zu kommen um dort die Thronfolgerin Prinzessin Charlotte zu behandeln, die seit geraumer Zeit ans Bett gefesselt ist. Schnell findet Hazel heraus, dass nicht alles so ist, wie es auf den ersten Eindruck scheint und deckt das ein oder andere Geheimnis nicht nur am englischen Hof auf.

Nachdem ich Band 1 geliebt habe, musste ich natürlich auch Band 2 lesen und wurde nicht enttäuscht. Es hat wieder unglaublich viel Spaß gemacht Hazel auf ihren Wegen zu begleiten, da die Autorin Dana Schwartz so bildlich schreibt, dass man das Gefühl hat mit dabei zu sein. Auch die anderen Charaktere wurden so liebevoll und authentisch geschrieben, dass man sie schnell in sein Herz geschlossen hat. Die ganze Atmosphäre im Buch ist geheimnisvoll und liebevoll zugleich. Ich konnte beim Lesen vollkommen in Hazels Welt eintauchen und wurde von Anfang bis Ende gut unterhalten.

Cover des Buches Yellowface (ISBN: 9783847901624)

Bewertung zu "Yellowface" von Rebecca F. Kuang

Yellowface
Javilinvor einem Monat
Kurzmeinung: Interessant, wichtig und regt zum Nachdenken an
Interessant, wichtig und regt zum Nachdenken an

          June Hayward und Athena Liu kennen sich seit Studienzeiten. Doch während die chinesisch-amerikanische Athena sehr erfolgreich mit ihren Romanen ist, bleibt eben dieser Erfolg bei June aus. Hin und wieder treffen sich beide und gehen zusammen etwas trinken, aber von Freundschaft kann hier nicht wirklich die Rede sein. Doch eines Tages lädt Athena June zu sich nach Hause ein. June wird dabei unfreiwillig Zeugin wie Athena stirbt. Unter Schock stiehlt sie Athenas Manuskript über chinesische Arbeiter während des Ersten Weltkriegs. June überarbeitet den Roman und veröffentlicht ihn unter ihrem neuen Pseudonym Juniper Song. Denn hätte Athena nicht gewollt, dass ihre Geschichte auch gelesen wird?! Der Roman wird zu einem Erfolg und June gerät immer tiefer in ein Netzwerk aus Lügen.

Da ich schon viele Stimmen zu diesem Buch gehört habe, war ich sehr gespannt auf die Geschichte und bin mit hohen Erwartungen rangegangen. Diese wurden auch nicht enttäuscht. Der Schreibstil der Autorin zieht den Leser ab der ersten Seite in seinen Bann und man zittert bis zur letzten Seite mit der Protagonistin mit, die alles andere als sympathisch ist, aber dennoch hat man irgendwie Mitleid mit ihr, auch wenn dies nicht gerechtfertigt ist. Rebecca F. Kuang gewährt hier einen interessanten und schockierenden Einblick in die Verlagswelt. Es werden Bücher zu Bestsellern erklärt, obwohl die Veröffentlichung noch Monate weit weg ist. Und ganz präsent ist hier das Thema Rassismus - mal offensichtlich, dann wieder unterschwellig. Es gibt keine 100% böse Seite, genauso wenig wie eine gute, denn niemand ist nur gut oder nur böse. Auch die Bloggerwelt bekommt hier hier Fett weg und es wird nur zu deutlich wie schnell ein unbedachter Post eine Welle in den sozialen Medien lostreten kann. Ich habe dieses Buch geliebt, auch wenn es durchaus an einigen Stellen ein paar kleine Längen hatten, ist es für mich ein Highlight und definitiv nicht das letzte das ich von der Autorin gelesen habe.

Cover des Buches Yours Truly (ISBN: 9783423220620)

Bewertung zu "Yours Truly" von Abby Jimenez

Yours Truly
Javilinvor einem Monat
Kurzmeinung: Unterhaltsam und ernst zugleich
Unterhaltsam und ernst zugleich

          Als Briana auf Jacob trifft, steht für sie direkt fest, dass sie ihn nicht leiden kann. Nicht nur, dass er an seinem ersten Tag all seine Patienten sterben lässt, sondern ist Briana auch fest davon überzeugt, dass er ihr die Beförderung zur Chefärztin streitig machen will. Doch dann erhält sie von ihm einen Brief und fängt sich an zu fragen, ob er wirklich so schlimm ist, wie sie zunächst dachte. Nach und nach freunden sich die beiden an und dann ist Jacob auch noch bereit für ihren kranken Bruder eine Niere zu spenden.

Mich hat der Schreibstil der Autorin ab der ersten Seite an gefesselt. Mit viel Humor erzählt sie die Geschichte von Briana und Jacob, die es beide nicht leicht im Leben haben. Briana steht kurz vor ihrer Scheidung und bangt um ihren Bruder, Jacob leidet an einer Sozialphobie. Ich fand es schön zu lesen, wie beide sich langsam näher kommen und eine Freundschaft aufbauen. Jacob gibt Briana ihre Leichtigkeit wieder wobei Briana Jacob den Freiraum gibt, den er benötigt. Man konnte sehr gut nachvollziehen wie gut beide einander tun. Und obwohl beide viel miteinander geredet haben, haben sie doch was ihre Gefühle betrifft ständig aneinander vorbei geredet. Bis zu einem gewissen Punkt war das auch noch amüsant, allerdings zog es sich für meinen Geschmack einfach ein bisschen zu lang und wurde zum Schluss hin leider auch ein wenig nervig. Nichtsdestotrotz mochte ich die Geschichte der beiden sehr gern, denn wie die Autorin mit ernsten Themen hier umgegangen ist, hat mir sehr gut gefallen. Sie werden verständlich und nachvollziehbar eingeflochten und auch mit dem gewissen Humor erzählt, damit sie nicht zu sehr runterziehen. Eine einfühlsame und unterhaltsame Geschichte!


Cover des Buches Schneesturm (ISBN: 9783596708994)

Bewertung zu "Schneesturm" von Tríona Walsh

Schneesturm
Javilinvor einem Monat
Kurzmeinung: Beklemmend aber nicht sonderlich spannend
Beklemmend aber nicht sonderlich spannend

          Seit Jahren ist Cara nun schon Polizistin auf der irischen Insel Inishmore, auf der sie als Kind ihre Sommer bei ihrer Großmutter verbracht und als Teenager ihre große Liebe gefunden hat, die dann bei einem tragischen Unfall um Leben kam. Zehn Jahre ist dies nun schon her und Cara und ihre Freunde von damals beschließen sich auf der Insel wiederzutreffen, um dort gemeinsam den Jahrestag der Trägodie zu verbringen. Als dann Mord geschieht, muss Cara auf sich allein gestellt ermitteln, denn ein Schneesturm hat die Insel von der Außenwelt abgeschnitten, somit kann keiner mehr auf die Insel noch von ihr runter und schnell ist klar, der Mörder muss sich somit noch auf der Insel befinden.

Der Schreibstil war zwar flüssig, aber durch die vielen irischen Namen hatte ich beim Lesen doch hin und wieder meine Schwierigkeiten. Das Setting mit der von der Außenwelt abgeschnittenen Insel ist gut gewählt, jedoch auch nichts Neues. Und auch, wenn es temporeich war und die Atmosphäre teilweise sehr beklemmend, kam bei mir keine sonderliche Spannung auf. Auch blieben mir die Charaktere bis zum Schluss eher fremd, da ich niemanden sonderlich sympathisch fand und somit einfach nicht richtig mitfiebern konnte. Auch war die Geschichte recht vorhersehbar und der Täter am Ende keine große Überraschung.


Cover des Buches Der Sturm: Vergraben (ISBN: 9783499013188)

Bewertung zu "Der Sturm: Vergraben" von Karen Sander

Der Sturm: Vergraben
Javilinvor einem Monat
Kurzmeinung: Engelhardt & Krieger sind endlich zurück
Engelhardt & Krieger sind endlich zurück

          Bei einer Sturmflut auf dem Darß bricht ein Teil der Steilküste weg und legt zwei Skelette frei - das einer Frau und eines Mannes. Schnell wird vermutet, dass es Opfer des Darß-Ripper sind, der kurz vor dem Mauerfall sein Unwesen auf der Halbinsel getrieben hat und einige Liebespaare getötet hat. Auch eine CD wird am Fundort entdeckt, jedoch sind die Daten darauf so schwer beschädigt, dass kaum etwas damit anzufangen ist. Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt fordert somit Kryptologin Mascha Krieger an, um ihm auch in diesem Fall wieder mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Dies ist der vierte Band der Engelhardt & Krieger-Reihe, kann aber auch unabhängig von den drei Bänden davor gelesen werden, da es hier um ganz neue Ermittlungen geht. Allerdings würde ich dennoch empfehlen auch die anderen Bücher davor zu lesen, da die Charaktere "alte Bekannte" sind und man somit schon viel Hintergrundwissen zu den einzelnen Personen hat. Auch hier mochte ich die Zusammenarbeit zwischen Tom und Mascha wieder sehr gern. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und spannend, sodass man nur so durch die Seiten fliegt, bzw. durchs Hörbuch. Die Geschichte ist ganz wunderbar von Oliver Siebeck vertont und die Handlung lässt sich auch beim Hören jederzeit sehr gut verfolgen. Sehr gerne habe ich die beiden Protagonisten bei ihren Ermittlungen begleitet, mit ihnen mitgerätselt und mitgefiebert. Der eigentliche Fall rund um den Darß-Ripper ist in sich abgeschlossen, es bleiben jedoch noch andere Fragen und Geschehnisse ungeklärt, sodass es hier am Ende einen großen Cliffhanger gibt und man am liebsten gleich weiterlesen möchte.


Cover des Buches Leuchtfeuer (ISBN: 9783446279353)

Bewertung zu "Leuchtfeuer" von Dani Shapiro

Leuchtfeuer
Javilinvor einem Monat
Kurzmeinung: Bedrückend und konfuse Zeitsprünge
Bedrückend und konfuse Zeitsprünge

          In einer Nacht im Jahre 1985 beschließen die Geschwister Sarah und Theo Wilf zusammen mit ihrer Freundin Misty eine Spritztour zu machen. Da Sarah jedoch getrunken hat, steigt Theo, der noch keinen Führerschein hat, hinters Steuer. Es kommt zu einem Unglück und Misty stirbt. Nichts ist mehr wie es war und noch Jahre später verfolgen die Geschehnisse dieser Nacht die Familie Wilf.

Ich bin hin- und hergerissen was diese Geschichte betrifft. Vieles wird hier angerissen, aber nie bis zum Ende erzählt. Immer nur erhält der Leser einen oberflächlichen Einblick in Geschehnisse und wird aber selten über deren Folgen aufgeklärt. Diese werden dann immer nur angedeutet, was ich sehr schade fand, da für mich so das Handeln der Protagonisten oft nicht schlüssig, bzw. nachvollziehbar war. Auch empfinde ich den Klappentext als irreführend, denn eine wirkliche Verbindung zwischen dem Zusammentreffen von Waldo mit Ben Wilf, dem Vater von Sarah und Theo, und den danach folgenden Ereignissen kann ich nicht erkennen. Denn ob nun beide aufeinander getroffen wären, wäre das meiste danach so oder so geschehen. Aber einer meiner größten Kritikpunkte ist das Hin- und Herspringen in den Zeiten. Bei manchen Geschichten ergibt es durchaus Sinn, wenn man zu bestimmten Punkten in der Vergangenheit springt und dies muss dann auch nicht immer chronologisch geschehen, aber hier war es einfach nur verwirrend und ohne wirklich einen Sinn zu ergeben. Es wurde einfach kreuz und quer erzählt, so hatte ich zumindest die meiste Zeit den Eindruck.
So wirkte die gesamte Geschichte auch eher wie eine Aneinanderreihung von wahllos zusammengewürfelter Kurzgeschichten, die lose mit einander zusammenhängen, bzw. in denen die Protagonisten dieselben sind.

Die einzelnen "Kurzgeschichten" waren dann stellenweise aber gut geschrieben und man konnte sich in derjenigen Situation auch in einige Charaktere gut hineinversetzen, allerdings eben auch nur für diesen kurzen Moment, der dann aber leider vieles Handeln nicht schlüssiger gemacht hat.

Und auch wenn ein Buch für mich nicht immer positive Stimmung verbreiten muss, fand ich hier das Melancholische extrem bedrückend. Vielleicht war es für mich auch einfach nicht der richtige Zeitpunkt diese Geschichte zu lesen.


Cover des Buches Die Fremde in meinem Haus (ISBN: 9783328109839)

Bewertung zu "Die Fremde in meinem Haus" von JP Delaney

Die Fremde in meinem Haus
Javilinvor 2 Monaten
Kurzmeinung: Fing spannend an, lies dann aber ab der Hälfte nach
Fing spannend an, lies dann aber ab der Hälfte nach

Die Sängerin Susie und das ehemalige Bandmitglied Gabe führen mittlerweile ein gutes Eheleben, als Susie eines Tages eine Nachricht von Anna erhält. Diese gibt sich als Susies 15-jährige Tochter aus, die nach der Geburt zur Adoption gegeben wurde. Für Susie ist schnell klar, dass sie ihre Tochter kennenlernen will, doch auf das, was dann auf sie zukommt, ist sie nicht gefasst.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Susie, Gabe und Anna/Sky erzählt, was mir gut gefallen hat und man so einen guten Einblick in die Gedanken und Gefühle der einzelnen Charaktere erhalten hat. Die erste Hälfte war auch spannend zu lesen und man hat die ganze Zeit überlegt, ob hinter Annas Kontaktaufnahme mehr steckt, als sie anfangs kommuniziert. Dann lässt der Autor aber doch recht schnell hinter die Fassade blicken und da nimmt die Spannung leider auch rapide ab. Auch die Protagonisten handeln nicht immer logisch oder verständlich und man möchte vor allem Susie des öfteren gerne einfach nur schütteln und ihr entgegenrufen: "wach endlich auf". Das Ende war in meinen Augen dann auch leider etwas zu drüber, sodass es leider auch nicht mehr die schwache zweite Hälfte rausreißen konnte.

Cover des Buches Lakestone Campus: What We Fear (ISBN: 9783473586332)

Bewertung zu "Lakestone Campus: What We Fear" von Alexandra Flint

Lakestone Campus: What We Fear
Javilinvor 2 Monaten
Kurzmeinung: Gefühlvoll und spannend
Gefühlvoll und spannend

          Die junge Harlow ist ein Computergenie und um ihren kleinen Bruder eine lebensrettende Operation zu ermöglichen, hackt sie sich mit Hilfe eines Hackernetzwerkes in ein milliardenschweres Bankkonto. Es kommt wie es kommen muss und sie fliegt auf. Doch statt im Gefängnis landet sie dank Harvey Abbot, dem Leiter der Hochbegabten-Universität Seattles als Studentin an eben dieser Uni. Seine Bedingung hierfür ist, dass Harlow mit dem Hacken aufhört. Es scheint als könnte Harlow ihre Vergangenheit hinter sich lassen und an der Universität ein neues Leben beginnen, als sie auf den gehörlosen Zack trifft, der in kürzester Zeit ihr Herz schneller schlagen lässt. Doch dann fordert das Hackernetzwerk ihre Hilfe an und lässt sich nicht so einfach abwimmeln.

Ich war zunächst skeptisch, wie mir die Geschichte gefallen wird, da die Thematik Hacken eigentlich gar nicht meine Welt ist. Ich muss aber sagen, dass die Autorin Alexandra Flint das Thema sehr verständlich beschrieben hat, sodass man auch als Laie einen guten Einblick erhalten hat und es sogar interessant und spannend war Harlow bei ihren Aktivitäten zu begleiten. Aber auch die Kommunikation zwischen Harlow und Zack, bzw. Zack und seinen Freunden wurde hier sehr gut umgesetzt und man konnte einen guten Einblick in die Gebärdensprache erhalten.
Beide Protagonisten muss man einfach direkt ein sein Herz schließen. Sie kommen aus unterschiedlichen Welten und haben beide Probleme, die es zu bewältigen gilt. Und auch wenn Zack aufgrund eines Gendefekts nicht sprechen kann, hören sich einander zu und sind für einander da. Ihre Liebesgeschichte fand ich sehr authentisch und im genau richtigen Tempo erzählt. Die Spannungselemente rund um das Hackerkollektiv haben hier noch mal das gewisse Etwas in die Handlung gebracht. Ein wunderbarer Reihenauftakt und ich kann es kaum erwarten Band 2 der Reihe zu lesen.


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