JenWi90

Im dritten Band der Eishockey-Reihe rund um die L.A. Hawks lassen Jack „the Saint“ West und Penny Clark die Herzen der Leser höher schlagen. Man kann den Band ohne Vorkenntnisse zu den beiden ersten Teilen lesen, es empfiehlt sich jedoch sowohl Band 1 als auch Band 2 vorher zu verschlingen, damit man Wortspiele besser verknüpfen und sich insgesamt ein schöneres Bild des Ganzen machen kann.

Konzentrieren wir uns nun aber auf Jack und Penny, auf Kontrolle und Chaos, auf Professionalität und Verrücktheit. Denn gegensätzlicher könnten die beiden kaum sein. 

Die erste, kurze aber intensive Begegnung auf dem Flughafen bringt das Leben der beiden aus der Spur und keiner der beiden weiß eigentlich so genau mit wem er es zu tun hat. Hier hat die Autorin eine wirklich tolle Basis geschaffen, um eine komplizierte und gleichzeitig witzige Lovestory zu entwickeln.

Ich konnte mich also bereits während der ersten Seiten genüsslich zurücklehnen und mit vollen Zügen die Geschichte rund um Jack und Penny genießen.

Der Schreibstil ist wie bei allen Büchern der Autorin voller Wortwitz, Schlagfertigkeit und Humor. Ich liebe es, die hitzigen Dialoge der Protagonisten zu lesen, die Achterbahnfahrten der Gefühle mitzuerleben und einfach durch die Seiten zu fliegen. Denn genau das passiert, wenn man Love and Hockey (oder jedes andere Buch) von Saskia Louis liest.

Die Protagonisten bekommen beide eine tolle Backgroundgeschichte und geben dem romantischen Teil des Buches noch mehr Würze. Inhaltlich hätte ich mir aber tatsächlich etwas mehr Liebe gewünscht. Ich habe die sexuelle Anziehung der beiden Protagonisten absolut gespürt, die Liebe jedoch nicht zu 100%. Ich denke, mir hätten hier mehr intime Gespräche zwischen den beiden geholfen.

Alles in allem kann ich diesen Band der Buchreihe absolut empfehlen und freue mich gleichzeitig auf eine Fortsetzung der Love and Hockey Reihe!

Ich kenne Mona Kasten und mochte bisher viele ihrer Bücher. Nach einer New-/ Young Adult Lesepause habe ich mich nun endlich wieder an das Genre gewagt. Und was soll ich sagen? Ich fand es fantastisch. 

Alleine das Cover ist natürlich schon ein Augenschmaus und verdient definitiv einen Platz im Bücherregal. 

Der Schreibstil von Mona Kasten ist gewohnt flüssig und realistisch. Man kann sich in der Geschichte verlieren, der Realität entfliehen und Seite um Seite lesen, ohne nur einmal anhalten zu wollen. Ein wahrer Pageturner.

Die Geschichte ist unterhaltsam und geheimnisvoll. Die Protagonisten Rosie und Adam haben beide ihr Päckchen zu tragen und eine Vergangenheit, welche noch nicht vollkommen klar ist. Hier wird uns der zweite Band hoffentlich erleuchten. 

Die Perspektivenwechsel helfen uns, die Protagonisten besser kennen zu lernen und zu verstehen. Ich mag diese Art der Erzählung in einer Geschichte sehr. 

Wir haben keine normale Liebesgeschichte, nichts klassisches und keine 08/15 Story. Mona Kasten hat sich etwas besonderes überlegt und ich bin sehr gespannt darauf, wohin diese Reise im zweiten und finalen Band gehen wird.

Insgesamt kann man sich bei „Lonely Heart“ auf ein spannendes und unterhaltsames Buch freuen, welches mit einem grandiosen Schreibstil getoppt und durch ein wundervolles Cover ergänzt wird.

Als ich von Elias Geschichte erfahren habe, war mir sofort klar, dass ich das Buch „Skaterherz“  lesen möchte. Die Thematik ist keine leichte Kost, jedoch erhalten wir mit der Geschichte einen lebensnahen und dabei sehr berührenden Jugendroman über das Leben und den Tod. 

Bereits die ersten Seiten haben mich aufgewühlt und in den Bann gezogen. Der dreizehnjährige Elias liegt seit ewiger Zeit im Krankenhaus und wartet auf ein passendes Spenderherz. Als es dann endlich soweit ist, wacht er nach der Operation auf und sieht den Jungen, dessen Herz nun in seiner Brust schlägt. Eine besondere Verbundenheit und Freundschaft entsteht und die beiden Jungen lernen, einander bei ihren Problemen zu helfen.

Die Geschichte ist sehr berührend und emotional. Der Schreibstil der Autorin ist dabei jedoch klar, locker und flüssig und führt den Leser so kurzweilig und ohne Chichi durch die ansonsten doch eher ernste Thematik. Ich konnte mich wunderbar in dem Buch verlieren und es dadurch locker in einem Rutsch durchlesen. 

Die Protagonisten könnten unterschiedlicher nicht sein, passen in ihrer Art jedoch perfekt zueinander. Es ist schön, wie die beiden sich in der neuen Situation unterstützen und sich gegenseitig helfen. Sie sind mir im wahrsten Sinne des Wortes „ans Herz gewachsen“. 

Insgesamt hat mich das Buch von der ersten bis zur letzten Seite überzeugt. Der Schreibstil ist wundervoll und sorgt für ein tolles Leseerlebnis. Die Thematik wird nicht durch Kitsch schöngeredet sondern mit Bedacht behandelt. Die Charaktere sind ideal aufeinander abgestimmt und ergänzen sich bestens. Ich konnte das Buch mit seinen 144 Seiten in einem Rutsch durchlesen und möchte es wirklich jedem ans Herz legen. Es ist eine besondere und außergewöhnliche Geschichte.

Nicht nur das Cover und der wundervolle Buchschnitt sondern auch der Klappentext, haben mich total neugierig auf „Silver & Poison - Das Elixir der Lügen“ gemacht. Für mich ist es das erste Buch der Autorin Anne Lück und somit war ich auf den Inhalt und natürlich auch auf den Schreibstil super gespannt.

Der Einstieg ist mir super gelungen. Leichte Gänsehaut und etwas Herzklopfen haben mich sofort in das Buch einsteigen lassen. Das erste Kapitel ist spannend und fesselnd geschrieben und hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Der Schreibstil der Autorin bleibt auch genauso: spannend, prickelnd und auf eine bildhafte Weise stimmungsvoll. 

Ich konnte mich sehr gut in die Welt der Barkeeperin und Poisonerin Avery hineindenken. Die magische Gabe fande ich faszinierend und habe es sehr genossen, die Welt rund um die verschiedenen Magietalente kennen zu lernen.

Hier erhoffe ich mir im zweiten Band einen noch tieferen Einblick, denn meiner Meinung nach waren die Erklärungen alles nur an der Oberfläche. Mein einziger Kritikpunkt.

Ansonsten waren Handlung und Geschichte wirklich spannend von Anfang bis zum Ende. Ein romantischer Anteil ist ebenfalls vorhanden, überwiegt jedoch nicht. Finde ich persönlich sehr erfrischend.

Die Protagonistin Avery hat mir auch gefallen. Sie ist nicht auf den Mund gefallen, hat Pepp und Feuer unterm Hintern. Ihre „Gang-Zugehörigkeit“ würde sie in der Theorie zu einer Art Bad-Girl machen, jedoch ist sie von Grund auf herzensgut und ist durch widrige Umstände diesen Weg gegangen. Es ist wundervoll, sie auf ihrem Weg zu begleiten und ihr bei ihren Entscheidungen beizustehen.

Insgesamt konnte. Mich Anne Lück mit ihren Auftakt der Urban-Romantasy-Dilogie sehr überzeugen. Ich mochte den Schreibstil der Autorin und den spannenden Handlungsverlauf. Die Protagonistin hat mir mit ihren Sprüchen sehr gefallen und die Welt ist stimmungsvoll und magisch.

Ich freue mich definitiv auf den zweiten und finalen Band der Dilogie, welche im September 2023 erscheinen wird.

Die Bücher des Autorenduos Erik Axl Sund haben mir schon immer gefallen, deshalb war es selbstverständlich, dass ich den dritten Band der Kronoberg-Reihe lesen muss.

Der Einstieg ist mir leider nicht leicht gefallen oder sofort gelungen. Zeit- und Handlungssprünge haben mich teilweise verwirrt und mich nicht ganz so schnell in die Geschichte eintauchen lassen, wie ich es mir gewünscht hätte.

Viele Orte, Personen, die Zeitsprünge und ein Buch im Buch verlangen ganz schön viel Konzentration und es dauert etwas, bis man sich in der Story verlieren kann.

Mit jedem gelesenen Kapitel werden Story und Buch komplexer und damit immer spannender. 

Die Themen, welche im Buch behandelt werden sind ganz schön starker Tobak. Eine Triggerwarnung wäre hier sicherlich sinnvoll. Sexuelle Gewalt, Identitätsverlust, Macht und ganz nebenbei auch Liebe machen das Buch zu einem gewaltigen Gesamtpaket. Der Thriller ist düster und fesselnd. 

Der Schreibstil der Autoren ist intensiv und schrecklich bildhaft. Szenen werden detailliert beschrieben und lassen das Kopfkino direkt beginnen. 

Die Kommissare Kihlberg und Schwarz ermitteln in gewohnter Form. Das Duo bzw. das Team gefallen mir gut. Sie haben alle einen sehr speziellen Charakter und sind auf ihre eigene Art und Weise besonders. 

Insgesamt konnte mich der Thriller nicht ganz so überzeugen, wie sein Vorgänger es getan hat. Die verwirrenden Zeit- und Handlungssprünge waren mir dieses Mal zu viel und ich konnte mich nicht komplett in der Geschichte verlieren, wie ich es gern getan hätte. Die Handlung ist dennoch spannend und die Themen umfangreich. Das Buch im Buch ist definitiv etwas besonderes und verlangt vom Leser vollste Konzentration. Erik Axl Sund haben mit „Waldgrab“ einen komplexen Thriller geschaffen, welcher schockiert, aber leider nicht ganz unter die Haut geht.

Ich liebe Spionagegeschichten und kam daher nicht um das Buch „Super Spy - Mit einem Fuß im Desaster“ herum. Das Cover, der Titel und der Klappentext haben mich sofort angesprochen und ich habe mich riesig auf das Buch gefreut.

Ada ist die Tochter eines cyberkriminellen Genies und wurde von ihm in den kriminellen Machenschaften bestens ausgebildet. Ihr Vater sitzt jedoch mittlerweile im Gefängnis und Ada besucht seitdem die Springfield Military Reform School. Als Ada eines Tages vom Geheimdienst rekrutiert wird, um einen mysteriösen „Hacker’s Key“ wiederzubeschaffen und einen kaltblütigen Dieb zu stellen, beginnt für das begabte Mädchen ein spannendes Abenteuer voller Geheimnissen, Rätseln und Intrigen.

Alleine schon diese kurze Beschreibung reicht, um mich wieder in die Geschichte zu katapultieren. Ich bin so schnell in dem Buch versunken, dass ich es nahezu verschlungen habe. Natürlich ist das Buch mit seinen 208 Seiten kein dicker Schinken und von Haus aus ein tolles Buch für zwischendrin. Diese Tatsache ändert jedoch nichts an der Spannung und dem Inhalt des Buches. Hier hat es keinerlei Einbussen erfahren müssen und konnte mich mit jeder Seite in seinen Bann ziehen. 

Der Schreibstil ist wirklich gelungen und lädt zu einem wundervollen Lesevergnügen ein. Man kann durch die Seiten fließen und sich von der Story tragen lassen. Kurze Satzstrukturen und angenehme Kapitellängen unterstützen den Leser am Ball zu bleiben und bieten einen riesigen Lesespaß.

Die Charaktere, vor allem Ada, haben mir sehr gefallen. Sie sind super individuell und außergewöhnlich. Wann hat man es denn sonst mit einem kriminell ausgebildeten Mädchen zu tun? Die gesamte Charakterstruktur hat mir sehr gefallen. Man kann sich wunderbar in die Persönlichkeiten hineinversetzen und die Handlungen verstehen.
Ada durchlebt eine wundervolle Entwicklung und muss sich neben Freuden auch Leid und Enttäuschungen stellen. Ein ziemlich großes Spektrum an Emotionen für so ein junges Mädchen. Zum Glück stehen ihr wunderbare Menschen zur Seite. Denn auch die Nebenfiguren sind sehr gelungen und ergänzen Ada in vielen Bereichen.

Insgesamt ist das Buch, von der Story über die Charaktere bis zum Schreibstil ein gänzlich gelungenes Werk, welches man einfach lesen und lieben muss. Ich würde super gerne mehr von der jungen Agentin lesen und würde mich auf weitere Abenteuer mit ihr freuen.

Viel zu lange hat es gedauert, bis ich „Die Alchemie des kalten Feuers“ von Nathan Winter von meinem SuB genommen und gelesen habe? Warum? Ich weiß es nicht, denn der Klappentext hatte mich schon von Anfang an begeistert. Ein wissenschaftlicher Prinz, der mit magischen und unerklärlichen Dingen konfrontiert wird? Wissenschaft gegen Wunder? Das kann doch nur gut sein, oder?

Der Einstieg ist mir gut gelungen. Die Geschichte beginnt rasant und spannend. Einzig die vielen Namen und Personen haben mich etwas überfordert und verwirrt. Aber nach und nach kann man sich auch hier einen guten Überblick verschaffen. 

Nach dem brutalen Mord an seinem Vater, muss Prinz Oslik seine Heimat vor den drei mörderischen Hexern verteidigen, welche es auf das Reich abgesehen haben. Relativ schnell treffen die zwei Welten der Wissenschaft und der Magie aufeinander und sorgen für unfassbar gute Unterhaltung. Auch wenn man von Anfang an weiß, wer die Feinde sind, nimmt das der Geschichte keinerlei Spannung. Der Autor schafft es, durch detailreiche und bildhafte Beschreibungen ein wahres Kopfkino zu entfachen. Ich konnte mir alles wirklich gut vorstellen und habe mich auch mehr als einmal etwas gegruselt.

Was mir an der Hauptfigur Oslik so sehr gefallen hat ist, dass er kein 08/15 Held der ersten Stunde ist. Er ist ein körperlich eingeschränkter Wissenschaftler, welcher Fehler macht und viel Leid ertragen muss. Seine Entwicklung im Buch ist wunderbar zu verfolgen und vom Autor sehr toll dargestellt. 

Auch Osliks Begleiter sind präzise beschrieben und authentisch. Sie bilden ein wundervolles Kollektiv an verschiedensten Personen und Charakteren und machen das Buch interessant!

Für mich war die Erzählweise malerisch und spannend. Ich konnte mich in der Geschichte verlieren und dem aufregenden Kampf zwischen Wissenschaft und Magie folgen. 

Insgesamt hätten mir an der ein oder anderen Stelle etwas kürzere Passagen geholfen, um die Leselust und den Lesefluss nicht zu verlieren, denn mit seinen 704 Seiten ist das Buch ein ziemlich „dicker Schinken“. Hier wäre vielleicht die ein oder andere Kürzung möglich gewesen. 

Aber dennoch konnte mich „Die Alchemie des kalten Feuers“ aufgrund der spannenden Geschichte, der verschiedenen Charaktere, dem Kampf Wissenschaft gegen Magie und des bildhaften Schreibstils von sich überzeugen.

Eine Empfehlung an alle  Fantasy-Fans :-)

„Einhörner gehören nicht in Märchen. Sie gehören in eure Albträume.“

Alleine schon diese zwei Sätze haben gereicht, um mein Interesse an „Skandar und der Zorn der Einhörner“ ins unermessliche zu steigern. Meine Vorstellung von Einhörnern ist nicht zuletzt aufgrund meiner Vorliebe für den Film ‚Das letzte Einhorn’ eigentlich in Stein gemeißelt. Meine Neugier war also auf alle Fälle geweckt!

Der Einstieg in das Buch ist mir leicht gefallen. Der Prolog ist so spannend geschrieben, dass ich sofort von dem Buch gefangen war. Gemeinsam mit dem jungen Skandar Smith und dessen Familie verfolgen wir das alljährliche Einhornrennen in Fernsehen und werden Zeuge von einer brutalen Entführung des Gewinnereinhorns. Alle sind schockiert.

Skandar kann es kurz darauf selbst auf die Einhorn-Insel schaffen, um die Ausbildung zum Reiter zu absolvieren. Jedoch trägt sein Einhorn ein verbotenes Zeichen und Skandar weiß nicht, ob er mit diesem Zeichen, die Ausbildung beenden und für das Gute kämpfen kann. Was, wenn er zu den Bösen gehört?

Der Schreibstil der Autorin schafft es, neben dem Setting und der Geschichte selbst, den Leser wundervoll durch die Story und das Abenteuer zu führen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und laden an jedem Ende zum weiterlesen ein. „Nur noch ein Kapitel“ habe ich mir mehr als einmal gedacht. Ich war im Sog der Geschichte verfallen, denn ich fand die Idee hinter allem wirklich genial und toll ausgearbeitet.

Neben den Einhörnern und der Ausbildung zum Reiter muss unser Protagonist nämlich auch noch Freunde finden, sich seinen Ängsten stellen und Geheimnissen auf der Spur sein, welche noch nicht einmal die Ältesten Reiter lösen konnten. Ein wirklich spannendes Unterfangen.

Skandar hat mir als Protagonist gut gefallen. Er ist eigentlich ein Außenseiter, hatte noch nie Freunde und möchte nur seinen Traum, ein Einhornreiter zu werden, verwirklichen. Er kämpft für das, was er als gut ansieht, hilft denjenigen, die es seiner Meinung nach verdienen und hat ein großartigen Sinn für Gerechtigkeit. Eine tolle Figur, die einem ans Herz wächst.

Auch die anderen Charaktere sind wundervoll gestaltet und bilden eine tolle Einheit mit Skandar.

Jeder ist individuell, aber als Ganzes ergänzen sich die jungen Reitanwärter wirklich perfekt.

Alles in allem hat mich das Buch von der ersten Seite an begeistert. Das Setting, die Idee, der Schreibstil und die Figuren des Buches haben mich überzeugt. Die Geschichte ist spannend und mitreißend. Neben allen Geheimnissen ist es auch eine wundervolle Erzählung über Freundschaft und Zusammenhalt. 

Ich kann das Buch von Herzen empfehlen und freue mich auf den nächsten Band.

Übrigens habe ich mein Bild von Einhörnern einmal gründlich durchdacht und aktualisiert.

Eine Geschichte über ein geheimnisvolles Internat mitten im Nichts? Natürlich war mein Interesse hier sofort geweckt und ich habe mich sehr auf das Buch rund um die Ashwood Academy gefreut. 

Lenya kann es kaum fassen. Ihr Vater hat einen neuen Job angenommen und sie muss deshalb mit ihm auf ein Internat wechseln, wo es nicht mal Handyempfang gibt! Wie soll sie hier denn nur überleben?

Der Einstieg in das Buch ist mir super leicht gefallen. Durch den einfachen Schreibstil und die moderne und leicht verständliche Sprache konnte ich den Kapiteln schnell folgen und bin nahezu durch das Buch geflogen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und die Spannung der Geschichte, lässt einen das Buch kaum zur Seite legen. Gegen Ende verliert sich dies leider etwas, aber dennoch verliert man nicht die Lust zu lesen.

Das Setting ist wirklich verzaubernd. Es gibt einen magischen Wald mit magischen Tieren, geheimnisvolle Gänge und die fünf Türme der Schule, welche mystisch und rätselhaft sind. Was für Lenya zu Anfang wie das Ende der Welt ausgesehen hat, entpuppt sich immer mehr zu einem spannenden Abenteuer.

Lenya gefällt mir als Protagonistin wirklich gut. Sie ist wagemutig, offen und neugierig. Ich mochte es, ihre Entwicklung mitzuerleben und sie auf ihrem Erlebnis zu begleiten.

Viele Fragen bleiben nach dem Ende des Buches noch offen. Daher bin ich froh, dass nach dem Auftakt der fantastischen Reihe rund um die Ashwood Academy bald der Folgeband erscheinen wird.

Für mich war es eine spannende und magische Reise, in ein mystisches Internat mit vielen Geheimnissen. Der Schreibstil und das Setting des Buches haben mir gefallen und mich in seinen Bann gezogen. Ich bin verzaubert und vor allem aufgrund einiger offener Fragen, freue ich mich auf die Fortsetzung der Reihe.

In Hinblick auf die anstehende Weihnachtszeit, kam ich an dem Weihnachtsdrachen Spekulatius nicht vorbei. Einfach zu süß sieht der kleine Drache auf seiner Geschenkband-Schaukel aus, oder?

Weil seine Eltern dem Weihnachtsmann helfen müssen, soll Spekulatius auf seine drei kleinen Geschwister aufpassen.Sollte auch kein Problem sein, denn die drei sind noch in ihren Eiern und noch nicht geschlüpft. Der tollpatschige Spekulatius schafft es aber, dass die Drachenbabys verschwinden und ihm somit nichts anderes übrig bleibt, als den Kleinen hinterher zu gehen und sie zu suchen. Was Schokolade, Geschenkband und Kakao mit dem ganzen zu tun hat, müsst ihr selbst herausfinden.

Das Abenteuer des Weihnachtsdrachen gefällt mir richtig gut. Die Geschichte ist wundervoll erzählt und in kurzen und klaren Sätzen bestens zum Vorlesen geeignet. Mit viel Abwechslung und Witz, kann man ein unterhaltsames Abenteuer erleben.

Die Illustrationen sind meiner Meinung nach sehr kindgerecht: Nämlich freundlich und liebevoll. Es macht richtig Spaß die Bilder mit all ihren Details zu bestaunen und sich von der weihnachtlichen Atmosphäre anstecken zu lassen. Als zusätzliche Unterhaltung kann man auf jedem Bild eine kleine Weihnachtsmaus suchen und entdecken. Tolle Unterhaltung für Groß und Klein.

Insgesamt hat mich „Spekulatius der Weihnachtsdrache - Abenteuer auf der Weihnachtsinsel“ einfach nur verzaubert und begeistert. Der Text ist einfach aber dabei trotzdem unterhaltsam. Die Bilder sind zuckersüß und sehr detailliert. Als Gesamtpaket wirklich toll zum Vorlesen oder selbst erkunden und dabei natürlich eine super Einstimmung auf die Advents- und Weihnachtszeit.

Ich freue mich in Zukunft noch mehr von dem Drachen lesen zu können.