JenniferHilgert
- Mitglied seit 17.04.2015
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JenniferHilgerts Bücher
Zur BibliothekRezensionen und Bewertungen
Bewertung zu "Ronja Räubertochter" von Astrid Lindgren
Bewertung zu "Fear and Loathing in Las Vegas" von Hunter S. Thompson
Vollgedröhnt mit Uppers und Downers den amerikanischen Traum spiegelnd, erlebe ich die Story in meiner derzeitigen lokalen Umgebung, unterscheide nicht mit mehr zwischen Realität und Fiktion – während ich beim Lesen das Wort ‚unbelievable‘ aus meinem Wortschatz streiche.
Es ist nicht immer erstrebenswert die Großartigkeit in Person oder die Faszination der Größe ausfindig zu machen, sie für sich zu bannen, festzuhalten oder sich zu eigen zu machen, weil oftmals schon ein einzigartiger, eigenartiger kleiner Funke reicht, um dich daran zu erinnern, was für ein Glück dir gerade jetzt im Moment widerfährt.
EinBuchEinSatz: http://schriftverkehr.net/2015/12/06/einbucheinsatz-ein-roman-eines-erfolgreichen-autors-hectors-reise-und-die-suche-nach-dem-glueck/
... vereint in der Tigerente, die für Janosch die Schöpfung ist. Und die Schöpfung kann nichts tun, was der Schöpfer nicht will. Ausgeliefert wie die Tigerente selbst, klebte ich an den Seiten einer Autobiographie, in der sich der Autor selbst, mittels eines Alter Egos names Skral, interviewt.
Während ich so las, fragte ich mich immer wieder, warum ich neben diesem noch kein einziges »Erwachsenenbuch« des wohl »unterschätztesten Autor Deutschlands« gelesen habe.
Ich gewann es als ganz neues Werk, (obwohl es seit vier Jahren in meinem Regal steht und ich es nun zum zweiten Mal lese) als ich es pünktlich zu seinem 85. Geburtstag am Wochenende zum 11. März 2016 noch einmal in die Hand nahm. Mit neuen Entdeckungen und Erkenntnissen ging ich aus den Seiten heraus.
Leben & Kunst, JanoschBilder, Bilder, Bilder voller Poesie, Provokation und Anarchie, die dem Lesevergnügen, neben den Worten Janoschs‘, eine zynische, magische, ironische und selige Stimmung verpassen, auch wenn man bedenkt, dass er Verlage, Kritiker und Journalisten am liebsten meidet und in einem einzigen Strich den Kosmos darstellt, Grass und Handke wie arme Clowns aussehen lässt, weil die nicht verstanden haben, dass den Leuten die Kunst »scheißegal« ist.
EinBuchEinSatz: http://schriftverkehr.net/2016/04/06/einbucheinsatz-janosch-und-die-lebenskunst/
Die Lektüre liest sich bisweilen wie einzelne Rammstein-Strophen. Gnadenlos. Einfach. Direkt. Und doch (nachvollziehbar) sanftmütig. Mir kommen Melodien während des Lesens und ich
spüre den Takt in Wort und Form. Fast zufällig erscheinen manche Verse. Fast wie nebenbei erdacht. Und doch lässt es mich schmunzeln, das lyrische Ich und oft auch seriös die Stirne runzeln, weil ich finde, was ich nicht vermutete. Verletzlichkeit und die Dunkelheit im Licht.
EinBuchEinSatz: http://schriftverkehr.net/2016/02/02/rammstein-fuers-gemuet/
Die Zeit hat viele Gesichter und ein Kind hält den Zeitfressern den GRAUenhaften Spiegel vor die Nasenseele.
Zeitlos – wie eh und je.
Wenn man sich als Dichterin in die Wellen einer fremden Sprache legt, sich ihren Formen und Farben anzupassen sucht, mal stürmisch und mal seicht zu sein, ohne sich in eigenen Welten zu ertränken, nicht im Alten untergehen, so singt man mit Sirenen, das altbewährte Lied, das mit dem rauen Liedtext gleich, der plötzlich in Vergessenheit gerät, bevor er neu geboren wird.
EinBuchSatz: http://schriftverkehr.net/2015/11/22/einbucheinsatz-ein-englisches-buch/
Bewertung zu "Wohin geht die Liebe, wenn sie durch den Magen durch ist?" von Eckart von Hirschhausen
Ein amüsantes und gelungenes, aber leider kein allzu spurenhinterlassenes Buch des Comedydoktors Dr. Eckhard von Hirschhausen, der mit seinen Zoten und wissenschaftlich fundierten Stücken beiden Geschlechtern, als auch seinen Arztkollegen eingängig auf den Zahn fühlt, in den Rachen stiert und und menschliche Gewohnheiten ans offene Messer liefert.
EinBuchEinSatz: http://schriftverkehr.net/2015/12/04/einbucheinsatz-ein-lustiges-buch-wohin-geht-die-liebe-wenn-sie-durch-den-magen-durch-ist/
Bewertung zu "Tidemann auf der Suche nach dem Augenblick" von Axel Schlote
„Einen Augenblick, bitte“, ist schnell daher gesagt, denn der (erwachsene) Mensch kann sich oft nicht daran erinnern, was als Kind noch augenblicklich, gegenwärtig unbeschwert war, weil er vergessen hat, dass ein Augenblick nicht zurückkommt, mag man ihn noch so sehr darum bitten.
EinBuchEinSatz: http://schriftverkehr.net/2015/09/22/ein-debuetroman-eines-neuen-autors/
Über mich
- 03.01.1986
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