Meine Meinung
“»Wir werden eine gerechtere Welt schaffen«, sage ich. »Für alle.«
»Du denkst, es ist unsere Pflicht.«
»Ich denke, es ist unsere Bestimmung.«” (We will give you hell, S.317)
Das Cover ist sehr schlicht, stimmungsvoll und passt für mich sehr gut zur Geschichte.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und sehr atmosphärisch, sodass ich mich direkt in das Setting wunderbar einfinden konnte. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Hell erzählt.
Hell macht es dem Leser wirklich nicht sehr einfach, denn sie ist weit davon entfernt ein “leichter” Charakter zu sein. Sie ist verletzt, wütend und schnell aufbrausend gegenüber andere. Dabei entscheidet sie immer, was das Beste für andere ist im Umgang mit ihr, ohne vorher vielleicht das Gespräch zu suchen. Sie möchte sich für andere einsetzten, stark machen und ihnen helfen, findet aber häufig meiner Meinung nach nicht den richtigen Weg. Für mich war es aber sehr wichtig zu sehen, wie Hell sich entwickelt und ab einem gewissen Zeitpunkt auch Sachen in Frage stellt.
Die Geschichte braucht gerade zu Beginn etwas Zeit sich zu entwickeln, denn man lernt erstmal Hell, ihre Beweggründe und auch ihre Freunde kennen. Das Setting ist sehr schön, denn man erhält einen kleinen Einblick von Schweden, aber vor allem das Natursetting nachher hat mir auch sehr gefallen. Das Thema der Geschichte ist brandaktuell und wie ich finde auch sehr wichtig. Vor allem finde ich, dass die Autorin eine schöne Aufschlüsselung findet und mit ihrem Nachwort einen sehr guten Gedanken trifft. Ich habe schon einige Rezensionen gesehen, die sich darüber beschweren, dass die Geschichte Ihnen nicht genug Fantasy bietet. Doch ich mag den Gedanken, dass weibliche Wut den Frauen Superkräfte gibt.
Ich weiß, dass man in einem Buch nicht immer alle Themen aufgreifen kann, aber was mich hier doch sehr gestört hat, ist das weibliche Wut immer nur von Männern ausgelöst wird. Mir persönlich wird der Fokus hier zu sehr auf einen Auslöser der weiblichen Wut gelegt. Die Autorin schneidet nur ganz kurz das Thema Mütter an und dann auch wieder darauf reduziert, dass wir die Denkweise ja von den Männern haben. Aber ich erlebe mittlerweile so häufig in meinem Alltag, wie junge Mädchen von ihren Müttern unterdrückt werden. Wie junge Frauen nicht aufblühen können, weil ihre Mutter oder Freundinnen ihre Denkweise aufzwingen. Insgesamt finde ich es einfach schade, dass hier bei der weiblichen Wut so gezielt ein Auslöser genutzt wird, anstelle die Vielfalt zu nutzen. Denn jede weibliche Wut ist stark.
Mein Fazit
We will give you hell ist ein Buch über laute weibliche Wut angelehnt an die nordische Mythologie mit spannendem Waldsetting. Ich mochte den Grundgedanken, die Charaktere und auch den nordischen Aspekt hier sehr. Vor allem auch wie Lina Frisch hier mit der weiblichen Wut umgeht und wie sich Hell in der Geschichte verändert. Aber am allermeisten hat mir hier die Freundschaft und der Zusammenhalt zwischen Hell und ihren Freunden gefallen. Auch die Message der Geschichte am Ende und dem Nachwort hat mich sehr angesprochen. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass Lina Frisch sich bei ihrem Auslöser für weibliche Wut sehr auf den Fokus der Männer setzt. Aber ich sehe den Auslöser für weibliche Wut so viel vielfältiger.
JennyChris
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Meine Meinung
“Das Herz findet seinen Weg. Vielleicht auf Umwegen, vielleicht über eine holprige Straße, vielleicht durch ein Tal der Tränen.” (Catching Feelings, S. 478)
Das Cover hat einen schönen Stil und ist dabei sehr schlicht. Auf jeden Fall gibt es mir schon die Cozy-Vibes, die die Geschichte verspricht.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und lässt sich sehr angenehm lesen, sodass man wunderbar in die Atmosphäre der Geschichte eintauchen kann. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der beiden Protagonisten Zane und Lys erzählt.
Lys steckt mitten in einem neuen Lebensabschnitt, denn sie lässt die Schule hinter sich und die Studienwelt liegt vor ihr. Damit sie auch mit sich im Reinen in ihren neuen Lebensabschnitt starten kann, kehrt sie nach Hause zu ihrem Vater nach Alaska zurück. Nur so kann sie sich ihrer Vergangenheit stellen, dabei geht sie sehr mutig und bedacht vor. Ich finde es toll, wie sie mit der ganzen Situation umgeht, denn die Menschen dort machen es ihr wirklich nicht einfach. Für mich teilweise völlig unverständlich und überzogen. Zane hat mich total überrascht, irgendwie hatte ich mich auf einen leicht trotteligen, nerdigen Umweltaktivisten eingestellt, aber Zane war so viel mehr Bad als ich erwartet habe. Heiß und fürs Tierwohl, ich glaube ich muss nicht mehr sagen, oder? Mir hat er richtig gut gefallen.
Was ich am meisten mochte, ist hier das Setting von Alaska. Das kleine Dörfchen Backfish Bay und seine liebevollen Farmen und besondere Plätzchen hat es mir einfach ganz besonders angetan. Vor allem die vielen Spezialitäten wie Tannenzweigsirup, die ich einfach gar nicht kannte. Auch Lys und Zane habe ich mit ihren Eigenarten und Ansichten sofort in mein Herz geschlossen. Außerdem mag ich, dass das Thema Klima und Tierschutz sehr konstruktiv aufgearbeitet wird, nicht nur schwarz und weiß, sondern man merkt, dass sich die Autorin damit beschäftigt. Es ist eine Cozy Liebesgeschichte mit interessanten Themen, die aber auch eine Ruhephase hat. Diese Phase war schon mal etwas schleppend und ich habe mir gewünscht, dass sie etwas mehr vorangeht. Dennoch habe ich mich gut unterhalten gefühlt.
Mein Fazit
Catching Feelings: Das Herz findet immer einen Weg ist eine Cozy Liebesgeschichte mit wundervollen Charakteren vor dem Schauplatz Alaska. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht mich wieder an einen wundervollen Ort zu Träumen, neuen Sachen zu lernen und mich für den Tier- und Klimaschutz einzusetzen. Vor allem die sehr reflektierende Art von Lys und Zane hat mir sehr gefallen. Jedoch ist die Geschichte auch zum Teil sehr ruhig und brauch etwas Schwung aufzunehmen. Insgesamt haben Lys und Zane mich aber gut unterhalten.
Meine Meinung
“»Abriella, alle Sterne in diesem Himmel leuchten für dich.«” (Court of Sun, S. 296)
Das Cover ist schlicht, edel und auch etwas düster. Ich liebe es sehr und vor allem der Farbschnitt veredelt das Gesamtbild.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und sehr atmosphärisch, sodass ich mich in jedem Moment in die Geschichte fallen lassen konnte und mit den Charakteren mitgefiebert habe. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Brie erzählt.
Meint ihr man kann sein Jahreshighlight schon im Februar finden? Denn ich glaube Court of Sun könnte mein absolutes Jahreshighlight werden. Ich habe wirklich jede Seite bis zum Schluss geliebt und gelebt. Genau für solche Goldstücke liebe ich das Lesen.
Abriella oder auch Brie genannt, ist eine taffe, neugierige Protagonistin, die für ihre Schwester durch die Hölle gehen würden. Denn ihre Schwester ist alles, was ihr an Familie geblieben ist. Auch wenn ich gerade zum Ende, Brie am liebsten geschüttelt hätte, weil einige ihrer Entscheidungen einfach so unüberlegt waren, habe ich sie sofort ins Herz geschlossen. Ich liebe es, wie sehr sie liebt und die Hoffnung in ihrem Herzen. Und natürlich habe ich unter den Fae-Prinzen auch schon einen Favoriten von der ersten Sekunde an, der andere wurde mit jeder neuen Zeile immer unsympathischer, sodass ich ihn am Ende regelrecht gehasst habe. Aber mein Favorit ist einfach zum Dahinschmelzen, mehr werde ich euch aber nicht verraten.
Liebe. Das ist das Wort, dass mir zu dem Buch als erstes einfällt, denn ich und das Buch sind wirklich ganz große Liebe. Vor allem mochte ich die magische Welt der Fae, die Interpretation der Magie und auch die Intrigen, die während der Geschichte gesponnen wurden. Dabei wird die Spannung der Geschichte immer weiter aufgebaut, bis die Geschichte mit einem überraschenden Knall und Plot Twist endet. Obwohl ich mit dem Ausgang des Plot Twists schon etwas gerechnet habe, hat er mich doch gecatcht. Lasst auch gefangen nehmen von den Geheimnissen und Intrigen im Reich der Fae und lasst euch verführen von den so unterschiedlichen Fae-Prinzen. Aber vor allem kämpft mit Abriella, um das Leben ihrer Schwester und um ihre Zukunft. Am liebsten würde ich mir den zweiten Band schon herbeizaubern.
Mein Fazit
Mit Court of Sun begebt ihr euch an den magischen Hof der Fae, verliebt ihr euch möglicherweise in einen ziemlich heißen Fae-Prinzen und kämpft euch mit Brie durch die vielen Geheimnisse und Intrigen, um ihre Schwester zu retten. Mich hat die Geschichte dabei absolut gefangen, denn ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Absolutes Lesehighlight für solche spannenden und einnehmenden Büchern dafür Leben und Lesen wir. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, ich wünschte nur ich könnte jetzt schon in Band 2 weiterlesen.
Bewertung zu "The Maze Cutter - Das Erbe der Auserwählten (The Maze Cutter 1)" von James Dashner
Meine Meinung
Das Cover ist sehr dystopisch und gefällt mir mit dem neongrün richtig gut, dadurch hebt sich der Titel sehr gut hervor.
Der Schreibstil ist detailreich, atmosphärisch und fängt für mich die Realität dieser Welt sehr gut ein, manchmal geht dadurch etwas die Gefühlsebene der Charaktere verloren, dennoch ist es sehr stimmungsvoll. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt und begleitet unterschiedliche Charaktere in ihren Situationen. Ich denke, dass wir hier von den Schlüsselcharakteren etwas mehr erfahren.
Zugegeben ich habe etwas gebraucht, um in die Geschichte hereinzukommen. Aber nachdem ich mir den ersten Film von Maze Runner angeschaut habe, habe ich mich an einige Zusammenhänge wieder erinnert und bin viel besser in die Geschichte eingestiegen. Auch wenn die Geschichte ich glaube, so rund 70 Jahre nach dem Labyrinth spielt, sind doch einige Zusammenhänge sehr wichtig. Wir lernen mehrere Charaktere kennen, die sich als wichtig für die Geschichte erweisen, zum einen die Gruppe um Isaac, die schon so verschieden sind, dass wenn ich über jeden schreiben würde hier einen kleinen Roman schreibe würde. Ich kann euch nur schon so viel sagen, freut euch auf eine bunte Mischung aus Charakteren, wie ihr sie schon von Maze Runner kennt.
Zum anderen erfahren wir auch noch mehr über zwei andere Charaktere, ein Waisenjunge, der sich selbst Minho nennt und eine Gottheit, die sich selbst als die Evolutionsspitze des Brandes sieht. Zwar ist das schon ganz schön viel Input, dennoch können wir gespannt sein, wie die Stränge noch zusammenlaufen.
Der ersten Band ist schon eher ein Einstieg in die Geschichte, denn hier werden die unterschiedlichen Charaktere vorgestellt und auch ihre Lebensweise. Natürlich kommt es auch schon zu einigen spannenden Momente und einige Handlungsstränge überschneiden sich auch schon, dennoch endet der erste Band mit mehr Fragen als Antworten. Der Autor beschreibt die Welt sehr atmosphärisch und dystopisch. Sodass ich mich als Leser direkt in die Szene hineinfühlen konnte. Dabei gibt es schon einige Zusammenhänge zu Maze Runner, sodass ich für die, die nicht mehr so viel von der Trilogie wissen, die Filme als Auffrischung empfehlen würde. Auch ein bisschen Action ist in der Geschichte schon vorhanden, doch ich glaube da geht im zweiten Band auch noch einiges mehr.
Mein Fazit
The Maze Cutter: Das Erbe der Auserwählten ist ein atmosphärisches und auch spannendes Spin-Off zur Maze Runner. Auch wenn ich gerade zu Beginn ein paar Einstiegsschwierigkeiten hatte, aber nachdem ich mir dann den ersten Film noch mal angeschaut habe, waren die Zusammenhänge viel klarer. Wir begleiten eine Gruppe Jugendlicher, die zum Teil von den ersten Labyrinth Teilnehmern abstammen, auf einer spannenden Reise durch die zerstörte Welt. Es werden viele Handlungsstränge vorgestellt und ich bin gespannt, wie diese noch zusammenführen. Insgesamt ist der erste Band mehr so ein Einstieg in die Geschichte, um die komplexe Struktur und die Charaktere kennenzulernen. Ich denke die richtige Action kommt erst im zweiten Band.
Bewertung zu "Silver & Poison: Das Elixier der Lügen" von Anne Lück
Meine Meinung
Das Cover ist wirklich extrem cool in der Schlichtheit und Farbgestaltung einen solchen WOW-Effekt rauszuholen, finde ich richtig genial.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und transportiert sehr gut die Emotionen zum Leser. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Avery erzählt.
Avery ist mir sehr ans Herz gewachsen, denn sie ist mutig, schlagfertig, kann aber auch mal zugeben, wenn sie etwas nicht schafft oder sich gerade richtig schlecht fühlt. Was mich ein klein bisschen gestört hat, war das Protagonistin denkt sie hat kaum Magie und dann ist sie plötzlich einer der Mächtigsten. Ich verstehe total, dass es zum Verlauf der Geschichte passt, aber ich habe es im Moment so häufig gelesen. Trotzdem hat die Autorin hier starke Charaktere geschaffen, die unglaublich viel Mut und Spaß machen. Auch Detektive Hayes ist auf Anhieb sympathisch, auch wenn er noch sehr oberflächlich bleibt. Ich bin gespannt, ob wir im zweiten Band ihn noch intensiver kennenlernen.
Die Mischung aus Crime und Fantasy hat mir in der Geschichte hier richtig gut gefallen, vor allem weil die Autorin hier einen großartigen Spannungsbogen aufbaut. Auch wenn der Fokus auf der Magie und Avery liegt, geben die Crime – Elemente der Geschichte den richtigen Kick, wie ich das finde. Manchmal verliert eine Geschichte den Fokus, wenn zu viele Elemente im Spiel sind, aber die Autorin schafft hier wirklich die für mich perfekte Balance. Gerade zu Beginn dachte ich, dass die Geschichte schon etwas vorhersehbar hervorkommt, dennoch hat mich die Geschichte gerade am Ende sehr überrascht. Der Cliffhanger mit dem kleinen Plot Twist ist sehr genial, am liebsten würde ich sofort weiterlesen.
Ich mag die Story sehr, auch die Magie der Welt und Avery ist auch sehr cool, alles in allem hat mich die Geschichte sehr gut unterhalten. Was mir persönlich etwas zu schnell ging, war die Liebesgeschichte. Irgendwie haben mich die Gefühle noch nicht so richtig erreicht. Dennoch freue ich mich auf Band 2 und bin schon richtig gespannt, was die Autorin für uns bereithält.
Mein Fazit
Silver & Poison: Das Elixier der Lügen ist eine spannende Mischung aus Fantasy und Crime, die Autorin schafft hier durch plötzlich auftretende Morde einen schönen Spannungsbogen. Außerdem mag ich die Magie der Geschichte sehr und auch die Protagonistin Avery ist mir direkt ans Herz gewachsen. Die Geschichte hat mich wirklich wunderbar unterhalten, auch wenn ich zu Beginn dachte, dass die Geschichte schon sehr vorhersehbar ist. Aber mit ein paar kleinen Plot Twist hat die Autorin mich dann doch überrascht. Sodass ich mich jetzt sehr auf den zweiten Band freue. Ich bin schon am rätseln, was uns wohl erwartet. Das Einzige, was ich noch nicht so richtig gefühlt habe, ist die Liebesgeschichte, ich hoffe das kommt dann mehr im zweiten Band.
Bewertung zu "Das Vermächtnis von Talbrem (Band 3): Trügerische Wahrheit" von J. K. Bloom
Meine Meinung
Das Cover ist wieder ein absolutes Highlight und ich finde, dass es auch farblich richtig gut zur Geschichte passt.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und sehr atmosphärisch, sodass ich mich ganz wunderbar in die Geschichte einfühlen kann. Dabei wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Kira erzählt.
Auch in diesem Band steht die Protagonistin Kira im Vordergrund, doch lernen wir auch neue Charaktere noch intensiver kennen. Zum einen haben wir Kjells Zwillingsbruder Raik, der für mich gerne noch einen größeren Auftritt hätte haben dürfen, denn er ist schon sehr große Kjell Konkurrenz, aber auch den geheimnisvolle Kyan lernen wir viel besser kennen. Außerdem liebe ich das Zusammenspiel der Gruppen, denn wir haben so unterschiedliche Charaktere, die ihre eigene Tiefe besitzen und der Geschichte Lebendigkeit schenken. Natürlich bleibt aber Kira mein Liebling. Ich liebe ihren Mut, ihre Stärke, aber auch ihre schwachen Momente. Für mich hat sie einen unglaublich starken Charakter.
Wow mehr kann ich eigentlich zur Story nicht mehr sagen, denn die Geschichte lässt mich einfach sprachlos zurück. Das Ende, der Cliffhanger gefühlt toppt die Autorin es bei jedem Band und ein Cliffhanger ist schlimmer als der nächste. Aber Räumen wir das Feld nicht von hinten auf, denn auch die Geschichte ist sehr spannend. Dadurch, dass ich den zweiten Band noch als Hörbuch vorabgehört habe, kam ich wieder sehr gut in die Geschichte rein, auch wenn gerade der Beginn schon zu einem viel späteren Zeitpunkt spielt, weckt er doch die Neugierde des Lesers. Neben viel Action lernt man aber auch die Welt von Talbrem und ihre Magie noch ein Stückchen besser kennen und ich nehme wirklich jede Information auf, denn ich liebe das Worldbuilding der Autorin hier in Talbrem sehr.
Viel Spannung, Freundschaft aber auch düstere Intrigen begleiten die Handlung, sodass ich das Buch nicht mehr zur Seite legen konnte. Ich kann euch sagen, ich liebe diese Reihe und kann sie euch bisher nur ans Herz legen.
Mein Fazit
Das Vermächtnis von Talbrem: Trügerische Wahrheit hat mein Herz wieder im Sturm erobert. Ich hätte nie gedacht, dass die Autorin es schafft sich mit jedem Band noch zu steigern, aber sie beweist es hier eindeutig. Auch der dritte Band ist ein absoluter Pageturner mit ganz viel Spannung. Was ich außerdem liebe, ist die Magie und auch die Welt von der wir immer mehr entdecken und uns verzaubern lassen können. Ich kann den nächsten Band kaum erwarten.
Meine Meinung
Das Cover ist wunderschön schlicht und Glanzeffekt glitzert das Buch auch passend zum Setting wie eine Schneelandschaft.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht, atmosphärisch und sehr gefühlvoll, vor allem aber konnte ich mich richtig gut in die Geschichte fallen lassen und habe das Cozy-Setting sehr gefühlt. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Farah und Paxton erzählt. Außerdem gibt es auch immer wieder geheimnisvolle Tagebucheinträge.
Farah ist eine direkte und sehr humorvolle Person, die ich gleich in mein Herz geschlossen habe, denn ich mag ihre Art sehr. Sie lebt ihren Traum und zwar auch in den Momenten, in denen ihr Traum schwierig ist, sogar unerreichbar scheint. Sie gibt nicht auf und versucht immer das Beste in jeder Situation zu sehen. Außer in ihrem ersten Treffen mit Paxton, dass alles andere als super läuft. Der unnahbare Schauspieler ist unverschämt, unhöflich und ein richtiges A..loch. Doch je mehr sie mit ihm zusammenarbeitet, findet die beiden einen gemeinsamen Zugang und Ängste. Paxton und Farah lassen den Schnee in Alaska schmelzen.
Farah und Paxton lassen aber nicht nur den Schnee in Alaska schmelzen, sondern erobern auch die Herzen. Für mich ist Stars in our hands eine Geschichte mit ganz viel Wohlfühlvibes, einer ordentlichen Portion Spannung und vielen tiefgehenden Ängsten. Das Setting ist atemberaubend unterstützt durch das Bild im Klappentext und des atmosphärischen Schreibstils konnte ich mich ganz einfach nach Alaska träumen. Dabei erhält die Geschichte auch noch zusätzlich Spannung durch ein Geheimnis aus Paxtons Vergangenheit, obwohl es eigentlich auch ein sehr aktuelles Thema bei ihm ist. Obwohl ich recht früh die Auflösung geahnt habe, war es trotzdem sehr spannend. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden ist absolut Zucker und man freut sich über jeden gemeinsamen Moment. Außerdem haben die Themen der Angststörung, die hier in der Geschichte behandelt werden auch sehr gefallen, für mich bringt die Autorin das sehr authentisch rüber.
Mein Fazit
Stars in our hands schenkt uns eine Liebesgeschichte mit einem Setting voller Wohlfühlmomente und einer angenehmen Portion an Spannung. Außerdem werden tiefgehende Ängste angesprochen und von der Autorin auch sehr gut umgesetzt. Das zwischen Farah und Paxton ist einfach Zucker und könnte sogar den Schnee in Alaska schmelzen. Ich habe mich schön unterhalten gefühlt, mit ganz vielen Wohlfühlmomenten.
Bewertung zu "Zimmer gesucht, Liebe gefunden" von Caroline Brinkmann
Meine Meinung
Das Cover ist echt witzig und passt sehr gut zum Humor der Geschichte.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und sehr humorvoll, sodass ich die Geschichte einfach gelebt habe. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Emma erzählt.
Ich mochte Emma auf Anhieb, denn auch wenn sie etwas naiv ist, glaubt sie doch eigentlich immer an das Gute in den Menschen, was für sich schon eine sehr wundervolle Gabe ist. Und damit Emma mit ihrer Art nicht auf alles und jeden reinfällt, hat sie eine unglaublich tolle Freundin Pepper, die sie vielleicht auch auf die nicht so netten Seiten der Menschen hinweist. Nur aus ihrem WG-Mitbewohner wird Emma nicht schlau, denn der scheint Menschen im Allgemeinen nicht wirklich zu mögen. Caroline erschafft hier auf jeden Fall eine humorvolle, authentische Gruppe an Menschen, die man einfach ins Herz schließen kann. Jeder mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitet und man kann einfach nicht anders, als sie alle zu lieben.
Die Geschichte ist eine humorvolle Liebesgeschichte, bei der man nur so durch die Seiten fliegt. Dabei musste ich so viel Lachen, die Geschichte hat einfach mein Herz erwärmt. Und das unfassbar tolle an dar Geschichte, sie geht so viel tiefer als es auf den ersten Blick aussieht. Auf ihre humorvolle und lockere Art nimmt sie wichtige Themen wie Selbstliebe, Freundschaft, Trennung aber auch Zusammenhalt auf. Auch die Sozialen Medien und ihre Wirkung auf uns nimmt die Autorin hier auf den Zahn, aber alles ohne von der Geschichte abzulenken. Ohne die Geschichte zu überfüllen, schwermütig oder auch überladen wirken zu lassen. Es ist einfach eine humorvolle, herzerwärmende Liebesgeschichte über Freundschaft und Zusammenhalt, die einfach noch so viel mehr beinhaltet und gar ehrlich, ich hätte auch gerne so eine sprechende Pflanze.
Mein Fazit
Zimmer gesucht, Liebe gefunden ist auf den ersten Blick eine leichte, humorvolle Liebesgeschichte, die aber noch so viel mehr Tiefe bietet. Ich liebe einfach die Leichtigkeit wie die Autorin ernste und tiefe Themen mit viel Humor vermittelt. Dabei bleibt die Geschichte authentisch ohne schwermütig zu sein. Unglaublich humorvolle Unterhaltung mit einer klaren Message. Bitte mehr davon. Ich liebe es!
Bewertung zu "Disney. Twisted Tales: Geheimnisvolle Liebe (Cinderella)" von Walt Disney
Meine Meinung
Das Cover gefällt mir sehr gut und passt für mich auch schön zum Märchen und den anderen Twisted Tale Büchern.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und märchenhaft angehaucht, aber dennoch modern und schön zu lesen. Man verfällt dem Zauber der Magie und der Märchen in der Moderne. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt und begleitet Cinderella.
Natürlich sind wie im Märchen auch der Prinz und Cinderella die Hauptrollen, obwohl ja schon mehr Cinderella die Hauptrolle hat. Aber wir lernen den Prinzen hier deutlich besser kennen, als im Disneyfilm. Was mir hier sehr gefallen hat, ist dass der Charakter von Cinderella hier nicht verändert, sondern nur erweitert wurde. Wir haben hier immer noch ein mutiges Mädchen, dass durch den Hass ihrer Stiefmutter klein gehalten wird. Eine Träumerin, die ihr Herz in die Hand nimmt und sich von der Unterdrückung löst. Für mich eine schöne Erweiterung, damit wir Cinderella und auch den Prinzen noch besser kennenlernen.
Auch die Geschichte hat mich sehr gut unterhalten, denn ich mochte schon immer Cinderella und Elizabeth Lim schafft hier ein wirklich spannendes und märchenhaftes anderes Ende für Cinderella und den Prinzen. Außerdem finde ich es toll, dass sich die Beiden hier noch viel besser kennenlernen, auch wenn es schon Liebe auf den ersten Blick ist, lernen wir hier mehr Tiefe in den Gefühlen kennen. Dadurch, dass Cinderella sich auch alleine von der Stiefmutter trennt, wird ihr Charakter als starkes mutiges Mädchen, dass bald eine Prinzessin wird, noch gefestigt. Auch die Magie und deren Verbot sind ein schönes, spannendes und märchenhaftes Element, das für mich die Geschichte besonders macht. Alles in allem kann ich sagen, dass die Geschichte eine schöne, märchenhafte und unterhaltsame Ergänzung für alle Disney und Cinderella Fans ist.
Mein Fazit
Twisted Tale: Geheimnisvolle Liebe ist eine unterhaltsame und märchenhafte Geschichte mit einem anderen Ende für Cinderella. Dabei mochte ich die magischen Elemente sehr gerne und auch die Charaktere habe ich noch um einiges mehr ins Herz geschlossen. Ich finde es toll, dass die Autorin den eigentlichen Charakter von Cinderella nicht verändert hat, sondern nur erweitert. Sodass man sich keiner komplett neuen Geschichte gegenübersieht, sondern sich richtig vorstellen kann, dass es genauso passiert ist. Eine wundervolle Ergänzung für alle Disney Fans, die mich toll unterhalten konnte.
Bewertung zu "Die magische Krone von Lyoness (Lyoness 1)" von Sandra Regnier
Meine Meinung
Das Cover ist düster, schlicht für mich aber nicht wirklich was Besonders oder jetzt für das Buch passend.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, sodass man sich in der Geschichte sehr gut zur Recht findet. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Sara erzählt.
Die Geschichte beginnt sehr rasant und so lernen wir die Charaktere auch erst nach und nach richtig kennen, aber Sara war mir auf jeden Fall sofort sympathisch, auch wenn sie die typische, selbstlose Heldin ist, die eigentlich keine Heldin sein möchte. Hier erfüllt sie eigentlich alle Klischees und doch war ihre Art dabei angenehm unaufdringlich. Dann haben wir noch den geheimnisvollen Kerr, obwohl ich denke, dass ich sein Geheimnis schon gelüftet habe. Dennoch mag ich seine humorvolle Art und wie hilfsbereit er ist. Saras Freunde liefern der Geschichte die nötige Tiefe, jedoch konnte ich nicht jeden ins Herz schließen. Von manchen mochte ich einfach die Art nicht, aber es passte schon sehr gut zur Handlung.
Die Geschichte beginnt gleich rasant und kämpferisch, was ich bisher gar nicht so von der Autorin gewohnt war. Ich war echt positiv überrascht, man wird gleich in die Szenerie reingezogen. Erst nach und nach lernt man die Charaktere, die Welt und auch ihre Beweggründe kennen. Was hier aber wirklich super rüberkommt. Leider schwächt das zur Mitte hin etwas ab, da ist die Geschichte zwar immer noch gut, aber man hat einfach das Gefühl die Charaktere würden auf der Stelle treten, doch gegen Ende wird es wieder spannend. So eine kleine Achterbahnfahrt der Spannung und Ruhe. Ich glaube gerade nach dem rasanten Beginn fällt es einfach mehr ins Gewicht. Dennoch mochte ich den Weltenaufbau sehr, die Magie und auch die Entwicklung der Charaktere.
Die Handlung ist durchaus spannend und ich hatte ein paar wundervolle Stunden mit Sara Kerr. Es hat ja auch schon fast ein bisschen Nostalgie wieder in die Welt von Sandra Regnier einzutauchen.
Mein Fazit
Die magische Krone von Lyoness ist der Auftakt einer unterhaltsamen Dilogie rundum das magische Land Lyoness. Dabei beginnt die Story sehr rasant und man wird von einer Situation in die nächste gerissen. Ein wirklich spannender Einstieg, der dann etwas ruhiger wird. Ich mochte die Charaktere Sara und Kerr und hoffe, dass ihre Magie in Band 2 noch etwas mehr zum Tragen kommt. Es war auf jeden Fall mal wieder wunderschön in die magische Welt von Sandra Regnier einzutauchen.