Meine Meinung
Das Cover ist auch wieder schön in seiner Schlichtheit. Beide Bücher sehen toll nebeneinander aus.
Der Schreibstil der Autorin ist emotional & flüssig, sodass man direkt in die Gedankenwelt der Charaktere eintaucht. Auch im zweiten Band wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Shedir erzählt.
Im ersten Band hatte ich mit Shedir so meine Schwierigkeiten. Sie wirkte auf mich sehr impulsiv, unberechenbar und sprunghaft. Während sie manchen Personen blind vertraut, wendet sie sich von anderen bei dem kleinsten Anzeichen von Verrat sofort ab. Besonders das Ende konnte ich damals überhaupt nicht nachvollziehen. Im zweiten Band jedoch macht Shedir eine spürbare Entwicklung durch. Auch wenn sie nach wie vor impulsiv handelt, beginnt sie, ihre Entscheidungen und Visionen zu hinterfragen. Diese neue Tiefe in ihrem Charakter hat mir gut gefallen. Zum Glück nimmt die Dreiecksgeschichte diesmal nicht mehr so viel Raum ein – das hat der Handlung gutgetan. Auch wenn es ein, zwei Szenen in der Liebesgeschichte gab, die für mich nicht nötig waren, hat mich dieser Teil insgesamt deutlich mehr überzeugt als noch im ersten Band.
Die Grundidee der Geschichte begeistert mich nach wie vor: die Magie der gefallenen Sterne, das fantasievolle Worldbuilding und die intensiven, vielschichtigen Charaktere. Während der erste Band noch viele Fragen aufgeworfen hat, wirkt der rote Faden im zweiten Teil deutlich klarer und strukturierter. Man kann der Handlung, den Gefahren und den entstehenden Freundschaften nun viel besser folgen. Die Spannung baut sich kontinuierlich auf und gipfelt in einem mitreißenden Showdown, der mich wirklich gefesselt hat. Zwar empfand ich einige Handlungsstränge als nicht unbedingt notwendig, doch insgesamt hat mir der zweite Band deutlich besser gefallen als der erste. Shedirs Geschichte findet hier einen unterhaltsamen und runden Abschluss.
Mein Fazit
Legacy of Stars: Gefallene Finsternis überzeugt im zweiten Band mit einer spürbaren Weiterentwicklung – sowohl in der Handlung als auch bei der Protagonistin Shedir. Ihre charakterliche Entwicklung verleiht der Geschichte mehr Tiefe und Nachvollziehbarkeit, was besonders im Vergleich zum ersten Teil positiv auffällt. Die magische Welt der gefallenen Sterne bleibt faszinierend, das Worldbuilding detailreich und atmosphärisch. Trotz kleinerer Schwächen, wie überflüssigen Dramaszenen oder vereinzelten Handlungssträngen, gelingt es dem Buch, Spannung aufzubauen und in einem packenden Finale zu enden. Insgesamt ein gelungener zweiter Teil, der die stärker auftritt als der erste Band.
JennyChris
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JennyChris´ Bücher
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Meine Meinung
Das Cover ist unglaublich cool und dabei passend für die Geschichte.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und sehr unterhaltsam, sodass man eigentlich direkt in die Geschichte eintauchen kann. Dabei wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Riley erzählt.
Riley steckt mitten in einer Phase der Selbstfindung. Ihr Traumstudium? Abgelehnt. Ihr Job? Immerhin ein Lichtblick – sie arbeitet in einer Bibliothek. Aber als wäre das nicht genug, hat sie auch noch mit einer hartnäckigen Schreibblockade zu kämpfen. Kurz gesagt: Ihr Leben verläuft alles andere als nach Plan. Doch heute soll sich alles ändern. Denn Riley hat einen Termin bei der angesagtesten Tätowiererin New Yorks. Was zunächst wie ein kleiner Akt der Selbstbestimmung wirkt, entpuppt sich als Wendepunkt – denn das Tattoo verändert mehr, als sie sich je hätte vorstellen können. Riley ist eine bodenständige, authentische Protagonistin, die man einfach ins Herz schließen muss – mit Ecken, Kanten und einer großen Portion Herz.
Schon mit ihrem Debütroman hat die Autorin bewiesen, dass sie ein Händchen für außergewöhnliches Urban-Fantasy-Worldbuilding hat – und auch in diesem Buch ist ihr das wieder eindrucksvoll gelungen. Die magische Tintenwelt Inkville, verborgen im Schatten New Yorks, fasziniert mit ihrer originellen Idee: Magie, die durch Tinte zum Leben erwacht. Diese Welt ist nicht nur kreativ, sondern auch atmosphärisch dicht und voller Geheimnisse. Neben der Magie entfaltet sich eine zarte Liebesgeschichte, die zwar charmant ist, für mich jedoch etwas überraschend kam. Doch im Zentrum steht das Abenteuer: Inkville wird bedroht – und ehe sie sich versieht, steckt Riley mitten in einem Strudel aus Gefahren, Rätseln und Entscheidungen, die alles verändern könnten. Ob sie und ihre Freunde es schaffen, die verborgene Welt zu retten?
Mein Fazit
Mit Inkville ist der Autorin ein fesselnder Urban-Fantasy-Roman gelungen, der nicht nur mit einer originellen magischen Welt begeistert, sondern auch mit einer authentischen Heldin, deren Reise zur Selbstfindung berührt und inspiriert. Riley wächst einem mit ihrer Unsicherheit, ihrem Mut und ihrer Entschlossenheit schnell ans Herz – und ihre Geschichte zeigt, dass selbst kleine Entscheidungen große Veränderungen bewirken können. Zwischen Tinte, Magie und einer bedrohten Parallelwelt entfaltet sich ein Abenteuer, das sowohl spannend als auch emotional ist.
Meine Meinung
Das Cover fügt sich sehr gut in die Reihe ein und zusammen sehen die Bücher auch echt toll aus.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und unterhaltsam, sodass man auch direkt wieder in die Geschichte einsteigen kann. Dabei wird die Geschichte aus der Erzählerperspektive erzählt und begleitet aber nur die Gedanken- und Gefühlswelt von Brie.
Brie mochte ich schon in den ersten beiden Bänden sehr, und umso mehr habe ich mich gefreut, dass sie nun endlich ihre eigene Geschichte bekommt. Sie wirkt stets kämpferisch, lebensfroh und absolut loyal – und genau das ist sie auch. Doch hinter dieser starken Fassade verbirgt sich eine sehr persönliche, verletzliche Seite, die sie nur ihren engsten Vertrauten zeigt. Denn Brie kennt auch Angst – die Angst, jemanden zu verlieren, der ihr viel bedeutet. Ihr Leben wird zudem stark von der Prophezeiung bestimmt, was dazu führt, dass sie am westlichen Hof nicht gerade willkommen ist. Doch Prinzessin Lina ist ganz anders als ihre Mutter – vielleicht gelingt es den beiden, über den Hass ihrer Eltern hinauszuwachsen.
Auch wenn die Handlung dieses Bandes in sich abgeschlossen ist, lohnt es sich sehr, die gesamte Reihe zu lesen – denn ohne das Vorwissen entgehen einem viele wichtige Zusammenhänge, die das Leseerlebnis deutlich bereichern. Die Geschichte knüpft direkt an den zweiten Band an und begleitet Brie auf ihrer Reise zum Westlichen Hof, wo ein Mörder in den eigenen Reihen vermutet wird. Die Handlung verspricht Spannung, Geheimnisse und Intrigen – und das bekommt man auch. Besonders die Atmosphäre am Hof und die unterschwellige Bedrohung sorgen für Spannung. Gleichzeitig wird die Geschichte immer wieder durch das langsame, zarte Kennenlernen von Brie und Lina unterbrochen. Für mich gerät dadurch die Spannung manchmal etwas ins Hintertreffen, denn die Balance zwischen Romantik und Nervenkitzel ist nicht ganz stimmig.
Trotzdem hat mir dieser Band wieder besser gefallen als der zweite. An den Zauber des ersten Teils reicht er für mich zwar nicht ganz heran, aber er hat mich dennoch gut unterhalten und neugierig auf mehr gemacht.
Mein Fazit
The Rogue Crown – Bries Geschichte bringt interessante neue Facetten in die Reihe, insbesondere durch ihre innere Zerrissenheit und die konfliktreiche Situation am westlichen Hof. Die düstere Atmosphäre und die politischen Intrigen sorgen für Spannung, auch wenn diese stellenweise durch die romantischen Passagen ausgebremst wird. Die Balance zwischen Romantik und Handlung wirkt nicht immer ganz gelungen, was den Lesefluss gelegentlich stört. Zwar bietet der Band einige starke Momente, doch insgesamt bleibt er hinter dem ersten Teil zurück. Wer die Reihe bereits kennt, wird dennoch auf seine Kosten kommen – Neueinsteiger sollten jedoch besser mit Band eins beginnen, um die Zusammenhänge wirklich greifen zu können.
Meine Meinung
Die Geschichte spielt im Cinder & Ella Universum, dabei ist sie theoretisch eigenständig lesbar. Allerdings kommen Charaktere aus den anderen Büchern vor.
Das Cover ist farblich sehr harmonisch gestaltet, allerdings würde ich das Buch nicht anhand seines Covers kaufen.
Der Schreibstil der Autorin ist emotional, leicht und humorvoll, sodass ich denk Charakteren direkt sehr nah gekommen bin. Dabei wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive der beiden Protagonisten Sebastian und Vivian erzählt.
Vivian ist einfach ein Sunshine – lebensfroh, liebevoll und mit einem tollen Sinn für Mode. Schon in Cinder & Ella habe ich sie total ins Herz geschlossen, und ich finde es großartig, dass sie jetzt ihre eigene Geschichte bekommt. Sie liebt das Leben und ihre Freunde über alles – für sie würde sie wirklich alles tun. Sogar bei einer TV-Show mitzumachen, in der ein Mann seine zukünftige Frau sucht. Und wer weiß? Vielleicht steckt hinter dem ernsten, verschlossenen Junggesellen ja doch mehr, als man auf den ersten Blick denkt. Sebastian wirkt anfangs wie der typische Grumpy-CEO, aber je besser man ihn kennenlernt, desto mehr zeigt er, wie viel Herz in ihm steckt. Die Chemie zwischen den beiden ist einfach schön mitanzusehen – charmant, witzig und mit vielen kleinen Momenten, die einen zum Schmunzeln bringen. Ich habe ihre Interaktionen geliebt.
Die Handlung ist natürlich vollgepackt mit Kitsch und Klischees – und genau das bekommt man hier auch in bester Form. Es fühlt sich an wie eine Reality-TV-Show zum Lesen, inklusive spannender Einblicke hinter die Kulissen eines Filmsets. Ich habe jede Seite genossen: das Drama, die romantischen Dates, die witzigen Dialoge – einfach perfekt zum Abtauchen und Wohlfühlen. Trotz der leichten, unterhaltsamen Stimmung gibt es auch einen ernsteren Handlungsstrang, der mich emotional berührt und nachdenklich gemacht hat. Insgesamt bleibt es aber eine lockere Liebesgeschichte, bei der man nicht viel nachdenken muss, sondern einfach mitfühlt – ohne große Tiefe, aber mit ganz viel Herz.
Mein Fazit
Beauty and the Bachelor ist eine charmante, leichte Liebesgeschichte, die genau das liefert, was man sich von einem modernen Liebesmärchen mit Reality-TV-Flair erhofft: Kitsch, Romantik, Humor – und zwei Charaktere, die man einfach gernhaben muss. Vivian bringt mit ihrer positiven Art jede Seite zum Leuchten, während Sebastian als Grumpy-CEO für die nötige Portion Humor sorgt. Wer eine gefühlvolle Geschichte zum Abschalten sucht, bei der man einfach mitfiebern und genießen kann, ist hier genau richtig.
Meine Meinung
Das Cover ist ein absoluter Eyecatcher und sieht wirklich toll aus.
Der Schreibstil der Autorin ist detailreich, mitreißend und leicht, sodass man sich in die Charaktere und Welt einfinden konnte. Dabei wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Ryha erzählt.
Rhya ist halb Fae, halb Mensch – eine Herkunft, die sie in ihrem Königreich zur Gejagten macht. Verstoßen, gefangen genommen und dem Tod geweiht, begegnen wir ihr an ihrem absoluten Tiefpunkt: verwahrlost, verletzt und ohne Hoffnung. Doch in letzter Sekunde wird sie von Scythe gerettet – einem Mann, der ebenso rätselhaft wie abweisend ist. Obwohl sie erneut in Gefangenschaft gerät, beginnt Rhya bald zu erkennen, dass hinter Scythes harter Fassade vielleicht mehr steckt als nur Feindseligkeit. Seine wahren Absichten bleiben zuerst verborgen, doch je mehr länger die beiden zusammen reisen, desto mehr enthüllt auch er von sich selbst.
Die Autorin erschafft eine magische, fesselnde und atmosphärisch dichte Welt, in der man dank der liebevoll gestalteten Karte zu Beginn sofort Orientierung findet. In dieser Welt, in der Fae und ihre Magie erbarmungslos gejagt werden, kämpft die Halb-Fae Rhya ums Überleben – stets auf der Flucht, stets im Verborgenen. Erst als sie dem geheimnisvollen Scythe begegnet, öffnet sich für sie ein neuer Weg: ein Ort, an dem Fae in Frieden leben – und an dem Rhya ihrer wahren Bestimmung näherkommt. Doch auch dieser vermeintlich sichere Ort birgt Gefahren. Verrat und Intrigen bedrohen das fragile Gleichgewicht, und Rhya und Scythe sehen sich einem mächtigen Feind gegenüber. Wird es ihnen gelingen, ihrem Schicksal zu folgen? Oder fordert der Kampf einen Preis, der zu hoch ist?
Ich kann den zweiten Band kaum erwarten!
Mein Fazit
The Wind Weaver entführt in eine magische Welt voller Angst, Hoffnung und innerer Stärke. Rhya berührt als mutige Heldin, die trotz Verfolgung und Verrat nie aufgibt, ihren Platz in einer zerrissenen Welt zu finden. Die Autorin erschafft nicht nur eine faszinierende Kulisse, sondern auch eine Geschichte, die tief unter die Haut geht – voller Geheimnisse, unerwarteter Verbündeter und einer kraftvollen Botschaft über Vertrauen und Selbstfindung. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band.
Meine Meinung
“Wie sollte es je wieder vorbei sein?
In wenigen Augenblicken waren wir aneinandergebunden.
Ich als sein Valet
Er als mein Gott.
Der einzige Weg, es dann noch zu beenden, läge in meinem Tod.” (To tempt a God, S. 140)
Das Cover ist auf jeden Fall auffällig und hat mich auch direkt angesprochen, aber mir hat es vor allem die Innengestaltung angetan. Wunderschön – die Karte, die Illustration – ich liebe es sehr.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und direkt mitreißend, sodass ich mich leicht in der Geschichte verlieren konnte. Dabei wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Aurora erzählt.
Aurora lebt in einer Welt, in der die Götter herrschen und das Licht fast vollständig verschwunden ist. Die Sonne ist nicht mehr am Himmel – nur die Götter tragen noch Licht in sich. Wir begegnen Aurora auf einer Mission, um ihren Bruder zu helfen, und erhalten dabei einen ersten Einblick in das Leben in Silver City. Durch eine unerwartete Wendung wird Aurora an den Hof der Götter gebracht – und ausgerechnet dem Sohn des Herrschergottes zugeteilt. Für sie existieren nur zwei Welten: die der Götter und die der Menschen. Doch was geschieht, wenn diese Grenzen zu verschwimmen beginnen? Ich liebe die Dynamik zwischen Aurora und Colden – das Knistern, der Humor, aber auch die vorsichtige Suche nach Vertrauen. Colden ist mir dabei besonders ans Herz gewachsen. Trotz seiner Nähe bleibt er durch Auroras Perspektive geheimnisvoll. Seine eigene Sichtweise mitzuerleben, wäre definitiv spannend gewesen.
Silver City ist eine Welt voller Magie, Macht und Geheimnisse – komplex, düster und atemberaubend faszinierend. Während die Götter in den schimmernden Höhen der Stadt ein Leben in Dekadenz und Überfluss führen, brodelt in den Schatten der unteren Ebenen eine Rebellion, die alles verändern könnte. Die Autorin mich in diese Welt hinein – in all ihrer Schönheit und Brutalität. Und durch Auroras Augen erleben wir diese Welt zunächst in klaren Gegensätzen: Licht und Dunkel, Gut und Böse. Doch mit Colden an ihrer Seite beginnt sich das Bild zu verändern – Grautöne schleichen sich ein, Zweifel, Gefühle, und die Erkenntnis, dass selbst hinter goldenen Fassaden Abgründe lauern. Neben dem faszinierenden Worldbuilding entfaltet sich eine Handlung, die von Intrigen & Verrat durchzogen ist – und dennoch Raum lässt für Humor, Hoffnung und eine knisternde Spannung zwischen Aurora und Colden, die einen nicht mehr loslässt. Der Cliffhanger? Gemein. Genial. Unvergesslich. Ich kann es kaum erwarten, weiterzulesen.
Mein Fazit
To Tempt a God entführt in eine Welt, in der die Götter an der Macht sind. Zwischen goldener Fassade und rebellischem Untergrund entfaltet sich eine Geschichte, die ebenso gefährlich wie faszinierend ist. Silver City ist mehr als nur Kulisse – sie lebt, atmet und brodelt. Zwischen dekadenter Götterherrschaft und aufkeimender Rebellion entspinnt sich ein Netz aus Intrigen, Verrat und gefährlichen Gefühlen. Aurora und Colden liefern sich ein elektrisierendes Spiel aus Nähe, Misstrauen und knisternder Spannung, das einen nicht mehr loslässt. Die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen – und mit ihnen Auroras Weltbild. Ein fesselnder Auftakt mit Tiefgang, Magie und einem Cliffhanger, der süchtig macht.
Meine Meinung
Das Cover passt sehr gut zur Geschichte und auch zur Reihe, dabei mag ich sehr gerne, dass jeder Band eine eigene intensive Farbe hat.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht & flüssig, sodass man sehr gut wieder in die Geschichte einsteigen kann. Dabei wird die Geschichte aus der Erzählerperspektive erzählt, begleitet allerdings nur die Gedanken- und Gefühlswelt von Rua.
Rua ist die Schwester von Remy und wurde unter den Roten Hexen großgezogen. Als neue Trägerin der Unsterblichen Klinge steht sie im Zentrum einer großen Verantwortung. Sie ist mutig und entschlossen, neigt jedoch dazu, sich emotional zurückzuziehen und vieles mit sich selbst auszumachen. Ihr starker Wille, alles allein bewältigen zu wollen, lässt sie oft unnahbar wirken. Tatsächlich fiel es mir schwer, sowohl zu Rua als auch zu Renwick eine echte Verbindung aufzubauen. Besonders Ruas Rückzug in sich selbst und ihr Hang zum Selbstmitleid waren für mich stellenweise zu dominant. Nachdem ich Remy und Hale im ersten Band so schnell ins Herz geschlossen hatte, war ich von der Dynamik zwischen Rua und Renwick eher enttäuscht. Ihre Geschichte hat mich emotional nicht so mitgenommen, wie ich es mir erhofft hatte.
Die Geschichte knüpft nahtlos an den ersten Band an, richtet den Fokus diesmal jedoch auf Rua, die an den Hof des Nordens reist – den Hof des gestürzten Königs, der nun unter der Herrschaft von Renwick im Chaos zu versinken droht. Die Grundidee ist durchaus spannend: Hexenkämpfe, der Widerstand gegen Renwicks machthungrigen Onkel und die Unterdrückung der Hexen bieten viel Potenzial. Trotzdem konnte mich dieser Band nicht wirklich fesseln. Weder Rua noch ihre Geschichte haben mich emotional erreicht. Ihr innerer Konflikt rund um die unsterbliche Klinge wirkte auf mich eher konstruiert als mitreißend. Zudem wurde der Handlungsfluss immer wieder durch leidenschaftliche Szenen oder Ruas Verzweiflung unterbrochen, was den Spannungsbogen für mich gebrochen hat. Ehrlich gesagt: Wäre nicht Brie die Protagonistin des nächsten Bandes, würde ich die Reihe vermutlich nicht weiterverfolgen. Aber in ihr sehe ich Hoffnung – vielleicht bringt sie frischen Wind in die Geschichte.
Mein Fazit
„The Witches’ Blade“ bietet eine interessante Fortsetzung der Welt von Okrith, doch konnte mich die Geschichte rund um Rua und Renwick emotional nicht so erreichen wie der erste Band. Obwohl die Handlung vielversprechende Elemente wie Intrigen, Magie und innere Konflikte bereithält, blieb die Verbindung zu den Figuren für mich zu distanziert. Besonders Ruas innerer Rückzug und die oft unterbrochene Erzählstruktur erschwerten es mir, wirklich in die Geschichte einzutauchen. Wer Remy und Hale ins Herz geschlossen hat, wird hier möglicherweise eine andere Dynamik erleben – weniger mitreißend. Ich hoffe, dass der nächste Band mit Brie als Protagonistin wieder mehr Tiefe und emotionale Nähe mit sich bringt.
Meine Meinung
Das Cover ist düster, dunkel und passt sehr gut zum Inhalt der Geschichte.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht & flüssig, sodass man sofort in die Handlung eintauchen kann. Dabei wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Sadaré erzählt.
Ich muss zugeben, dass mich an der Geschichte vor allem die Verbindung zum Mythos des Minotaurus fasziniert hat. Obwohl die Erzählung aus der Ich-Perspektive erfolgt, bleibt eine gewisse Distanz zu Sadaré bestehen – eine Distanz, die sich leider über den gesamten Verlauf der Geschichte nicht überwinden lässt. Es war spannend, sie gleichzeitig mit ihr selbst kennenzulernen, da sie ihr Gedächtnis verloren hat und sich somit völlig neu entdecken muss. Dennoch wirkten weder sie noch Daesra auf mich besonders sympathisch. Am Ende wird alles sehr verworren, und ehrlich gesagt fand ich den Twist eher befremdlich als überraschend.
Zu Beginn hat die Geschichte mein Interesse geweckt. Die Idee eines düsteren Labyrinths, in dem sich eine Protagonistin ohne Erinnerung zurechtfinden muss, wirkte vielversprechend. Besonders das erste Zusammentreffen von Sadaré und Daesra war spannend inszeniert – geprägt von Konflikt und einer bedrohlichen Atmosphäre, die im Hintergrund spürbar bleibt. Die Dynamik zwischen den beiden Figuren ist komplex: voller Hass, Schmerz, aber auch einer seltsamen Anziehungskraft. Dennoch würde ich es eher als toxic-to-lovers beschreiben – eine Beziehung, die mehr zerstört als heilt. Das Labyrinth selbst ist atmosphärisch dicht, düster und grausam, und obwohl es einige starke Momente bietet, blieb es für mich letztlich hinter seinem Potenzial zurück. Ich hatte mir mehr Tiefe, mehr Geheimnisse, mehr Gänsehaut erhofft. Was sich wie ein roter Faden durch die Geschichte zieht, ist der Schmerz – er ist allgegenwärtig und wird zur Quelle der Magie. Das Ende schließlich überrascht mit einem Twist, der mich eher irritiert als begeistert hat. Alles in allem blieb bei mir das Gefühl zurück, dass ich mir mehr – oder vielleicht einfach etwas anderes – von der Geschichte erhofft hatte. Sie hat mich nicht wirklich erreicht. Leider war sie nicht das, was ich mir gewünscht hätte.
Mein Fazit
Dark Labyrinth beginnt mit einer spannenden Grundidee und mythologischen Anklängen, bleibt in der Umsetzung jedoch hinter meinen Erwartungen zurück. Die Beziehung zwischen Sadaré und Daesra lässt sich eher als toxic-to-lovers beschreiben, was mich persönlich nicht sehr angesprochen hat. Trotz atmosphärischer Ansätze und einem interessanten Magiekonzept konnte mich die Geschichte nicht wirklich erreichen.
Meine Meinung
Das Cover ist wieder detailreich und passend zur Geschichte, auch die Innengestaltung ist wunderschön.
Der Schreibstil der Autorin ist auch wie im ersten Band detailreich & intensiv, sodass man der Geschichte konzentriert folgen muss. Definitiv kein leichtes Buch für Zwischendurch. Dabei wird die Geschichte aus der Erzählerperspektive erzählt.
Auch im zweiten Band geht es hauptsächlich um Nasir und Zafira, aber auch die anderen Mitglieder der Zumra erhalten eine Stimme und wir bekommen Einblicke aus ihrer Gefühls- und Gedankenwelt. Die Gruppe ist so unterschiedlich wie Tag und Nacht und passt gerade deshalb so gut zusammen. Es wirkt zwar zuerst so, als wenn Zafira im Verlauf der Handlung sich immer mehr in sich selbst zurückzieht, sich zurückentwickelt. Jedoch wächst sie immer mehr über sich hinaus. Die Handlung und der Verlauf sind sehr geprägt von der Charakterentwicklung.
Die Handlung knüpft direkt an den ersten Band an und da beide Bände zusammen erschienen sind, konnte ich sie auch direkt nacheinander lesen. So kommt man natürlich auch leicht in die Geschichte. Auch im zweiten Band steht die Charakterentwicklung mehr im Fokus als die Spannung selbst. Durch den Erzählstil wirkt die Geschichte wie ein orientalisches Märchen mit Magie, dunklen Wesen und einen Kampf, um das Königreich. Und auch wenn es durchaus Spannungsspitzen in der Geschichte gibt, Kämpfe und einige Wendungen, wirkt die Geschichte doch etwas ruhiger. Insgesamt hätte ich mir schon mehr Spannung gewünscht, die immer wieder unterbrochen wurde, durch die inneren Kämpfe der Charaktere. Es war unterhaltsam, aber auch nicht mehr.
Mein Fazit
We Free the Stars der zweite Band der Reiche von Arawiya punktet mit einer atmosphärisch dichten Welt und einer starken Charakterentwicklung, besonders bei Zafira. Dennoch verliert sich die Handlung oft in inneren Konflikten, wodurch die Spannung leidet. Trotz einzelner starker Momente bleibt die Fortsetzung hinter ihrem Potenzial zurück.
Meine Meinung
Zuerst muss ich leider sagen, dass ich das Buch abgebrochen habe. Meine Meinung spiegelt also nur den Abschnitt wieder den ich gelesen habe und nicht das komplette Buch.
Das Cover wirkt wieder sehr edel, geheimnisvoll aber auch düster.
Der Schreibstil der Autorin ist authentisch, nah an den Charakteren und lässt sich leicht lesen. Man findet sich also sehr schnell wieder direkt in der Geschichte wieder. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Charlie und Gideon erzählt, außerdem kommt noch ein Charakter mit seiner Ich-perspektive dazu. Lasst euch also überraschen.
Ich muss zugeben, dass es ab jetzt wirklich schwierig wird zu erzählen, warum ich die Geschichte abgebrochen habe ohne euch zu spoilern, aber ich gebe mein Bestes. Schon im ersten Band hat Charlie ein paar sehr naive Entscheidungen getroffen, aber im zweiten Band finde ich übertrifft sie sich bei weitem. Ich weiß nicht, ob die Autorin das macht, um eine Dreiecksgeschichte in die Geschichte zu integrieren, aber für mich fühlt sich das so. Letztendlich kann ich auch nicht sagen, ob es wirklich zu einem Liebesdreieck kommt, da ich das Buch nicht beendet habe. Aber die Andeutungen gehen schon sehr dahin und für mich auf Kosten von Charlies Selbstständigkeit und Intelligenz. Ich hatte weder zu ihr noch zu Gideon mehr einen Zugriff.
Eigentlich habe ich mich schon sehr auf die Handlung gefreut, denn aus dem vorherigen Büchern der Autorin weiß ich, dass sie Romantic Suspense kann. Ich liebe ihren Spannungsaufbau und die Mischung aus Leidenschaft und Geheimnissen. Auch wenn ich im ersten Band Charlie etwas naiv fand, mochte ich die Mafia-Vibes, dunklen Geheimnisse und das Luxus-Leben. Die Vibes kamen wirklich sehr gut rüber. Außerdem war der Cliffhanger das Fieseste, was ich seit langem gelesen habe. Allerdings wie schon oben beschrieben, kam ich wirklich nicht mehr mit Charlies Entscheidungen hinterher, auch die plötzliche Nähe zu Roméo fühlte sich sehr gezwungen an und Gideons Gedankengänge habe ich gar nicht mehr verstanden. Sehr schade. Ich wollte die Reihe wirklich lieben.
Mein Fazit
Shattered Palace konnte mich im zweiten Band leider nicht mehr überzeugen. Charlies Entscheidungen wirkten zunehmend naiv, besonders im Hinblick auf eine mögliche Dreiecksgeschichte, die ihre Selbstständigkeit und Intelligenz untergräbt. Die emotionale Verbindung zu ihr und Gideon ging für mich verloren. Obwohl der erste Band mit Mafia-Vibes und Spannung punktete, fühlte sich die Handlung diesmal gezwungen an – besonders die plötzliche Nähe zu Roméo. Sehr schade, denn ich hatte gehofft, die Reihe lieben zu können.