David Martìn, ein junger, aufstrebender Autor im Barcelona des frühen zwanzigsten Jahrhunderts erhält einen mysteriösen Auftrag eines noch mysteriöseren Verlegers und erhält im Gegenzug Aufschub auf den Tod und einen Batzen Geld. Mein erster Gedanke war jup, hört sich an als hätte mal wieder der Teufel seine Finger im Spiel. Doch natürlich macht es uns Carlor Ruiz Zafon auch in seinem zweiten Roman nicht ganz so einfach.
Die Sprache und der ganze Stil ist der selbe fantastische wie im Vorgänger Der Schatten des Windes, man kommt einfach nicht von dem Buch los, man wird regelrecht ins die Seiten hineingesogen.Langeweile kommt dabei zu keinem Zeitpunkt auf, denn allein an der wunderschönen Sprache Carlos Ruiz Zafóns kann man sich kaum sattlesen; die allgegenwärtige Spannung, die bis zum Schluss aufrechterhalten wird, ist dabei "lediglich" ein - natürlich sehr willkommener - Bonus.
Mir persönlich gefiel es noch besser als sein Vorgänger, aber das ist sicher Geschmacksache. Da hilft nur eines: selber lesen.
Jes
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Jes´ Bücher
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An Michael Moore schneiden sich ja generell die Geister, für die einen ist er ein innovativer Journalist, der endlich mal Klartext spricht, für die Anderen ein polemischer Problembär. In diesem Buch hat er es sich leicht gemacht. Er hat einfach an ihn gesendete Briefe zu einem Buch zusammengefasst. Die ausgewählten Briefe sind häufig sehr eindimensional, interessanter wäre es vlt gewesen, wenn es auch welche gäbe, die gegen Moore und für die Regierung wären. Da aber alle Moores Ansichten widerspiegeln, wirkt das Buch schnell wie plumpe Propaganda, der arme Soldat, belogen und ausgenutzt, der böse Bush, die weinende Soldatenmutter. Michael Moore versucht über Emotionen die politische Gesinnung des Lesers zu wecken.
Doch wie man es auch dreht und wendet, so hat er doch nichts weiter getan als den Soldaten eine öffentliche Stimme zu geben, die Ihnen sonst nur allzugern verwehrt bleibt. Dieses Buch ist definitiv Zeile für Zeile lesenswert, weil es ganz unten ansetzt: bei denen, die Bushs Politik ausbaden müssen.
Bewertung zu "Die Diablerie bittet zum Sterben" von Derek Landy
Das Knochengerippe Skulduggery Pleasant - ein skurril-lässiger und stets "cooler" Detektiv - setzt auf die zuverlässige und hilfreiche Art eines Mädchens, welche sich im wirklichen Leben durch ihr Spiegelbild ersetzten lässt.
In dem 3ten Teil dieser fazinierenden Reihe werden mehr Hintergründe aufgedeckt und neue Spannung spitzt sich ins unermeßliche zu!
Diese ungewöhnlichen Geschichten mit dem ungewöhnlichen Typen bietet jedoch sicher noch genug Stoff, um auch in Zukunft die klappernden Knochen Skulduggerys in Bewegung sowie das Lesevergnügen der Leserinnen und Leser hoch zu halten.
Es ist kein wahnsinnig tiefgründiges Buch, bietet aber gute Unterhaltung und wenn man selbst mal ein wenig in die Punkkultur involviert war, kann man an vielen Stellen schmunzeln.
Schamoni beschreibt in seinem Buch "Dorfpunks" auf witzige, amüsante, erfrischende und aufrichtige Art und Weise, wie Roddy Dangerblood (sein alter Ego), geboren in einem 5000-Seelen-Dorf an der Ostsee, vom Dorfjungen zum Dorfpunk wurde.
Die Taz schrieb Rocko Schamoni sei "lustiger als hierzulande erlaubt, und ernster als hierzulande gewünscht" und sie hat Recht :-)
Der damals sogar in der Bravo erwähnte Schamoni, damals noch "King" Rocko, hat also tatsächlich Karriere gemacht, wenn auch nur im Untergrund, und ist derzeit auch noch Mitglied der anarchischen Telefonterrorgruppe "Studio Braun" und selbst, wenn Schamoni nicht wirklich all diese Episoden selbst erlebte, hat er sie doch sinnvoll zu einem nachvollziehbaren Stück Jugend zusammengefügt.