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Jessi2011

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Bis aufs Haar (ISBN: 9783734850066)

Bewertung zu "Bis aufs Haar" von K. A. Harrington

Bis aufs Haar
Jessi2011vor 9 Jahren
Spannend und mysteriös!

Das Cover gefällt mir sehr gut.  Es wirkt gruselig und geheimnisvoll, denn Clowns spielen ja bekanntlich oft eine Rolle in Horrorfilmen. Wer das Buch gelesen hat, wird auch wissen, was dieser ganz bestimmte Clown mit der Geschichte zu tun hat.
Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen. 7 Das Buch startet eher ruhig, man erfährt von Flynns Tod, trauert gemeinsam mit Morgan und ist dann ebenso überrascht, als ein vermeintlicher Doppelgänger auftaucht. Danach war ich total in der Geschichte drin, da ich unbedingt wissen wollte, was es mit diesem Doppelgänger auf sich hat. Und auch Morgan und Toni finden Puzzlestückchen für Puzzlestückchen, bis sich diese vielen Teile am Ende des Buches zusammenfügen.
Morgan hat mir sehr gut gefallen. Zu Beginn noch eher neugierig, wächst sie später regelrecht über sich hinaus und möchte um jeden Preis wissen, was gespielt wird.  Auch Toni hat mir gut gefallen, die Beiden haben ein sehr inniges Verhältnis zueinander und würden alles füreinander tun.
Vom Ende war ich überrascht, denn dass es so kommen könnte, darüber hatte ich mir bisher gar keine Gedanken gemacht. Umso besser, denn so blieb die Spannung bis zur letzten Seite erhalten.
Wer also mal wieder Lust auf einen tollen Jugendthriller hat und gerne auch ein bisschen miträtselt, dem empfehle ich "Bis aufs Haar"!

Cover des Buches Herzklopfen - Down Under (ISBN: 9789963722143)

Bewertung zu "Herzklopfen - Down Under" von Kate Sunday

Herzklopfen - Down Under
Jessi2011vor 10 Jahren
Hier stimmt alles!

Das Cover gefällt mir sehr gut und macht Lust darauf, das Buch zu lesen.
Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten und flüssig zu lesen. Irgendwie habe ich mich beim Lesen total wohl gefühlt, man konnte sich richtig in den Schreibstil „hineinfallen lassen“ - so ging es zumindest mir. Auch wenn ich gezwungenermaßen einige Pausen zwischen dem Lesen einlegen musste, kam ich immer wieder sehr leicht wieder in die Handlung des Buches hinein. Das Buch ist deshalb aber nicht weniger spannend, falls ihr das jetzt denkt!
Nele kommt als Austauschschülerin nach Australien und findet alles total aufregend. Die Sprache, die Landschaft Australiens und das Leben dort – für sie total faszinierend. Und wie soll es anders sein, verliebt sich Nele schnell. Und das ausgerechnet in Jake, dem Frauenschwarm der Schule. Klar, dass es da auch Neider gibt, die mit allen Mitteln versuchen, Nele davon abzuhalten, Jake näherzukommen...
Das Buch wird aus verschiedenen Sichten erzählt – Nele, Jake und Tara (Neles Gastschwester) wechseln sich ab - was ich sehr interessant fand, weil man so einen guten Einblick in die verschiedenen Sichtweisen der Charaktere bekommen hat und einige Dinge besser nachvollziehen konnte. Neles Teil als Hauptprotagonistin überwiegt jedoch.
In Nele konnte ich mich total gut hineinversetzen, viele Entscheidungen hätte ich ebenso getroffen wie sie. Ihre und die Gefühle der anderen Charaktere sind sehr klar dargestellt, weshalb ich alle Charaktere sehr authentisch finde.
Wie auch Nele finde ich Australien total faszinierend. Die Landschaftsbeschreibungen der Autorin sind wunderschön und haben in mir den Wunsch geweckt, auch mal nach Australien zu reisen, denn was ich dort lesen durfte, finde ich einfach toll. Auch das Leben in Australien gefällt mir. Jake hat mir ebenfalls gut gefallen. Wäre ich an Neles Stelle, hätte ich mich glaube ich auch in ihn verliebt.
So ruhig es die Autorin am Anfang auch angehen lässt, umso spannender wird es zum Ende hin. Auf den letzten Seiten konnte ich einfach nicht aufhören zu lesen. Ich hätte auch nicht damit gerechnet, dass es so kommt, denn der Verlauf des Buches gibt sehr wenig Hinweise auf dieses Ende.
„Herzklopfen Down Under“ ist ein tolles Jugendbuch, was mit einem wunderschönen Schreibstil, tollen Beschreibungen und einer romantischen Liebesgeschichte überzeugt!

Cover des Buches Im Garten der Pusteblumen (ISBN: 9783939435808)

Bewertung zu "Im Garten der Pusteblumen" von Noelia Blanco

Im Garten der Pusteblumen
Jessi2011vor 11 Jahren
Traumhaft!

Auf den mixtvision-Verlag bin ich durch das Bilderbuch „Die große Wörterfabrik“ aufmerksam geworden. „Im Garten der Pusteblumen“ stammt von der gleichen Illustratorin und da mir schon die Bilder im oben genannten Buch total gut gefallen haben, wollte ich auch dieses Bilderbuch gerne lesen.
Das Cover ist wunderschön und zeigt Anna, wie sie gegen eine Pusteblume bläst. Anna wohnt im Tal der Windmühlen. Dort haben die Menschen schon lange keine Wünsche mehr, denn es gibt Maschinen, die ihnen jeden Gefallen tun. Doch es gibt einen Menschen, der noch einen Wunsch hat und das ist Anna. Ob sie es schafft, diesen Wunsch erfüllt zu bekommen oder ob die Maschinen ihr diesen Wunsch zu vergessen, solltet ihr euch am Besten selbst anschauen!
Die Bilder sind einfach toll! Auf jeder Doppelseite befindet sich ein Bild und ein Stück Text, genau die richtige Menge, um das Buch vorzulesen – oder es auch selbst zu lesen! Die Geschichte ist einfach zu begreifen und auch der Text ist leicht verständlich.
Auch die Botschaft dieses Bilderbuches ist wunderbar. Anders kann man es einfach nicht beschreiben und mehr kann ich dazu auch gar nicht sagen. Die Bilder und die Geschichte machen auch dieses Bilderbuch zu einem ganz besonderen Schatz!
Wer also ab und zu auch gerne mal ein Bilderbuch liest oder einem Kind eine Freude machen möchte, dem empfehle ich dieses tolle Buch!

Cover des Buches Survive - Wenn der Schnee mein Herz berührt (ISBN: 9783863960476)

Bewertung zu "Survive - Wenn der Schnee mein Herz berührt" von Alex Morel

Survive - Wenn der Schnee mein Herz berührt
Jessi2011vor 11 Jahren
Sehr spannend und angenehm zu lesen!

Das Buch hat ein wunderschönes Cover, welches mit ein Grund war, dass ich das Buch lesen wollte. Auch der Klappentext hörte sich sehr spannend an.

Jane ist siebzehn Jahre alt und wohnt im „Life House“ unter der Aufsicht von Betreuern und Ärzten, da sie vor Kurzem versucht hat, sich das Leben zu nehmen.
Nun darf sie das erste Mal zu ihrer Mutter fliegen – über Weihnachten.
Doch sie denkt gar nicht daran, sich darauf zu freuen, denn sie kann nun endlich ihren „Plan“ zuende führen.
Sie will sich auf der Flugzeugtoilette durch einen tödlichen Tablettenmix umbringen. Doch wie das Schicksal es so will, gerade als sie es tun will, stürzt das Flugzeug ab.
Und sie und Paul sind die einzigen Überlenden – ausgerechnet Paul, den sie schon am Flughafen unausstehlich fand....
Werden die Beiden es schaffen, zu überleben und wieder in die Zivilisation zu gelangen?

Wer hier „nur“ eine Liebesgeschichte erwartet, der wird überrascht sein!

Das Buch ist in zwei Teil aufgeteilt und hat Kapitel. Die Kapitel sind zum Teil sehr kurz, manchmal nur zwei oder auch mal drei Seiten. Das fand ich aber sehr angenehm beim Lesen.
Die Kapitel haben keine Überschriften, sondern sind nummeriert.

Der Schreibstil ist flüssig, sodass das Buch sehr schnell wegzulesen ist. Für mich war es genau richtig – nicht zu lang und nicht zu kurz.
Es war eine schöne Abwechslung, denn ich hatte mal wieder Lust auf ein dünnes Buch, was leicht zu lesen ist. Leicht war es nicht unbedingt – es kommen schon einige ernste Themen darin vor. Besonders Tod und das Leben kommen sehr oft vor.

Die Charaktere fand ich super. Jane und Paul als Hauptprotagonisten fand ich sehr authentisch. Zu Beginn kam mir Jane noch sehr egoistisch und fast ein bisschen arrogant vor, das hat sich aber im Laufe des Buches geändert.
Paul gefiel mir gut. Am Anfang war er noch recht verschlossen, doch nach und nach legt sich das und er kommt mehr aus sich heraus.

Toll finde ich, dass die beiden in vielen Situationen über sich hinauswachsen.
Am Anfang ist es Beiden ein Dorn im Auge, dass sie zusammenhalten müssen – aber schnell merken sie, dass sie es sonst nicht schaffen werden.

Das Ende war sehr spannend.
Ich fand es total traurig und hätte nicht damit gerechnet, dass es so ausgeht.
Zum Schluss habe ich sogar die ein oder andere Träne verdrückt.

Insgesamt ist „Wenn der Schnee mein Herz berührt“ ein spannendes Buch für zwischendurch, was durch den flüssigen Schreibstil und die kurzen Kapitel sehr angenehm zu lesen ist!

Cover des Buches Frida Superstar (ISBN: 9783551652416)

Bewertung zu "Frida Superstar" von Martina Sahler

Frida Superstar
Jessi2011vor 11 Jahren
Interessante Geschichte mit einer tollen Botschaft!

Das Cover gefällt mir sehr gut. Darauf erkennen kann man Frida – mit dem Mikrofon in der Hand -, Sophie – sie spielt Gitarre, Fridas Großeltern, den Bus der Großeltern und die Band „Sweetboyz“. Diese Personen tauchen im Buch auch alle auf, weshalb ich das Cover sehr gelungen finde. Auch die Farbe spricht mich als weibliche Leserin sehr an. :)
Von der Großstadt Berlin aufs Land nach Birkensee? Davon ist Frida überhaupt nicht begeistert. Sie muss ihre beste Freundin Pia zurücklassen und in eine neue Schule muss sie auch. Und das alles nur, weil Fridas Mutter 125.000 Euro gewonnen hat und sie nun eine alte Villa renovieren wollen, um diese dann später weiterzuverkaufen... Und auch in der neuen Schule ist der Anfang schwer. Dann erfährt Frida aber von einem Schülerwettbewerb..und durch ihre relativ große Klappe nimmt sie doch tatsächlich daran teil – ausgerechnet mit der Außenseiterin der Klasse – Sophie. Ob das was wird?
Das Buch ist in Kapitel aufgeteilt, jedes Kapitel hat seine eigene Überschrift und ist mit ein paar Noten verziert.
Die Geschichte finde ich total interessant. Ich meine, wer gewinnt schon 125.000 Euro? Und den Wunsch von Fridas Eltern finde ich sehr spannend – ich kann aber durchaus verstehen, dass Frida nicht unbedingt davon begeistert ist. Frida fand ich toll – sie ist eine typische Jugendliche und auch wenn ich mich nicht mehr genau an mich in diesem Alter erinnern kann – ich glaube, ich hätte in vielen Situationen genauso entschieden wie sie. Das Buch thematisiert viele Dinge – Freundschaft, Musik, Neid, ein kleines bisschen erste Liebe – aber auch die Musik, das Hauptthema des Buches.
Die Autoren verstehen es wunderbar zu beschreiben, warum Frida so gerne singt und was ihre Liebe zum Singen ausmacht.

Für mich waren viele Situationen vorhersehbar, was ich aber überhaupt nicht schlimm fand, denn normalerweise bin ich ja eher nicht die Zielgruppe für dieses Buch. Deshalb denke ich, dass für jüngere Leser viele Situationen eben nicht so vorhersehbar sind wie für mich.
Aufgefallen ist mir außerdem, dass Frida und Sophie im Buch eine tolle Wandlung durchmachen. Frida, zu Anfang noch neu in Birkensee, und Sophie – die Außenseiterin in der Klasse – werden im Laufe des Buches immer selbstbewusster und es hat riesig Spaß gemacht, sie auf diesem Weg zu begleiten.
„Frida Superstar“ ist ein tolles Buch, was zeigt, dass man an sich glauben sollte und auch, wenn man zu Anfang nicht überzeugt ist, sollte man öfter mal sein Ding durchziehen. Im Falle von Frida und Sophie hat das auf jeden Fall geklappt! Deshalb gibt es von mir die volle Punktzahl und ich freue mich schon auf den zweiten Teil, der im Herbst erscheint. :)

Cover des Buches Freak City (ISBN: 9783551310934)

Bewertung zu "Freak City" von Kathrin Schrocke

Freak City
Jessi2011vor 11 Jahren
Tolle Liebesgeschichte mit interessantem Schwerpunkt!

Eine Liebesgeschichte über ein gehörloses Mädchen und einem „normalen“ Jungen? Das klang interessant und deshalb habe ich dieses Buch gelesen.
Mika ist fünfzehn Jahre alt und gerade hat seine große Liebe Sandra mit ihm Schluss gemacht. Eine Katastrophe! Da trifft er Lea. Und von Anfang strahlt hat sie etwas Anziehendes an sich..doch ihr seltsames Verhalten verwundert Mika, bis er herausfindet, dass sie gehörlos ist. Eine Beziehung zwischen ihm und Lea? Ob das so möglich ist?
Und dann ist da nach Sandra, die Anstalten macht, ihn wieder zurückhaben zu wollen. Aber will er das überhaupt noch?
Es war sehr interessant, ein Buch aus der Sichtweise eines Jungen zu lesen – woran ich mich zu Beginn auch erstmal gewöhnen musste, baggern Mika und seine Freunde nicht gerade selten Mädchen an, die ihnen über den Weg laufen. So auch Lea. Zu Anfang sind die Freunde noch verwundert, dass sie nicht auf ihre Anmachsprüche reagiert, aber Mika findet heraus, dass sie gehörlos ist.
Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu verstehen, typisch für ein Jugendbuch. Und obwohl es schon ab zwölf Jahren empfohlen wird, fand ich es sehr unterhaltsam, es zu lesen.
Mika und Lea haben mir sehr gut gefallen. Mikas Gefühle und Gedanken konnte ich gut nachvollziehen.  Denn im Umgang mit gehörlosen Menschen kommen natürlich viele Fragen auf, "Wie „spreche“ ich mit ihnen? Können sie auch sprechen? Oder lesen sie vielleicht von den Lippen ab?", diese Fragen spukten Mika und auch mir oft durch den Kopf.
Das Buch war total spannend, obwohl nicht viel passiert ist, eben weil Mika und Lea sich nicht „normal“ verständigen können. Ich fand es sehr interessant, von einigen – wenn auch wenigen – Begriffen aus der Gebärdensprache zu lesen. Ein Buch, in dem das Thema Gebärdensprache vorkommt, habe ich bisher noch nicht gelesen, umso abwechslungsreicher war es für mich.
Ich fand es toll, ein bisschen in die Welt der Gehörlosen abzutauchen - auch, wenn ich mir vorstellen kann, dass das Buch nur einen kleinen Einblick in das Leben eines gehörlosen Menschen gewährt. Wusstet ihr zum Beispiel, dass es auch Konzerte für gehörlose Menschen gibt? Und wart ihr schon mal in einem Dunkelcafe? Nein? Dann empfehle ich euch, das Buch zu lesen.  Ich habe nun einiges an Respekt vor gehörlosen Menschen und finde es spannend, vielleicht auch noch ein paar mehr Begriffe aus der Gehörlosensprache zu lernen.
Für mich war Gebärdensprache bisher kein großes Thema, aber dieses Buch hat mich diesem auf jeden Fall etwas näher gebracht! Und falls ihr jetzt denkt, das Buch wäre vielleicht trocken: Das ist es auf keinen Fall. Kathrin Schrocke schafft es sehr gut, das Gleichgewicht zwischen Liebesgeschichte und Infos über die Gebärdensprache hinzubekommen!   Deshalb bekommt „Freak City“ fünf von fünf Rosen von mir. :)

Cover des Buches Gib mir meinen Stern zurück (ISBN: B00CH9QJA2)

Bewertung zu "Gib mir meinen Stern zurück" von Amanda Frost

Gib mir meinen Stern zurück
Jessi2011vor 11 Jahren
Liebesgeschichte, Fantasy und Erotik - der perfekte Mix!

Das Cover spricht mich total an. Es sieht toll aus und ist ein wahrer Hingucker!
Auch die Inhaltsangabe klingt klasse – und irgendwie anders als alles, was ich bisher gelesen habe.
Rafael soll seinen Planeten Siria vor dem Aussterben retten und wird dafür auf die Erde geschickt. Hier soll er mit der bekannten Schauspielerin Angelina Russo für Nachwuchs sorgen – was sich aber gar nicht als so einfach herausstellt. Erst einmal muss sich Rafael an viele Dinge auf der Erde gewöhnen. Außerdem ist da noch Valeria, Angelinas Assistentin, die auch nicht gerade unattraktiv ist...
Der Schreibstil ist locker, leicht und lässt sich sehr flüssig lesen.
Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Man erlebt die Geschichte aus Rafaels und aus Valeries Sicht, was ich sehr interessant finde, da man so die Gefühle und die Gedanken beider Protagonisten sehr gut nachvollziehen kann. Außerdem bekommt man so zwei völlig verschiedene Einblicke in die Geschichte – Rafael, der vom Planeten Siria auf die Erde kommt und sich regelrecht wie ein kleines Kind benimmt, weil für ihn alles total neu ist und Valerie, die auf der Erde lebt und sich über Rafaels komisches Benehmen wundert. Oft musste ich laut auflachen, wenn Rafael mal wieder ein Sprichwort verdreht hat oder auch ein Wort nicht verstanden hat. Das fand ich super!
Die Beziehung zwischen Valerie und Rafael finde ich einfach toll. Beim Lesen der Dialoge zwischen den Beiden habe ich mich total wohl gefühlt. Das ganze Buch drückt man den Beiden die Daumen und am Schluss fiebert man richtig mit und möchte unbedingt wissen, wie das Buch ausgeht.
Zudem fand ich es sehr interessant zu erfahren, wie es auf dem Planeten Siria zugeht und wie es dort aussieht. Bisher habe ich zumindest noch kein Buch gelesen, in dem es um einen anderen Planeten ging. Dementsprechend spannend fand ich es, als Rafael sich auf Siria aufgehalten hat. Was es dort alles für Erfindungen gibt... Und auch die Mondbären fand ich total super! Tiere, die ihre Farbe ändern können (und damit sind ein bisschen mehr Farben gemeint wie beispielsweise bei einem Chamäleon) – klasse!
Das Ende war es mir etwas zu vorhersehbar. Das finde ich aber nicht ganz so schlimm, denn trotzdem war ich nach Beenden des Buches total zufrieden!
Ich finde, die Autorin hat den perfekten Mix geschaffen, denn auch Fans von Liebesgeschichten und Erotik kommen nicht zu kurz. Es hat sehr viel Spaß gemacht, Valerie und Rafael zu begleiten und ich freue mich schon auf den zweiten Teil! :)
Wer also Liebesgeschichten, Fantasy und Erotik mag und einfach mal wieder ein leichtes und fröhliches Buch lesen möchte, dem empfehle ich „Gib mir meinen Stern zurück“! :)

Cover des Buches Wo Milch und Honig fließen (ISBN: 9783421045461)

Bewertung zu "Wo Milch und Honig fließen" von Grace McCleen

Wo Milch und Honig fließen
Jessi2011vor 11 Jahren
Sehr tiefgründig!

Das Cover gefällt mir sehr gut und es passt zum Buch. Darauf befinden sich einige Gegenstände, die einem im Laufe des Buches auch begegnen.
Judith ist zehn Jahre und hat es nicht leicht. In der Schule wird sie gehänselt und ihr Vater ist streng, erzieht sie sehr religiös und hat oft kein Verständnis für sie. Und so baut sie eine Welt ganz alleine für sich in ihrem Zimmer. Eine Welt aus Alltagsmaterialien mit Häusern, Menschen und Tieren – eine Welt, in der es schneit. Als sie jedoch am nächsten Tag aufsteht, ist wirklich alles weiß – Judith hat ein Wunder geschaffen.
Und damit fängt das Abenteuer erst an...
Auf den Schreibstil konnte ich mich nicht richtig einlassen – manchmal spannend und sehr flüssig, dann wieder schleppend und relativ uninteressant für mich. Das wechselte sich häufig ab, weshalb ich für das Buch einige Zeit brauchte – was ja auch nicht schlecht ist, es hätte nur ein bisschen mehr Spannung vertragen können.
Das Buch ist in Kapitel aufgeteilt, die alle eine kurze Überschrift tragen. Zu diesen Überschriften habe ich am Ende des Kapitels noch einmal zurück geblättert und ich finde, sie passen sehr gut.
Judith als Protagonistin fand ich in Ordnung. Oft hätte ich beim Lesen schreien können, weil ihr so viel Ungerechtes widerfahren ist und man als Leser einfach nichts dagegen machen kann. Umso besser, dass Judith sich in ihre Fantasiewelt in ihrem Zimmer flüchten kann. Sehr interessant war es zu lesen, aus welchen Materialien und wie Judith ihre Welten gebaut hat. Man konnte sich alles sehr gut vorstellen. Außerdem fand ich es sehr spannend zu erfahren, ob am nächsten Tag wirklich eintreten würde, was Judith gebaut hat. Der Vater war mir recht unsympathisch, da er wirklich sehr streng mit Judith umgegangen ist.
Jeden Tag Bibel lesen und zur Kirche gehen, das gehört für Judith und ihren Vater zum Alltag. Das Judith aber mit diesem Anders leben auch auf Gegner stößt, merkt sie sehr bald. In der Schule wird sie von den anderen gehänselt und richtige Freunde hat sie auch nicht. Häufig kommt das Thema Gott zum Vorschein. Judith fragt sich sehr oft etwas, was mit Gott zu tun hat. So wird das Buch sehr tiefgründig und über manche Fragen musste ich länger nachdenken, da es auf sie gar keine richtigen Antworten gibt.
Außerdem gelingt es der Autorin sehr gut, sich in die Lage eines Kindes hineinzuversetzen. Judiths Gefühle, Wünsche und Ängste konnte ich sehr gut nachvollziehen.
Wer also mal Lust auf ein Buch hat, was etwas tiefgründig ist und sich auch mit Gott beschäftigt, dem empfehle ich „Wo Milch und Honig fließen“!

Cover des Buches Bittere Wunder (ISBN: 9783570401613)

Bewertung zu "Bittere Wunder" von Christina Meldrum

Bittere Wunder
Jessi2011vor 11 Jahren
Sehr speziell!

Das Buch weckte mein Interesse, da es für mich nach einer Geschichte klang, von der ich so bisher noch nicht gehört habe. In dieser Hinsicht wurde ich auch nicht enttäuscht. Was mich aber wirklich erwartete, damit hätte ich nicht gerechnet!
Es geht um die 17-jährige Aslaug, die alleine mit ihrer Mutter auf dem Land aufwächst. Sie hat keinen Kontakt zu anderen Menschen, ihre Mutter ist ihre einzige Bezugsperson. Aslaug weiß alles über Heilpflanzen und auch Gifte – das alles bringt ihr ihre Mutter bei. Als diese jedoch stirbt, ist Aslaug aufgeschmissen. Nie hat sie die „reale“ Welt kennengelernt und nun ist sie komplett auf sich alleine gestellt. Bis sie bei ihrer streng religiösen Tante unterkommt. Dort sieht alles gut aus. Doch plötzlich wird Aslaug wegen Mordes angeklagt...
Wie schon geschrieben, fiel es mir leider sehr schwer, in das Buch hineinzukommen. Im ersten Kapitel erzählt Aslaug aus ihrer Vergangenheit im Jahre 1987. Dann erlebt man einen Sprung ins Jahr 2007, wo man einen Ausschnitt aus einer Gerichtsverhandlung vorfindet. Im nächsten Kapitel findet man sich im Jahre 2003 wieder, wo Aslaug erneut von ihrem Leben erzählt. Im vierten Kapitel stößt man dann erneut auf einen Ausschnitt aus einer Gerichtsverhandlung im Jahre 2007. Dieses „System“ zieht sich dann durch das komplette Buch – ein Kapitel aus Aslaugs Sicht im Jahr 2003, eins von der Gerichtsverhandlung im Jahr 2007. Das hat mich zu Beginn total verwirrt und mir wurde auch erst im Verlauf des Buches langsam klar, was das Eine mit dem Anderen zu tun hat. Dementsprechend schwer fand ich den Anfang des Buches.
Aslaug als Erzählerin fand ich eher schwierig. Da sie bisher ihr komplettes Leben abgeschieden und nur mit ihrer Mutter auf dem Land verbracht hat, hat sie keine Ahnung vom Leben außerhalb und dementsprechend schwer fand ich es manchmal, ihre Ansichten und Gedanken nachzuvollziehen. Deshalb fand ich auch den Schreibstil eher schwierig. Für dieses Buch muss man sich auf jeden Fall Zeit nehmen, sonst kommt man damit nicht wirklich gut klar. Oft erzählt Aslaug über Heilpflanzen, Gifte und ihre Wirkung. Zu Beginn fand ich das sehr interessant, doch irgendwann wurde es für mich zu viel und ich überflog diese Stellen häufig, da es mich nicht mehr so richtig interessierte. Das fand ich schade. Aber generell finde ich die Idee super, solche Informationen einzubauen.
Die Idee, abwechselnd Aslaugs Sicht der Dinge und dann von der Gerichtsverhandlung zu lesen, fand ich ebenfalls interessant. Es war jedoch ein bisschen schade, dass das Ganze so verwirrend angeordnet war. Zudem ist „Bittere Wunder“ anders, als Bücher, die ich bisher gelesen habe. Das liegt an Aslaugs Sprache, sowie auch an den Situationen, bei denen ich oft gedacht habe, dass sie weit in der Vergangenheit spielen. 
Was mich aber berührt hat, waren die Situationen, in die Aslaug geraten ist. Oft konnte ich kaum glauben, was ich dort gelesen habe, so unfair fand ich es!
Vor jedem Kapitel, in dem Aslaug erzählt, findet man die Zeichnung einer immer wieder auftauchenden Pflanze. Auf dieser Zeichnung findet man wiederum den Namen einer bestimmten Pflanze, die in diesem Kapitel auch eine Rolle spielt. Vor den Kapiteln der Gerichtsverhandlung findet man jeweils immer die gleiche Pflanze.
Das ganze Buch wirkt auf mich immer noch recht seltsam. Bis zum Schluss wusste ich nicht, worauf das Ganze hinausläuft und genau das kannte ich bisher von so gut wie keiner anderen Geschichte, was mich dem Buch auch immer noch skeptisch gegenüber stehen lässt. Es wirkt alles sehr geheimnisvoll und oft habe ich mich gefragt, was wohl zum Schluss des Buches herauskommen wird. Dementsprechend war das Buch für mich komplett unvorhersehbar und ich wurde mit vielen Ereignissen überrascht.
So verwirrt ich von dem Buch auch war, zum Schluss hat es mir richtig gut gefallen und wurde so spannend, dass ich kaum mit dem Lesen aufhören konnte.
Nichtsdestotrotz hat mir „Bittere Wunder“ gab es aber leider doch zu viele negative Punkte. Und deshalb bekommt das Buch drei von fünf Punkten!

Cover des Buches Nicht mein Märchen (ISBN: B009D35AO6)

Bewertung zu "Nicht mein Märchen" von E.M. Tippetts

Nicht mein Märchen
Jessi2011vor 11 Jahren
Hat mich angenehm überrascht!

Chloe ist eine einfache Studentin. Als sie mit ihren Freunden eine Statistenrolle spielt, schaut zufällig Jason Vanderholt, der Hauptdarsteller des Films, vorbei. Dabei entdeckt er Chloe und möchte gerne mehr von ihr wissen. Zu Anfang glaubt Chloe noch an einen Spaß, denn wieso sollte sich ausgerechnet der umschwärmte und berühmte Jason Vanderholt für sie – eine normale, unscheinbare Studentin – interessieren? Doch nach und nach erkennt Chloe, dass Jason es sehr wohl ernst meint und er sich wirklich für sie interessiert. Nach einiger Zeit muss sie aber erkennen, dass das Leben an der Seite eines berühmten Filmstars nicht immer einfach ist. Eifersüchtige Fans und nervige Paparazzis sind da erst der Anfang...
Das Cover finde ich schön und es passt sehr gut. Darauf zu sehen sind eine Frau und zwei Reporter, die sie interviewen wollen. Die Frau hebt jedoch abwehrend die Hände, als wolle sie dies gar nicht. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Chloe diese Frau darstellt und die Reporter sie wegen Jason interviewen möchten.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Schön finde ich, dass sie gerade so gut zu dem ganzen „Hype“ um die ganzen Twilight-Filme passt. Gerade deshalb war ich jedoch etwas skeptisch dem Buch gegenüber, denn das Thema ist bei mir eigentlich schon durch. Umso positiv überraschter war ich dann von der Story.
Zudem war der Schreibstil sehr flüssig und angenehm zu lesen. Ich habe mich sehr wohlgefühlt, als ich das Buch gelesen habe, was zum größten Teil daran lag, dass ich die Charaktere sehr sympathisch fand und sie auch gerne mal im wirklichen Leben kennenlernen würde.
Chloe mochte ich total gerne und ich konnte sehr gut nachvollziehen, wie sie sich manchmal gefühlt hat. Ich meine, was würdet ihr denken, wenn auf einmal ein berühmter Filmstar euch näher kennenlernen möchte und dann auch noch die Öffentlichkeit davon erfährt? Das fand ich sehr interessant und auch spannend zu lesen. Jason fand ich ebenfalls sympathisch, auch wenn ich zu Anfang noch nicht davon überzeugt war, dass es ihm wirklich ernst mit Chloe ist. Doch im Laufe des Buches erkennt auch der Leser, dass es nicht einfach nur ein Spiel für ihn ist und man beginnt, ihn zu mögen.
Weiterhin fand ich, dass auch die anderen Charaktere sehr schön beschrieben sind. Jeder ist anders und jeden für sich finde ich sehr interessant, sowohl Chloes als auch Jasons Familie, die man nach und nach näher kennenlernt.
Außerdem erfährt man im Laufe des Buches auch Einiges über Chloes Familie und ihre Vergangenheit. Das fand ich sehr spannend und für mich war es eine schöne Abwechslung, da es so nicht nur um die Liebesgeschichte zwischen Chloe und Jason ging.
Alles in Allem hat mir „Nicht mein Märchen“ sehr gut gefallen. Obwohl ich zu Anfang noch skeptisch war, mochte ich die Geschichte und die Idee dahinter. Deshalb gibt es von mir vier von fünf Punkten!

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