Johanna_Jay
- Mitglied seit 01.02.2013
- 4 Freund*innen
- 134 Bücher
- 53 Rezensionen
- 120 Bewertungen (Ø 3,96)
Johanna_Jays Bücher
Zur BibliothekRezensionen und Bewertungen
Bewertung zu "Zilly und Zingaro. Alles Magie" von Korky Paul
Bewertung zu "Zilly und Zingaro. Der Fliegende Teppich" von Korky Paul
Grüner geht‘s nicht von Melanie Öhlenbach gibt eine Zusammenfassung darüber, wie man auf wenig Fläche (Balkon) nachhaltig gärtnern kann.
Melanie Öhlenbach arbeitet sich auf 127 Seiten von der Ausrüstung für die Gartenarbeit über das Anpflanzen bis hin zu den Pflanzen selbst.
Im Fokus steht Nachhaltigkeit. Nicht neu kaufen, Wiederverwenden ist die Devise.
Zuerst fand ich dies etwas weltfremd. Wer hat denn schon einen alten Barhocker herum stehen, den er zur Blumentopf–Ständer umfunktionieren kann, oder drei Küchensiebe übrig für eine Pflanz-Ampel. Die Idee leere Tassen als Pflanzgefäße zu verwenden erschien mir allgemein tauglicher, aber mit dem Hinweis, dass man unbedingt Löcher rein bohren sollte, dann doch wieder hinfällig (wer hat schon einen Keramikbohrer"?). Am Ende des Kapitels schnappte ich mir dann aber eine wunderschöne Gießkanne, aus Zink, die wir nie zum Gießen verwenden, da sie schon nach dem Kauf undicht war und gestaltete diese zum Pflanzgefäß um. Und das ist es wohl worum es geht. Das Buch ist keine Anleitung, sondern eine wunderbare Quelle an Inspiration.
Weiter geht es mit hilfreichen Tipps zum Anbau von Pflanzen (welche, wie, warum). Auch hier steht Nachhaltigkeit im Fokus. Mir haben hier manchmal Informationen gefehlt. So wird mehrfach erwähnt, dass man toffreie Erde kaufen soll. WARUM wird aber erst auf Seite 24 erklärt (aber z.B schon auf S. 18 erwähnt). Mir kam die Erklärung zu spät. Google war schneller. Auf S. 73 wird kurz von der Traditionssorte Harzfeuer geschrieben, dass es sich um eine Tomatensorte handelt, kann man ahnen (oder Googeln).
Neben dieser kleinen Kritik hatte das Buch für mich aber unglaublich nützliche neue Informationen parat: Mischkultur! Aha, sinnvoll! Und das auch gern im selben Topf, klar warum nicht! Hier hätte ich gern ein paar mehr Beispiele gehabt (oder eine Tabelle?), aber man bekommt schon einige Ideen im Buch.
Auch der Hinweis mit gefüllten und ungefüllten Blüten war mir komplett neu! Ein Hinweis auf den ich bei allen zukünftigen Blumenkäufen DEFINITIV beachten werde!! Hier hätte ich mir vielleicht ein, zwei Beispielbilder gewünscht, um zu begreifen, was eine gefüllte und eine ungefüllte Blüte im Vergleich ausmacht. Die Bilder dazu sind zum Teil ja wirklich beeindruckend (schockierend?).
Bei meiner Bewertung schwankte ich am Anfang zwischen 4 und am Ende zu 5 Sternen. Ich habe mich schlussendlich für 5 Sterne entschieden, da ich doch zahlreiche Ideen und neues Wissen gewinnen konnte, auch wenn 1–2 Stellen ausbaufähig sein könnten.
In einem alten und verlassenen Krankenhaus wird eine Leiche gefunden, kurz bevor es eigentlich abgerissen werden soll. Die Leiche liegt schon sehr lange dort. David Hunter untersucht den Fall und stößt dabei innerhalb des Krankenhauses auf weitere Leichen.
Der 6te Fall von David Hunter hat mich wieder deutlich mehr begeistert, als der Vorgänger. Hier läuft Simon Beckett vielleicht nicht ganz auf Höchstform, aber auf sehr hohem Niveau. Der Fall ist von Beginn an spannend und vor Allem rätselhaft. Die Stimmung vom alten, verlassenen Krankenhaus wird regelrecht ins eigene Wohnzimmer transportiert und man fragt sich was da wohl vor so langer Zeit geschehen sein mag.
Punkt Abzug gibt es jedoch für ein, in meinen Augen, etwas überdramatisiertes Finale.
Bewertung zu "Mr. Widows Katzenverleih" von Antonia Michaelis
Mr. Widow verleiht Katzen an Menschen, die sie gerade gebrauchen können. Dabei sucht sich die Katze den Mensch aus und nicht andersherum. Eines Tages findet Mr. Widow eine junge Frau in einer Mülltonne und läd sie ein zeitweise bei ihm zu wohnen und ihn im Katzenverleih zu unterstützen.
Doch dann verschwinden plötzlich Katzen….
Eine liebevoll geschriebene Geschichte, mit märchenhaften Elementen. Da die Katzen eine bedeutende Rolle in der Geschichte spielen, ist sie besonders für Katzenfreunde geeignet.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, obwohl ich normalerweise realistische Darstellungen bevorzuge. Die Geschichte hatte spannende Elemente und war gleichzeitig einfach eine Wohlfühl- Geschichte, mit Katzen.
Bewertung zu "Eine kurze Geschichte der Menschheit" von Yuval Noah Harari
In „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ schreibt Harari einmal über die gesamte menschliche Entwicklung vom Anbeginn bis heute.
Dabei beleuchtet er die Entwicklung aus einem ungewöhnlichen Standpunkt und hinterfragt die Entwicklung auch kritisch. Das ist an sich natürlich gut, meiner Meinung nach fehlen jedoch zum Teil Belege für seinen Standpunkt. Für mich, als Wissenschaftlerin bleiben seine Aussagen zum Teil daher eine pure Behauptung, die ich nicht gegenprüfen kann. Abgesehen, davon war mir der Mittelteil einfach zu langatmig. Der Schreibstil hat mir auch nicht so sehr zugesagt, da ich häufig den Eindruck hatte Dinge doppelt gelesen zu haben.