Kein Lesestoff für jedermann. Wer in jeder Zeile einen Punkt und ein blutrünstiges Ungeheuer a la Stephen King erwartet, sollte sich hier nicht hineinlesen wollen. Neben den Themen aus Umwelt und Gesellschaft versucht der Protagonist sich selbst zu finden, da er seinem Leben in der Wohlstandsgesellschaft Deutschlands den Rücken gekehrt hat.
Joja
- Mitglied seit 17.11.2013
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Rezensionen und Bewertungen
An die Sprache muss man sich erst mal gewöhnen. Nach den ersten Seiten habe ich es erst einmal beiseite gelegt. Später, nachdem ich wusste, was auf mich zukommen würde, habe ich mich dem Buch erneut gewidmet. Die zehn Gebote werden auf das Motto: Seid lieb, zusammengefasst. Die Geschichte selbst ist zunächst unterhaltsam mit witzigen Elementen. Später offenbart sie ein neues Verständnis gesellschaftlichen Zusammenlebens, das einem zu Denken gibt.
Wer weiß schon etwas über die Geschichte Ostfrieslands? Dieses Buch gibt Aufschluss darüber, woher das Wesen der Bevölkerung aus diesem Landstrich den individuellen Ursprung hat.
Die Auseinandersetzungen der sieben Seelande zwischen Groningen und der Wesermarsch und der fortwährende Versuch sich von den im übrigen Europa existierenden Feudalismus abzugrenzen bildet die Grundlage dieser Geschichte aus dem Ende des vierzehnten Jahrhunderts.
Der Roman selbst ist spannend und informativ geschrieben. Leider stolpert man immer wieder über Rechtschreibfehler.
Über mich
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- 16.03.1962
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