Jojo4102

Das war mein erstes Buch von der Autorin und das erste Fantasy Buch seit sehr langer Zeit. Ich wollte mich langsam wieder Fantasy annähern und hatte schlechte Erfahrungen mit Fantasy Romanen gemacht, da mir viele einfach zu kindisch vorkamen. Ich hab also auf die Empfehlung des Buchhändlers meines Vertrauens gehört und das Buch gekauft... Was soll ich sagen? Ich hab scheinbar zu den falschen Büchern vorher gegriffen, den das hier hat absolut nichts mit "kindlich" zu tun und ist eher eine Erwachsenen Lektüre 😂

Ich fange mal mit dem Schreibstil an. Den fand ich das ganze Buch über hinweg grandios. Die Autorin hat so einen leichten flüssigen Schreibstil, dass ich ohne Probleme fast 600 Seiten an einem Tag durchgelesen habe. Es war so fesselnd, dass ich nur grimmig Pausen gemacht habe, um nicht zu verhungern 😂

Die Aufmachung mit der Karte und den Begriffsbeschreibungen war die Kirsche auf der Torte und ich muss der Autorin SEHR hoch anrechnen, dass sie den Roman so geschrieben hat, dass man nicht bei jeder Örtlichkeit sofort auf die Karte schauen musste. Das ist leider ebenfalls bei vielen Fantasy Romanen der Fall. Davor hatte ich ebenfalls vor Beginn des Buches ein wenig Bammel, aber diese Angst hat die Autorin erfolgreich beiseite geräumt. 

Ich liebe es wie die Realität und existierende Städte so gekonnt mit einer Fantasy Welt verflochten wurde. Und wie sie es geschafft hat eine Welt zu schaffen, die Lust macht sie mit jeder Seite mehr zu entdecken. Keine langatmigen Beschreibungen, keine Klischee Drachen oder sowas. Nein, spannende Monster und interessante Gestalten (bei denen zugegebenermaßen meine Vorstellungskraft nicht unbedingt immer ausgereicht hat, siehe Bosam. Wenn da jemand mal ne Zeichnung anfertigen könnte wäre ich dankbar 😂)

Die Charaktere waren so natürlich gestaltet, verständlich und ich habe nicht ein einziges Mal hinterfragt warum sie jetzt wie gehandelt haben. So gut und authentisch habe ich die Charaktere in den ganzen Büchern der letzten Jahre nicht mehr empfunden. Alleine die sind eigentlich schon 5 Sterne wert. Leaf ist als Protagonistin mit Falco einfach Gold wert. Sie ist so eine Person mit der sich vermutlich jeder Mensch identifizieren kann, da sie erstmal zu Beginn maximal verwirrt ist. Wie jeder andere es auch wäre. Aber sie entwickelt sich zu einer starken Frau und nachdem die letzten weiblichen Protagonisten mich in die Verzweiflung getrieben haben, war das die erste Protagonistin seit Ewigkeiten,  von der ich am Ende nicht genervt war und, im Gegenteil, stärkstens mitgefiebert habe. 

Falco will ich nicht von anfangen, er ist so ein Bookboyfriend, anders als alle anderen. Außergewöhnlich, nicht dieses Klischeehafte Bad Box Gehabe. Einfach was anderes. Kerl zum verlieben.

Mein persönliches Highlight war Lore und wenn der in den nächsten Teilen nicht auftauchen sollte verbrenne ich die Bücher. Ich war kurz davor jeden Auftritt von Lore zuerst zu Lesen, einfach weil ich so ein riesen Fan von ihm bin. Er, vor allem mit Leaf zusammen, ist so voller Humor, dass ich Tränen gelacht habe. Er hat so eine emotionale, detailreiche Geschichte, ist vermutlich der am meisten Missverstandene und hat trotzdem einen Charakter zum Knutschen. Ich hab mir hin und wieder gewünscht an Leafs Stelle zu sein, ich hätte Lore nie gehen lassen. Er hat sich während dem Lesen zu einem besten Freund entwickelt und ich war so traurig wie Leaf im letzten Kapitel weil er auf einmal nicht mehr da war. Ich hab mich leer gefühlt.

In dem Sinne, bevor das hier eine reines Fangirlpost wird: #teamlore. Ich liebe ihn so sehr♥️

Die Story war einfach berauschend.

Ich hab nichts vorher sehen können, hab jede Seite gefesselt gelesen, es gerade beendet und will eigentlich gleich nochmal von vorne lesen. So emotional, so strukturiert und detailliert, so schlüssig und man hat das Gefühl, dass man sich so gut und lückenlos keine Welt ausdenken kann. Dass das alles echt ist. Das Buch zieht in seinen Bann, ich hatte das Gefühl daneben zu stehen und konnte die Realität absolut ausblenden. 

Ich könnte auf jedes Detail eingehen dass mir gut gefallen hat, aber dann müsste ich jede der 600 Seiten einmal aufgreifen und das wäre zu lang für eine Rezension. Aber ich kann sagen: Leute, lest es.

Wer lachen will, wer weinen will, wer aus der Realität flüchten will. Egal was ich in einem Buch sucht oder was ihr euch wünscht. LEST ES. Das Buch gibt es euch.

Selbstverständlich werde ich die anderen zwei Teile auch lesen (ich verfluche dich, Stella Tack, dass du die Bücher schon angekündigt hast und sie erst EWIGKEITEN SPÄTER rauskommen, ich überlebe die Zeit nicht). Auf jeden Fall werde ich sie gleich vorbestellen und am Release Tag vor Thalia campen.

Fazit: 5+ Sterne. Seit sehr vielen Jahren nicht mehr so ein Meisterwerk gelesen. Einfach nur Respekt.

Das war mein viertes Fitzek Buch und etwas anders als die anderen, die ich gelesen habe. Wieder mit einer genialen Geschichte, die ich innerhalb von ungefähr 1 1/2 Tagen verschlungen habe.

Diesmal geht es nicht unbedingt um eine psychiatrische Krankheit oder einen Psychopath mit kranken Motiven in diesem Sinne. Sondern eher um eine Verfolgungsjagd eines Täters, der unseren Protagonist mit seinem schlimmsten Trauma ködert. Und nebenbei wird, außer den Ermordungen, von denen im Klappentext und zu Beginn die Rede ist, ein viel größerer Skandal aufgedeckt.

Der Täter hat einen so perfiden Plan, dass ich mich so manches Mal gefragt habe, wie genau Fitzek es schafft, sich sowas auszudenken. Und dann auch noch so komplex und undurchsichtig, dass man bis zur Erklärung am Ende in die ganz falsche Richtung tappt und da niemand drauf kommt. Ich habe während des Lesens tatsächlich auch fast alle anderen Personen verdächtigt, aber diese nicht.

Auch die Idee von einem Zehnjährigen, der felsenfest behauptet ein Serienmörder zu sein ist sehr ausgefallen. Ich hab mich bis zum Ende gefragt, wie man das begründen möchte und glaubte, das wäre der erste Thriller, in denen etwas mit Magie erklärt werden muss. 

Tja, die plausible Erklärung am Ende hat mich eines Besseren belehrt.

Der Schreibstil war grandios wie immer.

Auch die Detailgenauigkeit, mit der z.B. sowas wie der Kinderhandel beschrieben wird, warfen bei mir Fragen auf, ob der Autor kriminell geworden ist, weil so eine gute Recherche gar nicht möglich sein kann. 😂

Die Beschreibungen der Ortschaften, hinterließen ein Gefühl, selbst dabei gewesen zu sein. Gerade bei z.B. verschimmelten Wohnwagen, bei denen einem beim Lesen schlecht geworden ist, sorgt dafür, dass mir das Buch lange im Gedächtnis bleiben wird. 

Die Charaktere waren sehr sympathisch und man hat mit jedem einzelnen mitgefiebert. An manchen Stellen hat man sich genauso hilflos gefühlt, wie die Figuren z.B. bei Carinas Rettungsfahrt oder der Handel am Ende.

Das Ende lies Raum für Interpretationen, aber diesmal in einem Rahmen, der nicht so weitläufig gewesen ist, wie das vom Seelenbrecher.

Die Aufmachung durch das Aufsplitten in 5 Parts mit Zitaten und darin einzelnen Kapiteln fand ich gelungen, da sie ein bisschen an das Manuskript eines Theaterstücks erinnerte.

Auch ist mir hier aufgefallen, dass sich die Aufmachung zwischen allen Fitzek Werken unterscheidet, was ich sehr spannend finde.

Fazit: Es unterscheidet sich stark von den anderen Romanen, aber definitiv eine Empfehlung und ein Buch, das so spannend ist, das es einen aus einer Leseflaute holen könnte.

Das ist das dritte Buch, das ich von Sebastian Fitzek gelesen habe. 

Handlung und Aufmachung:

Die Handlung hielt den Spannungsbogen konsequent aufrecht und die Cliffhanger am Ende eines jeden Kapitels waren genauso genial wie sie gemein gewesen sind und dazu geführt haben, dass ich weiterlesen musste, obwohl meine Augen eigentlich zu erschöpft vom Lesen gewesen sind.

Mit dem Ende hat man nicht gerechnet und auch die Wendepunkte waren so gut durchdacht, dass man, selbst als ein Mensch der gerne Psychothriller liest, sowas nicht kommen sieht.

Auch der stetige Wechsel zwischen den "Kapiteln", die ja nicht wirklich existierten, sondern die Uhrzeiten angegeben haben und dadurch dafür gesorgt haben, dass man komplett vergisst dass man das alles nur liest, fand ich sehr gelungen.

Die gesamte Gestaltung, wie Caspar immer mehr von seiner Erinnerung zurück erhält, die als einzelne Passagen immer wieder auftreten, das Gesamtkonzept, wie alles am Ende zusammenpasst und VOR ALLEM die Idee bei der nebensächlichen Geschichte (also die Studenten die über das Manuskript diskutieren) und dafür immer wieder zu bestimmten Seiten zurück springen müssen, habe ich noch nie so gut umgesetzt gesehen.

Auch die Idee mit dem (Spoiler:) Post- IT fand ich genial. Hat ein bisschen Angst verursacht 😂.

Achtung Spoiler: Dass der Professor unser Protagonist ist damit habe ich länger gerechnet, das war aber auch das einzig vorhersehbare.

Die Verwirrung die vor allem bei der Auflösung entsteht hat Fitzek so gut umgesetzt wie es kaum ein anderer Autor kann.

Auch die Idee eine eigentlich harmlose Methode, mit der sich die wenigsten Menschen vermutlich intensiv beschäftigen, als Waffe einzusetzen und das Motiv des Seelenbrechers sind genial.

Auch wenn ich finde, dass der Täter (Achtung Spoiler: ein bisschen zu einfach alle in die Irre geführt hat, was Bruck anging. Ich verstehe nicht, wie sie komplett unbemerkt, da immer eigentlich jemand bei ihr war, alle der Reihe nach ausschalten konnte. Schadeck verhielt sich sehr auffällig misstrauisch gegenüber Caspar, ich hätte mir da einen Zusammenhang mit Sophia gewünscht,. So bin ich mit den gelieferten Erklärungen noch nicht ganz einverstanden. So wie mit einigen anderen kleinen Ungereimtheiten, die sich aber vielleicht auch lösen, je mehr Abstand man zu der Geschichte bekommt mit der Absicht Raum für Interpretationen zu lassen.)

Was ich mir gewünscht hätte, wäre zu wissen wie das Experiment ausgeht. Also zu wissen was mit Lydia und Patrick passiert, ob sie sich verändert fühlen und ihre Reaktion nach dem Experiment wenn sie erfahren wer ihr Professor wirklich ist. Das hätte mich interessiert und so war ich ein wenig enttäuscht, dass nach Lesen des Manuskripts die Geschichte vorbei gewesen ist.

Charaktere waren total gut umgesetzt und man konnte sofort eine Sympathie herstellen oder eben nicht.

Mein persönliches Highlight war das Comeback von ein paar gewissen Charakteren aus "Die Therapie". Auch die Verknüpfung zwischen den beiden Büchern hat mich so vom Hocker gerissen, dass ich jetzt noch hier sitze und so fasziniert davon bin, dass ich nicht anders kann als über die beiden Geschichten nachzudenken. 

Insgesamt 4 Sterne, aber auch nur wegen ein paar wenigen unverständlichen oder auch nicht unverständlichen Kleinigkeiten und der Enttäuschung über das abrupte Ende.

Empfehlung für alle die ein Buch suchen zum mitfiebern und... Lest einfach selber und lasst euch auf eine Schnitzeljagd ein die ihr nie vergessen werdet. Mit Rätseln, die zum Haare raufen sind...

Nun lasse ich auch den letzten Teil der Twisted Reihe hinter mir. Was kann ich dazu sagen?

Meine Erwartungen waren relativ mäßig, weil mich neben der Geschichte von Twisted Hate (das mich ja schon enttäuscht hat) die Geschichte von Twisted Lies am zweit meisten interessiert hat.

Stella war so ziemlich der weibliche Charakter mit dem ich mich am meisten identifizieren konnte, auch ihre Gedanken sind für jemanden mit sozialen Ängsten sehr gut nieder geschrieben worden.

Christian war ebenfalls ein sehr gelungener Charakter, ich mochte ihn als Book Boyfriend, wenn auch nicht so sehr wie Rhys oder Alex.

Auch das CEO x Influencer fand ich eine gute Idee 

Das Buch enthält ein paar wenig brutale Stellen, die man mögen muss. Ich persönlich mochte sie, da sie ein wenig mehr Spannung in die Geschichte brachten, genauso wie das voller Plotttwists beladene Ende (bei dem alles ein bisschen schnell ging, aber gut es war schließlich auch der letzte Teil der Serie). Das Ende fand ich gelungen und das hat noch etwas rausgerissen.

Was aber ein GANZ GROSSER Kritikpunkt für mich war: Es war viiiiiiieeeeeeeeeelllllllll zu lang. 

Warum mussten die vier Bücher mit jedem Band immer länger werden?

Die Geschichte wäre in genauso vielen Worten erzählt worden wie im ersten Band, die restlichen Seiten waren wirklich nur angestrengtes Strecken.

Ich sag mal so viel: Das erste Mal so richtig was passiert erst ab Seite 360. 

Slow Burn Liebhaber mögen das gut finden, ich persönlich dachte ich lese wirklich gar nichts Interessantes mehr bis Seite 559. Zugegeben, es gab sehr wenige spicy Szenen und ich fand die Beziehung zwischen Christian und Stella gut gemacht. 

Ich fand auch diverse Dramen (Spoiler: Familien Drama und die Entführung) gut. 

Aber viel zu viele Kapitel, in denen belangloses Geplänkel der einzige Inhalt gewesen ist. 

Es kam für mich keine Stimmung auf und ich musste wirklich die Lesestatus Funktion von Lovelybooks nutzen, um das Buch nicht abzubrechen (ich mache das nie gerne, ich will, egal wie mies das Buch ist, es zuende lesen)

Der Schreibstil der Autorin war definitiv, genau wie in den Büchern davor, unverändert gut.

Schön finde ich dass das Ende aller Charaktere noch einmal dargestellt und aufgegriffen wurde.

Insgesamt gebe ich dem Buch 3 Sterne und empfehle es Slow Burn Liebhabern mit viiiieeeel Ausdauer.

Das ist jetzt mein zweites gelesenes Fitzek Buch. Nachdem ich "Das Paket" als erstes Buch gelesen habe, habe ich mir direkt n ganzen Stapel Fitzek Bücher besorgt... Und ich muss ehrlich sagen: Dafür dass es das erste Buch ist das Fitzek je geschrieben hat, ist es schon ehrlich sehr gut, auch wenn es Schwachstellen hat...

Als Erstes muss ich sagen, dass ich sowieso eine absolute Schwäche für Psychothriller habe, in denen es um Psychiater, Psychotherapien, Psychiatrien und psychischen Erkrankungen dreht. Und halt alles mysteriöse das mit ihnen im Zusammenhang steht... Also wenn jemand Empfehlungen hat, gerne her damit 😂

Zurück zum Buch: Also kam die Geschichte so oder so schon gut bei mir an. Der Schreibstil ist spannend und man will nicht aufhören zu lesen, der Spannungsbogen wird oben gehalten und alle paar Seiten passiert etwas bei dem man sich fragt "Alles klar, das ist krank, wie soll man das ohne Magie erklären".

( *Achtung Spoiler* : Besonders gut fand ich die Erklärung für Josephines Krankheit eine Allergie gegen Paracetamol und Penicillin ist oder auch die Erklärung für sämtliche Zusammenhänge zwischen Anna und dem Psychiater und VOR ALLEM noch dieser Name weil sie ihn spiegelt. Die Erklärung für den Sturm und das plötzliche Erscheinen der lieben Anna (auch wenn ich erstens seltsam finde warum ausgerechnet eine tote Studentin in einer Luxusklinik GENAUSO heißt wie seine Therapeutin ( die den Namen ja aufgrund seiner Funktion erhalten hat) das ist ein bisschen unwahrscheinlich)

Ich fand auch die ganzen medizinischen Gründe und Medikamente die in dem Buch vorkamen und wie sie eingebaut wurden genial, allerdings wahrscheinlich auch daher dass ich selbst aus dem medizinischen Bereich komme und mich daher in Romanen alles interessiert was irgendwas mit Medizin bzw Krankheitslehre zu tun hat.

(Ächtung nochmal Spoiler: was ich nicht so gut fand, waren allerdings einige Unklarheiten wie zum Beispiel: Wie kann ein kleines Mädchen bei seiner ersten Periode so viel bluten, dass das Badezimmer aussieht wie ein Schlachtfeld? Warum hat der Autor das Telefonat eingebaut, indem der Privatdetektiv gemeint hat, dass das Zimmer nicht aussieht wie das eine Teenagers? Ich meine Leute, die war 11 bzw 12 als sie verschwunden ist. Das Zimmer Umstyling kommt erst später, falls Fitzek das erklären wollte mit "Ja Viktor hat nie erlaubt dass die Kleine ihr Zimmer im Ferienhaus umgestaltet geschweige denn hat er es vielleicht selbst als Kinderzimmer gestaltet" oder später auch: Wahnvorstellungen und Psychosen alles schön und gut: aber wie kann man einen Geräteschuppen und ein Bootshaus, eine Wasserfläche im Haus mit einem Öltank und zwei komplett verschiedene Orte so unterschiedlich sie sind als Erklärung einbauen? Das fand ich etwas verwirrend. Oder auch: Warum spricht Josephine am Ende Spanisch obwohl die Mutter und sie Deutsch sind? Alle Lösungsansätze die mir eingefallen sind sind nicht gerade plausibel. Da fehlte einiges an Erklärung (und es ist frech, die spanischen Sätze nicht zu übersetzen für die Leute die kein Spanisch in der Schule hatten😂) Auch, dass Viktor sich innerhalb der wenigen Tage trotz seines Psychischen Zustandes alles erschließen könnte, wo er vermutlich eigentlich alles infrage stellen müsste was er für logisch hält und obwohl er Münchhausen hat. Wurde er so krank in seiner Wahnvorstellung, weil die realistischen Nebenwirkungen von den abgesetzten Medikamenten aufgetreten sind? ) 

Generell lässt die Geschichte trotzdem viel offen, über das man nachdenken kann wenn man es zuende gelesen hat. Zusammenhänge die der Autor nicht genau erklärt hat, für die man sich aber plausible Zusammenhänge erschließen kann.

Es hätte einige Logikfehler, die einem trotz dem Ende nicht erklärt werden. Der Traum, immer über den Steg zu fahren. Welche Bedeutung hatte er? Der Mann am Geländer (Albert oder so?), der Schuppen mit dem Altar usw ... So viele Dinger über die man nachdenken kann. Aber das ist eine Sache die der eine mag und der andere nicht. Ich muss zugeben dass ich solche Bücher gut finde, an denen man am Ende drüber nachdenken und sich mit anderen über Theorien austauschen kann. 

Wie gesagt, für sein erstes Buch trotzdem eine wahnsinnig gute Leistung. Unzählige Wendepunkte, unzählige WHAT- Momente, man wollte das Buch nicht weglegen. 

Ich hätte dem Buch trotz der Logikfehler aus persönlichem Bauchgefühl heraus trotzdem 5 Sterne gegeben wäre da nicht der eine große Punkt der mir das Ende ein bisschen versaut hat: ES WAR SO VORHERSEHBAR. Ca ab der Hälfte war mir so klar, dass das was damit zu tun hat, dass er krank ist, dass der Hund nicht echt ist, diese Anna (die ja keiner kennt nicht mal der halluzinierte Bürgermeister) und die ganzen Sachen bei denen er sich so verarscht vorkam.

Wer nicht seinen ersten Psychothriller liest, vor allem wenn man vorher von Wulf Dorn "Trigger" gelesen hat, dann weiß man so ca. Ab der Hälfte Bescheid. Daher war nur der Tuning Point mit seiner Frau wirklich überraschend...  Das hat das Ende ein bisschen versaut aber dafür war wieder dir ganze Erklärung auch für den Beginn sehr gelungen.

Ich gebe dem Buch also trotzdem eine Leseempfehlung und 4 Sterne, auch wenn ich dazu rate, vielleicht solche Bücher zu nutzen um seinen Spaß an Psychothrillern zu wecken. ^^

Nachdem ich zwei Fitzek Bücher angefangen habe, die mich nicht beeindruckt haben (ich war vermutlich zu jung) wollte ich ja Fitzek nicht mehr anrühren. Aber beim letzten Bücherkaufrausch wollte ich ihm die letzte Chance geben. Die hat er genutzt.

Das Buch war so gut geschrieben, dass ich Kapitel um Kapitel verschlungen habe innerhalb von 3 Tagen und dadurch fast regelmäßig zu spät zur Arbeit gekommen wäre. Immer die gleiche Divise: NUR NOCH EIN KAPITEL...

Die Geschichte hätte so viele Plotttwists und ich habe, obwohl ich gefühlt jeden verdächtigt habe, nie den wahren Täter verdächtigt.

In der Mitte des Buches hat Fitzek es geschafft mich so in die Geschichte zu ziehen, dass ich Gänsehaut bekam und trotz helligtem Tage das Gefühl bekam es würde jemand hinter mir stehen. Ich hätte das Gefühl das halbe Buch war ein Spannungshöhepunkt der nicht enden wollte.

Seit langer Zeit endlich wieder ein Buch das mir klargemacht hat warum ich so gerne lese.

Als ich Birthday Girl das erste Mal gesehen habe war ich sehr gespannt, da ich eine Romanze mit Age Gap nie gelesen und somit sehr interessant gefunden habe. Da meine beste Freundin (die sehr ähnlichen Lesegeschmack wie ich hat) von der Autorin ein Buch gelesen hatte das sie so gar nicht gerne gelesen hat, war ich ein wenig skeptisch. Aber ich habe es relativ unvoreingenommen dann in die Hand genommen.

Die erste Hälfte des Buches empfand ich als seeeeeeeeeeeehr langatmig und langweilig. Die ganze Zeit bekam man nur einen Einblick in das Leben der beiden, die Lebensgeschichte der beiden mit ihren ganzen Traumata und Erlebnissen (die dafür sehr gut eingebunden wurden) wurden eeeewig lange durchgekaut. Alle naselang in jedem Kapitel erwähnt Jordan ca  drölfzig Mal, dass sie Geldprobleme hat und was für Sorgen sie sich macht deshalb. Generell wurde in dem Buch einfach unglaublich viel wiederholt was man schon wusste. 

Das zu dem langsamen Beginn (der sicherlich aber für Slow Burn Liebhaber sehr gut geeignet ist. Außerdem hat die Autorin in einem Interview am Ende des Buches erwähnt, dass sie an diesen sehr langwierigen Anfängen arbeitet, was ihr wirklich ehrlich angerechnet werden muss.)

(Kurze Warnung für die es noch lesen möchten und die möchten, dass es schnell zur Sache geht: Die ersten spicy Szenen kommen erst nach über 200 Seiten.)

Dafür hatten es die spicy Szenen aber auch in sich. Als die beiden dann endlich den Moment erreicht hatten auf den (ich wette jeder Leser) gewartet hat, ist mir warm und kalt geworden. Diese Szene war reines Quietsch Potenzial. Der Schreibstil hat eine Szene geschaffen in den man versunken und nicht mehr rausgekommen ist. Die nachfolgenden Szenen waren vergleichbar.

Leider flachte die Spannung dann wieder ab, so auch die Geschichte an sich. Alle naselang passierte etwas das Jordan aufregte, Pike verwirrte, dazu führte, dass Jordan geht und Pike für immer verlassen will und anschließend wieder zurück kommt. Das hat ehrlich genervt und dafür gesorgt dass ich Jordan am Ende (obwohl sie eindeutig ein für ihr Alter reifes Mädchen darstellen sollte) nicht mehr ernst genommen habe. Außerdem hat diese entgegen ihres sonst so vernünftigen Charakters manchmal Erwartungen gehabt, in denen ich sie nicht nachvollziehen konnte und die mich am Ende eher aufgeregt haben. In meinen Augen hat sie häufig die Schuld auf andere geschoben (entgegen dessen dass sie am Anfang Volker Selbstzweifel gewesen ist) und hat so impulsiv gehandelt, dass sie für mich an einem Großteil der Schaden in der Beziehung die Ursache gewesen ist. 

Pike hingegen fand ich das ganze Buch über einen sehr sympathischen, authentischen Charakter, den man gerne mitverfolge.

Cole hingegen hat mich bis zum Ende einfach nur aufgeregt. Seine Art, sein Verhalten, alles einfach unmöglich.

Sämtliche Randcharaktere waren sehr gut gemacht, gut dargestellt und kein einziger Charakter war irgendwie nicht authentisch.. Nur die Namen von Charakteren, die danach nie wieder im Buch aufgetaucht sind hätten nicht erwähnt werden müssen, das hat tatsächlich verwirrt. 

Diverse Streitigkeiten, die Jordan und Pike voneinander getrennt haben, waren sehr verschieden, realistisch und gut eingebaut, das habe ich gerne mitverfolgt 

Das Ende war dafür umso süßer und ehrlich zum Quietschen, das hat dem Buch einen kräftigen Aufwind gegeben. 

Die Age Gap hat zwar dafür gesorgt dass man die Liebe zwischen Pike und Jordan nicht so gut nachvollziehen konnte wie es vielleicht Gleichaltrigen Paaren gewesen wäre, aber das war nicht weiter tragisch da es spannend war zu sehen wie sie sich miteinander entwickelt haben und am Ende eins der besten Enden aller Liebesgeschichten bekommen haben. Die beiden haben es auf jeden Fall verdient.

Außerdem empfand ich Jordan und Pike so gut harmonisch aufeinander abgestimmt, dass ich sowas selten bei Paaren in Romanzen gesehen habe. Dafür ein großes Lob.

Für die langen Zeitspannen in denen sehr wenig passiert ist wollte ich zuerst 2,5  Sterne vergeben, aber durch den Schreibstil, das schöne Ende und die Charaktere, sowie den speziellen Themenbereich vergeben ich letztendlich 3 Sterne...

Eine Empfehlung für Slow Burn Liebhaber und für Menschen, die eine außergewöhnliche Liebesgeschichte suchen ♥️

Ich hatte nach den ersten beiden Teilen an das Buch hohe Erwartungen, vor allem da ich sehr gespannt war auf eine Romanze zwischen einem Arzt und einer Jurastudentin.

Aber leider hatte ich das Gefühl dass in den ersten 200 Seiten nichts passiert ist außer das die beiden ein paar Mal miteinander geschlafen haben. Dieses ewige Hin und Her, mit diesem Teufelskreis aus Hassliebe der beiden, hat einfach irgendwann genervt, weil es für mich unrealistisch ist, dass die beiden Protagonisten erst so spät sich ihre Gefühle eingestanden haben. Sie wirkten wie kleine Kinder mit diesem "Ich hasse ihn/sie, eigentlich find ich sie/ihn doch toll und kann nicht aufhören an sie/ihn zu denken, aber ich hasse sie/ihn und deshalb kann das keine Liebe sein" Denken. Es sind beide erwachsene, eigentlich intelligente Menschen und daher hab ich mich mehrfach aufgeregt über die Verbohrtheit der beiden. Das Ende wurde in die Länge gezogen und der Sex, den die beiden hatten (der übrigens diesmal einfach zu häufig und zu unangebracht stattfand, sodass diese Szenen einfach an Magie und Lust verloren haben), kam einem einfach hinterher wie ein Lückenfüller vor.

Die Vergangenheit der beiden und ihre Charaktere waren spannend und realistisch geschrieben, aber manche Entscheidungen der beiden waren so unsinnig und haben einfach nicht zu Ihnen gepasst. Stichwort: Einbruch. Statt einfach zu Reden und dem Typen dem sie eh am meisten vertraut einfach die Wahrheit zu sagen wie sie es auch schon vorhatte.

Auch dieses Problem mit dem Sextape: Warum hat sie nicht früher mit Christian gesprochen, wenn sie damit sowohl den Diebstahl und den Stress mit Josh hätte vermeiden können, weil der Diebstahl einfach gar nichts dazu beigetragen hat, dass am Ende das Tape gelöscht wurde sondern das alleine Christians Verdienst war. Hätte sie es von vornherein so gemacht (war ja Teil des Plans) dann hätte sie sich alles sparen können und hätte nicht mal Josh davon erzählen müssen. Auch wenn es vermutlich der Auslöser sein sollte für einen Streit der beiden, das hätte man besser lösen können, denn so ist es schlichtweg dämlich.

Hab ich nicht verstanden und hat mich auch ehrlich gesagt frustriert.

Ich fand die Charakterentwicklung von Josh toll, genauso wie das Ende der Geschichte mit (Achtung Spoiler): Der Verlobung von Ava und Alex. Das war mein Highlight der Geschichte, da ich lange darauf gewartet habe.

Aber auch das Ende war lang gezogen und ich wollte eigentlich ab der Mitte des Buches nicht weiterlesen, aber ich liebe Ana Huangs Bücher zu sehr als sie ungelesen zu lassen. Also nehme ich das Buch als Ausrutscher hin ^^.

Schreibstil und Aufbau der Geschichte, sowie die vielen kleinen Facetten und die Verstrickungen in der Geschichte waren wie immer grandios.

Ich hoffe dass der vierte Teil besser wird,  starte mit neuer Hoffnung das nächste Buch und lasse diese Geschichte hinter mir.

Ich hab das Buch vor Jahren gekauft, einen Stern vergebe ich für Titel und Cover, der Rest war so katastrophal dass ich eigentlich das Buch gegen die Wand schmeißen wollte.

Ich fasse mich kurz (Achtung Spoiler enthalten)

Everly: Persönlichkeit des Charakters ist undurchsichtig, das Verhalten passt nicht zu den traumatischen Erfahrungen, sie hängt zu sehr an toxischen Menschen und ihrer Oma. Ich hatte auch null Mitleid mit ihr weil mir ihr ewiges hin und her auf die Nerven gegangen ist. "Ich mag Wes, ich mag Wes nicht, ich darf ihn nicht mögen weil meine Freundin das sagt also mag ich ihn auch nicht." HÄ

Zwischenzeitlich wusste ich auch nicht ob sie nun schon studiert oder ob sie grade dabei ist sich zu bewerben und das ganze in etwa bis Seite 200. 

Durch weniger verbohrte Denkweise hätte sie sich einigen Streit mit Wes ersparen können und insgesamt wirkte alles wie ein Streit unter Kindergartenkindern.

Von den Freundinnen will ich gar nicht anfangen, da hab ich gehofft dass Jules die einzige ist, die am Ende einen Arschtritt von Everly bekommt, ist aber dann nicht so gewesen, stattdessen war alles in bester Ordnung. Chloe, Miles, der Vater von Weston und jegliche Nebendarsteller waren einfach flach und haben die Hälfte der Zeit gewirkt als wüssten sie noch nicht so ganz was für ne Persönlichkeit die jetzt eigentlich haben wollen.

Weston hab ich genauso wenig verstanden weil er ebenfalls so verbohrt war und ich auch nicht die Magie in Eves und seiner halb Beziehung verstanden habe warum jetzt genau Eve die ist die ihn verändert hat, weil sie sich genauso verhalten hat wie ein Großteil seiner Kontakte sich verhalten dürfte mit Ausnahme des Nerv-Faktors.

Die Oma war süß und als einzige irgendwie authentisch. Dass sie Eve ihre Diagnose verheimlicht hat, schiebe ich ehrlich gesagt darauf dass sich Eve durch ihr Medizinstudium verhalten hat wie eine Helikopter Enklin.

Das Ende war an den Haaren herbei gezogen, als hätte die Autorin unter Zeitdruck gestanden und war so oberflächlich dass es regelrecht albern gewesen ist.

Ich könnte jetzt noch seitenlang weiterschreiben, da das Buch so viele Baustellen hat, aber ich bin einfach froh dass ich durch bin mit dem Buch und werde es jetzt nicht weiterkritisieren da ich meine Zeit lieber dazu nutzen möchte ein neues Buch anzufangen.

Alles in allem: Lest es nicht. Es ist Zeit und Geldverschwendung.

Empfehle ich nicht weiter.