Bewertung zu "Die Verschwörung der Idioten" von John Kennedy Toole
Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, war ich sehr auf dieses Buch gespannt. Aber mich erwartete ein Buch mit aneinandergereihtern Geschichten die für mich so typisch wie auch nachvollziehbar waren, da ich Land und Leute gut kenne.
Trotzdem fehlte mir der versprochene Witz und die Lachkrämpfe sind auch ausgeblieben. Allenfalls entlockten mir einige Stellen ein lächeln
.
Ignatius J. Rally ein 30 jähriger Mann wohnt immer noch bei seiner Mutter und das obwohl er intelligent ist und studiert hat. Aber zum Arbeiten fehlt ihm die Motivation. In seiner Umgebung fällt er mit seiner schlampigen altmodischen Kleidung auf. Sein Auftreten ist eher abstoßend und unsymphatisch und dient nicht gerade dazu Freunde. zu finden. Er klagt das 20. Jahrhundert an und führt Tagebuch. Aber damit hat er schon sein Potential ausgeschöpft, denn Arbeiten ist nicht gerade seine Stärke. Das führt dazu, daß er mit seiner Mutter in recht ärmlichen Verhältnissen lebt, da die Mutter alleine den täglichen Bedarf zum Leben beisteuert. Als, aus der Not heraus, er doch bereit ist eine Arbeit anzunehmen erweist er sich als Störenfried im Betrieb der die Mitarbeiter zu Revolution anstiftet. Da er selbst wenig vom arbeiten hält stört er den Betriebsfrieden und zeichnet sich durch Arbeitsverweigerung aus.
Alles in allem handelt es sich um ein Buch mit vielen aneinandergereiten Erlebnisse und Geschichten. Situationskomik ist selten und auch Satiere ist wenige zu finden. Das Buch ist schwierig zu lesen.