Darum geht es:
"Die Neraval-Sage 1
Um Kevron, der einst ein begnadeter Fälscher war, steht es nicht zum Besten. Schulden, Alkohol und sein angeborener Hang zur Faulheit haben ihn fest im Griff. Da klopft es eines Tages an seine Tür. Vor der Kammer steht kein Geringerer als der geschwätzige Prinz Tymur und sein Anliegen duldet keinen Aufschub. [...]"
Sobald ich dieses Buch in den Händen halten konnte, konnte ich es auch nicht mehr weglegen. Ich fand es total spannend, einmal aus der Sicht eines solchen Protagonisten zu lesen, der nicht das perfekte Bild erzeugt. Er ist nicht in bester Verfassung, trinkt zu viel Alkohol, hat Schulden und ist verdammt Faul. Also nicht gerade ein Buchheld, denn man sich zum Vorbild nehmen sollte. Und gerade deswegen fand ich das Buch um so spannender. Es ist nicht Friede Freude Eierkuchen, sondern brutale "Realität". Es muss auch Bücher über solche Buchhelden geben.
Der Schreibstil hat mich völlig überzeugt, die Welt ist super detailliert und aussagekräftig. Man merkt, das sich der Autor wirklich zeitgelassen hat und nicht einfach nur stur etwas runter geschrieben hat. Alles wirkt gut durchdacht und macht Sinn. Er schreibt flüssig und ohne zu stolpern kann man es in einem Rutsch durchlesen und wundert sich dann, das man schon durch ist. Weil man es eben nicht aus der Hand legen kann.
Ohne viel vom Inhalt zu Spoilern, kann ich wirklich nur sagen: Liest es! So viel Spannung und Nervenkitzel steckt dort drin. Die Protagonisten sind nicht nur schwammig, sondern sehr ausgereift und 3D artig.
Ich bin jetzt schon sehr auf Band 2 gespannt und hoffe es erscheint bald.