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Kalou2014

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Cover des Buches Scholomance – Der letzte Absolvent (ISBN: 9783570166109)

Bewertung zu "Scholomance – Der letzte Absolvent" von Naomi Novik

Scholomance – Der letzte Absolvent
Kalou2014vor 2 Jahren
Kurzmeinung: Gute Fortsetzung, allerdings nicht so begeisternd wie der erste Band
Forstsetzung mit Schächen, aber dennoch lesenswert

Nachdem ich Scholomance – tödliche Lektion an einem Tag  verschlugen hatte, konnte ich glücklicherweise kurz darauf in den nächsten Buchladen spazieren und mir sehr gespannt direkt Band zwei sichern. Allerding muss ich sagen, dass er mich nicht ganz so sehr begeistern konnte, wie Teil eins. Nach wie vor gab es Längen und kleinere Defizite im Erzählstil, die den Spannungsaufbau leider störten, der sich in diesem zweiten Band ohnehin schon etwas schwieriger gestaltete.

Die Charaktere wuchsen mir weiter ans Herz und ich habe mich wirklich gefreut, ihre Persönlichkeiten weiter kennenzulernen, allerdings fand ich den Verlauf der zunächst einzigen Romanze, die die Scholomance mehr oder weniger zuließ, doch etwas skurril. Schon im ersten Teil fand ich ihre Einführung kurz vor Schluss doch etwas rasant und das setzte sich im zweiten Teil munter fort. Zugegeben, El macht es mit ihrer doch sehr harten Weltsicht, die man in der Scholomance ja fast haben muss, nicht gerade einfach, eine gefühlvolle Storyline einzubauen. Allerdings fühlte ich mich zwischendurch doch immer wieder wie auf einer Achterbahnfahrt. Dass es El da anscheinend genauso ging, half in diesem Fall nicht viel, irgendwie kamen mir die Wechsel einfach zu abprupt und ich fand teilweise auch, dass die Beiden, Unbeholfenheit und Risikovermeidung hin oder her, doch irgendwie unreif agierten. Und das auf eine Weise, die z.T. nicht so ganz glaubwürdig erschien. Der insgesamt eher trockene und harte Erzählstil wurde für kurze Passagen recht hart durchbrochen und dann passierte wieder eine Weile absolut nichts in dieser Richtung. Erst gegen Ende, als das ganze wirklich Fahrt aufnahm, gab es diese kleinen Momente zwischendurch, die (wenn sie auch etwas unbeholfen gewesen sein mögen) nichts mit wilden Knutschattacken zu tun hatten und doch so wichtig waren, um das ganze etwas glaubwürdiger zu gestalten. Es wirkte fast so, als sei es dem Leser jetzt, wo El sich erlaubte daran zu glauben, auch endlich vergönnt, dies zu tun und nicht dauernd verwundert darüber zu stolpern, wo das denn jetzt wieder herkam.

Die restliche (eigentlich ja im Mittelunkt stehende) wurde zwar recht flüssig fortgeführt und El bekam endlich auch ihre Momente, in denen die Umstehenden nicht zu wissen schienen, ob sie beeindruckt, zu Tode verängstigt oder höchst interessiert an EL seine sollten. Allerdings gab es jedoch auch zunehmend Längen. Gerade was Orion angeht, gab es doch längere Passagen, in denen er nicht sonderlich viel zur Handlung beitrug, sondern dem Leser fast so sehr auf die Nerven ging, wie El. Immerhin bekam man ein paar tiefere Einblicke in seine Selbstwahrnehmung, sowie in die (familiären) Hintergründe von Aad und Liu.

Zusammenfasend kann man also sagen, dass mir der zweite Teil zwar durchaus gut gefiel, aber leider ein bisschen vom zweiten-Teil-Syndrom befallen war, worum sich Orion hoffentlich bis zum Erscheinen des dritten Bandes gekümmert hat. Diesen werde ich dann auf jeden Fall lesen und ich denke all jene, die sich für den ersten Band begeistern konnten, werden trotz der Schwächen auch bei diesem Teil ihren Spaß haben.

Cover des Buches Scholomance – Tödliche Lektion (ISBN: 9783570166093)

Bewertung zu "Scholomance – Tödliche Lektion" von Naomi Novik

Scholomance – Tödliche Lektion
Kalou2014vor 2 Jahren
Kurzmeinung: Trocken, sarkastisch, düster - ich liebe es!
Sarkastisch, düster, tödlich - willkommen in der Scholomance

„Also mal wieder eine Schule für Magier.. als gäbe es davon noch nicht genug!“ – das war wohl mein erster Gedanke, als ich einen Blick auf den Klappentext warf, nachdem ich es im Buchladen aus dem Regal gefischt hatte. Das hatte ich im Übrigen nur wegen dem Cover getan, ich gebe es ja zu. Dieses ist, wie ich finde, sehr edel ausgestaltet und macht in meinem Regal zuhause durchaus was her. Und sind wir mal ehrlich, die Farbwahl aller drei Bände passt doch hervorragend zum jeweiligen Inhalt, wenn man sich mal einen Moment Gedanken darüber macht.

Also nun zurück zum ursprünglichen Gedanken: kaum beim vierten Wort des Klappentexts angekommen, hatte ich das Buch schon fast wieder weggelegt. Zum meinem Glück wanderten meine Augen dann doch noch bis zum  zweiten Satz „Es gibt nur zwei Wege heraus aus der Schule – die Abschlussprüfung oder den Tod“ und so las ich weiter und beschloss, es mal auf einen Versuch ankommen zu lassen. Eine Protagonistin, die potentielle zur Massenmörderin wird? Ich bin dabei!

Und ich muss sagen, dass ich wirklich froh bin, mich an dieses Buch gewagt zu haben. Denn, sehr zu meiner Freude, handelte es sich hierbei KEINESWEGS um einen der so zahlreichen Hogwarts-Abklatsche. Ich warte zwar, wie Tausende andere, noch immer vergeblich auf meinen Brief, hatte aber trotzdem (oder gerade deswegen, wenn ich´s mir recht überlege) überhaupt keine Lust, einen neuerlichen Harry Potter – Verschnitt zu lesen, bei dem ich doch nur die ganze Zeit daran denken kann, dass er auf jede nur erdenkliche Art eben nicht an die Pflichtlektüre eines jeden Fantasy-Fans heranreichen kann.

Naomi Novik dagegen versucht es gar nicht erst. Und das ist auch gut so, denn so konnte sie mich wirklich begeistern. El ist einfach unfassbar unterhaltsam mit ihrer so trockenen, sarkastischen und oft mehr als nur unhöflichen Art, die in jeder Zeile mitschwingt, da wir die Geschichte aus ihrer Sicht erzählt bekommen. Natürlich darf auch bei Naomi Novik der Held der Geschichte nicht fehlen – Orion, den El so überhaupt nicht ausstehen kann. Die Kombination der beiden ist wirklich erfrischend. Denn mag Orion auf den ersten Blick auch wie der glänzende, bescheidene Held aussehen, so ist er doch auf den zweiten Blick komplexer ausgearbeitet. El selbst bemerkt das natürlich erst denkbar spät, gibt sie sich doch alle Mühe, in loszuwerden. Damit erfährt man also auch als Leser erst spät näheres über ihn. Die vorausgehende Zeit ist man allerdings allein mit El gut unterhalten. Ich liebe ihre taffe Art, die auch gern mal ins sarkastische übergeht und bei der es auch an Selbstreflektion – die zugegebenermaßen oft in düstere Zukunftsvorhersagen übergeht – nicht mangelt. Naomi Novik hat einfach eine unabhängige, starke Protagonistin kreiert, die allen Widrigkeiten zum trotz ihren Weg beschreitet, so steinig er auch sein mag, und dabei sich und ihren Freunden treu bleibt.

Dann muss ich wohl noch ein Wort über das Setting verlieren. Wie schon gesagt befinden wir uns hier nicht im behüteten Hogwarts, wo ein durchschnittlicher Schüler sich die größten Sorgen darum macht, beim Quidditch von einem Klatscher getroffen zu werden, oder durch seine ZAGs zu fallen. Nein, in der Scholomance kann jeden Moment jemand – oder etwas - dich töten, gern auch mal dein eigenes Gebräu, mit dem du leider gerade durch die Prüfung gefallen bist. Nur ca. 50% der Schüler schaffen es überhaupt, die vier Jahre Schulzeit zu überleben, und von ihnen geht die Hälfte bei der Abschlussfeier drauf. Die Autorin hat als eine denkbar harte Umgebung geschaffen. Nur als sei das nicht genug ist für El weniger das Problem, sich nicht umbringen zu lassen, sondern viel mehr, nicht alle anderen umzubringen, während sie sich selbst rettet. Und trotzdem besitzt eines Tages Orion die Frechheit, ihr das Leben zu retten und das Übel nimmt seinen Lauf. Währenddessen stellt uns die Autorin immer wieder neue Monster vor, weiht uns in ein völlig neues Verständnis der Magie ein und erzählt eine tolle Geschichte in einer Schule, die fast einen eigenen Willen zu besitzen scheint. Diese Idee hat mir sehr gut gefallen und war meiner Meinung nach auch gut ausgearbeitet. Mein einziger größerer Kritikpunkt bezieht sich allerdings genau auf diese detaillierte Ausarbeitung der Welt, die die Autorin erschaffen hat, denn leider gibt es zwischendurch immer wieder Momente, in denen uns EL quasi mit Hintergrundinformationen überschüttet. So sehr ich mich auch immer über gut ausgearbeitete Zusammenhänge freue, so nahe kam Naomi Novik dann teilweise doch an die Grenze zur Langatmigkeit, zumal ich mir besonders all die Namen, die sie uns entgegenschleuderte, am Ende doch nicht merken konnte.

Insgesamt war ich allerdings wirklich überzeugt von Konzept und Umsetzung. Ein wenig mehr konstante Spannung wäre für den zweiten Teil wünschenswert, allerdings war es doch ein guter Auftakt der Trilogie und ich freue mich definitiv auf die weiteren Teile. Also kann auch nur allen anderen Fantasy-Fans mit einer Ader für Sarkasmus empfehlen, sich in die Scholomance zu wagen, zumindest für einen kleinen Leseausflug.

Cover des Buches Rot wie das Meer (ISBN: 9783839001479)

Bewertung zu "Rot wie das Meer" von Maggie Stiefvater

Rot wie das Meer
Kalou2014vor 2 Jahren
Kurzmeinung: Ich liebe dieses Buch, es hat mich total in seinen Bann gezogen...und obwohl man sich eine Fortsetzung wünscht ist es als Einzelband perfekt
Majestätisch und doch so tödlich - die Capaill von Thisby

Maggie Stiefvater ist mit dieser Geschichte, meiner Meinung nach, eine ganz wunderbare Umsetzung der Kelpies gelungen. Das Buch hat mich von der ersten Seite an fesseln können, die Insel Thisby hat mich mit ihrem rauen Charme von Beginn an gefangen genommen. Auch das Cover gefiel mir gut, passt es doch, besonders im Nachhinein, sehr gut zur Handlung und verzichtet auch jeglichen Schnickschnack, den es in der Geschichte schließlich auch nicht gibt.

Besonders von den Kelpies war ich, als Pferdenärrin, im Verlauf des Buchs verzaubert. Ich konnte Seans außergewöhnliche Beziehung zu ihnen gut nachfühlen. Besonders Corr hatte es mir natürlich angetan. Auch Pucks nur zögerliche, schrittweise Annäherung an die Capaill Uisce hat die Autorin glaubhaft gestaltet, bedenkt man ihre Vorgeschichte mit den Wesen, die so gefährlich wie majestätisch sind.

An sich gefiel mir auch die Gestaltung der Charaktere gut, obwohl (oder vielleicht gerade weil) sie völlig von den typischen Heldenfiguren vieler Geschichten abweichen. Beide sind sehr eigensinnig und mutig, sie sind geprägt von dem harten Leben auf der Insel. So starrköpfig wie beide auch sein mögen muss man sie doch einfach lieben, mit allen Ecken und Kanten, ganz besonders den eher schweigsamen Sean. Man kann ihren Schmerz förmlich greifen, fühlen wie sie kämpfen. Für ein besseres Leben, die Leute die sie lieben und zuletzt auch einander. Und man kann sich für sie nur wünschen, dass es sich lohnt, denn gerade Sean verdient es, endlich seinen Traum zu leben. Auch die Chemie der beiden ist förmlich greifbar und das, obwohl die Romance nie im Vordergrund steht. Sei entwickelt sich langsam (für mich am Ende fast zu langsam) und wurde von der Autorin mit viel Gefühl gestaltet.

Beim bittersüßen Ende hat mir zwar das Herz geblutet und doch war ich auch irgendwie glücklich damit, wie Maggie Steifvater diese großartige Geschichte zu einem Ende geführt hat. Ein rundum makelloses Friede-Freude-Eierkuchen-Ende wäre weder den Charakteren, noch dem Setting gerecht geworden.  

Ich kann das Buch nur allen wärmstens ans Herz legen, besonders während stürmischer Tage am Meer, bei denen ich es genießen konnte.

Cover des Buches Das erste Gesetz der Gefühle (Romantasy-Trilogie, Band 1) (ISBN: 9783347358621)

Bewertung zu "Das erste Gesetz der Gefühle (Romantasy-Trilogie, Band 1)" von K.T. Steen

Das erste Gesetz der Gefühle (Romantasy-Trilogie, Band 1)
Kalou2014vor 2 Jahren
Kurzmeinung: gefühlvolle Story in bildlich beschriebener Kulisse, aber ohne große Überraschungen
gefühlvoll, neue Idee, aber trotzdem wenig überraschend

Bereits der Titel lässt es erahnen: in dieser Geschichte dreht sich alles um Gefühle. Im schönen Setting auf Sylt erzählt die Autorin sehr bildhaft und detaillreich die Geschichte einer Welt, in der es neben normalen Menschen noch solche gibt, für die Gefühle mehr sind, als bloße Empfindungen. Um Spoiler zu vermeiden möchte ich hier nicht näher darauf eingehen, nur so viel: wer nach einer gefühlvollen Romantasy-Geschichte für ein verregnetes Wochenende sucht, wird in diesem romatischen Setting sein Glück finden.

Ganz zu Beginn tat ich mich mit der Geschichte und vor allem ihen Charakteren etwas schwer. Der Einstieg war sehr direkt, Katas Mission, die Wahrheit über das Verschwinden und den Tod ihres Vaters zu erfahren, konnte mich zunächst nicht fesseln. Severin erschien mir zu flach und von Klischees geprägt. Kata dagegen war trotz aller schwierigen Erlebnisse, die in ihrer näheren Vergngenheit lagen, ein dauerhafter Sonnenschein, von allen geliebt, immer mit guter Laune. Anfangs schien mir das schon fast ein wenig übertrieben. Im Laufe der Erzählung gewinnen die Charaktere aber an Tiefe und Vielschichtigkeit, man erlebt je auch ihre anderen Seiten. Auch die Handlung nimmt an Fahrt auf, auch wenn man sich große Teile des Geheimnisses schnell erschließen kann. Dennoch hat die Handlung kaum Längen, die Zeit bim Lesen vergeht sehr schnell und es kommt keine Langeweile auf. Die Beziehungen zwischen verschiedenen Charakteren werden auf verschiedene Weisee gut aufgezeigt und sind zu großen Teilen auch glaubhaft sowie dem Verlauf der Geschichte zuträglich. Auch das Ende ist schlüssig, schließt zwar einen Teil der Geschichte ab, lässt aber noch genug Fragen offen, um Lust auf den zweiten Band zu machen.


Alles in allem ein schönes Buch, um es sich im Schaukelstuhl bequem zu machen, aber trotz recht neuer Idee keine Neuerfindung des Rads. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und würde auch den zweiten Band durchaus gerne lesen, allerdings hat mich die Handlung wenig überrascht und der entscheidende Funke, der nötig gewesen wäre, um das Buch zu meinen Favoriten zu zählen, ist auch nicht übergesprungen. Werder der Schreibstil, so angenehm er auch ist, noch die Charaktere oder die Story selbst waren für mich wirklich so einzigartig, als dass sie das Buch von vielen anderen guten Romatasy-Büchern abgehoben hätten. 

3,5 Sterne gibt es von mir mit einem dicken Dankeschön an K.T. Steen für die Chance, bei der Leserunde mitmachen zu dürfen Ich wünsche allen zukünftigen Lesern ganz viel Spaß mit Kata und Sev und würde mich freuen, auch bei Band 2 wieder dabei zu sein.


Cover des Buches Scythe – Die Hüter des Todes (ISBN: 9783737355063)

Bewertung zu "Scythe – Die Hüter des Todes" von Neal Shusterman

Scythe – Die Hüter des Todes
Kalou2014vor 2 Jahren
Kurzmeinung: Großartige Umsetzung einer interessanten Sci-Fi-Idee. 4,5 von 5 Sternen wegen eines kleinen Makels
Großartige Umsetzung einer interessanten Sci-Fi-Idee

Ich muss wirklich sagen, "Scythe" hat mich von Anfang bis Ende begeistert.


Ich finde durch den Sichtweisen-Wechsel zwischen den einzelnen Kapiteln findet man schnell ins Leben und die Gefühle der Protagonisten hinein. Generell wachsen Citra, Rowan und die ehrenwerten Scythe Faraday und Curie dem Leser schnell ans Herz, so individuell sie auch sein mögen, jeder mit seiner eigenen Vorgeschichte.


Die Welt in der die Geschichte spielt ist eine sehr interessante Zukunftsversion und es ist spannend zu sehen, wie neben der Geschichte auch Themen wie die Diskussion um künstliche Intelligenz und vor allem die schwierige Thematik von Gewissen und Moral angeschnitten werden.


Die Storyline ist sehr interessant gestaltet, immer wieder kommt Spannung auf, vor allem zum Schluss bleibt diese schließlich konstant vorhanden und steigert sich in ihrer Intensität immer weiter. Zudem scheint die Situation lange hoffnungslos, ausweglos, immer wieder bringen überraschende Wendungen die Erwartungen des Lesers an die Zukunft der Protagonisten durcheinander und doch scheint es am Ende immer den selben Ausgang zu nehmen. Oder auch nicht?


Man wird definitiv mehrfach überrascht und das macht es insgesamt so unvorhersehbar.


Nun ja ich könnte mich noch weiter darin verlieren, was ich alles toll fand, und ihr könnt mir glauben, das ist so einiges, aber ich denke das ist nicht nötig, jeder sollte auch selbst noch etwas entdecken können.


Einen einzigen Kritikpunkt habe ich noch und der ist mir, scheint er noch so klein doch sehr wichtig.


Die Loverstory (es sei mal nicht erwähnt zwischen wem, es würde zu viel vorwegnehmen) ist meiner Meinung nach zunächst nicht vorhanden und am Ende macht sie plötzlich einen Sprung von  null auf hundert. Ich meine, zur Zeit des Liebesgeständnisses, gab es zwar in der Vergangenheit bereits einen Kuss, allerdings wurde nach diesem festgelegt, dass er bedeutungslos war, und plötzlich fällt ein "Ich liebe dich" vom Himmel und als wäre das nicht überraschend genug folgt doch tatsächlich ein "Ich dich auch"




Dennoch bekommt das Buch von mir 4,5 Sterne, weil der Rest mich dermaßen überzeugt hat.


 

Cover des Buches Bin hexen - Wünscht mir Glück (ISBN: 9783959918145)

Bewertung zu "Bin hexen - Wünscht mir Glück" von Liane Mars

Bin hexen - Wünscht mir Glück
Kalou2014vor 5 Jahren
Kurzmeinung: ´Sehr viel Humor, eine schöne neue Sicht auf die Welt der Magie, ich fand´s klasse ; ) aber nur Unterhaltung für zwischendurch, nicht mehr
Humorvolle Geschichte mit gutem Unterhaltungswert

Bei diesem Buch kann man sich eigentlich recht kurz fassen, wie ich finde.

Es hat einen hohen Unterhaltungswert, allerdings eher so im Bereich seichte Unterhaltung. Es ist mehr so eine Art "chilling Buch".

Die Charaktere sind ganz nett gestaltet, aber nicht unbedingt tiefgründig, genau so, wie die Geschichte selbst. Sicher wird es zwischendurch durchaus interessant, wie das Problem gelöst werden soll, aber nicht wirklich spannend.

Dafür glänzt das Buch mit viel Humor und Witz.

Ich habe es sehr gern gelesen, wenn auch nicht der Spannung wegen, sondern weil es mich einfach gut unterhalten hat mit seinen sympathischen Figuren und dem angenehmen Schreibstil.

Cover des Buches Thalamus (ISBN: 9783785586143)

Bewertung zu "Thalamus" von Ursula Poznanski

Thalamus
Kalou2014vor 5 Jahren
Kurzmeinung: 4,5 Sterne von mir. Bester Poznanski-Roman den ich bis jetzt gelesen habe. Tolle Sci-Fi Idee .
Bester Poznanski-Roman, den ich biser gelesen habe

*Achtung Spoiler*

Ich möchte gern beim Cover anfangen, das gerade im Nachhinein hervorragend zum Buch passt. (Ich verrate jetzt mal nicht, wieso) Die plastische Gestaltung gefällt mir ebenso gut wie die Farbgestaltung.


Gut, dann jetzt also zum Wesentlichen.

In die Geschichte habe ich trotz direktem Einstieg sehr gut reingefunden. Man bekommt direkt einen groben Eindruck von Timo, dessen Charakter im Verlauf der Geschichte weiter herausgearbeitet wird. Mir fiel es extrem leicht, mich in ihn hineinzuversetzen. Nicht nur, weil seine Handlungen für mich, obwohl sie gelegentlich leichtsinnig, alles andere als wohl überlegt oder emotionsbestimmt sind, größtenteils nachvollziehbar sind, sondern auch, weil seine Emotionen und Überlegungen so gut zum Ausdruck kommen, dass es für den Leser sehr einfach ist, ihm zu folgen. Auch seine Verzweiflung ist beinahe greifbar.

Dazu trägt unter anderem der gewohnt gute Schreibstil der Autorin maßgeblich bei.

Dieser trägt auch zur dauerhaften Spannung bei, die sich durch den ganzen Roman zieht. Man möchte definitiv nicht in Timos Situation sein, wenn man es sich wohl überlegt. Die Spannung erlebt immer wieder kleinere Hochpunkte, steigert sich aber vor allem gegen Ende exponentiell. Zuvor, gerade am Anfang erreicht die Geschichte allerdings nicht direkt das Level, das man bei einem Jugend-Krimi durchaus erwarten könnte. Lang dauert diese Phase dennoch nicht an und das Interesse an Timos Schicksal reicht völlig aus, um den Leser bei der Stange zu halten. Ich war also zu keiner Zeit wirklich gelangweilt oder gar versucht, abzubrechen. 

Auch der Witz fehlt diesem Roman keineswegs, teilweise blitzt auch der Humor mal auf und man empfindet direkt Sympathie für weitere wichtige Personen neben Timo, wie Carl oder Mona, oder entsprechend Misstrauen gegenüber einigen Leuten des Personals, vor allem gegenüber den Ärzten.


Was mich allerdings am meisten begeistert, interessiert und gefesselt hat, auch als ich den Roman längst ausgelesen hatte, war letztlich die Ursache für die Kuriositäten in der Klinik, welche ich hier nicht erkläre sonst ist es ja für alle zukünftigen Leser nicht mehr spannend ;)


Insgesamt bekommt der Roman von mir 4,5 Sterne, weil das finale "Wow" zu den fünf Sternen dann doch gefehlt hat.

Cover des Buches All In - Tausend Augenblicke (ISBN: 9783736308190)

Bewertung zu "All In - Tausend Augenblicke" von Emma Scott

All In - Tausend Augenblicke
Kalou2014vor 5 Jahren
Kurzmeinung: Schön und traurig zugleich. Herzerwärmend und herzzerreißend. Ich habe es geliebt. Einfach perfekt.
Herzerwärmend und herzzerreißend zugleich

*Achtung Spoiler*

Rockstars und Popstars sind die großen Glanzfiguren unserer Zeit. Scheinbar haben sie alle ei perfektes Leben und sind glücklich - spätestens wenn sie zu einem gewissen Erfolg gelangt sind.

Kaceys Band hat das geschafft. Und doch ist Kacey alles andere als glücklich. Zunächst kann sie sich das nicht eingestehen, ertränkt ihre Sorgen im Alkohol während sie mit den Konzertgästen Party macht. Schließlich hat sie so viel getrunken, dass ihr Bodyguard sie in der Bandlimousine nach hause schicken muss. An genau diesem Tiefpunkt trifft sie Jonah, ihren Chauffeur.

Die beiden lernen sich im weiteren Verlauf besser kennen. Jonah hat großen Einfluss auf Kacey. Seine fürsorgliche, menschliche Art, in der er immer nur das Beste für Kacey will macht einen großen Teil seines Charakters aus.

Ich finde Jonah ist als Charakter sehr gut ausgestaltet. Auch sein außergewöhnliches Hobby des Glasblasens fand ich uper interessant.

Kacey hat mir allerdings noch besser gefallen, da sie noch komplexer ist. ihre harte Schale verbirgt zunächst den weichen, verletzlichen Kern der dem Leser nach und nach sehr schön offengelegt wird.

Auch der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, man taucht sehr leicht in das Buch ein, was durch die Wechsel der Sichtweisen noch zusätzlich vereinfacht wird, da man sich leicht in die Personen einfühlen kann.

Doch das größte Plus des Buchs ist schlicht und einfach, wie sehr es den Leser emotional mitnimmt. Auch mich hat die Geschichte bis zum Ende berührt. Daher gibt es von mir fünf Sterne für eine wundervolle Geschichte die schön umgesetzt wurde, abgerundet von einem Großartigen Cover.

Cover des Buches SnowRose. Tochter der Feen (Königselfen-Reihe 3) (ISBN: 9783646301083)

Bewertung zu "SnowRose. Tochter der Feen (Königselfen-Reihe 3)" von Amy Erin Thyndal

SnowRose. Tochter der Feen (Königselfen-Reihe 3)
Kalou2014vor 5 Jahren
Kurzmeinung: Gute Unterhaltung mit schönem Setting, allerdings in Teilen mäßiger Spannung und süßer Liebesgeschichte
Unterhaltsame Geschichte mit süßer Lovestory

Wer würde nicht gern Prinzessin oder sogar Königin werden? Und wer will denn nicht Erbin einer der größten Magierinnen sein? Luna offenbar nicht. Gut sie ist die einzige Fee in einer Welt voller Elfen. Und die können ihre Magie auch noch kontrollieren - im Gegensatz zu Luna. Da ist durchaus verständlich dass sie keinen Kopf für einen Flirt mit dem attraktiven Sommerkönig Soleil hat -  ist er doch für kurze , wenig ernsthafte Beziehungen bekannt. Dennoch sind ihre Nachhilfestunden in Magie bald unerlässlich, sind sie doch dringend nötig um mit dem Sommerkönig gemeinsam eine uralte Prophezeiung aufzuhalten die den Untergang der Elfen bedeuten könnte.

Ich muss sagen, dass ich die ersten beiden Teile nicht gelesen habe. Umso mehr möchte ich erwähnen, dass ich sehr gut in die Geschichte reingefunden habe. Die kurzen Rückblicke waren sehr schön gemacht, sie haben mich ausreichend über vergangene Ereignisse aufgeklärt, als dass ich der Geschichte gut folgen konnte und haben mir nicht das Gefühl gegeben eben nur dazu da zu sein, was ich besonders schön fand.

Mir gefiel auch die gestaltete Welt, in die ich eintauchen durfte, sehr gut . Noch mehr mochte ich die Figuren. Auch wenn ich einige noch nicht so gut kennenlernen durfte, wie einige andere Leser vermutlich in den ersten Teilen, habe ich doch Luna und vor allem ihre Schwester sehr liebgewonnen. Skye ist wirklich klasse. Über sie bringt die Autorin sehr viel Humor in die Geschichte. Allein die Idee, Skye so zu kreieren ist wirklich cool. Auch Soleil hat echt was, denn er ist, obwohl er selbst oft ebenso wenig daran glaubt wie sein Umfeld, im speziellen Luna, eigentlich gar kein so schlechter Kerl. Und gerade dass er sich darüber immer wieder Gedanken macht, aus Angst bestimmte Leute zu verletzen, ist wirklich süß. Außerdem liebe ich einige Szenen mit ihm wirklich (Schneeballschlacht!)

Doch so schön die Welt , die Charaktere und die Liebesgeschichte sind, manchmal fehlte mir dann doch die Spannung. Dank des flüssigen Schreibstils lässt sich darüber leicht hinwegsehen und auch durch die Liebesgeschichte wird es gut überbrückt, aber es muss dann doch mal erwähnt werden.

Alles in allem kann ich dieses Buch mit dem, nebenbei erwähnt, wunderhübschen und sehr passendem Cover, durchaus empfehlen. Es ist eine schöne Geschichte und ich denke gerade begeisterte Leser der ersten Teile werden wieder angetan sein.

Cover des Buches Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick (ISBN: 9783499275388)

Bewertung zu "Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick" von Kelly Moran

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
Kalou2014vor 5 Jahren
Kurzmeinung: Super süß, schön geschrieben, ich bin vor allem Hailey-Fan
Sehr schöne Lovestory

Vorweg muss ich vielleicht sagen, dass Lovestorys jetzt nicht so mein Hauptgenre sind. Die Idee hinter dem Kauf diese Buches war mehr oder weniger dass es keine klassische Highschool-Lovestory ist und dass meine Mum sie vielleicht auch lesen möchte.

Dennoch hat Redwood Love mich positiv überrascht. Ich erwartete ein kurzweiliges Buch für zwischendurch, übermäßig schnulzig , mit zwei Charakteren um die sich die ganze Welt dreht , wo sie die nicht sehr selbstbewusste graue Maus darstellt und er den sexy Badboy der - aus welchen Gründen auch immer- ausgerechnet für sie einen kompletten 180° Charakterswitch vollführt ,und dass es und zu 100% vorhersehbar ist.

Was ich anderes vorgefunden habe? Zunächst einmal spielte das Autistische Kind Hailey eine größere Rolle als gedacht und vor allem Cades Beziehung zu ihr. Außerdem hat Avery durchaus ihren eigenen Kopf und vollführt nicht den allseits bekannten krassen Switch von "Ich hasse dich so sehr" zu "Omg ich liebe dich ,mary me!" sondern gibt nach und nach ihre Scheu auf und ist, mag sie ihr Exmann noch so sehr verletzt haben und ihr jegliches Selbstbewusstsein in Liebesdingen genommen haben, dennoch sehr aufgeschlossen (oder versucht es immerhin) gegenüber der neuen Stadt und neuen Freunden. Zudem ist Cade meiner Meinung nach dann eben doch nicht der 0815-heiß-aber beziehungsunfähig-Badboy , sondern ihm wird diese Rolle auch in gewissen Teilen aufgrund seines guten Aussehens, des großen Angebots sowie dem Fakt dass er schon mehrere weniger ernsthafte Beziehungen hatte, angedichtet. Sicher ist da auch ein bisschen was wahres dabei, aber er erfüllt das Klischee nicht komplett. Was ich auch schön fand war, dass die Geschichte durchaus mit Humor geschrieben ist (ich liebe das Drachentrio- sorry Cade). Ich mochte auch die Gesammtkonstelation der drei Brüder die gemeinsam die Praxis ihres Vaters führen.

Also ich hatte zu den Charaktere ja schon einiges gesagt, will aber zumindest noch erwähnen, dass mir auch ihre kleinen Macken wie Averys Ordnungstick, Cades Ablehnung gegenüber dem Drachentrio oder Drakes etwas ruppige, wortkarge Art sehr gut gefallen haben, zumal ich, wie bereits erwähnt, ein absoluter Hailey Fan bin - kann man sie irgendwo als kleine Schwester adoptieren?

Also ich kann das Buch sehr empfehlen, gerade jetzt in den Herbst passt es wirklich perfekt.

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  • 15.08.2002

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