Kanya

Inhalt
Livia hat unter dem Pseudonym A. Lovelace einen Bestseller veröffentlicht. Nun soll dieser verfilmt werden. Allerdings ist sie nicht wirklich glücklich darüber, dass ausgerechnet Julian Collins die männliche Hauptrolle übernehmen soll. Denn sie findet, dass er nicht zu der Rolle passt. Außerdem steht seine Karriere kurz vor dem aus und der Film könnte seine letzte Chance sein. Als Livia Julian kennenlernt ist sie nur noch genervt von ihm. Doch als er die Rolle ausschlägt, muss sie mit allen Mitteln versuchen ihn umzustimmen, denn ansonsten ist die Verfilmung in Gefahr. Allerdings lässt er sie alles andere als kalt…

Meine Meinung
Schon als ich zum ersten Mal von diesem Buch gehört hatte, wollte ich es unbedingt lesen. Die bisherigen Bücher der Autorin mochte ich sehr und so war ich mir sicher, dass auch dieses Buch etwas für mich sein müsste. Zum Glück bestätigte sich diese Einschätzung, denn ich liebe dieses Buch. Ich musste beim Lesen so oft lachen, denn der Humor traf genau meinen Geschmack. Die Dialoge zwischen Livia und Julian finde ich großartig. Das ganze Buch ist unglaublich humorvoll, aber auch voller Emotionen.

Es hat einen Grund, wieso Livia ihr Buch unter einem Pseudonym veröffentlicht hat, denn sie stottert und das trotz Therapie, weswegen sie auch leider mit Mobbing ihre Erfahrungen gemacht hat. Ich finde es toll, dass dieses Thema hier aufgegriffen wird, da ich noch kein Buch gelesen habe in dem es vorkommt und es doch so wichtig ist. Livia ist eine Protagonistin, die ich sehr mochte, denn trotz ihres Stotterns und obwohl sie eher introvertiert ist, ist sie schlagfertig, sehr temperamentvoll, aber auch tollpatschig und einfach liebenswert. Doch auch Julian konnte mein Herz für sich erobern, da er sein Herz am rechten Fleck hat und auch wenn er zuerst arrogant rüberkommt, doch eigentlich total lieb ist. Zudem habe ich die Nebenfiguren sehr gemocht, vor allem Julians Schwester und seine Ex.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich langsam und authentisch und ist zu keiner Zeit toxisch. Ich liebe die Dynamik zwischen den beiden. Julian und Livia beschließen eine Beziehung vorzutäuschen, da sie beide davon profitieren. Als sie dann daten haben sie ganz ungewöhnliche Dates, jedenfalls für das Genre. Denn sie haben Dates mit Büchern und Filmen und das auf eine ganz wundervolle Art. Diese Dates passen einfach zu Livia und konnten mir ein Lächeln ins Geschicht zaubern. Zudem ist das Buch zeitweise sehr spicy und dennoch wird an die Verhütung gedacht, was ich ebenfalls sehr wichtig finde.

Der Schreibstil ist gewohnt großartig und so flogen die Seiten beim Lesen nur so dahin. Der Plot wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Livia und Julian geschildert, sodass ich mich sehr gut in die beiden hineinversetzen konnte. Ich habe jede einzelne Seite geliebt und so gerne verfolgt, wie sich die beiden entwickeln. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.

Fazit
Selten habe ich beim Lesen so viel gelacht, wie es hier der Fall war. Ich liebe die Dynamik zwischen den Figuren, aber auch die Liebesgeschichte war genau mein Fall. Die Autorin hat einfach ein Händchen dafür besondere Figuren zu erschaffen. Für mich gehört das Buch zu meinen Jahreshighlights, sodass ich es jedem ans Herz legen möchte, der eine authentische und tolle Liebesgeschichte mit viel Humor lesen möchte.

Inhalt

Seit zwölf Jahren überlebt Lor im Kerker des Aurorakönigs. Ihr Ziel ist es irgendwann dem Gefängnis zusammen mit ihren Geschwistern zu entfliehen und Rache zu nehmen. Eines Tages wird sie aus dem Gefängnis entführt und landet am Hof des rivalisierenden Sonnenkönigs. Dort soll sie gegen neun andere Tribute um die Hand des Königs kämpfen. Zuerst ist sie alles andere als glücklich darüber, doch wenn sie gewinnt, könnte ihre Rache in greifbare Nähe rücken. Also gibt sie alles um die tödlichen Wettkämpfe nicht nur zu überleben, sondern auch zu gewinnen. Allerdings könnte sie dabei nicht nur ihr Leben, sondern auch ihr Herz verlieren. 

Meine Meinung

Ich liebe Fantasy Bücher in denen Fae vorkommen und auch wenn die Idee der Wettkämpfe nicht wirklich neu ist, bin ich doch ein Fan solcher Geschichten, nur sollte dabei die Umsetzung stimmen. Die Umsetzung ist hier meiner Meinung nach absolut gelungen. Schon alleine die Darstellung des Gefängnisses und das Leben, das Lor dort führt, konnte mich in seinen Bann ziehen. Als sie dann an den Hof des Sonnenkönigs kommt, erlebt man als Leser*in eine ganz andere Welt, in der es von Intrigen nur so wimmelt. Mir gefiel das Setting auf jeden Fall unglaublich gut.

Zudem ist Lor eine Protagonistin, wie ich sie mag, denn sie ist stark und wächst an den Dingen, die ihr zustoßen, ohne daran zu zerbrechen. Außerdem hat sie ihr Herz am rechten Fleck und einen starken Gerechtigkeitssinn. Ich mochte es, wie sie trotz allem, was sie erlebt hat ihr Mitgefühl bewahren konnte, aber dennoch alles tut im ihre Ziele zu erreichen. Auch die anderen Figuren mochte ich, denn die Autorin hat hier facettenreiche Figuren erschaffen über die ich noch viel mehr erfahren möchte.

Der Schreibstil ist sehr bildhaft, emotional und fesselnd. Es geht aber auch teils blutig und brutal zu. Ich persönlich bin kein Fan von zu vielen  spicy Szenen, doch hier halten sie sich in Grenzen und passen gut zum Gesamtbild, sodass ich selbst diese Stellen gerne gelesen habe. Die Autorin schreibt einfach unglaublich fesselnd. Der Plot wird hauptsächlich aus der Ich-Perspektive von Lor geschildert, es gibt aber auch einige Szenen aus der personalen Erzählperspektive von Nadir, dem Prinzen von Aurora.

In diesem Auftaktband werden viele Fragen aufgeworfen und es gibt so einige spannende Wendungen. Ich fand diesen ersten Band wirklich fesselnd, sodass ich mich sehr auf den nächsten Band freue.

Fazit

Dieses Buch hat komplett meinen Geschmack getroffen, denn obwohl die Idee nicht neu ist, hat mich die Umsetzung überzeugt. Dieser Auftakt ist spannend und absolut fesselnd. Zudem mochte ich das Setting und die Figuren sehr. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.

Inhalt
Als Sohn des Feldherrn der Heressia war es seit jeher Laudans Aufgabe dem grausamen Regime treu zu dienen. Doch er hasst sein Leben und so arbeitet er in Wahrheit als Spion für die Rebellion. Denn er träumt von Freiheit und Gerechtigkeit. Eines Tages trifft er auf den Fischer Vaelen, der sich nicht an sein früheres Leben erinnert und nur eine geheimnisvolle Melodie in sich spürt. Beide fühlen sich zueinander hingezogen und ahnen nicht, wie sehr deren Schicksal miteinander verwoben ist. Auch der Magier Caliyan kämpfte einst für den Traum von Freiheit und Gerechtigkeit, allerdings hat er alles verloren und lebt nur noch für seine Rache.

Meine Meinung
Auf “Melodie der Asche” hatte ich mich schon gefreut, seitdem ich das erste Mal davon gehört hatte, zumal ich gerne queere Fantasygeschichten lese. Tatsächlich fällt es mir nun schwer diese Rezension zu tippen ohne zu viel zu verraten, denn “Melodie der Asche” ist ein ganz besonderes Buch, das zwar eine komplexe Erzählstruktur hat, was den Einstieg nicht gerade leicht macht, aber alles nach und nach so schlüssig auflöst, dass ich absolut begeistert war.

Schon nach dem spannenden Prolog wollte ich unbedingt wissen, was genau Caliyan zustieß. Denn schon da war klar, dass er viel durchmachen musste. Aber auch Laudans Schicksal hat es mir angetan. Er hasst sein Leben und versucht das Richtige zu tun, was aber alles andere als leicht ist. Um die Rebellion zu unterstützen muss er viel Leid ertragen. Erst bei Vaelen findet er Ruhe und Geborgenheit, aber der Krieg wartet nicht und so ist die Zeit der beiden begrenzt. Zudem merkt man auch, dass hinter Valenes Gedächtnisverlust mehr steckt und so wollte ich unbedingt mehr über diese drei Männer erfahren, deren Schicksal miteinander verbunden zu sein schien.

Die hier dargestellte Welt ist düster, voller Krieg und Grausamkeit, aber auch Hoffnung, Liebe und Zusammenhalt. Das Worldbuilding ist gut durchdacht und wird erstklassig dargestellt. Besonders die hier dargestellte Magie fand ich faszinierend. Dank dem etwas poetischen und bildhaften Schreibstil konnte ich mich wunderbar in die Welt des Buches fallen lassen. Ich fieberte mit den Figuren mit und war absolut begeistert von der Tiefgründigkeit des Ganzen, zumal das Buch abwechselnd aus den Perspektiven von Caliyan, Laudan und Vaelen geschildert wurde.

Über dem Ganzen schwebt eine gewisse Melancholie und über der Liebesgeschichte eine Sanfheit, die seinesgleichen sucht. Es gibt unglaubliche Plot Twists und ein Ende, das es in sich hat. Mich konnte das Buch emotional unglaublich berühren und zeitweise hat mich das Schicksal der Figuren mehr als nur mitgenommen. Doch genau das macht ein Herzensbuch für mich aus und so kann ich dieses Debüt jedem ans Herz legen, der komplexe und besondere Fantasygeschichten mag.

Fazit
Für mich ist “Melodie der Asche” ein absolutes Herzensbuch, das wohl noch lange nachklingen wird. Es ist ein besonderes Fantasybuch mit einer ganz besonderen Liebesgeschichte, das ich absolut empfehlen kann.

Inhalt
Puzzle liebt Ordnung und Regeln und ist damit eine sehr ungewöhnliche Ratte. Denn die anderen lieben es Regel zu brechen und für Unordnung zu sorgen. Als er in einen spektakulären Pizzaraub verwickelt wird, entdeckt er seine Liebe für Pizza. Wirft er dafür seine Regeln über Bord und wird genauso ein Unruhestifter wie die anderen Ratten?

Meine Meinung
Schon als mein Sohn zum ersten Mal von diesem Buch gehört hatte, wollte er es unbedingt lesen, denn er liebt Comicbücher. Tatsächlich hat er es dann auch super schnell gelesen und dabei viel gelacht. Der Plot ist humorvoll und die Dialoge sind einfach witzig. Ich persönlich finde, dass die Geschichte für die Altersempfehlung ab sieben ruhig etwas mehr Text enthalten dürfte, aber für Lesemuffel ist das Buch definitiv perfekt.

Die Illustrationen sind sehr ansprechend und passen perfekt zu der Geschichte. Der Bildanteil ist zudem sehr hoch. Die Dialoge sind sehr einfach gehalten, sodass auch Leseanfänger hier ihre Freude haben dürften. Mein Sohn mochte besonders die Ratte Puzzle, die ganz anders ist als die anderen Ratten, aber dennoch Pizza liebt.

Zudem stehen hier die Themen Freundschaft, Zusammenhalt, aber auch das schlechte Gewissen und dass das eigene Handeln Konsequenzen haben kann, im Vordergrund, was ich sehr gut finde. Mein Sohn hat es sehr gerne gelesen, sagt aber auch, dass es nicht sein liebstes Comicbuch ist, denn ihm fehlte zeitweise die Spannung. Dennoch empfehlen wird es besonders Lesemuffeln sehr.

Fazit
Alles in allem hat mein Sohn diese humorvolle Geschichte sehr gerne gelesen. Wir können dieses Comicbuch besonders Leseanfängern und Lesemuffeln sehr ans Herz legen, weil der Bildanteil sehr hoch ist und es insgesamt wenig Text beinhaltet. Mein Sohn freut sich auf jeden Fall schon sehr auf die weiteren Bände.

Inhalt
Seitdem Sammy auf Proxima Centauri lebt, hat sich sein Leben drastisch verändert. Denn er geht auf eine Schule für Nachwuchsagentinnen und -agenten und tritt somit in die Fußstapfen seiner Eltern, die interstellare Geheimagenten sind. Auf einer Klassenfahrt wird das Schulraumschiff in ein Schwarzes Loch gezogen und so landen Sammy und seine Freunde am anderen Ende des Universums und zwar auf einem Planeten voller Weltraumschrott. Zusammen müssen sie unbedingt eine Lösung finden um wieder nach Hause zu kommen, was leider gar nicht so einfach ist.

Meine Meinung
Schon als mein Sohn zum ersten Mal von diesem Buch gehört hatte, wollte er es unbedingt lesen. Allerdings wussten wir nicht, dass es sich hierbei um einen zweiten Band handelt. Zum Glück fiel uns der Einstieg aber dennoch sehr leicht, weil zu Beginn die wichtigsten Geschehnisse des ersten Bandes dargestellt wurden und man somit die beiden Bücher auch wunderbar unabhängig voneinander lesen kann.

Mein Sohn mochte die Idee der Schule für Nachwuchagentinnen und -agenten und die Darstellung von Proxima Centauri sehr und war direkt gefesselt. Dank der zahlreichen Illustrationen und dem sehr ansprechendem Text konnte er das Buch auch in kürzester Zeit lesen und hatte viel Spaß dabei. Denn das ganze Buch ist spannend, abwechslungsreich und teils sehr humorvoll.

Dank der gewählten Ich-Perspektive konnte mein Sohn sich wunderbar in Sammy hineinversetzen und fieberte richtig mit ihm mit. Er mochte die Figuren generell sehr und besonders die Freundschaft zwischen Sammy und den anderen gefiel ihm. Denn sie können sich aufeinander verlassen. Das Ende ist dann in sich abgeschlossen und wirklich passend. Mein Sohn war absolut begeistert und möchte jetzt noch unbedingt den ersten Band davon lesen.

Fazit
Wir können dieses Buch jedem Weltraumfan empfehlen. Dank der zahlreichen Illustrationen dürften auch Lesemuffel ihren Spaß an dem Buch haben. Mein Sohn fand es auf jedenfalls spannend, abwechslungsreich und sehr lustig, sodass er sich freuen würde, wenn noch mehr Bände erscheinen würden.

Inhalt
Nachdem Milos Bio-Lehrerin Frau Lowitz ihm sein Handy für drei Tage weggenommen hatte, nutzt er die Zeit auf dem Klo zum Spielen. Als er dann das Klo verlässt, ist keine Menschenseele mehr in der Schule. Denn im Lehrerzimmer befindet sich ein Gorilla und die Schule wurde evakuiert. Doch der Gorilla ist in Wahrheit Frau Lowitz. Milo zögert nicht lange und beschließt ihr zu helfen. Unterstützung findet er bei seinen Freunden Artan und Helene und schnell wird klar, dass die Verwandlung von Frau Lowitz mit Milos Handyspiel zusammenhängt.

Meine Meinung
Auf dieses Buch hatte mein Sohn sich sehr gefreut, da er schon den Titel cool fand. Kaum kam es dann bei uns an, mussten wir es direkt lesen. Schon der Einstieg gefiel uns sehr, da Milo sehr schnell auf den Gorilla trifft und dann viele Probleme lösen muss. Doch er lässt seine Lehrerin nicht im Stich und weiß sich zu helfen. Dank seiner Freunde und seinem großen Bruder hat er tatkräftige Unterstützung und ich finde es toll wie wichtig hier Freundschaft und Zusammenhalt ist.

Die Figuren wurden sehr authentisch und liebenswert dargestellt und mein Sohn konnte sich wunderbar in die Kinder hineinversetzen. Der Schreibstil passt zu der empfohlenen Altersgruppe und so flogen die Seiten beim Lesen nur so dahin, zumal die ganze Geschichte sehr humorvoll ist. Ergänzt wird das Ganze durch ansprechende Illustrationen.

Mein Sohn mochte das Buch insgesamt sehr gerne, doch der Mittelteil zog sich etwas in die Länge, weil recht wenig passiert. Die Idee der Verwandlung und die Umsetzung findet er aber großartig. Zudem ist das Buch, bis auf den Mittelteil, sehr spannend und einfach abwechslungsreich. Das Ende und die Auflösung des Ganzen passen dann perfekt zum Buch.

Fazit
Alles in allem haben wir das Buch sehr gerne gelesen. Mein Sohn mochte besonders die Idee und die Umsetzung davon, zumal er sich wunderbar in die Kinder hineinversetzen konnte. Zwar zog sich der Mittelteil etwas in die Länge, aber dennoch können wir das Buch sehr empfehlen.

Inhalt
Das Leben des zwölfjährigen Tor ist seit seiner Geburt vorherbestimmt. Denn in seiner Heimat wird das Schicksal eines jeden Menschen durch ein Emblem auf der Haut bestimmt. Tor wurde zum Anführer geboren, doch möchte er sein Schicksal unbedingt ändern. Beim jährlichen Neujahrsfest hat jeder Mensch die Chance einen Wunsch zu äußern und manche werden erfüllt. Doch anstatt, dass Tors Wunsch wahr wird, erscheint auf seiner Haut ein düsteres Auge. Schnell wird ihm klar, dass es sich dabei um den Fluch der Nachthexe handelt. Zusammen mit Engle und Melda begibt er sich auf die Suche nach der Hexe, denn wenn er nichts unternimmt, wird der Fluch ihn töten.

Meine Meinung
Schon als ich zum ersten Mal von diesem Buch gehört hatte, wollte ich es unbedingt lesen. Denn das ganze Buch spielt auf einer eindrucksvollen Insel. Es ist eine Welt für sich, voller Legenden, Magie und diversen Kreaturen. Die Idee der Embleme gefiel mir unglaublich gut und auch das Setting gefiel mir. Jeder Mensch weiß von klein auf, was seine Bestimmung ist. Außerdem sind die Lebenslinien in der Hand wichtig, was ich sehr faszinierend fand. Das Worldbuilding hätte zwar etwas detaillierter sein dürfen, aber da es sich hierbei um ein Kinderbuch handelt, fand ich das nicht so schlimm.

Mit seinem Wunsch sein Schicksal zu ändern, entwickelt sich Tors Leben ganz anders als ursprünglich gedacht und er muss sich zusammen mit seinen Freunden so einigen Gefahren stellen. Ich mochte die drei Jugendlichem unglaublich gerne, da sie mutig ihren Weg gehen, sich weiterentwickeln und zusammenhalten und das obwohl sich Tor und Melda nie richtig gut leiden konnten.

Die Autorin schreibt unglaublich atmosphärisch und emotional, sodass ich das Gefühl hatte hautnah mit dabei zu sein. Das Buch wird aus der personalen Erzählperspektive von Tor geschildert und durch Geschichten und Legenden seiner Heimat ergänzt. Zudem ist der Plot spannend, fantasievoll und abwechslungsreich. Es gibt so einige Plot Twists und gerade der Cliffhanger am Ende konnte mich überzeugen und lässt mich nun sehnsüchtig auf den nächsten Band warten.

Fazit
Dieser Auftakt hat mir unglaublich gut gefallen. Ich mochte die hier dargestellte Welt und die Idee der Embleme. Zudem ist das Buch spannend und abenteuerlich und so freue ich mich schon sehr auf den zweiten Band.

Inhalt
Die beiden Hebammen Madita und Helga werden vor einige Probleme gestellt. Denn Madita streitet sich nicht nur mit ihrem Freund Silas, sondern muss auch ihrer Schwester bei einem großen Problem helfen. Helga dagegen muss sich nicht nur an das Leben als frischgebackene Mutter gewöhnen, sondern sich über ihre Gefühle klar werden. Zusätzlich dürfen natürlich auch die Schwangeren und Mütter, die von der Hebammenpraxis Storchennest betreut werden, nicht zu kurz kommen.

Meine Meinung
Da der erste Band für mich ein absolutes Highlight war, habe ich mich sehr auf diese Fortsetzung gefreut. Denn die beiden Autorinnen trauen sich auch schwierige Themen anzugehen, was ich unglaublich wichtig finde. Dennoch geht der Humor hier nicht verloren. Es gibt unglaublich viele lustige, aber auch süße Momente. Ich bewundere besonders, wie authentisch hier alles dargestellt wurde, besonders der Hebammenberuf und das Dasein als frischgebackene Mutter. Dennoch hat mir der erste Band etwas besser gefallen, ohne das ich genau sagen kann, woran das lag. “Storchennest” konnte mich aber definitiv nicht ganz so sehr fesseln, wie der erste Band.

Dabei fand ich die Protagonisten wirklich toll dargestellt. Ich mochte Helga und Madita unglaublich gerne, zumal sie mittlerweile ein tolles Team bilden. Sie können sich aufeinander verlassen und halten zusammen, was ich einfach toll finde. Da der Plot abwechselnd aus der Ich-Perspektive der beiden geschildert wurde, konnte ich mich zudem sehr gut in beide hineinversetzen.

Sie müssen hier einiges durchmachen, aber dennoch zeigt das Buch das wahre Leben mit all seinen Höhen und Tiefen, was ich sehr mochte. Der Schreibstil ist sehr emotional und leicht und locker zu lesen, sodass ich dieses wunderschöne, aber auch tiefgründige Buch sehr schnell durchgelesen habe, zumal die Liebesgeschichten das Buch wunderbar ergänzen. Das Ende passt dann perfekt zu dem Buch, sodass ich es sehr gerne gelesen habe.

Fazit
Mir persönlich hat der erste Band etwas besser gefallen, ohne dass ich genau benennen kann, woran das lag. Deswegen vergebe ich hier sehr, sehr gute vier Sterne und würde mich auf weitere Bücher des Autorinnenduos freuen, denn diese Dilogie ist authentisch, herzerwärmend, emotional und einfach toll.

Inhalt
1703, lange bevor an Walküre Unruh überhaupt zu denken ist, haben Skulduggery Pleasant und die Toten Männer einen ganz besonderen Auftrag. Obwohl der Krieg gegen Mevolent in vollem Gange ist, müssen Skulduggery und die anderen ihn beschützen. Denn nur Mevolent hat die Macht ein apfelgroßes Loch in der Realität mit Zugang zur Hölle wieder zu schließen. Blöd nur, dass ausgerechnet Nefarian Serpine zu ihm gehört, denn dieser tötete einst Skulduggery und seine ganze Familie…

Meine Meinung
Die Reihe rund um Skulduggery Pleasant und Walküre Unruh begleitet mich mittlerweile schon seit vielen, vielen Jahren und ich liebe sie bis heute sehr. Umso größer war meine Freude als ich von diesem Buch erfuhr, das ca. dreihundert Jahre vor den anderen Büchern spielt. Der Tod von Skuduggerys Familie und sein Dasein als Skelett ist noch recht frisch und so auch seine Rachegelüste.

Allerdings muss ich sagen, dass diese Vorgeschichte meiner Meinung nach nicht mit der eigentlichen Reihe mithalten kann. Zwar erlebte ich hier den gewohnt schwarzen Humor und die damit verbundenen ungewöhnlichen Dialoge, die mit viel Witz daher kommen, aber dennoch konnte mich das Buch nicht so recht überzeugen. Dabei war der Schreibstil gewohnt gut zu lesen und sehr atmosphärisch.

Der Plot macht mit den Entwicklungen wenig Sinn und war auch nicht wirklich überraschend. Die Actionszenen wirkten unausgereift und übereilt. Sowieso hatte ich hier das Gefühl, dass alles etwas übereilt erzählt wird und obwohl ich die Figuren mochte, konnte ich hier nur schwer eine Verbindung zu ihnen aufbauen. Vielleicht waren meine Erwartungen hier zu hoch, aber ich wurde doch ziemlich enttäuscht.

Dabei gibt es hier einige interessante Ansätze und ich mochte es zu sehen, wie damals Skulduggery Pleasant und die Toten Männer zusammenarbeiteten. Dennoch weiß ich nicht, ob ich weitere Bände lesen würde, falls diese erscheinen werden. Vielleicht ist langsam die Luft raus.

Fazit
Ich hatte mich sehr auf diese Vorgeschichte gefreut, doch leider konnte sie mich nicht so recht überzeugen, sodass ich hier nur sehr knappe drei Sterne vergeben kann. Alles wirkte so übereilt und unausgereift und traf wohl auch einfach nicht meinen Geschmack. Dennoch liebe ich die “Skulduggery Pleasant”-Reihe sehr.

Inhalt
Zane hat sich nie für seine chinesischen Wurzeln und deren Sagen interessiert. Denn er lebt schon lange in Amerika, nachdem seine Mutter mit ihm aus China fliehen musste. So wirklich dazu gehört er aber nicht. Eines Tages erfährt er, dass er der Nachfahre des Drachenkaisers ist, da dessen Geist in Zacks Gedanken eindringt und versucht seinen Körper zu übernehmen. Auf einmal werden chinesische Legenden lebendig und Zane muss unbedingt das Portal zum Geisterreich verschließen.

Meine Meinung
Da ich Bücher mit einem asiatischen Setting sehr mag, war ich sehr gespannt auf dieses Kinderbuch. Es beginnt in Amerika, doch im späteren Verlauf reist Zane nach China um seine Aufgabe zu erfüllen. Zu Beginn erfährt man zunächst etwas über Zanes Leben in Amerika und wie es für ihn ist dort als Chinese zu leben. Als er dann von seinem Erbe erfährt und der Drachenkaiser ihm das Leben schwer macht, wird das Buch zunehmend spannend. Ich fand es unglaublich interessant, wie die chinesischen Sagen und Legenden hier lebendig wurden.

Zane ist ein Protagonist den ich sehr mochte, nur macht er sich etwas zu viele Gedanken, was andere von ihm halten. Auf seinem Weg lernt er andere kaiserliche Nachfahren kennen. Sie haben besondere Fähigkeiten und die Darstellung des Ganzen gefiel mir sehr.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und dank der atmosphärischen Beschreibungen konnte ich mir alles wunderbar vorstellen. Das Setting war komplett nach meinem Geschmack. Zudem ist der Plot spannend, actionreich und voll interessanter Wendungen. Nur das Ende ist etwas fies, da das Buch mit einem fiesen Cliffhanger endet. Ich habe Zanes Geschichte unglaublich gerne gelesen und kann es jedem Fan chinesischer Sagen sehr ans Herz legen.

Fazit
Mir hat dieser Auftakt unglaublich gut gefallen, denn das Setting war genau mein Fall. Außerdem mochte ich es, wie die chinesischen Sagen und Legenden hier auf eine spannende Art lebendig werden. Hier kommt definitiv keine Langweile auf.