Bewertung zu "Das falsche Spiegelbild" von Valeska Réon
Ein Romantic Thriller wie er im Buche steht – im wahrsten Sinne des Wortes. Und es gibt hier dann auch direkt zwei Liebesgeschichten: zum einen die glückliche zwischen der Hauptdarstellerin Mel und dem englischen Hotelier Marc, zum anderen die todunglückliche der Malerin Leila Clark mit ihrem todbringenden Ehemann Andi. Doch auch der Thrill kommt nicht zu kurz, wenn er sich auch erst nach und nach einschleicht. Am Ende laufen dann alle Handlungsfäden zusammen und das ganze Ausmaß des perfiden und perfekt geplanten Mordes wird deutlich. Die Balance zwischen Gänsehaut und Glücksgefühlen hält Réon perfekt – und die Auflösung ist so unerwartet, wie ich es am liebsten mag. Es war mein erstes Buch dieser Autorin, aber ich werde mit Sicherheit auch den Vorgängerroman „Blumen für ein Chamäleon“ lesen, bevor er als Film ins Kino kommt.