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KathrinLu

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Notizen zu einer Hinrichtung (ISBN: 9783351051211)

Bewertung zu "Notizen zu einer Hinrichtung" von Danya Kukafka

Notizen zu einer Hinrichtung
KathrinLuvor 2 Monaten
Ein Serienmörder und seine Frauen

In ihrem eindringlichen Roman skizziert Danya Kukafka die finsteren letzten Stunden von Ansel Packer, einem Serienmörder auf dem Weg zur Exekution. Das Buch taucht tief in das verwirrte Bewusstsein Packers ein, sein Leben und seine grausamen Taten werden aus der Perspektive der Frauen beleuchtet, die ihm im Laufe seines Lebens begegnet sind. Die Erzählung ist erschütternd - eine beklemmende Mischung aus bedrückender Realität und der Abgründigkeit menschlicher Psyche.

Die Zeitsprünge in der Geschichte ermöglichen es, Packs prägende Lebensabschnitte zu beleuchten - von seiner von Armut und Grausamkeit gezeichneten Kindheit bis hin zur Bekanntschaft mit der jungen Frau, die zur Polizistin wurde und ihn zur Strecke brachte. Kukafkas sorgfältige Charakterzeichnung verleiht jeder Figur in Packs Leben eine bemerkenswerte Tiefe - seien es seine gequälte Mutter oder seine Partnerin Jenny, die unter seinem manipulativen Einfluss verkümmert.

Einfallsreich vermischt Kukafka Gut und Böse, zwingt uns, die Gesichter unserer eigenen Makaberheit zu konfrontieren - ein brutaler Spiegel, der uns lockt, unsere etablierten moralischen Grenzlinien zu hinterfragen.

Das Buch stürzt den Leser in einen Strudel von Grauen und Mitgefühl und hinterlässt ein echo stark genug, um uns noch lange nach dem Ende der Lektüre zu verfolgen. Trotz des düsteren Inhalts ist es unmöglich, dieses Werk zu ignorieren. Es steht als brillante Darstellung der menschlichen Psyche, selbst an ihren dunkelsten Punkten, und bleibt eine dringende Leseempfehlung für die Mutigen. Es ist eine bindende Lektüre, die tief rührt und zeigt, dass selbst in der tiefsten Dunkelheit, ein kleines Licht glimmern kann.

Cover des Buches Zeiten der Langeweile (ISBN: 9783446278042)

Bewertung zu "Zeiten der Langeweile" von Jenifer Becker

Zeiten der Langeweile
KathrinLuvor 7 Monaten
Überhaupt nicht langweilig


Dieses Buch hat mich von Anfang an fasziniert und in seinen Bann gezogen, obwohl es anfangs einen etwas langweiligen Eindruck hinterließ. Doch nach und nach entfaltete sich eine Geschichte, die mich nicht mehr losließ und mich bis zur letzten Seite in ihren Sog zog.

Mit der Protagonistin Mila, die anfangs den Entschluss fasst, jede Spur ihrer Existenz im Internet zu tilgen, konnte ich ziemlich gut mitfühlen, da ich wie sie in einem ähnlichen Alter bin und mit der digitalen Welt erwachsen geworden bin.
 Im Verlauf des Buches wird deutlich, dass es beinahe unmöglich ist, in der heutigen Welt, ohne die Technologien zu existieren, die vor einigen Jahren noch nicht zum Alltag gehörten. Das Buch verdeutlicht, wie stark wir von der Digitalisierung abhängig geworden sind, und wie tief sie in unser tägliches Leben eingedrungen ist.

 

Die Hauptfigur des Buches, Mila, erscheint mir aufgrund ihrer beruflichen Ausrichtung und ihrem exzessiven Medienkonsum als paranoid und einsam. Ihre Einsamkeit scheint durch das Smartphone zwar kaschierbar zu sein, besonders während der Pandemie. Doch in Milas Fokus wird deutlich, wie bedroht sich der moderne Mensch fühlen kann und wie sehr er danach strebt, Ordnung in sein digitales Leben zu bringen.

 In diesem Roman regt Jenifer Becker zum Nachdenken über zahlreiche Themen an, darunter Privatsphäre, Konsumverhalten, Sinnfindung und Freundschaft. Lösungen und Antworten werden nicht vorgekaut, sondern müssen vom Leser selbst gefunden werden. Ich persönlich habe das Buch förmlich verschlungen und finde es umso besser, je länger ich darüber nachdenke. Von Langeweile keine Spur! Allerdings ist es von Vorteil, wenn man sich in der digitalen Welt auskennt, mit ihrer Sprache und ihren Themen.

Für mich war dieses Buch ein düsteres, jedoch äußerst fesselndes und intellektuell anspruchsvolles Leseerlebnis, trotz seiner gemächlichen Erzählweise. Eine klare Empfehlung!


Cover des Buches Mutterhirn. Was mit uns passiert, wenn wir Eltern werden (ISBN: 9783365003121)

Bewertung zu "Mutterhirn. Was mit uns passiert, wenn wir Eltern werden" von Chelsea Conaboy

Mutterhirn. Was mit uns passiert, wenn wir Eltern werden
KathrinLuvor einem Jahr
Eltern sein

Ich interessiere mich schon sehr lange für das menschliche Gehirn und Neurowissenschaften.

Zudem interessiert es mich, wie sich eine Frau im Laufe der Schwangerschaft verändert, nicht nur körperlich, sondern auch mental.

 

Ich, als Nicht-Mutter, habe keine solche Veränderung erlebt, umso gespannter war ich, zu erfahren, wie sich das Gehirn verändert.

 

Die Autorin ist selbst Mutter und hat neben den wissenschaftlichen Aspekten ihre eigenen Erfahrungen mit einfließen lassen, was das Ganze nahbarer und weniger abstrakt hat wirken lassen.

Sehr gut fand ich, dass sie von vornherein darauf eingeht, dass sich Veränderungen nicht nur in Gehirnen von leiblichen Müttern abspielen, sondern auch von Vätern, gleichgeschlechtlichen Eltern, Adoptiveltern und anderen Bezugspersonen. 

 

Hier wird einem sehr viel Wissenschaft dargelegt und kein Ratgeber für Eltern oder werdende Eltern. Es geht hauptsächlich um Forschung, die bisher zum größtenteils an Ratten durchgeführt wurden. Wer sich wenig für wissenschaftliche Texte und komplizierte Fachbegriffe und Zusammenhänge interessiert, dem wird dieses Werk wohl wenig mitgeben. 

Ich habe viel gelernt und fand dieses Werk sehr lesenswert. Ich bin gespannt, ob es in Zukunft weitere wissenschaftliche Erkenntnisse über Eltern geben wird. 

Ich kann mir gut vorstellen, dass Personen, die bereits Eltern sind, aus diesem Werk andere Erkenntnisse ziehen können als ich. 

Ganz klare Leseempfehlung.

Cover des Buches Malibu Rising (ISBN: 9783548067544)

Bewertung zu "Malibu Rising" von Taylor Jenkins Reid

Malibu Rising
KathrinLuvor einem Jahr
Die Party des Jahres

Mit "Malibu Rising" entführt uns die talentierte Autorin Taylor Jenkins Reid erneut in die fiktive Welt von Hollywood. Dies ist bereits mein drittes Buch von ihr und ich freue mich, einige bekannte Gesichter wie den Vater der Riva Geschwister, Mick Riva, wiederzutreffen. In diesem Roman dreht sich alles ums Surfen und die Geschwister Riva, die es geschafft haben, in die High Society einzutauchen. Die Hauptfigur, Nina Riva, fasziniert mit ihrer atemberaubenden Schönheit und ihrem Erfolg als Surferin und Supermodel, doch hinter dieser glamourösen Fassade verbirgt sich eine verletzte Seele, die sich mit den Folgen einer untreuen Ehe und den Schwierigkeiten eines komplizierten Familienlebens in der Öffentlichkeit auseinandersetzen muss. Neben Rückblicken in die Vergangenheit der Familie, findet die Haupthandlung innerhalb eines Tages auf der legendären Party von Nina statt, bei der einige unerwartete Ereignisse eintreten. Wie auch in ihren anderen Büchern schafft es die Autorin, uns mit ihrer schnellen Erzählweise in den Bann zu ziehen. Neben Sonne, Strand und Meer erhalten wir einen Einblick in eine Welt voller Glamour und Intrigen. Ich empfehle dieses Buch wärmstens für alle, die auf der Suche nach einem mitreißenden Leseabenteuer für den Sommer sind.

Cover des Buches Der Horror der frühen Chirurgie: Von der Autorin des Bestsellers »Der Horror der frühen Medizin« (suhrkamp taschenbuch) (ISBN: 9783518472798)

Bewertung zu "Der Horror der frühen Chirurgie: Von der Autorin des Bestsellers »Der Horror der frühen Medizin« (suhrkamp taschenbuch)" von Lindsey Fitzharris

Der Horror der frühen Chirurgie: Von der Autorin des Bestsellers »Der Horror der frühen Medizin« (suhrkamp taschenbuch)
KathrinLuvor einem Jahr
Kurzmeinung: Faszinierende Medizingeschichte
Faszinierende Medizingeschichte

„Der Horror der frühen Chirurgie“ ist das zweite Werk der Autorin, welches in gelesen habe. Nachdem ich „Der Horror der frühen Medizin“ gelesen habe und sehr informativ und spannend fand, war mir klar, dass ich den Folgeband unbedingt lesen muss.


Dieses Sachbuch behandelt den Werdegang Harold Gillies. Zu Beginn des ersten Weltkriegs steht der Arzt noch ganz am Anfang seiner Karriere.
Verletzungen und Verbrennungen im Gesicht sind während dieser Zeit leider an der Tagesordnung. Gillies widmet sich der Rekonstruktionen des Gesichts und hilft somit den Kriegsverletzen nicht nur beim Überleben, sondern auch bei dem psychischen Folgen ihrer Verletzungen, da sie durch ihre Entstellungen im Kopfbereich von der Gesellschaft verachtet und gemieden werden. Gillies revolutioniert das Gebiet der plastischen Chirurgie und ebnet der Schönheitschirurgie den Weg.
Oft finden revolutionäre Ansätze der Medizingeschichte ihren Anfang in schrecklichen Weltgeschehen und unmenschlichen Bedingungen.
Um diese Entwicklung besser einordnen zu können, erzählt die Autorin Lindsay Fitzharris wie und warum es zum ersten Weltkrieg gekommen ist und gibt den Lesern einen weitreichenden Überblick. Auch wenn sie historische Fakten darlegt, wirkt dieses Sachbuch nicht wie ei trockenes Geschichtsbuch, sondern lässt sich super lesen, ist fesselnd und trotzdem sachlich geschrieben, und lässt einen das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Wenn alle Sachbücher so geschrieben wären, würde Wissensvermittung viel mehr Spaß machen

Cover des Buches Das Zuhause (ISBN: 9783446274204)

Bewertung zu "Das Zuhause" von Emanuele Coccia

Das Zuhause
KathrinLuvor 2 Jahren
Kurzmeinung: Spannender Ansatz, zu viele Abschweifungen
Spannender Ansatz, zu viele Abschweifungen

Philosophische Abhandlungen finde ich schon immer sehr interessant. So interessant, dass ich es im Studium als Nebenfach belegt habe.
Die Idee, das Zuhause aus philosophischer Sicht zu betrachten, hat für mich sehr interessant geklungen. Die ersten Seiten haben mich gefesselt, doch leider hat mich der Autor sehr schnell verloren. Auch wenn das Buch nur 150 Seiten lang ist, hatte ich das Gefühl, dass der Autor zu viele persönliche Erlebnisse mit in seine Abhandlung einbringt, die meines Erachtens nichts mit der Fragestellung „Was bedeutet eigentlich zuhause?“ zu tun hat. Beispielsweise erwähnt er in mehreren Kapiteln seinen Zwillingsbruder, aber ohne ihn in Bezug zu dem Thema „Zuhause“ zustellen.
Zudem hatte ich Probleme damit, dass er seine Thesen nicht belegt. Fußnoten oder Zitate wären hier sehr hilfreich gewesen.
Es waren viele interessante Gedankengänge vorhanden, jedoch nicht genug ausgearbeitet. Seine Abschweifungen ins Autobiografische haben es erschwert, die Themen greifbar zu machen, da diese fehl am Platz wirkten.
Insgesamt ist die Struktur der Kapitel und die Einteilung in Räume und Gegenstände sehr sinnvoll gewesen, doch nicht genug ausgearbeitet.
Sehr schade, da das Thema „Zuhause“ viele Menschen beschäftigt und für mich mehr als nur ein Ort zum Leben ist. Auch wenn in der Danksagung in einem Satz darauf eingegangen wird, dass sich das Geschriebene auf die Zeit der Entstehung (vor 2020?) und nicht auf die Zeit der Veröffentlichung bezieht, wäre hier definitiv Potenzial gewesen, in der Einleitung kurz darauf einzugehen, da Corona die Bedeutung des eigenen Zuhauses deutlich verändert hat.

Cover des Buches Nachmittage (ISBN: 9783630877235)

Bewertung zu "Nachmittage" von Ferdinand von Schirach

Nachmittage
KathrinLuvor 2 Jahren
Kurzmeinung: Großartiger Erzählband.
Großartiger Erzählband

Ferdinand von Schirach behandelt in vielen seiner Werke, wie z.B. in „Terror“ oder „Gott“ juristische und ethische Grundfragen. Viele seiner Werke wurden verfilmt, darunter „Schuld“ oder „Der Fall Collini“.
Mit „Nachmittage“ hat der Autor und ehemalige Anwalt nach „Kaffee und Zigaretten“ wieder einen Erzählband rausgebracht. In diesem Werk sind 26 kurze Erzählungen enthalten, mal mehrere Seiten, mal nur eine Seite lang. Mal ist es ein Essay, mal ist es eine Notiz.
Themen wie Kunst, Tod oder auch einfach nur das Leben werden durch den Erzähler aus verschiedenen Orten der Welt beschrieben. Durch die Begegnungen mit fremden Menschen werden die Leben des Erzählers mit den jeweiligen Personen verwoben. Er bringt die Essenz der Geschichten auf den Punkt. Oft wird erst am Ende der Erzählung das Gesamtbild klar und überrascht den Leser mit einer unerwarteten Wendung. Ich kann gar nicht genau sagen, welche der 26 Geschichten mir am besten gefallen hat. Auch wenn jede für sich steht, habe ich das Gefühl, dass keine Erzählung überflüssig ist.
Jede Geschichte ist anders und einzigartig. Ein großartiger Erzählband.

Cover des Buches Eine Feder auf dem Atem Gottes (ISBN: 9783351038762)

Bewertung zu "Eine Feder auf dem Atem Gottes" von Sigrid Nunez

Eine Feder auf dem Atem Gottes
KathrinLuvor 2 Jahren
Kurzmeinung: Solider autobiographischer Roman
Solider autobiographischer Roman

Nachdem ich von der Autorin „Der Freund“ gelesen habe und begeistert war, wollte ich nun diese Neuauflage von „Eine Feder auf dem Atem Gottes“ lesen.
Die Leseprobe war sehr vielversprechend, doch leider konnte mich dieses Werk nicht vollends überzeugen.
Ich kann leider nicht genau benennen an was es genau lag. Durch Anekdoten aus der Vergangenheit versucht die Autorin das schwierige Verhältnis zu ihren Eltern zu schildern und deren Platz in der Welt. Dabei spielt die Herkunft, der Vater ist chinesisch-panamaischer Abstammung, die Mutter stammt aus Deutschland, eine auschlaggebende Rolle.
Aber auch die Beziehung ihrer Eltern, die wenig liebevoll und viel mehr von Pflichtgefühl geprägt wird, hinterlässt bei der Autorin Spuren und beeinflusst ihre eigenen Beziehungen zu Männern.
Die einzelnen Abschnitte waren in sich gut, das große und Ganze auch, aber irgendwie hat es mich dennoch irgendwann verloren. Auch wenn die Sprache und die Thematik ansprechend waren, hat irgendetwas gefehlt. Das Original ist bereits 1995 erschienen und erklärt eventuell, warum mich das Erstlingswerk nicht ganz so überzeugen konnte wie es „Der Freund“ getan hat, was 2018 erscheinen ist.

Cover des Buches Die dunkle Leidenschaft (ISBN: 9783833880223)

Bewertung zu "Die dunkle Leidenschaft" von Prof. Dr. med. Reinhard Haller

Die dunkle Leidenschaft
KathrinLuvor 2 Jahren
erschreckend aufschlussreich

Prof. Reinhard Haller, der wohl bekannteste österreichische Gerichtspsychiater, stellt sich in „Die dunkle Leidenschaft“ die Frage, wie Hass entsteht und was er mit uns macht. Er nutzt dabei seine Erfahrungen mit Untersuchungen von Straftätern, wie zum Beispiel Serienkillern.
In 15 Kapiteln geht der Autor auf verschiedenen Dimensionen des Hasses ein und führt die Leser*innen schrittweise durch die komplexe und interdisziplinäre Thematik.
Durch einige, teilweise sehr aktuelle Fallbeispiele, können die Dimensionen besser nachvollzogen werden und es wird deutlich, wie Hass sich nicht nur auf das Leben einzelner Individuen auswirkt, sondern auch auf gesellschaftlicher und politischer Ebene.
Zudem gibt der Autor den uns als Leser*innen und Teil der Gesellschaft wertvolle Hinweise wie, wir uns der Spirale des Hasses rauskommen und dem entgegenwirken können.
Eine sehr empfehlenswerte Lektüre für alle, die daran interessiert sind herauszufinden, wie man Hass erkennen kann, woher dieses starke und negative Gefühl herkommt und wie wir diesem entgegenwirken können.

Cover des Buches Nachtschwärmerin (ISBN: 9783753000589)

Bewertung zu "Nachtschwärmerin" von Leila Mottley

Nachtschwärmerin
KathrinLuvor 2 Jahren
erschreckend ehrlich

Mit ihrem Debütroman hat die Autorin Leila Mottley eine erschreckend ehrliche Geschichte erschaffen.
Sie schildert die Situation der 17-jährigen Kiara, die gemeinsam mit ihrem großen Bruder Marcus ihr Leben ohne Eltern bewältigen muss. Ihr Vater ist gestorben, ihre Mutter hat ein Drogenproblem.
Nach einer Mieterhöhung, die nicht mehr zu stemmen ist, gerät Kiara immer mehr in eine Abwärtsspirale. Ihr droht die Zwangsräumung und statt Unterstützung zu bekommen versucht Kiara verzweifelt nach einem Job und gerät in die Prostitution.

Durch den relativ nüchternen Schreibstil wird nichts verschönert und die Geschehnisse wirken sehr real. Die Geschichte kann genauso passieren und genau das ist das, was das Lesen zu einem eher unangenehmen Erlebnis macht. Solche Geschichten müssen erzählt werden, jedoch muss jeder selbst wissen, ob er mit Themen wie Prostitution, Missbrauch, Polizeigewalt und Drogen konfrontiert werden möchte.

Dadurch, dass es einige inhaltliche Wiederholungen gibt und das Ende doch etwas holprig daherkam, konnte mich der Roman nicht vollständig überzeugen.

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