Inhalt:
Die 26-jährige Laura lebt ganz alleine in einem Cottage auf einer Farm in Irland. Niemand ahnt, dass sie dort lebt oder weiß von ihrer Existenz. So ahnt auch niemand etwas von ihrer unglaublichen Fähigkeit – Laura kann jedes Tier, jeden Menschen und jedes Geräusch imitieren. Eines Tages trifft sie im Wald auf den Toningenieur Solomon, der direkt von ihr fasziniert ist. Seine Lebensgefährtin, die Regisseurin Bo ebenfalls. Bo möchte eine Dokumentation über Laura drehen und so findet sich Laura plötzlich in unserer lauten, modernen Welt wieder.
Meinung:
Cecelia Aherns Buch „So klingt dein Herz“ ist wieder in ihrem typisch flüssigen und bildlichen Schreibstil verfasst, der sich sehr schön lesen lässt. Auch in diesem Buch hat Ahern ihrer Hauptfigur etwas magisches verliehen. Mit ihrem Erscheinungsbild und ihrer Gabe wirkt Laura wie ein Wesen von einem anderen Stern. Durch ihr zusammen treffen mit Solomon, Bo und dem Rest des Teams gerät ihre Welt aus den Fugen. Die Arbeit an der Dokumentation und den daraus resultierenden Aufgaben setzen Laura ganz schön zu. Hier ist es Ahern wunderbar gelungen, Lauras Entwicklung und Veränderung zu beschreiben. In unserer Welt muss Laura einige Probleme mit der Presse und den Medien überstehen. Sie ist hin und her gerissen zwischen ihrem alten Leben und den neuen Menschen, die sie kennen gelernt hat.
Fazit:
Eine schöne Geschichte mit einem starken Anfang und berührendem Ende. Im Mittelteil hält uns Ahern einen Spiegel vor und offenbart die heutigen Probleme der digitalen Welt und den Auswirkungen von Hetzerei durch die Presse und das Internet. Natürlich gibt es auch in diesem Buch eine Liebesgeschichte. Wer allerdings eine große, herzerfüllende Liebesgeschichte a la „P.S. Ich liebe Dich“ erwartet wird eventuell enttäuscht sein.