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KatjaZuz

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Remember Mia (ISBN: 9783423261012)

Bewertung zu "Remember Mia" von Alexandra Burt

Remember Mia
KatjaZuzvor 8 Jahren
Kurzmeinung: Die Idee ist gut, die Umsetzung leider für mich nicht. Abgebrochen nach 100 Seiten wegen fehlender Spannung & unlogischer Handlung.
Abgebrochen nach 100 Seiten

In Remember Mia verschwindet Baby Mia spurlos aus einem Apartment. Hinweise auf den Täter - und eine Tat gibt es nicht. Tage nach dem Verschwinden wacht Mias Mutter im Krankenhaus auf. Ihr Kurzzeitgedächtnis fehlt nach nach einem Autounfall. Was ist mit Mia passiert? Und wer trägt die Schuld? Diesen Fragen geht die Mutter auf die Spur.

Die Inhaltsbeschreibung klingt sehr spannend. Nach 100 Seiten musste ich allerdings abbrechen. Zu wirr, zu unlogisch schien mir die Geschichte. Statt Spannung empfand ich zunehmend Langeweile. Estelle Paradise, Mias Mutter, wird mit gravierender psychischen Problematik beschrieben. Von der Schwangerschaft, bis zur Geburt und in den ersten Wochen und Monaten erklärt Burt, wie unfähig Estelle doch als Mutter ist. Der Ehemann macht es nicht besser - unsympathische Figur, die Estelle - allerdings verständlicher - nach Mias Verschwinden gerne in der Klapse hätte.

Wie die letzten circa zwei Drittel des Buchs sind, kann ich leider nicht beurteilen. Allerdings passiert es mir sehr selten, dass ich ein Buch nicht zu Ende lese.

Cover des Buches Aus dem Leben einer Matratze bester Machart (ISBN: 9783869710884)

Bewertung zu "Aus dem Leben einer Matratze bester Machart" von Tim Krohn

Aus dem Leben einer Matratze bester Machart
KatjaZuzvor 8 Jahren
Kurzmeinung: Sprachlich gut, Grundidee nett - aber mit der Umsetzung, einer Ansammlung von "abgehackten" Kurzgeschichten, nicht mein Fall
Ansammlung von Kurzgeschichten über das Leben einer Matratze

Meine Fassung Aus dem Leben einer Matratze bester Machart kommt aus dem Diogenes Verlag und umfasst 97 Seiten. Die Matratze, die erstmals im Jahr 1935 erworben wird, trifft zwischen 1935 und 1992 auf 8 verschiedene Besitzer und wird kurzzeitig Teil deren Leben.

Eine Ansammlung von Kurzgeschichten ist vermutlich die treffendste Beschreibung für das Buch. zwar haben die Vorbesitzer teilweise mit den Nachfolgern zu tun. Doch die Kurzgeschichten finden lediglich ein einziges Mal ein in sich schlüssiges Ende. Ansonsten ist es ein Ausriss eines sehr kurzen Lebensabschnitt der Personen, die auf die Matratze treffen.

Sprachlich lässt sich das Buch gut lesen - und auch vom Umfang her in einem Rutsch durchlesen.

Alles in allem hat mich das Buch aber leider nicht überzeugt. Die "abgehackten Kurzgeschichten" würden Potenzial für weitere Geschichten und einen großen Roman geben. Die teilweise zusammenhanglosen Geschichten haben bei mir jedoch zu keinen Begeisterungsstürmen geführt - daher (leider) nur 2 von 5 Sternen, obwohl ich mir deutlich mehr erhofft hatte.

Cover des Buches Letzter Bus nach Coffeeville (ISBN: 9783257069594)

Bewertung zu "Letzter Bus nach Coffeeville" von J. Paul Henderson

Letzter Bus nach Coffeeville
KatjaZuzvor 8 Jahren
Kurzmeinung: Ein großartiger Roman über Freundschaft - traurig, humorvoll, charmant und frech!
Einfach genial

Der Klappentext verrät bereits, dass es sich bei Letzter Bus nach Coffeeville um einen Road Trip von drei alten Freunden handelt und die Busreise von der Krankheit Alzheimer begleitet ist. Was man nicht sofort erfährt ist, dass J. Paul Henderson den Leser nicht nur mit auf eine Reise durch die USA nimmt, sondern auch auf eine Reise durch die Zeit - und die amerikanische Geschichte. Neben spektakulären historischen Orten und Handlungen lernt der Leser die drei besten Freunde richtig kennen und kann besser verstehen, weshalb sich ihre Leben so unterschiedlich entwickelt haben. Später lernen Leser noch zwei weitere Mitreisenden kennen - den Patensohn von Doc, der Nancy einst versprach, sie nach Mississippi zu bringen, falls sie je an Alzheimer erkrankt - und Eric, einen 13-jährigen Waisen, der nach seiner (letzten) lebenden Verwandten sucht.
Sprache und Stil von J. Paul Henderson sind angenehm und der Roman lässt sich flüssig lesen. Mit viel Humor, aber auch Einfühlungsvermögen, wirken die Figuren zwar teilweise etwas skurril, allerdings auch liebenswert und authentisch. Der großartige Roman über Freundschaft hat mich von Anfang bis Ende gefesselt und ich bin froh, dass ich die Freunde auf ihrer Reise begleiten durfte - aus sicherer Entfernung von meinem Sofa aus.
Kurzum: Einfach genial und sehr zu empfehlen!

Cover des Buches Das Leben ist kein Zweizeiler (ISBN: 9781503936447)

Bewertung zu "Das Leben ist kein Zweizeiler" von Friedrich Kalpenstein

Das Leben ist kein Zweizeiler
KatjaZuzvor 8 Jahren
Kurzmeinung: Ein humorvolles Abenteuer mit Freud und Leid der Singles im Erwachsesnenleben. Leider konnte mich das Buch nicht erreichen...
Das Leben ist kein Zweizeiler (Friedrich Kalpenstein)

Über den Autor
"Das Leben ist kein Zweiteiler" ist das neueste Werk von Friedrich Kalpenstein, das man über Amazon Publishing ab dem 17.05.2016 in den Händen halten kann. Der in Freising im Ampertal lebende Autor startete zunächst als Self Publisher, bevor er im Jahr 2015 bei Amazon Publishing überzeugen konnte. Seitdem können Leseratten neben "Das Leben ist kein Zweizeiler" auch Kalpensteins Bücher

  • „Ich bin Single, Kalimera“
  • „Wie Champagner“
  • „Männerferien“
 lesen.

Zum Inhalt
Der Bestsellerautor Alexander lebt und arbeitet mit seinem Rauhaardackel in München. Alexander leidet an einer Schreibblockade. Seit seinem letzten Erfolg, einem Krimi, der zum Bestseller wurde, verdient er sein Geld mit dem Schreiben von Groschenromanen. Schon fast verzweifelt ist er auf der Suche nach einer Idee für einen neuen Krimi, bis ihm eine ganz andere Idee kommt: Er möchte seinem Genre untreu werden und stattdessen ein neues Projekt starten. In seinem neuen Buch soll es um das Leben eines Singles gehen, der die große Liebe sucht. Dazu möchte der geschiedene Alexandere seine Recherchen im echten Leben - und am Singlemarkt aufnehmen (und erhofft sich, dass er durch seine Recherchen vielleicht tatsächlich auch eine neue Frau an seiner Seite hat). Alexanders beste Freundin Michaela ist Psychologin - und Feuer und Flamme von Alexanders Idee. Sie nimmt ihr eigenes Projekt auf und beschließt, ihrem Freund in nSachen Frauen auf die Sprünge zu helfen.

Warum nur "3 Sterne"
Erst einmal vielen Dank, dass ich an der Leserunde zu "Das Leben ist kein Zweizeiler" bei Lovelybooks mitmachen durfte. Damit hatte ich die Möglichkeit, den Roman vor dem Erscheinungstermin lesen zu dürfen. An sich ist "Das Leben ist kein Zweizeiler" sehr kurzweilig. Der Stil von Friedrich Kalpenstein ist locker und angenehm zu lesen. Weshalb also nur 3 Sterne von mir?
Ich habe lange gehader, ob 3 oder 4 Sterne. Die Grundidee finde ich gut und auch der größte Teil des Buchs ist sehr angenehm geschrieben (und enthält eine Stellen, bei denen ich geschmunzelt habe). Allerdings habe ich auch Kritikpunkte: Für meinen Geschmack werden einzelne Teile der Geschichte zu häufig wiederholt. Die Besonderheit, dass der Leser Alexanders Groschenroman und weitere Ansätze für ein Manuskript mitliest hat mich leider sehr im Lesefluss gestört. Und dass bereits zu Beginn klar ist, wie der Roman endet, lässt die Geschichte etwas vor sich her plätschern. Aber: Ich habe mich zwischen 3 und 4 sternen entschieden - und nicht zwischen 2 und 3 Sternen. Alles in allem ist "Das Leben ist kein Zweizeiler" eine nette Geschichte, die man zwischendurch lesen kann. Allerdings hat sie mich nicht so erreicht, wie man sich es wünschen könnte.

Cover des Buches Im Reich der Pubertiere (ISBN: 9783463406619)

Bewertung zu "Im Reich der Pubertiere" von Jan Weiler

Im Reich der Pubertiere
KatjaZuzvor 8 Jahren
Kurzmeinung: Super für die Lachmuskeln. Ein Spaß für alle, die Pubertiere zu Hause haben oder sich an die eigene Pubertät ereinnern.
Cover des Buches Fuck the Möhrchen (ISBN: 9783746629834)

Bewertung zu "Fuck the Möhrchen" von Barbara Ruscher

Fuck the Möhrchen
KatjaZuzvor 8 Jahren
Kurzmeinung: Stark am Anfang, hintenraus schwach
Das neue "Guck mal wer da spricht"

Barbara Ruscher, 1969 in in Rheinbach geboren, ist Kabarettistin und Autorin . In Fuck the Möhrchen: Ein Baby packt aus" erzählt Baby Mia, wie es die Welt entdeckt.

Überambitionierte Eltern, verwirrte Babys und die neugierige Mia sind Inhalt des Buchs. Da wird der kleinen Mia zum Beispiel noch im Mutterleib die klassische Musik von Mozart näher gebracht und nach der Geburt stehen selbstverständlich Babykurse und biologisch korrekte Ernährung auf dem Plan. Als Baby ist Mia auch eingeschränkt und muss die Sprache und Bewegungsabläufe erst noch lernen - doch nicht nur mit anderen Babys, auch mit ihrem Teddy kann sie sich wunderbar unterhalten. Und so liefert Mia dem Leser Einblicke in ihre Erfahrungen, die sie mit der Welt macht.

Der Titel "Fuck the Möhrchen: Ein Baby packt aus" verrät schon, dass es sich hier nicht um ein niedliches Büchlein zur Vorbereitung ambitionierter Eltern auf ihren Nachwuchs handelt. Humorvoll soll es sein und laut dem Kölner Stadtanzeiger "ein Kracher". Barbara Rucher prescht zu Beginn gut vor, als sie die Geburt der kleinen Mia schildert und Mia glaubt, dass sie PDA heißt. Mit Witz und Schwung führt Barbara Ruscher durch die ersten Seiten. Allerdings verlässt der Charme das Buch doch recht schnell. Der sprechende Teddy erinnert an den Film Ted (mit dem Unterschied, dass Mias Teddy homosexuell ist). Der Grundgedanke hingegen erinnert an den Film "Guck mal, wer da spricht". Also eine eher gewöhnungsbedürftige Kobination, die Barbara Ruscher getroffen hat.

Am Anfang stark und hintenraus schwach trifft "Fuck the Möhrchen" vermutlich ganz gut. Relativ schnell wurde es langweilig bis eigenartig und auch den spritzigen Stil, der Barbara Ruscher anfangs wirklich gut gelungen ist, habe ich schnell vermisst. Fazit: Kann man lesen, muss man aber nicht unbedingt.


Cover des Buches Wir waren hier (ISBN: 9783473401390)

Bewertung zu "Wir waren hier" von Nana Rademacher

Wir waren hier
KatjaZuzvor 8 Jahren
Kurzmeinung: Deutschland ist im Bürgerkrieg und mitten drin die 15-jährige Anna. Gut geschrieben und auch für Erwachsene lesenswert
Das Leben im Jahr 2039

Die Stuttgarter Autorin Nana Rademacher hatte schon vor "Wir waren hier" Berührungspunkte mit der Literatur - zuletzt in der Redaktion des Südwestrundfunks. Die ursprünglich studierte Sozialpädagogin hat mit "Wir waren hier" einen Jugendroman geschaffen, der zum Nachdenken einlädt.

Berlin im Jahr 1939: Es herrscht Krieg. Angst und Zerstörung fegen durch die Straßen, die Menschen leiden Hunger und Durst und fürchten sich vor dem eisigen Winter, der das Überleben zunehmend erschwert. Und mitten drin ist die 15-jährige Anna, die mit ihren Eltern in einer Berliner Wohnung lebt. Anna hat eine Möglichkeit gefunden, ihren Blog weiter zu betreiben - obwohl Internet nicht mehr selbstverständlich ist und die freie Meinungsäußerung im Netz schnell zur Verhaftung führen kann. Und dennoch ist Anna nicht allein im Netz. Schnell greift der Hamburger Ben das Gespräch im Blog mit auf. Und Anna durchlebt eine Zeit, in der sie für ihre Zukunft kämpft - für das Leben und die Liebe.

"Wir waren hier" startet nicht mit einer langen Erklärung, um in die Handlung einzuführen, sondern direkt mit dem ersten Blogpost, den Anna nach zwei Jahren endlich wieder ins Netz stellen kann. Nana Rademacher sorgt für einen freundlichen Lesefluss. Sie verzichtet auf hochtrabende Beschreibungen und schmückt ihre Zeilen nicht unnötig aus. Der Text lässt sich dadurch gut lesen und man kann der Handlung leicht folgen. Das Besondere an dem Buch ist die Idee selbst. Auch wenn das Jahr 2039 weit entfernt scheint, ist doch nicht allzu fern. Krieg und Zerstörung herrschen bereits in unserer heutigen Zeit – und daher ist die Vorstellung, dass ein Krieg (erneut) direkt vor unserer Haustüre ausbrechen kann, leider nicht völlig abwegig. Daher wirkt die Story von Nana Rademacher realistisch und lädt den Leser ein, die Gedanken um die nahe Zukunft und ihre Entwicklung kreisen zu lassen.

Alles in Allem ein gelungenes Werk der Stuttgarter Autorin, das sich nicht nur für Jugendliche eignet, sondern durchaus auch Erwachsene ansprechen kann.

Cover des Buches Was fehlt, wenn ich verschwunden bin (ISBN: 9783733500931)

Bewertung zu "Was fehlt, wenn ich verschwunden bin" von Lilly Lindner

Was fehlt, wenn ich verschwunden bin
KatjaZuzvor 8 Jahren
Kurzmeinung: Briefroman zum Thema Magersucht - gut geschrieben und nicht nur für Jugendliche lesenswert
Cover des Buches Vom Ende der Einsamkeit (ISBN: 9783257069587)

Bewertung zu "Vom Ende der Einsamkeit" von Benedict Wells

Vom Ende der Einsamkeit
KatjaZuzvor 8 Jahren
Kurzmeinung: Großartig geschrieben
Eine Geschichte, die zum Kopfkino führt

Mit lebhaften Beschreibungen formt Benedict Wells eine Geschichte, die zum Kopfkino führt. In "Vom Ende der Einsamkeit" schafft Wells einen Rahmen, der das Leben des Protagonisten Jules zeigt. Zunächst wächst er mit seinen Geschwistern wohlbehütet auf - bis ihre Eltern bei einem Unfall sterben. Als Vollwaisen verbringen die Geschwister fortan ihre Kindheit und Jugend in einem Internat. Geprägt von dem neuen Umfeld entwickeln sie sich in völlig unterschiedliche Richtungen. Jules, der bis zu der Tragödie abenteuerlustig war, zieht sich zunehmend zurück. Im Internat lernt er Alva kennen, die für ihn nicht nur Familienersatz sondern auch seine beste Freundin ist. Doch wie das Leben spielt, verlieren sich die Freunde nach der Schulzeit vollkommen aus den Augen. Was Jules jedoch ständig begleitet ist die Frage danach, wie sein Leben ohne den Verlust seiner Eltern verlaufen wäre. So wundert es nicht, dass sein Leben häufig steinige Pfade nimmt, die ihn den Verlauf hinterfragen lassen. Jahre nach seinem Schulabschluss trifft Jules erneut auf Alva. Hier beginnt für ihn nicht nur eine Reise in die Vergangenheit, sondern auch eine verloren geglaubte Liebesgeschichte.

Stiltechnisch ist "Vom Ende der Einsamkeit" sehr gelungen. Was Titel und Inhalt bereits verraten ist, dass die Geschichte tendenziell in Richtig Kitsch driftet. Spannung oder Nervenkitzel finden Leser hier nicht. Doch wer ein Buch mit Charakter sucht, wird hier definitiv fündig.

Schlicht: Großartig!

Cover des Buches Morgen kommt ein neuer Himmel (ISBN: 9783596521128)

Bewertung zu "Morgen kommt ein neuer Himmel" von Lori Nelson Spielman

Morgen kommt ein neuer Himmel
KatjaZuzvor 8 Jahren
Kurzmeinung: Eine schöne Geschichte über Träume und Hoffnungen.
Eine schöne Geschichte, aber ...

Lori Nelson Spielman landete im Jahr 2014 mit "Morgen kommt ein neuer Himmel" einen großen Erfolg. Der Stil ist flüssig und der Leser kann einem guten Lesefluss folgen.

Welcher Inhalt erwartet den Leser?

Brett trauert um ihre verstorbene Mutter. Trotz ihren 34 Jahren ist für Brett die Trauerfeier nicht weniger schmerzerfüllend wie die darauffolgenden Tage. Mit Freund, Job und schicker Wohnung führt Brett ein vermeintlich erfülltes Leben. Doch die Testamentseröffnung ihrer Mutter sorgt für einen chaotischen Verlauf von Bretts Leben. Um das Erbe ihrer Mutter anzutreten soll Brett Punkte auf einer Liste erfüllen, die sie als 14-jähriges Mädchen selbst verfasst hat - eine Liste, die ihre Träume und Wünsche enthält und die ihre Mutter seither aufbewahrt hat. Die Liste mit den Träumen von damals passt allerdings nicht mehr zu Bretts Leben: Mit ihrem Vater versöhnen (der bereits verstorben ist), verlieben (an die wahre große Liebe glaubt sie schon lange nicht mehr), ein Baby bekommen und ein Pferd kaufen sind nur einige der Punkte, die für Brett unerreichbar scheinen. Scheinbar sieht ihre Mutter mehr in ihr, als aus Brett bisher geworden ist. Um das Erbe anzutreten und schließlich auch dem letzten Willen und Wunsch ihrer Mutter zu folgen, beginnt Brett schließlich mit der Abarbeitung ihrer Liste. Dabei erhält sie unerwartete Unterstützung, schließt neue Freundschaften und begibt sich annähernd auf eine Reise der Selbstfindung.

Was sich hinter dem Titel verbirgt
"Morgen kommt ein neuer Himmel" ist ein Zitat, das auch in dem Buch erscheint. Es ist der Leitgedanke, der die Geschichte voran treibt: Egal, welche schlimmen oder furchtbaren Dinge im Leben geschehen - eines ist gewiss: Morgen kommt ein neuer Himmel.

Eine schöne Geschichte, aber ...
"Morgen kommt einer neuer Himmel" ist eine schöne Geschichte über Hoffnung und Liebe - und darüber, trotz Umwege letztendlich den für sich richtigen Weg zu finden. Das Buch lässt sich durch Lori Nelson Spielmans flüssigen Stil gut lesen und schnell erfassen. Nun kommt jedoch das ABER: "Morgen kommt ein neuer Himmel" ist schön und nett, doch zu Beginn ist bereits klar, was passiert und wie die Geschichte endet. Das Thema ist keine Sensation und keine Neuheit. Doch wer sich gerne berieseln lassen möchte, kann mit "Morgen kommt ein neuer Himmel" triste Tage schnell hinter sich lassen.

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