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Kerstin_Lingemann

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Cover des Buches Die Gedichte der Tugenden (ISBN: 9783743955356)

Bewertung zu "Die Gedichte der Tugenden" von Ekatarina Glowna

Die Gedichte der Tugenden
Kerstin_Lingemannvor 7 Jahren
Cover des Buches Und der Duft nach Weiß (ISBN: 9783958180451)

Bewertung zu "Und der Duft nach Weiß" von Stefanie Gregg

Und der Duft nach Weiß
Kerstin_Lingemannvor 9 Jahren
Kurzmeinung: Ein wunderbarer Schicksalsroman
Weiß duftet - nach Freiheit

„Kalt, eiskalt ist es im Laderaum des Lastwagens. Als Anelija endlich aussteigen kann, spürt sie ihre Finger nicht mehr. Doch sie hat die Flucht über die Grenze überlebt – sie ist in Deutschland. Und es duftet nach Weiß, ganz anders als in ihrer bulgarischen Heimat, wo nicht nur Staub in der Luft liegt, sondern auch die ständige Angst, verraten, verhaftet und gefoltert zu werden, weil man den falschen Radiosender hört. Jetzt, im Sommer 1987, ist Anelija endlich der bedrückenden enge entflohen. Sie macht sich auf die Suche nach ihrer Mutter, die sie in die Obhut der Großmutter zurückließ, als Anelija gerade einmal fünf Jahre alt war … „

Soweit der Klappentext eines wunderbaren Schicksalsromans der Autorin Stefanie Gregg.
Ich habe den Roman zweimal gelesen. Und ich könnte ihn auch ein weiteres Mal lesen, wobei ich sicher noch einige neue Facetten der Geschichte neu entdecken würde.


===Eckdaten===
Und der Duft nach Weiß
Stefanie Gregg
ISBN: 978-3-95818-045-1
E-Book 3,99€
Originalausgabe bei Forever, ein Digitalverlag der Ullstein Buchverlage GmbH
Juni 2015


===Inhalt in eigenen Worten===
Erzählt wird die Geschichte von Anelija Lulewa, die als 5-Jährige von ihrer Mutter verlassen wurde. Die Mutter war zu jung, als sie das Mädchen bekam. Sie hatte Sehnsucht nach Freiheit und ist nach Deutschland geflohen. Ihre Tochter hat sie in der Obhut der Groß- und Urgroßmutter zurückgelassen. Außer wenigen Briefen und selten einem Paket erfährt Anelija nichts von ihrer Mutter.
Dass sie bei den Omas aufwächst, ohne Vater, führt bei den Mitschülern zu Anfeindungen und schrägen Bemerkungen. Anelija jedoch stört das nicht. Sie fühlt sich so geborgen, dass Kommentare meist an ihr abprallen. Auch sonst spürt sie das bulgarische kommunistische System in jungen Jahren nur selten. Bloß, dass immer ein Präsidentenbild aufgehängt wird, wenn Besuch kommt, das entgeht ihr schon als Kind nicht. Besuch: Bild wird aufgehängt, Besuch weg: Bild liegt achtlos auf der Kommode.
Erst als das Mädchen aufs Gymnasium gehen darf, spürt sie die Härte des Systems. Sie muss hart arbeiten für das Privileg, auf eine höhere Schule gehen zu dürfen. Sie muss Geld verdienen, um die Schule bezahlen zu können, muss sich Annäherungen und Anfeindungen gefallen lassen. Ein Arbeitslager zeigt ihr deutlich, wie wichtig eine gute Betragensnote ist, die jedoch scheinbar ganz willkürlich vergeben werden kann. Aber Anelija hat immer wieder Fürsprecher, die ihr eine Sonderstellung ermöglichen.
Dennoch verspürt sie den deutlichen Wunsch nach Freiheit, und nach ihrer Mutter, die in Deutschland lebt. Sie ist nicht ganz. Als Jugendliche macht sie sich auf den Weg nach Deutschland. Obwohl ihren Babas, den Omas, dieser Gedanke nicht gefällt, unterstützen sie Anelija in ihrem Vorhaben.
Am Ende flieht Anelija nach Deutschland. Es ist eine gefährliche Reise, die sie in einem Kühllaster voller Pflaumen überstehen muss, bei minus 7 Grad. Doch sie kommt heil in Deutschland an und kann sich mit der Unterstützung ihrer Mutter und deren Mann ein neues Leben aufbauen.

Parallel dazu wird die Geschichte des bulgarischen Schriftstellers Georgi Markow erzählt. Markow ist Regimekritiker und versucht greift in seinen Werken die Regierung an. Zunächst als Privilegierter behandelt, muss er sich den Forderungen Schiwkows beugen und seine Werke werden zensiert. Allerdings bleibt Markow kritisch und muss deshalb ins Exil. Er flieht. Trotzdem wird er weiter von der Regierung verfolgt. Nach mehreren erfolglosen Mordversuchen, wird er schließlich doch getötet, was als das Regenschirm-Attentat in die Geschichte eingeht.

Was beide Geschichten miteinander zu tun haben? Lest selbst, es lohnt sich. Die Autorin zieht zunächst beide Handlungsstränge getrennt voneinander hoch und führt sie am Ende geschickt zusammen.


===Meine Meinung zum Buch===
Die Geschichte wird authentisch und warm erzählt. Der Autorin gelingt eine wunderbare Sprache, die tiefe Einblicke in die Gefühlswelt aller Beteiligten ermöglicht. Anelija ist die Ich-Erzählerin, die ihre Geschichte ihrem Freund Enno erzählt. Zum ersten Mal sprudelt es aus ihr heraus, sie gibt dem jungen Mann, der auch der Vater ihres Kindes ist, nach und nach die ganze Geschichte preis. Dabei springt die Erzählung hin und her zwischen verschiedenen Orten und Zeiten. Einmal steht das Gespräch im Vordergrund, ein anderes Mal die Erinnerung.
Besonders beeindruckend fand ich die Darstellungen des bulgarischen Lebens, das karg und staubig geschildert wird, aber die Menschen dennoch am Abend zufrieden zurücklässt. In Deutschland lebend vermisst Anelija diese Herzenswärme. Auch ihre Mutter führt ein eigenes Leben. Anelija spürt das. Obwohl nicht deutlich ausgesprochen, kann man das zwischen den Zeilen lesen.
Auch der Ehrgeiz des Mädchens wird deutlich herausgestellt. Mit Fleiß und Interesse schafft sie es in Bulgarien aufs Gymnasium, obwohl die Mutter als Staatsfeind gilt. In Deutschland erhält sie sogar ein Stipendium, mit dem sie unabhängig von ihrer Mutter leben kann.

Der Duft nach Weiß, der Titel, passt gut zu dem Buch. Es wird immer wieder hervorgehoben, dass in Deutschland alles bunter und heller ist: das Papier, die Häuser, die Luft. Luft zum Atmen. Freiheit. Während in Bulgarien das strenge „Seid bereit, immer bereit“ vorherrscht, darf sie in Deutschland ihre Meinung sagen. Und selbst als am Ende das bulgarische Regime zusammenbricht, bleibt Anelija in Deutschland, fühlt sich aber in Bulgarien, bei ihren Babas viel geborgener. Sie fühlt diese besondere Herzenswärme und Verbundenheit, die man während der gesamten Geschichte spürt.

Der Roman verspricht schöne Lesestunden, die uns das strenge bulgarische Leben während der Zeit des Kommunismus in dem Land mitfühlen lässt. Obwohl dargestellt wird, wann und wie Anelija schwanger geworden ist, bleibt Erotik absolut außen vor. Ebenso wird der Mord an Markow eher sachlich dargestellt. Es gibt keine blutigen oder gewalttätigen Szenen. Umso genauer werden die Umstände erläutert; Umstände und Gefühle, die Sehnsucht nach Bulgarien, nach der Heimat, obwohl die Protagonisten in einem anderen Land leben.

Das Buch ist ein Muss. Ein wunderbarer Schicksalsroman, kurzweilig zu lesen und packend geschrieben.


===Form===
Die Geschichte wird in Abschnitten erzählt, zu verschiedenen Zeiten, an verschiedenen Orten. An diese Perspektive und den ständigen Wechsel zwischen Land und Leuten, musste ich mich erst gewöhnen. Am Anfang kam mir die Geschichte dadurch sehr hektisch und sprunghaft vor. Ich habe eine Weile gebraucht, ehe ich mich daran gewöhnt hatte und ununterbrochen weiterlesen konnte. Anfangs muss man oft umdenken. Aber dennoch hat diese Erzählweise etwas Gutes. Es entstehen kurze Abschnitte, die man getrennt voneinander lesen kann. Wer nicht so viel Zeit am Stück zur Verfügung hat, wird mit der Kapiteleinteilung zufrieden sein. Man kommt nicht aus der Geschichte raus, verliert nicht den Faden.

Eine kleine Kritik möchte ich an dieser Stelle noch loswerden: Das Buch wurde mit 351 Seiten in meinem Lesegerät veranschlagt. Davon gehörten aber nur 300 zur eigentlichen Geschichte. Am Ende findet sich noch ein Diagramm, eine Danksagung und Werbung für weitere Bücher. Auch die umfangreiche Leseprobe eines weiteren Romans kann man dort lesen. Das fand ich vom Umfang her viel zu viel. Beim Lesen mit Blick auf die Seitenzahlen des Buches hat man auf Seite 260 noch den Eindruck, die Geschichte dauert noch ewig. Und dann ist sie plötzlich zu Ende, das Buch aber noch nicht beendet. Das könnte man meiner Meinung nach kürzer gestalten. Ein Siebtel des Buches ist Werbung, das finde ich überdimensioniert.


===Cover und Satz===
Das Cover hat mich veranlasst, mich überhaupt mit dem Roman zu beschäftigen. Im unteren Drittel ist ein Kornfeld zu sehen, das am Wegrand von einer Blumenwiese überwachsen ist. Dieses Feld wird scharf dargestellt. Dahinter, unscharf, ein kleines Haus, freistehend, das fast von den dicken Quellwolken verschlungen wird. Das Bild hat mich angesprochen. Es vermittelt den Eindruck, dass es um jemanden geht, der dieses Haus aus sicherer Entfernung beobachtet und sich heimisch darin fühlt. Später wurde mir klar, dass damit die Sicht der kleinen Anelija verdeutlicht wird, die arglos im Feld spielt, während ihre Mutter sich aus der Ferne verabschiedet, ohne sie zum Abschied zu umarmen.

Da es sich um ein E-Book handelt, kann der Hintergrund je nach Lesegerät variiert werden. Ich konnte wählen zwischen Weiß und Sepia. Ein weißer Hintergrund passt zwar zum Titel, gefällt mir persönlich aber weniger gut. Also habe ich Sepia gewählt, was mir den Eindruck vermittelt hat, ich lese in einem richtigen Buch. Es macht die Geschichte wärmer. Auch die Schrift ist gut gewählt. Es ist eine Druckschrift mit geschwungenen Buchstaben, die gut zur Geschichte passt. Keine Schreibmaschinenschrift, sondern ein bisschen angenähert an Schreibschrift. Die Geschichte wirkt dadurch noch echter. Die Aufmachung ist prima realisiert und erweckt den Eindruck eines richtigen Buches. Die Schriftgröße ist nicht fest, sondern kann verändert werden, die Seitenzahlen passen sich an, so dass man immer weiß an welcher Stelle man sich im Buch gerade befindet.


==Fazit==
Ein spannender Schicksalsroman, der mir wunderbare Lesestunden bereitet hat. Danke. Ich habe am Rande einiges über den bulgarischen Kommunismus erfahren, über die Angst der Bevölkerung, die Brutalität, die Skrupellosigkeit, aber auch über das zufriedenstellende Landleben der Bulgaren. Ich konnte das Heimatgefühl richtig spüren. Das Essen, die Luft, die Herzenswärme, all das konnte ich mir für eine Weile ins Wohnzimmer holen. Ich kann den Roman nur empfehlen. 5 Sterne.

Cover des Buches Ostdeutsche Geschichten (ISBN: 9783732312207)

Bewertung zu "Ostdeutsche Geschichten" von Beate Thieswald-Schechter

Ostdeutsche Geschichten
Kerstin_Lingemannvor 9 Jahren
Kurzmeinung: Spannende Lektüre. Kurze Abschnitte gönnen einem zwischendurch die Atempause, die man benötigt, um das Gelesene auf sich wirken zu lassen.
Kurzweilige Lektüre, die einige Erinnerungen wachruft

Vor einiger Zeit habe ich eine Literatur-Lesung besucht. Die Autorin Beate Thieswald-Schechter hat aus ihrem Erzählbuch „Ostdeutsche Geschichten“ vorgelesen. Da ich selbst wie die Autorin aus Thüringen stamme und die Lesungsankündigung mich neugierig gemacht hat, habe ich die Veranstaltung besucht. Meine Tochter hat mich begleitet, auch für sie war ein Buch der Autorin dabei (Raupi). Wir sind also beide mit je einem signierten Buch wieder nach Hause gegangen.  




Bereits nach der Lesung begann ich, in dem Buch zu blättern. Hier die Daten: 




Ostdeutsche Geschichten
Beate Thieswald-Schechter


Taschenbuch: 168 Seiten
Verlag: Tredition (12. Dezember 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3732312208
ISBN-13: 978-3732312207
Größe: 12,7 x 1,1 x 20,3 cm  
€9,80 

Auch als Gebundene Ausgabe und als E-Book erhältlich. 



Aufmachung und Cover 


Das Buch hat ein typisches Romanformat, es ist nur etwas dünner. Der Einband fühlt sich glatt und hochwertig an. Auf dem Cover ist ein Fluss zu erkennen, es könnte aber auch das weite Ufer eines Sees sein. Mitten im Wasser stehen Bäume, der Himmel ist weiß. Nur im Wasser spiegeln sich einige Quellwolken. Das Bild hat etwas romantisches, ruft aber auch eine leicht nachdenkliche Stimmung hervor. Ganz so, wie man sich das Leben in der ehemaligen DDR vorstellt. Das Buch lädt sofort zum Blättern und Schmökern ein. 

Die Seiten sitzen fest im Einband, so dass man sie beim Lesen etwas knicken muss. Dadurch hebt sich der Buchdeckel nach der Lektüre leicht von den Seiten ab. Trotzdem klafft das Buch nicht auseinander, es ist gut verarbeitet. Die Seiten sind rau und das Blättern geht leicht von der Hand. 


Inhalt 

In drei Erzählungen geht es um den Mut der Hauptfiguren, etwas Außergewöhnliches zu tun, etwas mit ungewissem Ausgang. Die Geschichten spielen sich zu Beginn, der Mitte und zum Ende der DDR-Zeit ab. Alle enthalten autobiografische Elemente der Autorin. 

Der Traum

Die erste Geschichte handelt von Anna, die in der Nachkriegszeit (1949) eine Mutter-Kind-Kur bekommt. Obwohl sie die Kur gut gebrauchen kann, um zur Ruhe zu kommen, beschäftigt die Mutter ein wiederkehrender Traum, der sie zwingt, die Kur zu unterbrechen. Diese Entscheidung kann niemand in ihrem Umfeld verstehen. Aber es wird deutlich, dass sie sich so entscheiden musste. 

Musterung

Geschichte Nummer zwei spielt im Sommer 1964. Hans beschließt, den Wehrdienst in der DDR zu verweigern. Im Lauf der Geschichte erfährt man, warum und ob es sich lohnt, dieses Risiko einzugehen. 

Über Ungarn weg

Die dritte Geschichte handelt von Flucht. Niemand weiß, was DDR-Flüchtlinge erwartet, und dennoch: in Ungarn auf dem Zeltplatz spricht jeder davon. Robert und Gabriele sind nach langem Hadern fest entschlossen, und versuchen „Über Ungarn weg“ zu gehen. 


 

Meine Meinung 

Jede der Geschichten ist spannend geschrieben. Der Stil der Autorin lädt zum langsamen Lesen ein. Die Beschreibungen der Orte und Personen sind genau, um sich ein Bild zu machen, lassen aber genug Spielraum, sich die Figuren in der Fantasie vorzustellen. Sie beschreibt nicht nur, sondern zeigt, wie sie sich verhalten und lässt vor allem Emotionen deutlich werden. Besonders in der ersten Geschichte, deren Ausgang bangen und hoffen lässt, spürt man sich in die Gefühle dieser Mutter ein, die nichts vom Verbleib ihres Mannes weiß und dennoch fühlt, dass er noch am Leben und ganz nah ist.


Sehr beeindruckt war ich von der Darstellung der Gefühle als Mutter. Obwohl sie ihren Kindern mit der Abreise keinen Gefallen tut, spürt man die Liebe der Protagonistin zu ihren Kindern so deutlich, dass einem das Herz warm wird. 


Bei der zweiten Geschichte hätte ich mir auch mehr von dieser Emotion gewünscht. Hier werden das Motiv und die Handlungen nicht ganz so deutlich dargestellt wie in „Der Traum“. Das Thema, die Wehrdienstverweigerung, wird zwar hervorgehoben, aber eher sachlich behandelt. Ich konnte die Folgen, die möglicherweise zu erwarten sind, nicht so nachfühlen. Dennoch gelingt der Autorin eine authentische Geschichte, die zum Weiterlesen animiert. 


Die dritte Geschichte wirkt zunächst etwas unscheinbar. Robert und Gabriele fahren nach Ungarn in den Urlaub. Von einer Flucht ist zunächst nicht die Rede. Aber im Laufe des Urlaubs entwickelt sich der Wunsch, abzuhauen, bis schließlich sogar eine Sehnsucht daraus wird und die beiden es wagen. Sie müssen alles hinter sich lassen, es bleibt ihnen nur wenig Geld und Gepäck. Selbst die Taschen bleiben am Ende auf der Strecke. Und dann ist da die Angst, die Angst vor Schüssen, die Angst vor der Strafe, falls es nicht klappt und die Angst vor den Reaktionen der Lieben. Doch da ist auch der Drang nach Freiheit. Er ist es, der dieser Geschichte ihre besondere Spannung verleiht. 


Die Geschichten stammen aus der Lebensgeschichte der Autorin. Das spürt man beim Lesen. Immer wieder stelle ich mir diese abenteuerliche Flucht vor. Da gehört eine ordentliche Portion Mut dazu. Doch man fühlt sich auch gut in die Familienverhältnisse ein. Hinter Gabriele stehen ihre Eltern, von der das Paar glaubt, sie können die Entscheidung verstehen. Nicht das Verlassen-Werden steht im Vordergrund, sondern die tiefe Verbundenheit mit den Eltern. 


 Zur Autorin 

Beate Thieswald-Schechter, Jahrgang 1969, hat Sozialwesen und Familientherapie studiert. Die Autorin ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Frankfurt am Main. 


Die Lesung in der Buchhandlung im Riedbergzentrum war wohl eine Premiere für die Mittvierzigerin. Das hat man ihr überhaupt nicht angemerkt. Ihr Auftritt war souverän und persönlich. Ihr Vorlesen kam locker und echt rüber. Man hat gespürt, dass es IHR Buch ist, aus dem sie da liest. Man konnte die Gefühle zwischen den Zeilen spüren.  

Auf der Lesung hatte ich auch kurz die Gelegenheit zu einem Gespräch. Ich behalte Lesung, Buch und Autorin in guter Erinnerung. 


 Fazit 

Ein spannendes Lektüre-Erlebnis. Die kurzen Abschnitte gönnen einem zwischendurch die Atempause, die man benötigt, um das Gelesene auf sich wirken zu lassen. Das Buch hat in mir so manche Erinnerung wach gerufen, zum Beispiel die Darstellung, wie Gabriele über Zott-Sahnejogurt schwärmt oder auch die Farben der dicken Über-Gardinen an den Fenstern.




Ich werde das Buch sicher nochmal zur Hand nehmen.

Cover des Buches Mein Lotta-Leben (1). Alles voller Kaninchen (ISBN: 9783401067391)

Bewertung zu "Mein Lotta-Leben (1). Alles voller Kaninchen" von Alice Pantermüller

Mein Lotta-Leben (1). Alles voller Kaninchen
Kerstin_Lingemannvor 9 Jahren
Kurzmeinung: Mir persönlich ist die Geschichte zu flach, der Humor wirkt nach ein paar Seiten wiederholend und verbraucht.
Viel zu lachen...aber etwas flach

Inhalt

Lotta ist ein normales Mädchen. Sie wünscht sich dringend ein Haustier, aber ihre Mutter ist dagegen. Sie tut einiges dafür, ein Haustier zu bekommen, aber leider passieren ihr immer wieder Missgeschicke. Für Lotta scheint das an der Blockflöte zu liegen, die sie von ihrer Mutter zur Einschulung in die neue Schule geschenkt bekommen hat. Sie will die Flöte loswerden, was aber nicht klappt. Und es passieren weiterhin Missgeschicke. Außerdem bekommt sie kein Haustier, obwohl sie einiges unternimmt, um zu zeigen, dass sie Verantwortung übernehmen kann. Leider enden auch hier ihre Bemühungen meist im Chaos.

Inhaltlich ist die Geschichte nicht sehr anspruchsvoll. Es passiert eigentlich nicht viel, außer einer Reihe von Erlebnissen, die immer wieder zeigen, dass Lottas Bemühungen im Chaos enden.



Spannungsbogen

Die Story ist ziemlich flach. Es gibt nur wenige Passagen, an denen die Geschichte spannend ist. Zumindest nicht spannend genug, um unbedingt weiterlesen zu müssen. Der rote Faden, dass sich Lotta ein Haustier wünscht, zieht sich zwar durch das Buch, aber man kann nicht mitfiebern, ob und wann sie es endlich bekommt. Auch macht sie keine Veränderung durch. Sie erzählt nur immer wieder, was ihr täglich so passiert. Ziele oder feste Wünsche sind nicht erkennbar. Dadurch wird die Geschichte insgesamt langweilig. Aber so soll es wohl auch nicht gedacht sein. Das Buch lebt vom Humor, der in den einzelnen Erlebnissen steckt. Kinder scheinen das zu mögen.


Komik

Das Buch lebt durch den Humor. Die Texte sind kurz und prägnant, auf jegliche Erklärungen in Nebensätzen wird verzichtet. Fast in jedem Satz findet sich eine Pointe, über die man lachen kann. Besonders zur Geltung kommen die Witze über das Schriftbild. Einzelne Wörter oder Wortgruppen sind durch Fettschrift oder Blockschrift hervorgehoben und meistens mit Bildern untermalt. Die vielen Illustrationen verstärken die Witze noch.


Leseprobe:

Quelle: http://www.mein-lotta-leben.de/buecher/kaninchen-leseprobe/kaninchen-leseprobe.html

Mein Lotta Leben. Alles voller Kaninchen
Leseprobe
Juchhu!!! Heute bin ich in die Fünfte gekommen! Ab jetzt gehe ich nämlich nicht mehr zur Grundschule, sondern in die Günter-Graus-Gesamtschule.
Darauf hab ich mich schon die ganzen Sommerferien gefreut.
Ich war vorher total aufgeregt und hab mein Lieblingskleid
angezogen. Das, was an den Armen so einen krisseligen
Stoff hat wie diese Fliegenvorhänge vorm Fenster.
Bloß in schön natürlich.
Mama ist mit mir zur Schule gefahren, weil nämlich erst mal eine
Feier in der Aula war.
Papa konnte nicht mitkommen. Er ist ja selber Lehrer und
musste in seine Schule.
Erst hat die Schulleiterin lange geredet und dann hat das Schulorchester Musik gemacht. Ich glaub, das Stück hieß „Eine kleine Schlafmusik“ oder so.
Dann wurden wir auf unsere Klassen aufgeteilt. Ich bin in die 5b gekommen, in dieselbe Klasse wie Cheyenne. Zum Glück!!!
Cheyenne ist nämlich meine allerbeste Freundin, seit dem Kindergarten! Und zwar, weil:
1. Wir mögen dieselben Spiele (zum Beispiel Beerdigung. Dafür nehmen
wir immer Cheyennes Schwester Chanell und buddeln sie in der Sandkiste ein).
2. Wir finden das Gleiche komisch (zum Beispiel, wenn bei Cheyenne ganz oben im Haus ein Fernseher aus dem Fenster geschmissen wird).
3. Cheyenne ist total mutig und sagt immer so freche Sachen (das üb ich noch).
4. Wir mögen gern das Gleiche essen (nämlich am liebsten Knackebrot mit Erdnussbutter und Chipsletten. Obwohl, eigentlich mag Cheyenne alles gerne essen).
5. Cheyenne kann total gut Geheimnisse für sich behalten (zum Beispiel, wer den Regenwurm unter die Salamischeibe von Frau Bohstedts Pausenbrot gelegt hat. Aber was gibt die mir auch
eine Vier für mein tolles Bild in Kunst???).
6. Wir liiiiieben Tiere!!!


Quelle: http://www.mein-lotta-leben.de/buecher/kaninchen-leseprobe/kaninchen-leseprobe.html

Meine Meinung


Meine Tochter findet das Buch witzig. Sie hat es an einem Tag komplett durchgelesen.

Ich persönlich finde das Buch mäßig. Lustig ist es zwar, ja, aber die Witze sind mir zu flach und einseitig. Es ist immer wieder die gleiche Ironie, die auftaucht und nach ein paar Seiten wird mir das einfach zu langweilig. Die Geschichte könnte auf einer Seite nacherzählt werden. Was das Buch ausmacht, sind eigentlich nur die Illustrationen bzw. die Aufmachung. Dafür ist es mir zu kindisch. Auch die Sprüche erinnern mich teilweise an kleine Grundschüler. Lotta geht aber schon in die 5. Klasse und dafür sind die Sprüche ziemlich flach. Daher würde ich das Buch Kindern von 8-10 empfehlen.
Das Buch eignet sich sehr gut zum schmökern und blättern. Egal, auf welcher Seite man es aufschlägt, man wird stets mit einem lustigen Bild und einem Spruch von Lotta aufgeheitert. Dadurch fällt es relativ leicht, das Buch mittendrin wegzulegen, um später weiterzulesen. Man verliert nicht den Faden.

Hervorzuheben sind die Illustrationen, die zwar allesamt schwarz-weiß gehalten sind, aber wirklich witzig sind. Teilweise helfen sie, die Witze besser zu verstehen, teilweise verstärken sie die Pointe. Die sind richtig gut gelungen.

Fazit


Mir persönlich ist die Geschichte zu flach, der Humor nach ein paar Seiten wiederholend und verbraucht. Aber ich bin auch erwachsen und gehöre nicht unbedingt zur Zielgruppe. Meine Tochter fand das Buch ganz witzig, aber mehr auch nicht. Die Schule der magischen Tiere gefällt ihr besser, weil das eine richtige Geschichte ist. Obwohl es noch weitere Bände von Lotta-Leben gibt, möchte sie diese Reihe lieber nicht lesen, und schon gar nicht kaufen. Das ist eine klare Ansage. Daher bekommt das Buch von mir nur 3 Sterne und eine eingeschränkte Empfehlung.

 

Diese Rezension erscheint auch auf:

http://www.lingemann-buch.de/leseecke/


 

Cover des Buches Die Schule der magischen Tiere (ISBN: 9783551314000)

Bewertung zu "Die Schule der magischen Tiere" von Margit Auer

Die Schule der magischen Tiere
Kerstin_Lingemannvor 9 Jahren
Kurzmeinung: Die Schule der magischen Tiere hat nicht nur meine Tochter in ihren Bann gezogen, sondern die ganze Familie.
Vom Kinderbuch zum Familienhit

Nachdem meine Tochter ohne viel Lesen durch die Grundschulzeit gekommen ist, beginnt sie sich plötzlich für Bücher zu interessieren. Sie hat ihr gesamtes Taschengeld in Bücher gesteckt, die sie momentan sehr fesseln. Da sie dauernd von den Figuren redet und uns mit ihrer Euphorie angesteckt hat, habe ich nun auch den ersten Band der Reihe gelesen. Es handelt sich um eine Reihe der Autorin Margit Auer


 

Worum geht es? Oder Inhalt:

Ida kommt in eine neue Schule. Sie fühlt sich dort gar nicht wohl. Doch dann taucht die neuen Lehrerin Miss Cornfield auf. Sie erzählt den Kindern von der magischen Zoohandlung und dass jeder aus der Klasse im Laufe der Zeit ein magisches Tier erhalten wird. Die Kinder sind natürlich sehr gespannt, was es damit auf sich hat und jeder will der erste sein, der ein magisches Tier erhält.
Ida und Benni bekommen als Erste ihr magisches Tier. Jedes magische Tier kann mit seinem Besitzer sprechen und diesen verstehen. Als Benni eine Schildkröte, Henrietta, bekommt, ist er ziemlich enttäuscht, er hat sich lieber einen Panther gewünscht. Doch die Schildkröte redet mit ihm wie mit einem besten Freund und Benni kommt aus sich heraus, am Ende wird er sogar sportlich und macht beim Schulwettbewerb mit.
Ida kriegt einen Fuchs, Rabatt, der ihr hilft, sich in der neunen Klasse besser zurechtzufinden und neue Freundschaften zu schließen.
Die Kinder in der Schule werden von Stinkbomben geplagt. Mithilfe der magischen Tieren können Benni und Ida den Bombenleger ertappen und wollen ihn dem Direktor übergeben.

Wer der Bombenleger ist und warum er das getan hat, erfahrt ihr, wenn ihr das Buch lest.
Am Ende erhält auch der Bombenleger ein magisches Tier. Da bin ich natürlich gleich neugierig, wie es weitergeht und werde wohl auch Band 2 lesen.


Die Figuren

Ida ist mit ihren Eltern umgezogen. Ihre Eltern arbeiten viel in einem Friseursalon und sie vermisst ihre beste Freundin aus der alten Schule. Nach den Sommerferien kommt sie in eine neue Schule. Dort fühlt sie sich gar nicht wohl. Einige Mädchen lachen über ihre Strumpfhose, die gestreift ist. In ihrer alten Schule sind alle so herumgelaufen, aber hier… Die Mädchen fragen Ida nach ihrem Namen, aber sie bekommt kein Wort heraus, deshalb verpassen ihr die Zicken den Spitznamen „Tante Elfriede“.
Obwohl Ida in der Klasse nicht so gut ankommt, kommt sie ziemlich selbstbewusst rüber und bahnt sich ihren eigenen Weg.
Sie ist ziemlich ehrgeizig und will die Klassenbeste sein.
Der Charakter ist sehr gut dargestellt worden. Man kann sich in Ida hineinversetzen und mit ihr fühlen. Ich konnte spüren, wie Ida zwar verletzt ist über einige zickige Mädchen in der Klasse, aber gleichzeitig breitet sie ihre Ellenbogen aus und boxt sich durch.

In der Klasse setzt sich Ida neben Benni, der nicht gerade der Klassenliebling unter den Schülern ist. Er ist verträumt, unsportlich und wird eher als dummer Junge dargestellt, der keine Freunde hat. Auch in ihn kann man sich ganz gut hineinversetzen. Er findet sich mit seiner Rolle ab und hat kein Interesse daran, etwas an sich zu ändern. Das ändert sich als er Henrietta, die Schildkröte bekommt. Im Laufe des Buches wird er plötzlich mutig und bemüht sich, sportlicher zu werden.

Miss Cornfield ist die neue Lehrerin der Klasse. Sie wird als ein bisschen verrückt und unsortiert dargestellt, hat aber etwas sehr geheimnisvolles an sich. Benni wundert sich als erstes, weil sie Jo sofort mit seinem Vornamen anspricht und den Spitznamen eines Jungen kennt. Er denkt aber nicht weiter darüber nach. Später stellt sich heraus, dass Miss Cornfield diejenige ist, die den Kindern ihr magisches Tier zuteilt.
Hier bietet das Buch nicht allzu viel Indentifikationspotential. Das ist auch gut so gelöst, denn welches Kind will sich mit der Lehrerin identifizieren. Sie akzeptieren die Lehrerin als Respektsperson und darüber hinaus erfährt man nicht viel über sie.

Mortimer Morrison ist der Inhaber der magischen Zoohandlung. Er ist Miss Cornfields Bruder, was aber nur am Rande erwähnt wird. Er ist eine eher dunkle Gestalt, der als Inhaber der magischen Zoohandlung die Tiere verteilt. Die Kinder spüren, dass er ein Geheimnisträger ist.



Die Charakterisierung der einzelnen Figuren ist der Autorin hervorragend gelungen. Obwohl am Anfang sehr viele Figuren auftauchen, bleibt jede einzelne in der Erinnerung haften. Das ist erstaunlich, denn in manchem Erwachsenenroman ist das nicht der Fall. Mit einfachsten Mitteln gelingt es der Autorin, den jungen Lesern so viele unterschiedliche Figuren nahezubringen.
Wie gelingt ihr das? Jedes Kind und jedes Tier, das eine Rolle spielt, bekommt oft nur eine einzige Eigenschaft zugewiesen, die so prägnant dargestellt wird, dass die Figur haften bleibt. Viele Kinder erhalten Spitznamen aufgrund ihrer Eigenschaft, das bleibt im Gedächtnis einfach haften. Zwei Beispiele sind Schoki, der Junge der immer Schokokaba trinkt oder „Der Professor“, der Junge, der als Klassenbester gilt.

Alle Figuren kommen sehr authentisch rüber.



Spannung

Obwohl es kein Krimi ist, gelingt es der Autorin von Anfang an, ein unermüdliches Weiterlesen zu erreichen.
Bereits am Anfang wird erwähnt, dass der Direktor Kohlrabipflanzen züchtet, um einen Wettbewerb zu gewinnen. Das wird zwar nur am Rande erzählt, ist aber wesentlich für den Fortgang der Geschichte.
Auch Bennis Unsportlichkeit ist wesentlich für den Ausgang der Geschichte. Jedes Kapitel endet mit Hinweisen, so dass es schwerfällt, eine Pause zu machen. Die Autorin hat wirklich auf jedes überflüssige Wort verzichtet. Das finde ich gerade bei Kinderbüchern unheimlich wichtig, denn sonst legen die Kinder das Buch gnadenlos weg, ohne weiterzulesen.

Ich kann verstehen, dass meine Tochter innerhalb einer Woche vier Bände von der Reihe gelesen hat.


Weitere Bände


Insgesamt sind 6 Bände erhältlich.

Band 1:
9,99 €, Carlsen Verlag

Band 2: Voller Löcher!
9,99 €, Carlsen Verlag

Band 3: Licht aus!
9,99 €, Carlsen Verlag

Band 4: Abgefahren!
9,99 €, Carlsen Verlag

Band 5: Top oder Flop!
9,99 €, Carlsen Verlag

Band 6: Nass und nasser
erscheint im Mai 2015
9,99 €, Carlsen Verlag

Weitere Bände sind bereits in Vorbereitung. Ich denke, ich werde sie alle der Reihe nach lesen.

Am Ende des ersten Bandes findet sich eine Leseprobe aus Band 2. Das macht natürlich neugierig und man ist geneigt, die Serie auf jeden Fall weiter zu lesen.



Altersgruppe


Das Buch richtet sich an Gründschüler ab 8 Jahren. Meine Tochter ist jetzt fast 10 und hat das Buch in einem Rutsch an einem Tag durchgelesen. Sie hat nur selten gefragt, was ein Wort bedeutet oder wie man es ausspricht.
Erstleser werden sich noch etwas schwer tun, aber ab der zweiten Klasse kann ich es uneingeschränkt empfehlen.



Stil


Die Grammatik ist einfach, aber nicht langweilig. Es finden sich kurze wie lange Sätze, die aber nicht unnötig mit Nebensätzen gegliedert wurden. Wichtige Informationen werden immer im Hauptsatz untergebracht. Allerdings sind mir einige Kommafehler aufgefallen und auch die Zeiten passen nicht immer. Das aber nur am Rande. Diese Kleinigkeiten behindern nicht den Lesefluss. Den Kindern werden sie gar nicht auffallen.
Der Stil ist einfach und kindlich, aber nicht kindisch, gespickt mit einer Portion Humor. Die Autorin hat ein Händchen für Kinder und deren Bedürfnisse. Sie arbeitet mit einer Sprache, die Kinder verstehen und Erwachsene nicht öde finden.


===Antolin===
Antolin ist eine Internetseite, auf der Kinder Fragen zu Büchern beantworten können, um damit Punkte zu sammeln. Das regt Schüler an, zu lesen und sich auch mit dem Inhalt auseinanderzusetzen. Zu den Bücher der Reihe „Schule der magischen Tiere“ können bei www.antolin.de Punkte gesammelt werden.

Autorin


Margit Auer wird als Reporterin vorgestellt. Nachdem sie Mutter wurde, las sie plötzlich viele Kinderbücher und begann, selbst welche zu schreiben.
Sie macht einen sympathischen Eindruck und ich würde gerne mal eine Lesung besuchen.


Illustrationen


Illustriert wurde das Buch von Nina Dulleck, die bereits seit ihrer Kindheit zeichnet und malt.

Die Illustrationen fügen sich gut in das Gesamtbild des Buches. Die Figuren werden in schwarz-weiß Zeichnungen nur angedeutet, so dass man sich noch selbst eine gute Vorstellung von ihrem Aussehen machen kann. Außerdem sind die Illustrationen auch zahlenmäßig gut gewählt. Sie ergänzen und beleben den Text.

Qualität und Aufmachung

Hardcover.
Das Buch ist stabil, die Seiten dick und rau. Man kann sehr gut umblättern. Die Schrift ist groß mit viel Rand und durchsetzt mit Illustrationen. Insgesamt eine gute Mischung, die hohe Qualität verspricht.
Die Seiten sind gut gebunden, auch nach mehrmaligem Lesen sieht das Buch aus wie neu.
Das Cover ist bunt und glänzend. Es ist nicht einfach nur bedruckt, sondern sieht aus, als sei es mit Aufklebern verziert worden, deren Ränder sich aber nicht vom Untergrund lösen. Eine sehr ansprechende Gestaltung.


Fazit:

Die Schule der magischen Tiere hat nicht nur meine Tochter in ihren Bann gezogen, sondern die ganze Familie. Nachdem ich nun Band 2 lese, hat sich mein Mann Band 1 geschnappt.
Die Geschichte ist kurzweilig und spannend, geheimnisvoll und nachvollziehbar. Das ist mal eine schöne Abwechslung zu meiner üblichen, schweren Erwachsenenliteratur. Ich empfehle das Buch daher nicht nur Kindern ab 8, sondern auch Erwachsenen, die sich mal mit leichtem Lesestoff erfrischen wollen.

 

Diese Rezension erscheint auch auf:

http://www.lingemann-buch.de/leseecke/

Cover des Buches Warum unsere Kinder Tyrannen werden (ISBN: 9783442171286)

Bewertung zu "Warum unsere Kinder Tyrannen werden" von Michael Winterhoff

Warum unsere Kinder Tyrannen werden
Kerstin_Lingemannvor 9 Jahren
Cover des Buches Simplify your Life (ISBN: 9783426780428)

Bewertung zu "Simplify your Life" von Werner Tiki Küstenmacher

Simplify your Life
Kerstin_Lingemannvor 9 Jahren
Cover des Buches Der Schwarm (ISBN: 9783596510856)

Bewertung zu "Der Schwarm" von Frank Schätzing

Der Schwarm
Kerstin_Lingemannvor 9 Jahren
Cover des Buches Tintenwelt 1. Tintenherz (ISBN: 9783841500120)

Bewertung zu "Tintenwelt 1. Tintenherz" von Cornelia Funke

Tintenwelt 1. Tintenherz
Kerstin_Lingemannvor 9 Jahren
Cover des Buches Die unendliche Geschichte (ISBN: 9783522202039)

Bewertung zu "Die unendliche Geschichte" von Michael Ende

Die unendliche Geschichte
Kerstin_Lingemannvor 9 Jahren

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