Kiki235

Ich habe es sehr genossen, die Story um Sowerbridge und den dort geschehenen Kriminalfall, hinter dem mehr steckt als man denkt, zu verfolgen. Der Konflikt zwischen englischen Bewohnern und Iren ist finde ich super geschrieben und erzeugt Authentizität. Leider war es mir persönlich, oft zu viel mit den Charakteren. Damit meine ich, dass ich irgendwann gegen Ende leider den Überblick verloren habe, was Motive, Taten und Tatsachen anging. Dadurch wusste ich natürlich bis zum Ende nicht, wer der "Mörder" war ;) Ein bisschen mehr Tiefe und Zeit, Charaktere zu vertiefen hätten glaube ich nicht geschadet. Trotz allem 4 Sterne, nett für zwischendurch, aber man sollte keine zu großen Anforderungen an das Buch haben :)

Ich finde das Buch wirklich Klasse. Die Idee der Fabelmacht ist einzigartig und mit der Kulisse Paris ein Traum zum Lesen. 

Die Liebesgeschichte von Mila und Nicholas hat einige neue Aspekte in Verbindung mit der Fabelmacht, die Spaß am Weiterlesen machen. Dass die Liebesgeschichte an einigen Punkten sehr berechenbar ist, hat mir nicht viel ausgemacht. 

Mila hat mir als Charakter am Anfang komischerweise nicht gefallen, aber nach kurzer Zeit habe ich sie sehr liebgewonnen, gerade die Dialoge mit ihrer Freundin oder mit Eric sind toll. Auch die Chemie zwischen ihr und Nicholas stimmt, lässt aber Platz nach oben. 

Wie schon gesagt die Storyidee ist toll, leider hatte ich manchmal Probleme mit der Glaubwürdigkeit.

Der Grund, warum das Buch von mir keine 5 Sterne erhält,liegt daran, dass es mich nicht konstant gepackt hat bzw. ich recht lange gebraucht habe, um zu den Charakteren eine Bindung aufzubauen, selbst am Ende von Band 1, ist es mir teilweiße nicht gelungen. Ich hätte mir gerade bei Eric als wichtigeren Nebencharakter oder bei Nicholas Vater mehr Tiefe gewünscht. Wie schon erwähnt gibt es auch bei der Liebesgeschichte oder oder dem Storyverlauf finde ich ein paar Schwächen. Nichtsdestotrotz eine klare Empfehlung für Fantasyliebhaber, die gerne Mal etwas anderes Lesen möchten und sich von der Kulisse, der Verwobenheit und den teilweise sehr interessanten Wendungen und Tiefgängen bezaubern lassen möchten. Ich persönlich freue mich schon, Band 2 zu lesen :)

Mir hat die "Weihnachtsfabel" von Lenny Löwenstern sehr gut gefallen.

Am Anfang hatte ich Angst bei so vielen verschiedenen Charakteren mit unterschiedlichsten Hintergründen, die aber trotzdem irgendwie miteinander verbunden sind, den Überblick zu verlieren, doch dem wahr nicht so. Lenny Löwenstern schafft es trotz den vielen Charakteren dem Leser, einen Überblick zu schaffen. Des Weiteren schafft es Löwenstern jeden Charakter ausreichend vorzustellen und die Geschichte von jedem Einzelnen dem Leser näher zu bringen, so dass man während dem Lesen schon bald eine Bindung zu den Charakteren aufbaut.

Was ich außerdem Klasse finde, ist die Erzählstruktur, an die ich mich am Anfang noch gewöhnen musste. So wird die Handlung von dem Schaffen von Jule und dem mysteriösen Korbian überschattet und macht Lust, mehr über sie zu erfahren. Auch die Ausblicke und Vorausdeutungen des Erzählers sind immer wieder Klasse und erzeugen Spannung und Lust, gleich weiterzulesen.

Alles in allem kann ich "Die Weihnachtsgabel" von Lenny Löwenstern nur empfehlen, gerade an Weihnachten. Die Geschichte von Hieronymus und der Schneekugel ist toll und überaus gelungen, gerade in Verbindung mit der Erzählweise der Außenperspektive von Korbian und Jule und im Gegensatz dazu die ganz unterschiedlichen aber nicht weniger interessanteren Geschichten von den diversen Mietern des Hieronymus Schollenbeins. Jeder Charakter findet sich in einer unterschiedlichen Lebenslage, doch alle werden durch einen Vorfall, dem Fund einer überaus mysteriösen Schneekugel mit sagenhafter Geschichte in der Weihnachtszeit miteinander verbunden, einfach nur toll!!

Zuerst dachte ich, dass das Buch nichts für mich ist, weil ich noch nie ein Fan von „Der Bachelor“ war. Aber Kiera Cass schafft es eine klasse Story mit genügend Schnulz und Spannung aufzubauen.

Was ich richtig gut an dem Buch finde, ist dass die Story in einer sehr interessanten Welt spielt. Illéa ist eine Monarchie und die Gesellschaft in Kasten eingeteilt. Nur Geburt oder Heirat entscheiden über die Kaste in der man sich letztendlich befindet. Durch die „Selection“ eröffnet sich aber für alle Mädchen im Land eine neue Möglichkeit zum Aufstieg. Auch die Sache mit den Rebellen macht Lust, mehr zu erfahren von der Geschichte Illéas. Ich hoffe auf mehr im zweiten Band.

Die Hauptcharaktere sind toll. America ist eine starke, sehr sympathische Hauptfigur, die zum schmunzeln und lachen bringt. Aspen und Maxon sind beide so verschieden aber trotzdem sehr interessante Charaktere hinter denen mehr steckt, als man denkt.

Auch die Selection ist toll geschrieben, teilweise fand ich das Tempo leider ein wenig zu schnell, weil ich so im Laufe des Buchs einfach zu wenig von den Mädchen erfahren habe, sodass mir ihr Abschied nichts ausgemacht hat. Das war sehr schade, aber auch mein einziger Kritikpunkt. Tolle Story, tolle Welt, tolle Charakter, ich freue mich auf mehr.