Leider finde ich das Buch sehr durchwachsen. Teilweise denkt man "wow... Super Autorin, super Story" und dann aber leider auch bei der Hälfte des Buches "Naja... das schreibt eine 12-jährige die nicht genau weiß was sie will." Teilweise hatte man das Gefühl, dass die Autorin kein Konzept hatte und einfach Seite für Seite geschrieben hat wie es gerade in ihren Kram passte aber nicht in die Story...

Ich war hin- und hergerissen zwischen nicht mehr aus der Hand legen wollen und fast einschlafen. Ich lese nun Band 2 und hoffe dass dieses den "wow-Effekt" halten kann ;)

Die Geschichte ist toll. Die Umsetzung allerdings nicht. Es ist sooo zäh geschrieben. 818 Seiten. In denen 400 Seiten Story sind und 418 Seiten einfach nur nerven. Die Hauptperson geht einem auf den Nerv. Sie nörgelt an allem rum und nervt nur. Im ersten Drittel wird ausführlichst auf mehreren Seiten beschrieben, dass sie krank ist und ihr der Rotz rausläuft. So bildlich, dass man nun genau weiß, wie dieser aussieht, ja man kann ihn sogar schmecken >.< ....

Das Ende allerdings ist toll. Es ist nicht so ein übliches Ende wie bei diesen blöden Vampir-Romanen, wo die Herzdame gebissen wird um auf ewig mit ihrem Vampir-Lover vereint zu sein. Das Ende verdient 5 Sterne ;)

Das an sich allerdings nur 3 höchstens... Vllt auch nur 2... Ich habe noch nie so lange für ein Buch gebraucht. Dieses typische Buch-Feeling "Ich kanns nich aus der Hand legen weil es grad so spannend ist" gab es nicht.

Fazit:

Falls man Teil 1 (Splitterherz) und 2 (Scherbenmond) gelesen hat, sollte man sich diesen Teil schon "antun", man will ja wissen, wie es weitergeht. Aber bringt gute Nerven mit ;)

Tolle Mangas. Die Thematiken die darin angesprochen werden, sind allgegenwertig auch wenn sie einem nicht selber wiederfahren, aber sie sind da. Die Probleme und Sorgen... Egal ob Drogen, Gangs oder Prostitution.

Diese Mangas sind interessant und man lernt auch was dabei. Sie öffnen einem die Augen und man lernt auch über die Dinge nachzudenken, die hinter "dem schönen Schein" im verborgenen bleiben. Zumindest für die Meisten.