Bewertung zu "Schießt nicht auf die MörderMitzi" von Isabella Archan
Es hätte alles so schön sein können. Mitzi ist verliebt und träumt von romantischen Tagen mit ihrer neuen Flamme Rodolfo. Aber da Mitzis Wege halt überall von Leichen gepflastert scheinen, stolpert sie schon bald über geheime Waffen und verdächtige Reiseteilnehmer. Schon bald gerät Mitzi, die nicht anders kann, als ihre Nase in gefährliche Angelegenheiten zu stecken, in Lebensgefahr. Man(n) schießt auf sie. Wobei, es könnte natürlich auch eine Frau sein. Mitzis Freundin, die Inspektorin Agnes Kirschnagel, verfolgt derweil eine Einbruchsserie in Juweliergeschäften und weiß nichts von Mitzis Abenteuer. Und während draußen die herrliche Donaulandschaft vorüber zieht, passiert hinter den Kulissen mehr oder weniger Schreckliches. Rodolfo erliegt einem Anfall von akuter Eifersucht, für den Mitzi überhaupt nichts kann, ein junger Mann taucht als Leiche wieder auf und für die Protagonistin wird es zunehmend schwieriger, zwischen Freund und Feind zu unterscheiden. Mit einer gehörigen Portion Mut, ganz viel Galgenhumor und einer Doppeldosis Intuition ausgestattet, nimmt Mitzi quasi im Alleingang den Kampf gegen den misteriösen "Oberboss" auf. Mit Erfolg und dank der gerade noch rechtzeitig eingetroffenen Unterstützung ihrer Freundin Agnes.
Fazit: Ein humorvoller, sehr spannender Roman mit vielen falschen Fährten, großartig gezeichneten Nebenfiguren, jeder Menge Spannung, gut platzierten Cliffhangern und einem mitreissenden Finale.