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Kristall86

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Cover des Buches Waypoints (ISBN: 9783426447543)

Bewertung zu "Waypoints" von Sam Heughan

Waypoints
Kristall86vor 18 Stunden
2,5 neutrale Sterne

Klappentext:

„Sam Heughan, auch bekannt durch seine Rolle als schottischer Krieger Jamie Fraser in der Serie "Outlander", nimmt uns mit auf eine ganz persönliche Reise durch die schottischen Highlands. Seine fesselnde Lebensgeschichte ist eine Autobiographie der anderen Art.

Fernab vom Film und dem Trubel Hollywoods begibt sich Sam Heughan auf eine Reise durch seine Vergangenheit: Allein läuft er den West Highland Way, den berühmten Fernwanderweg Schottlands, und denkt dabei über die Wegpunkte in seinem Leben nach - seine Träume, seinen Ehrgeiz, die Erfahrungen, die er mit Familie und Freunden gemacht hat. Die Reise wird zu einer intensiven Selbstfindungsreise, die ihm viel über seine Herkunft und seine Heimat offenbart.
Aufgewachsen mit seiner alleinerziehenden Mutter und seinem Bruder hat ihn die tiefe Verbundenheit zu Schottland schon immer sehr geprägt. Doch sein Leben als Hollywood-Star ohne Anonymität kann manchmal einen starken Gegensatz dazu bilden.
Ein Must-Read für alle Outlander-Fans und alle, die es noch werden wollen!“


Gleich vorab: dieses Buch ist eine Biografie und eine Art Offenlegung der Gefühlswelt von Sam Heughan. Wer sich intensiv mit dem Schauspieler befasst, wird in diesem Buch nichts Neues erlesen was man eh schon kennt und für alle die es langsam angehen wollen, es ist nunmal eine Biografie, mehr nicht. Sam Heughan ist durch die Gabaldon-Saga „Outlander“ mehr als bekannt geworden. Seine Rolle als Jamie Fraser machte aus ihm eine Art Highlander der Jetztzeit. Warum? Heughan ist Schotte und das durch und durch. Er nimmt uns mit durch seine Kindheit, seine Teen-Zeit und wie er langsam erwachsen wurde. Dies alles zu beurteilen wäre vermessen deshalb bleibt hier zu sagen: es sind seine ganz persönlichen Wegpunkte im Leben. Interessant zu erlesen? Alles bereits breit durch die Presse getreten. Was macht den Schauspieler nun aus neben seiner Arbeit? Er ist Heimatverbunden und nimmt uns mit auf Wandertouren quer durch Schottland. Interessant? Wer die Kilts-Sendung verfolgt hat oder das Buch gelesen hat, auch nicht wirklich weiter spannend. Es ehrt ihn und man nimmt es ihm ab aber spannend oder neu ist daran nichts.

Sein Erzählstil ist nicht unbedingt ein Knaller. Man lest dieses Buch, hat mal nette mal langweilige Momente, erfährt nichts Neues. Dennoch scheinen die Drehszenen der ersten Staffel Outlander nach wie vor nachzuhängen. Immer wieder betont er wie schwierig dies für ihn war. Aber auch das sind alles Wegpunkte und es werden noch weitere Punkte folgen. Fazit: Für ganz fest eingefleischte Fans wohl ein tolles Buch aber an sich keine Offenbarung. 2,5 neutrale Sterne hierfür.

Cover des Buches Meuterei im Paradies (ISBN: 9783608987737)

Bewertung zu "Meuterei im Paradies" von Simon Füchtenschnieder

Meuterei im Paradies
Kristall86vor 19 Stunden
Leseempfehlung!

Klappentext:

„Die Meuterei auf der Bounty – eine packende Geschichte der frühen Globalisierung


Mitreißend schildert Simon Füchtenschnieder die Seefahrt der Bounty, die Meuterei an Bord und das Schicksal der Besatzungsmitglieder. Erstmals bettet er diesen sagenhaften Stoff diverser Abenteuergeschichten in den seefahrthistorischen und wirtschaftlichen Kontext seiner Zeit ein und zeigt: Die Geschichte der Bounty war kein isoliertes Ereignis, sondern Wegbereiter einer frühen Globalisierung, die unsere Welt bis heute prägt.


Eine derartige Meuterei, wie sie sich am 28. April 1789 auf der Bounty ereignete, hatte es so noch nicht gegeben: Kapitän William Bligh wird mit 18 Besatzungsmitgliedern in einem kleinen Boot mitten in der Südsee ausgesetzt – der sichere Tod, eigentlich, doch das Unglaubliche gelingt: Er und die mit ihm ausgesetzten Männer erreichen einen rettenden Hafen und kehren von dort nach England zurück. Bereits 1791 sticht Bligh wieder in See, um das Vorhaben, die Brotfrucht als Nahrungsmittel zu verpflanzen, doch noch zu einem erfolgreichen Ende zur führen. Packend und »hart am Wind« unternimmt Simon Füchtenschnieder tiefe Streifzüge in die Lebens- und Arbeitswelt auf den britischen Schiffen im 18. Jahrhundert und offenbart, welche machtpolitischen, weltweiten Handelsinteressen hinter der Verpflanzung der Brotfrucht standen. Eine atmosphärisch dichte, packende Geschichte der Bounty und der wohl berühmtesten Meuterei aller Zeiten: neu und historisch genau erzählt, jenseits aller Hollywood-Romantik.“


Die Meuterei auf der Bounty ist wohl Jedem ein Begriff. Viele wissen vielleicht nicht genau wann es war, warum ist wohl irgendwie selbsterklärend bei einer Meuterei aber nach dem wieso wird selten gefragt. Genau dieses Thema hat sich Simon Füchtenschnieder genauer unter die Lupe genommen. Der Leser darf hier nicht eine Roman-Geschichte der Bounty erwarten, sondern warum es damals, 1789, genau so an Bord zuging wie es eben zuging. Er analysiert die damalige Zeit, die Örtlichkeit, die Besatzung, die Verhältnisse damals und herausgekommen ist dieses lesenswerte Sachbuch. Wenn man so will, hat die Geschichte rund um die Bounty eine richtige Lawine an Ereignisse mit sich gezogen, die bis heute anhält. Man nennt es Globalisierung und genau diese beschert uns auch heute noch Lebensmittel uvm. aus anderen Ländern unserer Welt. Der Autor beschreibt, schildert packend und geht äußerst detailliert in seinen Erzählungen vor. Man verschwindet irgendwann regelrecht im Buch und klebt an den Seiten. Er beschreibt zudem auch die Arbeitswelt an Bord britischer Schiffe. All dies zeugt von einer enormen Forschungsarbeit und der Suche nach sehr vielen und wahren Ereignissen die wie ein Puzzle am Schluss ein großes Ganzes ergeben. Die Geschichte der Bounty wirkt selbst bis heute noch nach. All dies so gekonnt hier niederzuschreiben war wirklich Lesegenuss pur! 5 Sterne für dieses Werk!

Cover des Buches Gelassenheit (ISBN: 9783426447703)

Bewertung zu "Gelassenheit" von Albert Kitzler

Gelassenheit
Kristall86vor 20 Stunden
Ganz nett, wenn auch etwas einseitig betrachtet

Klappentext:

„Wie gehen wir entspannter mit der Welt, mit uns selbst und mit anderen um? Diese Grundfrage der Menschheit beantwortet der bekannte Philosophie-Berater und Autor Albert Kitzler, indem er uns den antiken Philosophen Seneca als Lehrer fürs Hier und Heute nahebringt.

Als wohl bekanntester Vertreter des Stoizismus ist die Lehre Senecas auch nach fast 2000 Jahren noch aktuell. Kitzler stellt uns in dieser praktischen Anleitung zu einem gelasseneren Leben eine Philosophie vor, die uns ganz konkret in der Navigation des Alltags hilft. Dabei werden sowohl existenzielle Themen wie Schicksal, Vergänglichkeit und Tod oder Freiheit behandelt, aber es geht auch um Selbstsorge und den Weg zu innerer Seelenruhe. Albert Kitzlers Erkundungen der stoizistischen Lebensführung sind ein unerlässlicher Wegbegleiter für philosophisch interessierte Leserinnen und Leser und alle Menschen, die sich nach einem gelasseneren, sinnerfüllten Leben sehnen.“


Gelassenheit ist ja so eine Sache. Die Einen können es aus dem Ärmel heraus, andere Menschen wiederum kommen da wohl nie hin und stehen immer unter Strom bzw. dem drang etwas Tun zu müssen oder haben einfach zu viel Power in sich in jeglicher Art. Autor des Buches ist Albert Kitzler. Er will uns in diesem Buch aufzeigen wie die früheren Philosophen der damaligen Zeit bereits diese Thematik an die Menschen herangetragen haben und was sie damit bezwecken wollten. Explizit geht es hier um den Philosophen Seneca. Für meine Begriffe etwas zu einseitig betrachtet aber wir wollen es ja gelassen angehen lassen. Der Horizont muss ja auch mal erweitert werden! Auf Grundlage seiner Thesen und Gedanken will uns Kitzler hier „Gelassenheit“ näher bringen und zwar, um genau zu sein, es in den Alltag zu integrieren. Wenn man so will, ist das alles nicht neu sondern aus längst vergangener Zeit aber Kitzler webt auch seine Gedanken und Forschungsergebnisse dazu mit ein. Dad Buch soll ein „unerlässlicher Wegbegleiter“ sein für alle philosophisch interessierten Leser. Ich muss ganz klar sagen: der philosophisch interessierte Leser wird aber bereits auch andere Philosophen kennen und feststellen, dass jeder seine eigene Technik hatte und schlussendlich es die Mischung aus allem macht. Eine gewisse Richtung anzustreben ist in meinen Augen nicht zielführend und erst recht nicht philosophisch. Und wer sich für Philosophie interessiert, hat eh schon er erfülltes Leben und wird sich kaum danach sehnen. Aber alles das ist Ansichtssache und wie hat eins Platon gesagt „Der Blick des Verstandes fängt an scharf zu werden,
wenn der Blick der Augen an Schärfe verliert.“. Das Buch hier ist ganz nett aber auch keine Offenbarung wenn man sich mit der Thematik bereits etwas tiefer befasst hat. Aber sich grundsätzlich mit Philosophie und der Gelassenheit zu befassen ist nie verkehrt. 3 gute Sterne hierfür! 

Cover des Buches Der große Aufbruch (ISBN: 9783406783449)

Bewertung zu "Der große Aufbruch" von Wolfgang Behringer

Der große Aufbruch
Kristall86vor 21 Stunden
Grandios! Ein Lese-Muss!

!ein Lesehighlight 2024!


Klappentext:

„Mit der europäischen Entdeckung Amerikas und der Etablierung des Schiffsverkehrs zwischen den Kontinenten begann eine neue Epoche der globalen Geschichte. Die Kontakte und der Austausch zwischen den Zivilisationen dieser Welt wurden immer vielfältiger – damit freilich auch die Konflikte. in seinem fulminanten, bravourös geschriebenen Buch entfaltet Wolfgang Behringer ein weltumspannendes Panorama der Frühen Neuzeit, das die Entwicklungen aus der Perspektive aller beteiligten Kulturen schildert und dadurch ein ganz neues Bild dieser Zeit präsentiert.


Im Mittelpunkt dieser neuartigen Geschichte der Frühen Neuzeit stehen globale Ereignisse, die den Gang der Weltgeschichte veränderten, globale Orte, die Knotenpunkte des Austauschs bildeten, globale Themen und Strukturen wie Kolonialismus und Rassismus. Wolfgang Behringer nimmt die Leserinnen und Leser mit auf die Reise nach Afrika und Amerika ebenso wie nach Indien und Indonesien, nach Russland, China und Japan und durch das damalige Europa, das seinen zivilisatorischen Rückstand gerade erst aufholte. Sein Buch beschreibt die großen Zusammenhänge und erzählt gleichermaßen von einzelnen Menschen, die diese Zeit erlebten und gestalteten. Es schildert die Weltgeschichte einer großen Epoche für unsere Zeit und ist zugleich ein wahres Lesevergnügen.“


Amerika wurde also entdeckt und wie ging es danach weiter? Genau darum geht es u.a. in diesem grandiosen Sachbuch von Autor Wolfgang Behringer. Geschichte greifbar und verständlich zu machen ist sein großes Credo. Zudem scheinen wir Menschen gern zu vergessen, wieviel unzählige Entdeckungen und Reisen es gab, machen uns aber weniger Gedanken dazu wie sich diese in all den Jahrhunderten entwickelt haben, was daraus geworden ist, welcher Nutzen daraus zu gewinnen war und ob es sie überhaupt noch gibt. In sieben sehr ausführlichen Kapiteln schildert uns dies gekonnt Wolfgang Behringer. Ich muss zugeben, dieses Buch liest sich keineswegs wie ein Sachbuch sondern eher wie ein Roman mit einigen Krimi-Parts aber auch an Thriller-Momenten wurde nicht gespart. Also wahre Geschichte. Behringer berichtet hier ruhig aber dennoch auf faszinierende Weise wie es mit diesen entdeckten Routen danach nun weiter ging. Neue Welten wurden entdeckt und nun waren alle neugierig auf das was kommt. „Globalisierung“ nennt sich das Ganze und hatte nicht nur wirtschaftliche Aspekte. Auch die Forschung machte sich auf die fremden Kulturen zu bereisen. Flora, Fauna, die Bewohner selbst, ihre Bräuche, ihre Ethik, ihre Religion uvm. rückten in den Fokus und wurden somit wirklich Forschungsobjekte. Wenn wir unsere heutige Warenwelt sehen, ist vieles für uns normal. Dass aber Kartoffeln und Kakao ihren Ursprung nicht hier haben, sondern von einem anderen Kontinent stammen, wird gern vergessen. Ich denke genau darum geht es hier Behringer in seinem Buch. Er macht deutlich wie bereichernd all diese Entdeckungen waren und brachten auch uns Europäern einen großen Umbruch mit sich. Aber neben all dem positiven Parts gab es auch negative Geschichten. Nicht jede Entdeckung war „gut“. Vieles wurde zerstört, vieles wurde bedroht und selbst das hat bis heute noch Auswirkungen, wie wir alle wissen. Behringer schafft es, dass man sich wahrlich in dieses Buch verkriechen kann. Seine Erzählungen sind gepaart mit Bildern und Karten. Er beschreibt teilweise auch emotional, man soll sich in die Zeit damals hineinfühlen und nachdenken. Was für die eine Seite Bereicherung war, war für die andere Seite der Abgrund selbst. Daraus ein Gleichgewicht herzustellen, fällt uns selbst bis heute schwer was wir an den Preisen für viele Nahrungsmittel aus der anderen Welt sehen. Faire Bezahlungen sind selbst heute noch Diskussionsthemen. 

Dieses Buch aus der Reihe „Historische Bibliothek“ vom C.H.Beck-Verlag ist ein Lese-Muss und öffnet der Leserschaft auf sehr angenehme Weise den eigenen Horizont. Durch Behringers Schreibstils wird dieser dicke Wälzer zum Genuss. Genau deshalb vergebe ich hier verdiente 5 Sterne! 

Cover des Buches Wie Treibgut im Fluss (ISBN: 9783426283936)

Bewertung zu "Wie Treibgut im Fluss" von Andreas Wagner

Wie Treibgut im Fluss
Kristall86vor 2 Tagen
Leseempfehlung!

Klappentext:

„Ein erzählgewaltiger, kluger Generationenroman über 250 Jahre deutsche Geschichte und Identität


In Köln steht Niklas am Ufer des Rheins und blickt zugleich auf seine eigene Geschichte und die einer Gruppe von Auswanderern, die die Sehnsucht nach einem besseren Leben vor 250 Jahren zum Aufbruch nach Amerika trieb. Ihr Traum endete bereits am Niederrhein, wo man sie nicht über die Grenze nach Holland ließ.


Und Niklas' Traum? Welche Sehnsucht trieb ihn hin zu einer anderen Frau? Und kann er seinem kleinen Sohn Lewin trotzdem ein guter Vater sein? In der Geschichte seiner Großmutter Josephine sucht Niklas nach Antworten: Was bedeutet Heimat? Was darf die Sehnsucht? Und was macht uns zu den Menschen, die wir sind?“


Autor Andreas Wagner ist mir bereits mit dem Buch „Jahresringe“ sehr positiv im Gedächtnis hängen geblieben. Ein besonderes Buch damals. Sein Neuling „Wie Treibgut im Fluss“ ist ebenfalls wieder ein wahrhaftiger Lesegenuss. Wagner beschreibt hier einerseits wieder sehr wichtige geschichtliche Fakten aber verbindet diese in einer Familiengeschichte, der man sehr sehr gerne folgt. Der Buchtitel ist schnell Thema: der Aufbruch nach Amerika sollte es sein. Ein komplett neues Leben hatten sich die lutherischen Bauern damals vor 250 Jahren erhofft, Versprechungen wurden ihnen gemacht aber daraus wurde nichts. Das ist der eine Teil der Geschichte welcher wunderbar ausführlich erst für sich erzählt wird, später und mit Bedacht aber sehr gut in die Geschichte mit Niklas eingeflochten wird. Niklas steht ebenfalls vor einem neuen Wandel im seinem Leben. Aber warum kommt diese Aufbruchstimmung überhaupt hoch? Ist man tatsächlich so unzufrieden? Niklas‘ Geschichte sowie die Geschichten der Auswanderer ergibt nach einer gewissen Weile, die auch Lesegeduld erfordert, einen Zusammenhang. Es geht aber um noch mehr Schicksale in diesem Buch die den gleichen roten Faden aufweisen. Es stellt sich stets die Frage nach der Dazugehörigkeit; der eigenen Zufriedenheit, was Heimat bedeutet und wo man sie findet und was es wert ist diese überhaupt so nennen zu dürfen. Wagner schafft es auch hier wieder schnell den Leser zu fesseln. Er fällt nicht mit der Tür ins Haus, braucht auch keine Klischees oder Kitsch, er nimmt den Leser an die Hand und beginnt mit Feinfühligkeit zu erzählen. Wie gesagt, braucht es etwas Durchhaltevermögen da einige Stränge erstmal recht verloren scheinen, aber dann schlussendlich doch ein großes Ganzes ergeben. Wagner bleibt dabei recht eigensinnig aber das muss nicht negativer Natur sein. Für mich steht jedenfalls fest, das Buch war ein echter Lesegenuss mit einer interessanten und sogar recht aktuellen Geschichte. Durch seine Art und Weise zu erzählen, hat er seine eigene Handschrift für sich gefunden und das ist auch gut so. Nur so wird man einmalig! Dieses Buch ist zu empfehlen und erhält von mir 4 sehr gute Sterne!

Cover des Buches Engel und Heilige (ISBN: 9783949203688)

Bewertung zu "Engel und Heilige" von Eliot Weinberger

Engel und Heilige
Kristall86vor 2 Tagen
Keine Leseempfehlung hierfür

Klappentext:

„Wie viele Engel gibt es ? Mehr als Sterne am Himmel, als Sand am Meer, so heißt es. Andere haben

nachgerechnet: genau 301.655.722 – oder doch 399.920.004 ? Wie viele es auch sein mögen: Wir sind von Engeln durchdrungen und umzingelt. Was aber wissen wir über diese himmlischen Wesen? Woher kommen sie, woraus sind sie gemacht, wie kommunizieren sie miteinander, können sie hören, riechen, schmecken, fühlen? Die Antworten kennt

Eliot Weinberger. In diesen überaus eleganten Essays kondensiert er theologische Schriften aus vielen

Jahrhunderten zu einer poetischen Vermessung der himmlischen Heerscharen, um uns anschließend vom Leben ihrer irdischen Gegenstücke zu berichten: den Heiligen.“


Die Einen glauben ganz fest an sie, die Anderen finden es Humbug. Es geht um Engel. Autor des Buches „Engel & Heilige“, Eliot Weinberger, glaubt ebenfalls ganz fest daran das sie existieren, er behauptet es sogar ganz deutlich in seinem Buch. Für mich persönlich eine zu steile These die doch bitte jeder für sich selbst entscheiden darf. 

Das Buch ist in drei Kapitel unterteilt: Engel, Heilige sowie das Jenseits. Da es bislang noch keine fundierten und belegten Fakten rund um Engel sowie das Jenseits gibt, muss ich klar sagen, waren diese beiden Kapitel mir einfach zu voll mit angeblich wahren Fakten, Zauberei und sinnlosen und sinnfreien Geschwurbel welches doch eher an eine Missionierung grenzt. Kapitel zwei war für mich eigentlich ausschlaggebend dieses Buch lesen zu wollen. Ich interessiere mich sehr für das Thema und hatte große Erwartungen. Ist doch auch das Cover des Buches recht passend dazu gestaltet. Leider ist auch der zweite Teil rund um das Thema „Heilige“ eher eine nichts-sagende Angelegenheit. Es werden Heilige benannt, ja, aber dies teilweise extrem kurz bzw. einfach nur stiefmütterlich. Der Teil wirkt als Lückenfüller. Hier erhält man in jedem Internetlexika mehr Wissen wenn man dieses sucht. 

Das einzige Positive an diesem Buch sind die Erzählungen des Autors wie und warum Heilige sowie Engel bereits in der Bibel ihre Daseinsberechtigung haben. Er beschreibt wer diese für Gut hieß, warum dies so ist und welchen Nutzen sie haben sollten. Aber, und das muss man klar sagen, gibt es auch selbst in der Bibel unterschiedliche Interpretationen dazu. Ich hatte hier komplett andere Erwartungen an dieses Buch welche überhaupt nicht erfüllt wurden. Ich erhoffte mir Wissen warum Engel einen so hohen Stellenwert eh und je hatten/haben und wie und warum Menschen zu Heiligen werden und welche es gibt. Leider war dieses Buch nicht die richtige Wahl dafür.  

Cover des Buches Der Weißstorch: Ein Zugvogel im Wandel (ISBN: 9783258083544)

Bewertung zu "Der Weißstorch: Ein Zugvogel im Wandel" von Lorenz Heer

Der Weißstorch: Ein Zugvogel im Wandel
Kristall86vor 2 Tagen
Absolute Leseempfehlung!

Klappentext:

„Hoch thronend auf unseren Dächern, Beute jagend auf unseren Ackerfeldern oder elegant segelnd in der Luft: Als Kulturfolger, der die Nähe des Menschen nicht scheut, scheint uns der Weißstorch wohlvertraut. Doch was wissen wir wirklich über ihn, den sympathischen Segler im schwarz-weißen Kleid? In diesem reich bebilderten Buch gewährt Storchenkenner Lorenz Heer einmalige Einblicke in das Leben und Verhalten der Weißstörche, von ihrer Ankunft im Brutgebiet über die Aufzucht der Jungen bis hin zu ihrem Zug nach Afrika. Er fasst das aktuelle Wissen über die Art zusammen, liefert neuste Forschungsergebnisse und erklärt die Verhaltensänderungen des Weißstorchs in den letzten Jahrzehnten auf Basis ökologischer Zusammenhänge.“


Hier bei uns an der Nordseeküste werden es von Jahr zu Jahr immer mehr Weißstörche. Welche Freude! Sie sind nicht nur wunderschön, wahrlich groß sondern auch noch sehr intelligent dazu. Wussten Sie, dass sich Störche immens freuen wenn sie ein Ei gelegt haben? Und der Partner stolz ist auf seine Partnerin? Viel mehr Wissen rund um Weißstörche bietet dieses tolle Buch. Es beleuchtet einerseits die Anatomie des Vogels aber auch sein Verhalten in der Natur. Hier geht es in zehn Kapiteln sehr ausführlich um diesen imposanten Zugvogel. Neben sehr informativen und kurzweiligen Texten von Lorenz Heer gibt es auch unzählige Fotografien, Zeichnungen und Bilder rund um diesen Vogel. Selbstredend wird auch der Klimawandel beleuchtet und somit auch die Veränderungen im Verhalten der Störche. Ob es das Zugverhalten ist oder die Nahrungsaufnahme, auch mit den veränderten Temperaturen muss er umgehen können uvm.. 

Fazit: ein wirklich wissensstarkes Buch rund um den Weißstorch, wo alles von A bis Z genau beleuchtet wird. Auch Optik und Haptik des Buches sind den Preis definitiv wert. Der Leser wird hier ein aktuelles aber auch zeitloses Sachbuch in den Händen halten, welches auch noch in vielen Jahren mit einem besonderen Vogel faszinieren wird. 5 Sterne!

Cover des Buches Die neue Gorch Fock (ISBN: 9783964533630)

Bewertung zu "Die neue Gorch Fock" von Ulf Kaack

Die neue Gorch Fock
Kristall86vor 2 Tagen
Gute 3 Sterne hierfür!

Klappentext:

„Die Geschichte der »neuen« Gorch Fock – Bildband Segeln


Die ganze Historie der legendären Gorch Fock und ihrer Schwesterschiffe. Angefangen beim Bau in den Docks von Blohm & Voss, über ihre Namenspatrone, Kommandanten und Besatzungen bis hin zu Reiseprotokollen, Zeitzeugenberichten und einem Überblick über die Historie der zivilen und militärischen Segelschulschiffe. Ein anregendes Porträt, attraktiv bebildert und mit allen Infos zur Wiedergeburt dieses Schiffes nach seiner Sanierung.


  • Brandaktuell mit allen Infos zur Grundinstandsetzung und vielen Hintergrundinfos
  • Aktuelle und historische Fotos zeigen die Segler in ihrem ganzen Detailreichtum
  • Die Faszination des Marine-Schulschiffs »Gorch Fock« ist ungebrochen…“


Gerade im Frühjahr 2024 erhält die Gorch Fock nochmal alle große Aufmerksamkeit, da der Prozess um Gelder-Veruntreuung bei der ehemaligen Sanierung und Grundinstandsetzung des Schiffes ganz außergewöhnliche Maße selbst vor Gericht annimmt. So etwas hat es bisweilen noch nie gegeben. Dazu findet man im Buch recht wenig. Hier geht es primär um das Schiff selbst. Es ist eine Art Biografie eines Seglers, der einen ganz besonderen Status in der Deutschen Marine hat. Das wunderschöne Segelschiff hat eine breite Geschichte zu erzählen und hat wohl alle Höhen und Tiefen mitgemacht, die man nur mitmachen kann. In neunzehn Kapiteln wird das Schiff vom Kiehl bis hin zum höchsten Mastpunkt genau beschrieben. Die Fotografien dazu sind dazu wirklich einmalig schön, die Texte ab und an recht steif und Wissen gespickt, die nur die wahren und eingefleischten Fans etwas sagen werden wie beispielsweise die „Ahnengalerie“ der Kommandanten an Bord selbst. An sich ist das Buch wirklich hübsch aufgemacht und von toller Buchqualität, dennoch findet sich all das Wissen auch sehr kompakt auf einschlägigen Internetsuchplattformen. Vieles ist hier sehr ausschweifend erklärt, einiges zu wenig berichtet für meine Begriffe. Alles in allem vergebe ich hier gute 3 Sterne. 

Cover des Buches Stillleben (ISBN: 9783775751131)

Bewertung zu "Stillleben" von Kathrin Jacobsen

Stillleben
Kristall86vor 2 Tagen
Stille? Von wegen!

Klappentext:

„Sie faszinieren uns heute wie vor 500 Jahren: kunstvoll arrangierte exotische Früchte oder Teller mit Austern, Blumengestecke und Totenköpfe, auch kostbar verzierte Musikinstrumente und wissenschaftliche Geräte. Die trügerisch echt wirkenden Gegenstände zeugen von überbordendem Reichtum und Hedonismus ebenso wie von der aufklärerischen Neugier und religiösen Ehrfurcht im Zeitalter des Barock. Dieses reich illustrierte und mit einem bebilderten Glossar versehene Buch setzt die weltweit bedeutende Sammlung von Stillleben aus der Gemäldegalerie Dresden in Szene. Entlang der einzigartigen Meisterwerke aus der holländischen und flämischen Malerei wird die Gattung in all ihren Facetten durchleuchtet. Welche Bedeutung, welchen Inhalt und welche Funktion hatten Stillleben, welche verschlüsselten Botschaften verbargen sich in ihren Allegorien und Symbolen? Wie wurde das Spiel mit der optischen Täuschung auf die Spitze getrieben? Mehr als 70 Stillleben von Maler*innen wie Cornelis de Heem, Abraham Mignon, Rachel Ruysch oder Frans Snyders aus der Dresdner Sammlung ermöglichen einen einmaligen Einblick in die Blütezeit dieses magischen Genres.


Mehr als 70 Stillleben von Maler*innen wie Cornelis de Heem, Abraham Mignon, Rachel Ruysch oder Frans Snyders aus der Dresdner Sammlung ermöglichen einen einmaligen Einblick in die Blütezeit dieses magischen Genres.“


Wer glaubt, dass Stillleben ihrem Namen alle Ehre machen, der irrt auf ganzer Linie. Stillleben sind wie Wimmelbilder selbst: es gibt unzählige Details zu entdecken, die Zeichen- und Malkunst ist ganz auf die Details bestimmt und dabei liegt der Fokus auf den gewissen Moment selbst, auf den Moment als stiller Beobachter das Geschehen festzuhalten. In diesem kleinen Büchlein aus dem Hause Hatje & Cantz geht es eben genau darum. Der Leser wird einerseits auf die Welt der Stillleben vorbereitet und erfährt eine sehr stimmige Einleitung bis es dann zu den Werken selbst geht. Stillleben sind „zeitlose Schönheiten“ laut Buch und das kann ich persönlich nur unterschreiben. Ihre Detailverliebtheit ist enorm und gewaltig. Verschiedene Künstler werden hier mit ihren Werken aufgeführt. Ob klassische Blumenvasen, Obstkörbe oder eben pralle Vorratskammern - hier bekommt alles seinen ganz speziellen Moment. 

Trotz der Buchgröße von 20.8 x 2 x 25.6 cm hat der Leser hier keine Schwierigkeiten beim Bestaunen der Werke. Auch die Texte dazu sind dennoch gut lesbar. Optik und Haptik des Buches sind ebenfalls edel. Der feste Einband, das wunderschöne Cover und die feste Bindung beinhalten einen wirklich sehenswerten Kunstschatz der aus der Staatlichen Kunstsammlung Dresden entstammt. Dieses Genre wird hier wirklich bestens dargestellt und erhält einen besonderen Platz dabei! Verdiente 5 Sterne hierfür!

Cover des Buches Naturkalender 2025: Terminplaner mit Spiralbindung und Wochenübersicht, liebevoll illustriert mit Naturbildern von Marjolein Bastin. Geschenkidee für Naturfreunde und Gartenliebhaber! (ISBN: 9783784357799)

Bewertung zu "Naturkalender 2025: Terminplaner mit Spiralbindung und Wochenübersicht, liebevoll illustriert mit Naturbildern von Marjolein Bastin. Geschenkidee für Naturfreunde und Gartenliebhaber!" von Marjolein Bastin

Naturkalender 2025: Terminplaner mit Spiralbindung und Wochenübersicht, liebevoll illustriert mit Naturbildern von Marjolein Bastin. Geschenkidee für Naturfreunde und Gartenliebhaber!
Kristall86vor 2 Tagen
Verdiente 5 Sterne!

Klappentext:

„Dieser Jahreskalender ist nicht nur ein praktischer Terminplaner, sondern auch eine Einladung zum Innehalten. Die filigranen und detailgetreuen Aquarellzeichnungen von Marjolein Bastin verzaubern Naturfreunde und Kunstliebhaber gleichermaßen. Auf jeder Doppelseite des liebevoll gestalteten Kalenders bietet eine Wochenübersicht ausreichend Platz für persönliche Einträge. Die zur Jahreszeit passenden Illustrationen von Vögeln, Blumen und Schmetterlingen werden von persönlichen Texten der Künstlerin ergänzt. So wird dieser Terminkalender zu Ihrem ganz individuellen Wegbegleiter durch das Jahr:

  • Taschenkalender im kompakten DIN-A5-Format mit robuster Spiralbindung und festem Einband
  • Jahresübersicht 2025 mit Feiertagen und Schulferien
  • Wochenplaner mit viel Platz für persönliche Notizen und Termine
  • Praktische Innentasche zum Aufbewahren von losen Blättern und Visitenkarten
  • Der Naturkalender mit Illustrationen der weltbekannten Künstlerin Marjolein Bastin ist seit Jahrzehnten ein Bestseller.
  • Originelle Geschenkidee für Naturliebhaber und Gartenfreunde

Entdecken Sie ein Jahr lang die Schönheit der Natur!

Marjolein Bastin weiß: Das Leben hält so viel Schönes bereit, wenn wir nur richtig hinsehen. Mit ihren Zeichnungen fängt sie detailgetreu die kleinen Momente im Garten, im Wald und auf den Feldern ein, denen ein besonderer Zauber innewohnt: die ersten Schneeglöckchen im Frühling, emsige Vogeleltern beim Nestbau, das Farbenspiel der Herbstblätter oder eine Wanderung durch die Schneelandschaft.

Ihre persönlichen Texte und zarten Aquarellzeichnungen wecken die Freude am Entdecken und laden dazu ein, mit offenen Augen durch die Natur zu gehen. Die Wochenübersicht des Kalenders bietet ausreichend Platz, um eigene Gedanken und Erlebnisse festzuhalten.

Mit ihrem einzigartigen Zeichenstil zählt Marjolein Bastin zu den bekanntesten Illustratorinnen der Welt. Lassen Sie sich von der Schönheit der Natur inspirieren und gestalten Sie Ihren ganz persönlichen Jahreskalender 2025!“


2025 wird dieses Mal von wunderschönen bunten Echinaceas präsentiert. In gewohnter Manier zeigt und Marjolein Bastin ihre Zeichenkunst aber auch wie wichtig es ist die Natur zu beobachten. Egal ob Klimawandel oder aber besondere Erlebnisse: hier darf alles was im Garten oder der umliegenden Natur gesichtet wurde eingetragen werden. Wie immer ist der Kalender sehr erfrischend aufgebaut. Der Grundstock ist, Gott sei Dank, gleich geblieben und auf jeder Seite gibt es ein Kalendarium und eine Zeichnung mit Geschichten oder Anekdoten der Künstlerin. Der letzte Teil eignet sich wieder für Notizen, Ideen für dad nächste Jahr, Pflanzpläne oder  ähnliches. Für mich persönlich sind diese Kalender ein großes Muss und unverzichtbar für die Gartenarbeit. Kann man doch so seine eigene Arbeit nachvollziehen aber auch den Verlauf eines Jahres besser festhalten. Die gleichbleibende Optik und Haptik ist dabei nicht nur vertraut sondern auch wie blindes Vertrauen. 5 Sterne hierfür!

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