Kuempeld

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84 Bewertungen (Ø 3,56)

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Bewertung zu "Blaubart: Wir nennen es Liebe" von Katrin Wälz

Blaubart: Wir nennen es Liebe

Kuempeldvor 4 Jahren

Kurzmeinung: Manische Liebe mit fehlenden Motiven

Manische Liebe mit teilweise fehlenden Motiven

"Blaubart - Wir nennen es Liebe" von Kartin Wälz behandelt die Liebe zwischen Robert und Sophia, welche zunächst vielversprechend beginnt, sich aber mehr und mehr zu einem Alptraum für Sophia entwickelt. Der Auftakt des Buches gelingt der Autorin sehr gut, der Leser fühlt sich von der Geschichte gepackt und angesprochen; auch der Schreibstil ist flüssig, detailiert und anschaulich. Die Geschichte wird aus Sophias Sicht heraus erzählt und der Leser erhält einen sehr tiefen Einblick in ihr Leben und in ihre Psyche. Kompakt schildert sie ihr Leben vor Robert, ihr Leben mit ihm und lässt am Ende offen, wie ihr Leben ohne ihn verlaufen wird, blickt jedoch hoffnungsvoll in die Zukunft. Auch wenn dem Leser im Laufe der Geschichte immer mehr die Abgründe von Robert klar werden, so beschränken sich die anfangs sehr detailierten und anschaulichen Beschreibungen der Motive und Handlungsbegründungen gegen Ende mehr auf ein Gerüst von Ahnungen und Vermutungen, die nicht immer klar nachvollziehbar sind. Dadurch erscheint die Entscheidung der Protagonistin nicht vollständig nachvollziehbar, gab es doch im Laufe der Geschichte schon viele Situationen, in denen sich ein Ausstieg noch mehr angeboten hatte. Das Thema selbst und die Idee zur Story sind jedoch auf jeden Fall Wert näher betrachtet zu werden.

Bewertung zu "Überflieger" von Karin Ernst

Überflieger

Kuempeldvor 5 Jahren

Kurzmeinung: Witzig, amüsant und auch erschreckend real

hochbegabtes Kind und Helikopter-Mutter

In ihrem Debut "Überflieger" setzt sich Karin Ernst mit einem Thema auseinander, dass in letzter Zeit immer mehr an Akutalität gewonnen hat: Schule und das Eingreifen von Eltern, die ihre Kinder für besonders talentiert halten. Vorgeführt wird dies anhand der Familie von Koppenstein, die scheinbar in allen Bereichen des Lebens immer perfekt ist und der das Glück zuzufliegen scheint. Diesen Anspruch verbucht Claire von Koppenstein auch als ihr Lebensmotto und agiert dementsprechend gegenüber anderen Menschen. Nachdem schon die Tochter Cordelia seit frühester Kindheit eine Hochbegabung gezeigt hat, soll nun auch der Sohn Raffi diesem Anspruch gerecht werden. Blöd nur, dass in der Schule niemand diese Begabung erkennen kann und ihre zahlreichen Einwände deshalb nicht beachtet werden. Claire und ihr Mann Niko steigern sich immer mehr in diese Thematik rein und unternehmen die abenteuerlichsten und absurdesten Aktionen, um Raffi endlich dem ihm zustehenden Unterricht zuzuführen. Dabei verlieren sie jedoch immer mehr das Wohl ihrer Kinder aus den Augen und brechen sogar Gesetze für ihren Willen, sodass am Ende eine Katastrophe unausweichlich ist.

Der Roman ist wunderbar leicht geschrieben und enthält viele Situationen, in denen man als Leser nur lachen kann und sich herrlich amüsiert. Gleichzeitig wird man aber auch zum Nachdenken angeregt, was die Bildungssituation unserer Kinder betrifft, aber auch, mit welchem Anspruch manche Menschen ihr Leben führen und dementsprechend andere Menschen behandeln. Was bleibt ist ein gemischtes Gefühl, denn so lustig und unterhaltsam die Geschichte auch ist, sie klingt sehr real.

Bewertung zu "Zum Kaffee bei Mr. Dalton: Gefährlicher Zauber!" von Lilly Labord

Zum Kaffee bei Mr. Dalton: Gefährlicher Zauber!

Kuempeldvor 5 Jahren

Kurzmeinung: Sehr gelungene Fortsetzung, die Lust auf Band 3 macht.

Bewertung zu "Das Labyrinth des Fauns" von Cornelia Funke

Das Labyrinth des Fauns

Kuempeldvor 5 Jahren

Kurzmeinung: Sogar noch besser als der Film, auch wenn das eigentlich unmöglich ist.

Bewertung zu "Salomons Geheimnis (Henry Voigt Abenteuerreihe, Band 1)" von David Reimer

Salomons Geheimnis (Henry Voigt Abenteuerreihe, Band 1)

Kuempeldvor 5 Jahren

Kurzmeinung: Spannendes Abenteuer mit viel Potenzial

Indiana Jones meets Star Wars

David Reimer erzählt in "Salomons Geheimnis" das erste Abenteuer des Archäologen Henry Voigt, der sich auf den Spuren seines Großvaters auf die Suche nach dem Geheimnis des Königs Salomon macht, welches er mit dessen Schlüssel lösten möchte. Verfolgt wird er dabei von seinem ehemaligen Freund und Konkurrenten Nickolas Jankuhn und einem machtgierigen Tycoon, Unterstützung erhält er von verschieden Archäologenfreunden und seiner ehemaligen Geliebten, der Journalistin Charline. Gegen Ende stellt sich dann heraus, dass es bei diesem Geheimnis um noch viel mehr geht, als das bloße Wissen der gesamten Menschheit, denn auch entfernte Galaxien sind involviert.

Mich persönlich hat die Geschichte größtenteils angesprochen. Die Idee und der Aufbau sind gut, man fühlt sich direkt in einen Indiana Jones Film versetzt. Allerdings sind manche Handlungsschritte etwas zu überhastet gesetzt, etwas mehr Ruhe und ausformuliertere Einzelschritte wären hier angemessener gewesen. Besonders positiv empfand ich das Fachwissen und den Einbezug von Forschung, wodurchman nebenbei noch etwas lernen konnte und auch die Figuren selbst den Ansprüchen eines Archäologen gerecht wurden.

Das Ende hat mir leider nicht so gut gefallen, was aber hauptsächlich daran liegt, dass es auf einmal von Abenteuer in Richtung Science-Fiction ging, was überhaupt nicht mein Genre ist und womit ich auch gar nicht gerechnet hatte.

Trotzdem war es eine unterhaltsame Geschichte, dafür 3 Punkte.

Bewertung zu "Zara" von Peter Uhlmann

Zara

Kuempeldvor 5 Jahren

Kurzmeinung: Jugendroman mit akutellen Themen

Mobbing, Neu-Sein, Rap und Freundschaft

In seinem Jugendroman "Zara" thematisiert Peter Uhlmann akutelle Themen der Zeit, etwa Mobbing, Adipositas, Magersucht, Sexismus und Freundschaften suchen. Dargestellt wird dies an Zara, einem Mädchen, dass durch Umzug neu in die 11. Klasse kommt und sich mit all diesen Dingen auseinandersetzen muss. Als weiterer Blickwinkel fungiert Lia, die schon seit Beginn in dieser Klasse ist und mit ihrem Übergewicht, fehlendem Selbstbewusstsein und Mobbing zu kämpfen hat. Exemplarisch folgt man einige Wochen den Erlebnissen der beiden Mädchen und sieht, wie sie sich ihren Platz erkämpfen und auch oft an einen Tiefpunkt geraten, da sie sich vor Vorurteilen kaum retten können. Eingerahmt wird das Ganze durch Gespräche zwischen den Lehrern, die jedoch meist auch eine eher abwehrende, desinteressierte Haltung einnehmen und sich blind gegenüber den Problemen ihrer Schüler zeigen.

Ebenfalls zeitgemäß ist das Einbringen von Raps, die erstmals mittels eines Schul-Contests eingeführt werden und auf künstlerische Weise die Gefühlswelt der Schüler vermitteln. Diese haben eine Spannweite von intellektuell-lyrisch bis hin zu verletzend. Die Sprache ist insgesamt einfach zu lesen, die Kapitel sind kurz, sodass man als Leser schnell durch das Buch hindurch kommt.

Meinen Geschmack hat das Buch nur mittelmäßig getroffen. Die Figuren waren mir teilweise zu ambivalent und konstruiert, etwa das Auftreten der Sportlehrerin, die sich plötzlich in Rap-Slang äußert und sich auch dementsprechend mit Gestik und Körpersprache verhält. Auch Zara selbst ist mir in ihrer Figur etwas zu wankelmütig, sodass ich zu ihr keine richtige Beziehung aufbauen konnte. Dennoch thematisiert der Roman wichtige Probleme unserer Zeit und sollte deshalb durchaus gelesen und besprochen werden, da es genug Teenager gibt, die durch das Thema Rap und die Sprache angesprochen werden.

2,5 Punkte

Bewertung zu "Tisiphones Tochter" von Kerstin Rachfahl

Tisiphones Tochter

Kuempeldvor 5 Jahren

Kurzmeinung: Romantik und Thriller in einem - großes Kino

Recht ist nicht Gerechtigkeit

In ihrem romantischen Thriller "Tisiphones Tochter" erzählt Kerstin Rachfahl die Geschichte von Skylar, einer Auftragskillerin, die Gerechtigkeit für misshandelte Frauen herstellen möchte. Zunehmend bekommt Skylar jedoch Gewissensbisse und hinterfragt ihre Aufträge und kommt damit einem Komplott auf die Spur, welches ihr Leben komplett auf den Kopf stellt. Ganz nebenbei findet sie auch noch ihre große Liebe, die ebenfalls in die Ereignisse mit verwickelt ist.

Besonders gefallen hat mir die Mischung aus Romantik und Spannung, das trifft man auf dem Buchmarkt eher seltener an. Die Figuren sind detailliert gezeichnet und haben alle ihren ganz eigenen Charme, sodass man als Leser schnell mit ihnen warm wird. Auch die Thematik selbst, Selbstjustiz als ausgleichender Gerechtigkeitsfaktor und Kriminalpsychologie, ist interessant und kritisch aufbereitet.

Einziger kleiner Kritikpunkt für mich ist das etwas zu schnelle Ende, was der Geschichte jedoch nicht viel anhaben kann. Deshalb 4,5 Punkte.

Bewertung zu "Zum Kaffee bei Mr. Dalton: Vorsicht: magisch!" von Lilly Labord

Zum Kaffee bei Mr. Dalton: Vorsicht: magisch!

Kuempeldvor 5 Jahren

Kurzmeinung: Fantasy vom Feinsten

Schwarz, Weiß und Grau

Zum Kaffee bei Mr. Dalton - Vorsicht magisch! bildet den Auftakt einer Fantasy-Reihe von Lilly Labord, welche sich wirklich lohnt zu lesen. Sie schafft es gekonnt, interessante Charaktere, spannende Abenteuer, tiefe Gefühle und Humor zu verbinden, sodass man das Buch gar nicht aus der Hand legen möchte. Im Mittelpunkt steht dabei Holly, welche die Asperischen Zauberer kennenlernt, indem sie die Assistentin von einem dieser Zauberer wird und immer tiefer in deren Welt eindringt. Dabei muss sie lernen, dass die Welt nicht nur schwarz oder weiß, sondern auch grau sein kann, und dass schwarz nicht notwendig schlecht bedeuten muss.

Mich hat der erste Band begeistert, sodass ich mir gleich Band 2 zugelegt habe.

Bewertung zu "Chinas Geschichte im Comic - China durch seine Geschichte verstehen - Band 3" von Jing Liu

Chinas Geschichte im Comic - China durch seine Geschichte verstehen - Band 3

Kuempeldvor 5 Jahren

Kurzmeinung: illustrierter Durchgang durch einen Teil der chinesischen Geschichte

Dynastien, Krieg und Kultur

Im dritten Teil seiner chinesischen Geschichte im Comic behandelt Jing Liu die Zeit von 907-1368. Der Comic ist schön illustriert und ansprechend gestaltet, die Sprache ist leicht verständlich. Der Band selbst ist unterteilt in einen deutschen und in einen chinesischen Teil, sodass sich das Buch auch für Chinesisch-Lerner anbietet.

Thematisch konzentriert sich das Buch vor allem auf die Kriege zwischen den verschiedenen Dynastien, aber auch Teile von Kultur fließen immer wieder zwischendurch mit ein. Hilfreich sind hierbei Karten, die der Autor dem Leser anbietet, um eine gewisse Übersichtlichkeit zu gewährleisten. Diese ist auch nötig, da durch die rasche Abfolge der verschiedenen Kriege leicht der Überblick verloren gehen kann.

Bewertung zu "Als unser Deutsch erfunden wurde" von Bruno Preisendörfer

Als unser Deutsch erfunden wurde

Kuempeldvor 5 Jahren

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25.06.2018

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Historische Romane, Fantasy, Liebesromane, Sachbücher, Kinderbücher, Biografien, Jugendbücher, Krimis und Thriller, Erotische Literatur, Literatur, Unterhaltung

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