Rezension zu "Warten auf Ahab" von Leander Sukov
Ein Berlin-Roman eigentlich. Marie, Anfang 20, kommt hierher um zu studieren. Auf einen Studienplatz wartet sie allerindgs noch und auf Ahab. Ahab ist ihr Retter in dieser Stadt, die wie ein Wal ist. Er ist der, den sie wirklich lieben kann. Ohne ihn findet sie keine Liebe - sie weiß gar nicht, was das ist -, immer nur etwas Nähe, Sex. So taumelt sie durch die Stadt, macht Station in diversen Betten, stolpert durch die Geschichte und zieht sich zurück von Zeit zu Zeit, in ihre kleine Wohnung, liest dort und surft und denkt, denkt politisch vor allem, und will fühlen eigentlich.