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Kumosbuchwolke

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Cover des Buches König Guu 1: König Guu (ISBN: 9783848921003)

Bewertung zu "König Guu 1: König Guu" von Adam Stower

König Guu 1: König Guu
Kumosbuchwolkevor 4 Jahren
Kurzmeinung: Ein ungewöhnlicher kleiner König mit viel Fantasie und einem knuddeligen Wombat.
Ein ungewöhnlicher kleiner König

Zwischen den Seiten

 

Ben ist ein helles Köpfchen, dünn wie eine Bohnenstange und verdammt gut im Verstecken, weil er auf der Hut vor gemeinen Typen ist. Typen wie Monty, der klein und knubbelig, aber mega fies ist. Als Ben auf der Flucht vor Monty und seiner Bande ist, begegnet er König Guu. König Guu ist außergewöhnlich, einzigartig. Sie hat eine Krone auf dem Kopf, einen Speer in der Hand und lebt in einem geheimen Wald. Ach ja, außerdem ist König Guu ein Mädchen.

 

Adam Stower, der Autor, hat jahrelange Erfahrungen als Illustratrator sammeln können und diese Leidenschaft verbindet er mit der originellen Geschichte um König Guu. 

 

Ich habe keine Ahnung, womit mich dieses Buch mehr begeistert hat, den vielen, passenden Bildern oder der witzigen, einfallsreichen Geschichte. Manchmal erzählen die Bilder, die Handlung weiter.

 

Das Figurendesign hat es mir angetan, auch wenn Monty der Fiesling war und ich häufig über ihn schmunzeln musste, so fand ich ihn doch irgendwie niedlich. Nicht so niedlich, wie Herbert, aber wer könnte einem kuschelbegeisterten Wombat schon widerstehen?

 

König Guu besitzt so viel Fantasie wie sie als Tüftlerin Geschick beweist. Sie taucht im Bens Leben genau zum richtigen Zeitpunkt auf und hilft ihm auf verschiedenen Wegen. 

 

Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und habe es binnen weniger Stunden inhaliert. Junge Leser werden ganz sicher ebenfalls ihr Spaß an der Geschichte und den tollen schwarz-weiß Illustrationen haben. Band 2 wird bald gelesen.

 

Fazit

 

Ich finde „König Guu“ fällt schon mit diesem schönen Cover auf und dann ist da noch diese Figur von König Guu. Für mich war es so, als ob die Geschichte auf zwei Ebenen erzählt wurden, einmal schriftlich und dann wieder viel über die Illustrationen. Eine Kombination, die mir ganz gut gefallen hat und in denen auch jüngere Leser eintauchen können. 5 Sterne 

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Cover des Buches The Black Coats - ... denn wir vergeben keine Schuld (ISBN: 9783407789983)

Bewertung zu "The Black Coats - ... denn wir vergeben keine Schuld" von Colleen Oakes

The Black Coats - ... denn wir vergeben keine Schuld
Kumosbuchwolkevor 5 Jahren
Kurzmeinung: Ich dachte meine eigene Ansicht von Gerechtigkeit gerät hier ins Wanken, allerdings weisen Protagonistin und Organisation Schwächen auf...
Wie weit darf man für Gerechtigkeit gehen

Zwischen den Seiten

Der Prolog der 1972 von Robins Geschichte erzählte hat mich geplättet, denn aus dem Nichts geschieht etwas Schreckliches, das sich vorher nicht angekündigt hatte. Anschließend macht die Handlung einen Zeitsprung in die Gegenwart zu Thea.

„Wenn du irgendjemandem von den Black Coats erzählst - deinen Eltern, deinen Freunden, der örtlichen Polizei -, werden wir die zahlreichen Videoaufnahmen herausgeben, die wir von deinem unbefugten Eindringen in unser Gebäude - auch Einbruch genannt - gemacht haben und von deinem Angriff auf einen jungen Mann, der dich in keiner Weise provoziert hat. Wir sehen uns dann gezwungen, die Polizei einzuschalten, zu beweisen, dass du überall deine Fingerabdrücke hinterlassen hast und wie eine Einbrecherin gekleidet warst.“ - Nixon Seite 41

Diese zwei Sätze beschreiben die Organisation der Black Coats und deren Methoden am besten. Diese Organisation wurde mir auch nicht sympathischer, je mehr ich mit ihnen zu tun hatte.


Klar Gewalt gegen Frauen geht gar nicht, aber heiligt der Zweck wirklich die Mittel? Wer entscheidet, was gerecht ist? Wer kontrolliert die Rächer? Lebt es sich mit einer gesühnten Tat wirklich besser, wenn man selbst Gewalt anwenden musste?


Ich hatte mir vorgestellt, dass ich in diesem Buch mit meinen eigenen Ansichten von Gerechtigkeit auf eine Probe gestellt werde, dass mich die Einzelschicksale der Mädchen so gefangen nehmen, dass auch ich zerrissen werde. Das Konzept der Black Coats hat an meinem eigenen Bild nicht rütteln können. Mir war ihr Auftreten schwerfällig, klotzig und roh. Für mich war da keine gerissene, manipulative Faszination vorhanden. Der Fall eines der Mädchen passt auch nicht ins Black Coats Konzept. Blieb mir ein Rätsel, weshalb sie ausgewählt wurde.

„Aber ... ich bin doch hierher eingeladen worden! Ich habe nur Anweisungen befolgt!“ Thea Seite 41

Bereits hier hätte Thea im besten Fall ein Licht aufgehen können. Stattdessen macht sie munter weiter, mit dem blinden Vertrauen dieser Gemeinschaft gegenüber. Dabei kommt dieses Vertrauen aus dem Nichts heraus und dauert ziemlich lang, bis sie sich Fragen stellt.

Thea entwickelt ihrem Team gegenüber eine Verantwortung und die Mädchen als Gruppe mochte ich gerne.

Vielleicht resultieren Schwierigkeiten mit Thea aus dem schnellen Start der Handlung. Wenn sie nach und nach erst mit den Black Coats in Berührung gekommen wäre, hätte ich es natürlicher empfunden.

Zur gleichen Zeit lernt Thea Drew kennen und Drew wurde bald mein Lieblingsprotagonist. Die Ansichten, die er vertritt, decken sich mit meinen. Drew ist lustig und er feiert das Leben und hat nicht nur mir gutgetan. Ich mochte Thea am liebsten, wenn sie mit ihm Zeit verbracht hat und sich auf ihn eingelassen konnte.

Der Schreibstil hält sich ein bisschen auf Abstand, weshalb vor allem die intensiven Szenen so unerwartet drastisch wirken. Mit vielen Aktionen und Reaktionen der Charaktere war ich nicht einer Meinung, aber mein Lesefluss wurde nie eingeschränkt. Das Buch lässt sich schnell lesen. Bestimmt auch, weil ich wissen wollte, ob und wie es zur Gerechtigkeit für Thea kommt. In diesem Zusammenhang hat mir der Epilog abschließend sehr gut gefallen.

Fazit

„The Black Coats ... denn wir vergeben keine Schuld“ hat mir in einigen Punkten nicht gefallen. Eigentlich ist es sinnvoll, dass sich Skepsis gegenüber der Organisation bildet, doch hier war ich keinen Moment von ihr angetan. Thea war mir auch nur in ihrer Gruppe und mit Drew zusammen sympathisch. Einzeln hat mich ihre Leichtgläubigkeit gestört. Ich dachte, vielleicht hin und hergerissen zu sein was ist Gerechtigkeit und ab wann ist es nur noch sture Selbstjustiz. Doch ich kam nicht ins Wanken, weil die Organisation nicht charmant und umgarnend daher kam. 3 Sterne.
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Cover des Buches Royal Hearts - Wie ich mich in den Prinzen von England verliebte (ISBN: 9783473401703)

Bewertung zu "Royal Hearts - Wie ich mich in den Prinzen von England verliebte" von Emily Albright

Royal Hearts - Wie ich mich in den Prinzen von England verliebte
Kumosbuchwolkevor 5 Jahren
Kurzmeinung: für Zwischendurch ist das Buch ganz nett, die Liebesgeschichte war schwach und wird nicht lange in meiner Erinnerung verweilen.
vorhersehbar, der Romanze fehlte das Feuer und den Figuren die Tiefe

Zwischen den Seiten

„Mädchen verliebt sich in Prinzen-Geschichten“ mag ich gerne lesen oder anschauen. Obwohl ich vorher schon weiß, nach welchem Schema diese oft ablaufen. Während der Weihnachtszeit ist Romantik immer gut.

Die 19-jährige Evie erhält einen Studienplatz in Oxford und trifft früh auf Kommilitonen, die zu guten Freunden werden. Ein guter Start für Evie und doch habe ich mich schwergetan ins Buch zu finden. Mich hat die Wortwahl nicht angesprochen. Zu einer Gruppe von Freunden würde ich „Clique“ sagen die Figuren sprechen von sich als „Gang“ mit diesem Wort verbinde ich etwas anderes. Gut möglich das, dass an der Übersetzung liegt.

Beim ersten Treffen zwischen Evie und Edmund zeigt Evie sofort ein starkes Interesse an ihm. Evie wirkte auf mich manchmal wie ein sehr junges Mädchen, dass ihren ersten Schwarm findet. Eine kleine Prise zu sehr drüber, mit der mich allerdings noch arrangieren konnte.

Edmund ist das Ziel vieler Mädchen, die sich für seine Position als Prinz interessieren, auch wenn Evie das am ersten Abend noch nicht weißt, lässt sie sich nicht von einem dieser Mädchen überrumpeln und sagt ihr die Meinung. Wodurch ich gehofft habe, dass sich die Geschichte für mich gut entwickelt. Ich mag starke Mädchen, die Selbstvertrauen haben. Ansonsten wirkt sie meist unreif für eine junge Frau von 19 Jahren.

Leider schrumpft das bisschen Selbstvertrauen, umso mehr die beiden sich kennenlernen und macht Platz für viele kleine Dramen, die ich vorhersehbar fand und unnötig.

Edmund schafft es auch nicht, ein interessanter Charakter zu bleiben. Es liegt nicht an seinem Good Guy Auftreten, das war angenehm, es müssen nicht immer die Bad Boys sein. Aber vieles hätte sich mit einer klaren Ansage verhindern lassen können.

Hindernisse, Zweifel, und Intrigen gehören zu einer Prinzen Liebesgeschichte dazu, dass sie dabei auch nicht vollkommen unvorhersehbar ist, ist mir auch klar. Wenn dabei die Figuren facettenreich ausgearbeitet, und die Romanze stimmungsvoll ist, ist das vollkommen in Ordnung.

Nur in „Royal Hearts Wie ich mich in den Prinzen von England verliebte“ gelingt es den Figuren nicht, die richtige Stimmung zu transportieren. Der Romantik fehlte das Feuer. Sie hat mich nicht abgeholt.

Hat man sich erst mal an den Schreibstil und an die Art der Protagonisten gewöhnt, liest sich das Buch flott. Nur das es am Ende bei mir nicht lange im Gedächtnis bleiben wird.

Fazit

„Royal Hearts Wie ich mich in den Prinzen von England verliebte“ von Emily Albright ist nicht unbedingt eine schlechte Geschichte, für mich aber eine Prinzen Liebesgeschichte, an der ich mich nicht lange erinnern werde. Leider waren die Figuren Evie und Edmund nicht stark genug die Geschichte zu tragen. Evie verliert sich in Zweifel, in Erwartungen, ohne selbst einmal die Initiative zu ergreifen. Und Edmund ist zu gütig, lieb, ungenau in Situationen, in denen er endgültig für Klarheit hätte sorgen können. Das eine oder andere Drama der beiden hätte vermieden werden können. In der Romantik fehlte mir das Knistern und Herzflattern. Auch wenn sich das Buch schnell lesen lässt, hat es mir an Substanz gefehlt. 3 Sterne.

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Cover des Buches Mit anderen Worten: ich (ISBN: 9783734854019)

Bewertung zu "Mit anderen Worten: ich" von Tamara Ireland Stone

Mit anderen Worten: ich
Kumosbuchwolkevor 5 Jahren
Kurzmeinung: Dieses Buch hat mir so viel gegeben, es hat mich berührt und zum Nachdenken gebracht. Herzensbuch.
poetisch, berührend, nachdenklich

Zwischen den Seiten

„Mit anderen Worten ich“ von Tamara Ireland Stone ist ein tiefergreifender Roman über die Macht der Worte, deren Poesie, der Kraft zu verunsichern aber auch zu stärken.

Samantha ist nach außen hin, superbeliebt und Teil einer angesagten Clique, die sich „Die verrückte Acht“ nennt. Doch was keiner ihrer Freundinnen ahnt, Sam leidet seit Jahren an einer Erkrankung.

Einfühlsam und treffend beschreibt die Autorin verschiedene Situationen, in denen das für Sam zur Belastung wird. Sie kann sich nicht vorstellen, dass ihre Freundinnen ihr Anderssein akzeptieren werden, da die Mädchen viel Wert auf Oberflächlichkeiten legen.

Doch im Inneren sehnt sich Sam danach, ihr eigenes Ich zu finden. Zufällig lernt sie Caroline kennen, die sie mit zu einem geheimen Dichterkreis nimmt. Dort ist Sam von der offenen und intimen Atmosphäre fasziniert, in der die Mitglieder ihre Gefühle in Worte ausdrücken.


Genau das was Sam braucht und sie sehnt sich ein Teil dieser geheimen Gruppe zu werden und versucht die Teilnehmer von ihrer Aufrichtigkeit zu überzeugen. Vor allem AJ Olsen einen Mitschüler, dem sie in der vierten Klasse mit den verrückten Acht übel mitgespielt hat, lässt sich schwer überzeugen.


Sam lernt, sich mit sich selbstauseinander zu setzen, entwickelt eigenen Mut und besitzt die Kraft ihre Meinung zu äußern und dazu zu stehen.

Mich hat das Buch von der ersten Seite an begeistert und ich habe Sam mit all ihren Macken und Unsicherheiten sehr gerne gehabt. Ab der Mitte der Geschichte habe ich auf den großen Knall gewartet, denn schließlich führt Sam zwei Freundeskreise. Die Entwicklung hat mich überzeugt, da sie reif wirkte und frei von Dramen blieb. Den Knall brachte eine andere Figur mit sich, den ich nicht erwartet habe.

Mich hat „Mit anderen Worten ich“ berauschst, ergriffen und am Ende mit einem guten Gefühl verabschiedet.

Fazit

Sam leidet seit Jahren an einer Krankheit, die sie immer verzweifelter vor ihrer Clique zu verbergen versucht. Erst als sie durch Caroline einen geheimen Dichtkreis kennenlernt, dessen Mitglieder mit Worten ihre eigenen Unsicherheiten oder Gefühle ausdrücken, fasst sie Mut, zu sich zu stehen. Das macht „Mit anderen Worten ich“ so ergreifend und mitreißend. Mich hat die Geschichte emotional sehr mitgenommen und doch am Ende mit einem guten Gefühl entlassen. Ein Herzensbuch. 5 Sterne.

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Cover des Buches Plötzlich verwandelt 2. Beim zweiten Kuss verwechselt (ISBN: 9783791500782)

Bewertung zu "Plötzlich verwandelt 2. Beim zweiten Kuss verwechselt" von Sonja Kaiblinger

Plötzlich verwandelt 2. Beim zweiten Kuss verwechselt
Kumosbuchwolkevor 5 Jahren
Kurzmeinung: Neues Setting, die verrückten Tanten wieder mit dabei und die Zwillingsschwester Lora ist präsenter. Eine Geschichte die Spaß macht.
eine gute Fortsetzung

Zwischen den Zeilen

Endlich gibt es ein Wiedersehen mit Ophelia und ihrer verrückten Gestaltwandler Familie. Das Setting verlagert sich von der Schule und dem Wohnhaus in die schottischen Highlands. Besonders toll, Lora rückt in den Vordergrund und bleibt nicht länger die alles könnende Randfigur-Schwester. Die Highland Games sind den Schwestern wichtig, das ist spürbar, ebenso toll zu lesen, dass Ophelia und Lora Schwestern sind. In „Auf den ersten Blick verzaubert“, habe ich von dieser Verbundenheit wenig gespürt.


Ich liebe den Charakter Aufbau und den Schreibstil von Autorin Sonja Kaiblinger. Man ist sofort in der Geschichte drin und ganz nah bei den Figuren, von denen sehr viele herzlich, lustig und ihrer eigenen Art verrückt sind. Bestes Beispiel sind die Drillingstanten Mildred, Rose und Helly.


Ophelia ist mir durch und durch sympathisch. Sie hat Gefühle für Cliff entwickelt, nur mag sie mittlerweile auch seine Freundin Amalia. Die ihre Macken hat, wie jede Figur, allerdings nicht unsympathisch ist, weshalb sich Ophelia am liebsten von Cliff fernhalten möchte.


Gar nicht so einfach und dank Ophelias Verwandlung kam es zu der einen Szene, in der ich heftig gelacht habe. Cliff und Amalia reden miteinander, während Ophelia daneben sitzt, und versucht zu retten, was sie kann, weil die beiden aneinander vorbei reden. Nur macht Ophelia alles schlimmer und wird immer verzweifelter. Es war so lustig, auch wenn sie mir leidgetan hat. Herzensangelegenheiten sind nicht einfach und Adrian gibt es auch noch.


Ophelia und Lora wollen nur die Highland Games gewinnen und sich nicht auch noch mit ihren Geier Großonkel herumschlagen müssen, doch der verfolgt seine eigenen Pläne. Die Highland Games fand ich interessant, von Baumstammstoßen bis Schafe scheren bieten sie Unterhaltung, aber auch Herausforderungen, denn die Zwillinge sind nicht die einzigen die gewinnen wollen.


Ophelia hat bereits im ersten Band ihren eigenen Kopf gehabt, Dinge nicht einfach hingenommen, sondern hinterfragt und die eine oder andere Entwicklung habe ich vorausgeahnt. Nur hat mich Autorin Sonja Kaiblinger in einer Richtung überrascht, mit dieser Wendung habe ich nicht gerechnet. Um so schöner, dass nicht alles so offensichtlich ist. Spannung bezogen auf die Verwandlungen ist vorhanden.



Fazit

„Auf den zweiten Kuss verwechselt“ beherbergt mit Ophelia, ihren Freunden und der Familie Figuren, die einem ein heimeliges Gefühl vermitteln. Der Schreibstil ist gewohnt locker, lustig, sodass man auf Anhieb in den zweiten Band findet. Ich liebe den Figurenaufbau der Autorin Sonja Kaiblinger, denn jeder Charakter hat seine Macken. Zusätzlich sorgt die Idee der plötzlichen oder beabsichtigten Verwandlung in Mensch und Tier für lustige Momente. Diese Fähigkeit birgt ein Geheimnis, dem Ophelia nur zu gern auf die Spur kommen möchte und die Wendungen in diesem Fall konnten mich gegen Ende überraschen. 5 Sterne.
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Cover des Buches Ein Meer aus Tinte und Gold (ISBN: 9783551317285)

Bewertung zu "Ein Meer aus Tinte und Gold" von Traci Chee

Ein Meer aus Tinte und Gold
Kumosbuchwolkevor 5 Jahren
Kurzmeinung: schöne Aufmachung und sehr interessante Story.
eine Welt ohne Bücher und Lesen? - hier ist das Realität

Zwischen den Seiten

Die Welt und die Magie in „Ein Meer aus Tinte und Gold“ ist groß und sehr einnehmend, unvorstellbar das in dieser Welt Menschen nicht wissen, was Bücher oder Lesen ist. Zu den genauen Hintergründen erfährt man wenig. Die Menschen, Ereignisse, Abenteuer bleiben nur durch das mündliche Wort als Geschichten in der Erinnerung der Menschen bestehen. Diesen Zustand empfand ich gleichermaßen faszinierend und beängstigend.

„Ein Meer aus Tinte und Gold“ begleitet nicht nur Sefia auf der Suche nach ihrer Tante Nin, es gibt auch Einsichten auf die Verfolger, eine geheimnisvolle Organisation, welches sehr wohl weiß, was ein Buch ist und Sefias Buch selbst, dass sich zu nächst wie ein Piraten Abenteuer liest. Mir haben die auch optisch zu unterscheidenden Abenteuer des Käpt‘n Lees und der Crew der Strömung der Zuversicht am meisten gefallen.

Sefia und ihr stummer Begleiter, den sie Archer nennt, erleben einige Abenteuer auf der Suche nach Tante Nin. Dabei entwickeln sie oder können auf bereits vorhandenen Fähigkeiten zurückgreifen. Sefia wird immer besser im Umgang mit ihrem Buch, das Wissen daraus erweist sich als hilfreich, aber sie entdeckt auch eine andere Fähigkeit, die sie im weiteren Verlauf immer besser einzusetzen lernt. Was es mit dieser Fähigkeit auf sich hat, woher sie kommt, wird noch erklärt.

Anfänglich treibt Sofia der Gedanke nach Rache und Vergeltung für Eltern und Tante an, wie viel davon am Ende übrig bleibt, wird sich in der gesamten Trilogie zeigen. Sefia entwickelt sich und reift an den Herausforderungen, die die Reise mit sich bringt.

Archer war neben dem Kapitän aus den Geschichten meine Lieblingsfigur, die Narben und Wunden zeugen von einer gewaltsamen Vergangenheit, die immer wieder Thema ist. Doch Archer bleibt stumm an Worten nicht aber an Zeichen und Gesten, für mich ein wunderbarer, angenehmer toller Junge, der zeitweise nicht nur auf Sefia eine beruhigende Wirkung ausübte.

Sefia und Archer werden Freunde und Gefährten die Atmosphäre zwischen ihnen war großartig, all ihre Entwicklungen bleiben stimmig und passend zu dem Tempo. Richtig toll das sie beide in „Ein Meer aus Tinte und Gold“ nicht zu einem Liebespaar auf Überholspur gemacht wurden. Zarte, leise, sanfte Töne, die die eigentliche Handlung nicht in den Hintergrund drängt.

Zum Schluss bekommen die beiden erste Antworten, aber noch viel mehr Fragen, die alles was sie bislang kannten in Frage stellen. Spürbar beginnt das Abenteuer von Sefia und Archer jetzt erst richtig ...

Fazit

„Ein Meer Aus Tinte und Gold“ ist ein großartiges Fantasy Abenteuer in einer fiktiven Welt mit echten Menschen und solchen die sich in einem Buch befinden. Kaum ein Mensch dieser Welt kennt Bücher oder weiß was Lesen ist. Eines der Geheimnisse in dieser Trilogie, denen Sefia und Archer auf den Grund gehen werden. Die scheinbar breit gefächerte Erzählperspektive, welche sich nicht nur auf Sefia und Archer beschränkt, sorgt für Spannung, ist aber auch gut durchdacht. „Ein Meer aus Tinte und Gold“ ist erst der Beginn eines noch größeren Abenteuers. 5 Sterne.
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Cover des Buches Ein Schatz aus Papier und Magie (ISBN: 9783551583550)

Bewertung zu "Ein Schatz aus Papier und Magie" von Traci Chee

Ein Schatz aus Papier und Magie
Kumosbuchwolkevor 5 Jahren
Kurzmeinung: gelungener zweiter Band, in dem Archer in den Mittelpunkt rückt.
Die Geschichte wird ernster, brutaler und gewaltiger



Zwischen den Seiten

Archer hat seine Stimme wieder gefunden und entdeckt seine eigene Geschichte. In „Ein Schatz aus Papier und Magie“ ist er nicht mehr nur der Junge an Sefias Seite, er wird selbst Teil der Geschichte. Und diese Geschichte steckt voller Kampflust, Blutdurst und Selbstzweifel. Dieses Mal hat Archer mich auf andere Art und Weise beeindruckt und manchmal hatte ich Angst vor ihm. Sefia baut ihre magischen Buchfähigkeiten weiter aus und das Rad der Zeit lehrt sie, kritisch gegenüber dem Buch zu werden.

Die Beziehung zwischen Sefia und Archer ist nicht mehr leicht zu beschreiben, sie wird ernster, reifer und ist abhängig von den jeweiligen Taten der Beiden. Denn nicht alles was Archer macht, gefällt Sefia.

Auch Kapitän Lees und seine Gesetzlosen der Strömung der Zuversicht sind erneut Teil der Geschichte, verfolgen ihren eigenen Weg. Im Mittelpunkt von allem steht die Entwicklung von Archer sein Wunsch sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen dominiert. Darüber hinaus legt Autorin Traci Chee den Fokus stärker auf die Politik Kelanna.

Sefias und Archers Reise führt sie an viele Orte. Es gibt viele neue Charaktere, zwei von ihnen bekommen eigene Kapitel und laufen neben der Haupthandlung. Überraschend, spannend sind dabei die Verwirklichungen einiger Figuren, die ich so nicht erwartet hätte, die für das Finale der Trilogie sicherlich noch wichtig werden.

Fazit

Insgesamt wirkt die Geschichte in „Ein Schatz aus Papier und Magie“ schwerer, es wird ernst, brutal und gewaltig und Sefia und Archer müssen mehrmals ihre Absichten reflektieren. Zwischen drin brauchte ich Pausen, um das Geschehen zu verarbeiten, denn die Handlung schreitet ebenso so schnell voran, wie sie Wendungen parat hat, welche einiges in Frage stellen und die Spannung weiter anheizen. 5 Sterne. Der Mittelband macht große Lust auf das  Finale der Trilogie.
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Cover des Buches Die höchst eigenartige Verschwörung von Barrow’s Bay (ISBN: 9783649619437)

Bewertung zu "Die höchst eigenartige Verschwörung von Barrow’s Bay" von Nicholas Gannon

Die höchst eigenartige Verschwörung von Barrow’s Bay
Kumosbuchwolkevor 5 Jahren
Kurzmeinung: Mit diesem Buch hatte ich richtig viel Spaß, die drei Helden sind hier aktiver und auch draußen unterwegs. Eine großartige Geschichte.
besser als der erste Band

Zwischen den Seiten

„Die höchst wundersame Reise zum Ende der Welt“ fand ich großartig, sie steckte voller Fantasie und liebenswerten Charakteren. „Die höchst eigenartige Verschwörung von Barrows Bay“ zeigt eine andere Seite, überragt den Vorgänger sogar in Spannung und Abenteuerlust.

Dass seine Großeltern wieder kommen, sorgt für reichlich Wirbel und nicht wenige sind davon nicht begeistert. Angestachelt durch reißerische Zeitungsartikel ist halb Rosewood der Meinung die Helmsleys seien ein Fluch.

Als sie dann wirklich vor Archer stehen kann, er sein Glück kaum fassen, viel Zeit bleibt ihm allerdings nicht mit seinen Großeltern, denn Gerüchte und Verleumdungen sorgen dafür, das Oma und Opa Helmsley sich vor der Gesellschaft auf der Entdeckerinsel in einem Untersuchungsausschuss verantworten müssen.

Nur gut dass Archer seine besten Freunde Adelaide und Oliver zur Seite stehen, die mit ihm gemeinsam eigene Nachforschungen anstellen. Im zweiten Band werden die Kinder selbst aktiv und „Die höchst eigenartige Verschwörung von Barrows Bay“ liest sich wie eine spannende Detektiv Geschichte vor winterlicher Kulisse. Mir hat es gut gefallen, Nicholas Gannon hat mit seinen Figuren und seiner Fantasie eine atmosphärisch starke Welt kreiert. Neben den bereits bekannten, lieb gewonnenen Figuren treten andere stärker in den Fokus oder neue Charaktere bereichern die Geschichte.

Auch wenn man schnell einen gut begründeten Verdacht gegenüber einer Figur hat, die den Helmsleys schaden möchte, so bleibt es bis zur letzten Seite spannend. Denn vielleicht steckt eine logische Erklärung dahinter, da Archer sich, und hier wird es ernster, damit auseinandersetzen muss, wie viel eine Freundschaft aushalten kann.

Ich hoffe sehr, es gibt ein Wiedersehen mit allen Beteiligten, denn ich glaube, das letzte Abenteuer ist hier noch lange nicht erzählt.

Fazit

Normalerweise gehe ich selten auf die Gestaltung eines Buches ein, in „Die höchst eigenartige Verschwörung von Barrows Bay“ ist diese allerdings eng mit dem Zauber der Geschichte verbunden. Das ganze Konzept ist ein Augenschmaus und bindet zusätzlich ans Buch. Im zweiten Band werden die Helden Archer, Oliver und Adelaide aktiver, es geht hier nicht mehr nur, um Pläne schmieden. Ihre Heimlichkeiten können die drei nun verstärkt umsetzen. Schließlich sind sie (eisberg)felsenfest von der Unschuld der Großeltern Helmsley überzeugt und machen sich auf die Suche nach Beweisen. Es gibt also eine Steigerung der Spannung, neue und bekannte Figuren sorgen zusätzlich für eine wohlfühlige, gemütliche, heimelige Lesefreude. 5 Sterne.
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Cover des Buches Der kleine Lord (ISBN: 9783352006685)

Bewertung zu "Der kleine Lord" von Frances Hodgeson Burnett

Der kleine Lord
Kumosbuchwolkevor 5 Jahren
Cover des Buches Sturmtochter - Für immer verboten (ISBN: 9783473585311)

Bewertung zu "Sturmtochter - Für immer verboten" von Bianca Iosivoni

Sturmtochter - Für immer verboten
Kumosbuchwolkevor 5 Jahren
Kurzmeinung: Mit Ava hat sie eine starke, mutige Heldin erschaffen, die sich auch selbst retten kann und dafür keinen männlichen Part benötigt.
eindrucksvolle starke, epische Bilder und eine Liebesgeschichte, so stürmisch wie das Meer

Zwischen den Seiten

Auf der ersten Seite liefert Autorin Bianca Iosivoni eine Playlist, die man sich, wenn man kann im Vorfeld zusammenstellen und während des Lesens hören sollte, denn die Lieder sind zum Teil episch, unberechenbar, kraftvoll und fangen Gefühl und Stimmung der Naturgewalten ein.

Seit dem frühen und tragischen Tod ihrer Mutter ist Ava trainiert gegen Elementare zu kämpfen, das sind Wesen, die aus reiner Magie bestehen, über unterschiedliche Fähigkeiten wie Feuer- oder Erdmagie verfügen und tödlich gefährlich sind.

Gemeinsam mit Lance, einem Mitschüler, macht sie Jagd auf diese Wesen und nach dem Prolog, startet „Sturmtochter“ mit einer solchen Szene. Ava ist eine toughe, mutige Protagonistin, die keinen heldenhaften Prinzen an ihrer Seite benötigt, um sich aus brenzligen Situationen rauszuhauen. Allerdings objektiv genug, um Hilfe anzunehmen. Dass Ava geradeheraus ist, aber auch zeigt das ihr Brianna, ihr ihre beste Freundin oder ihre Familie sehr am Herzen liegen, war super.

Mit dem Auftauchen von Reid, einen Jungen, der ihr das Leben gerettet hat, zeigen sich Avas Kräfte und werfen sie gehörig aus der Bahn, denn sie scheint nur wenig von dem entfernt zu sein, was sie hasst und der Grund für ihren Kampf ist. Ava ist verunsichert und ihre Emotionen wechseln sekündlich zwischen Stille und tosender See hin und her. Es kommt zu Komplikationen, die neuen Fähigkeiten in den Griff zu bekommen.

Und nicht nur das Ava steht auch vor Geheimnissen, die ihr Leben lang vorenthalten wurden. Es wird schon eine Herausforderung, da den Durchblick zu behalten, und nicht nur ein Mal muss Ava sich die Frage stellen, wem sie noch trauen kann.

Es gelingt Bianca Iosivoni mit ihren Worten eindrucksvolle, starke Bilder zu erzeugen, dass mir mit Gänsehaut Avas gewaltige Zerrissenheit verdeutlichen konnte und das vor einer naturverbundenen und nicht minder stark in Szene gebrachten schottischen, stürmischen Kulisse.

Fazit

Von der ersten bis zur letzten Seite bleibt "Sturmtochter Für immer verboten" von Bianca Iosivoni mitreißend, gewaltig und episch. Mit Ava hat sie eine starke, mutige Heldin erschaffen, die sich auch selbst retten kann und dafür keinen männlichen Part benötigt. Trotzdem ganz ohne Lance geht es auch nicht. Das Zusammenspiel ihrer Gefühle gleicht einem Meer im Sturm. Für mich überzeugend und eine tolle Kombination. Das ganze Konzept mit den Elementen, den Kräften und den verschiedenen Clans fand ich spannend. Hier zeigen sich starke, interessante Charaktere, auf die ich mich im zweiten Band freue. 5 Sterne.

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