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LadyBadWolf

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann (ISBN: 9783949465000)

Bewertung zu "Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann" von Kerstin Gier

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
LadyBadWolfvor einem Jahr
Kurzmeinung: Niedlicher Young Adult Fantasy-Roman, der mit seinem Charme überzeugen konnte
Young Adult mit Charme (nicht ganz spoilerfrei)

Es war mein erstes Buch von Kerstin Gier und ich habe mich eigentlich hauptsächlich wegen des schönen Covers drauf gestürzt. Ich hatte also absolut gar keine Ahnung, worauf ich mich da einlasse.

Was soll ich sagen? Es hat sich gelohnt :D

Der Schreibstil ist sehr flüssig und leichtgängig. Es finden sich keine unnötigen Fachbegriffe und an manchen Stellen wirkt es ein wenig kindlich. Aber ganz ehrlich: genau das wünsche ich mir bei Young Adult Fantasy. Ich wünsche mir keine gehobene Sprache, keine derbe Sprache - sondern eine leichte Sprache, die die Gedanken und Sorgen von Teenagern vermitteln kann. Kerstin Gier hat das meines Erachtens nach perfekt geschafft!

Neben einer fantastischen Fantasy-Story (hehe) erwartete mich auch eine Romanze. Diese stand jedoch bis auf ein wenig Drama und zur Plot-Unterstützung absolut nicht im Fokus. Vielmehr ging es um Freundschaft und Schwärmerei. Und auch wenn ich den beiden Protagonist/innen mehr Romantik gegönnt hätte, war es für mich goldrichtig.

Bis zum Schluss konnte ich das Buch nicht aus meinen Gedanken verbannen. Es war einfach spannend und ich wollte wissen, wie es denn nun weitergeht.

Die Plottwists waren elegant gesetzt und das Finale tatsächlich sogar anders als erwartet. Besonders der Epilog hat das getan, was ich mir immer gewünscht hatte! Nur absolut nicht erwartet. (Ihr wisst schon, dass spoilerfrei mich gerade fertig macht? - ICH WILL REDEN!?)

Neben dieser Spannung hat mich aber auch viel Humor und Witz erwartet, was die Dramatik zwar ein wenig senkte, aber absolut nicht zerstörte, geschweige denn das Leseerlebnis geschädigt hätte. Im Gegenteil, hat es dem Buch genau den Charme verliehen, den ich so sehr liebte.

Ich kann es jeder Leseratte empfehlen!

Cover des Buches Im Spukhaus (ISBN: 9783865528025)

Bewertung zu "Im Spukhaus" von Jonathan Janz

Im Spukhaus
LadyBadWolfvor einem Jahr
Kurzmeinung: Gruselwusel, der trotz anfänglich seltsamer Dialoge absolut überzeugen konnte!
Gruselwusel oder Thriller - oder sogar beides?

Im Spukhaus hat mich gerade zu Beginn mit gemischten Gefühlen zurückgelassen. Einerseits hat mich die Spannung mitgerissen, sodass ich weiterlesen wollte, andererseits war ich von den Dialogen stellenweise derart frustriert, dass ich nicht wusste, ob ich doof bin, oder vielleicht das Buch. Selbst der Schreibstil hat mich anfänglich skeptisch gestimmt, da es teilweise holprig oder einfach nur gewöhnungsbedürftig wurde.
Was mich eben dazu bringt: Hatte ich mich erstmal an den Stil gewöhnt, ist weder das Holprige, noch andere Stolperfallen aufgefallen. Im Gegenteil: Der Stil passte ungemein gut zur Handlung und zum Hauptcharakter.
Müsste ich den Stil mit Adjektiven beschreiben, so war er einerseits sachlich gehoben und andererseits sehr direkt und aus dem Leben gegriffen, wo auch vor gröberen Ausdrücken nicht zurückgeschreckt wurde. (ich weiß, die letzte Beschreibung ist kein Adjektiv ;D)

Was der Autor besonders gut kann ist Stimmung aufbauen. Ich war immer hin und her gerissen, ob ich gerade Gruselwusel oder Thriller lese, musste nach dem Lesen meinen Adrenalinpegel runter regulieren, weil ich wegen des Buches so unter Strom stand.
Mich erwarteten Witz, Horror, Ekel, Spannung und eine geballte Ladung Wut auf Menschen und Gesellschaftskritik. Ein bisschen Romantik gab es sogar auch noch, wobei Lesende diese Art von Romantik mögen müssen.
Genau diese Mischung, gepaart mit sehr viel Adrenalin konnten meine anfängliche Skepsis komplett wett machen. Denn im Endeffekt suche ich genau das: Viele Gefühle, nicht nur positiver oder erwarteter Natur. Und vor allem Spannung!

Ich kann das Buch eigentlich nur wärmstens empfehlen, sofern Gruselwusel und Thriller mit ein wenig Ekelfaktor (aber nicht zu viel) gerne zur Hand genommen werden.

Cover des Buches Wie willst du leben?: Vertrauen (Leben-Reihe 1) (ISBN: B09R1W9DX3)

Bewertung zu "Wie willst du leben?: Vertrauen (Leben-Reihe 1)" von Riley Blind

Wie willst du leben?: Vertrauen (Leben-Reihe 1)
LadyBadWolfvor einem Jahr
Kurzmeinung: Selten habe ich mich so verstanden gefühlt von einem Buch.
Slice of Life - aber ganz genau mein Fall

Riley Blind hat mit diesem Werk ein ganz besonderes Buch geschaffen, welches die Gefühle und Emotionsumbrüche von Teenagern und ganz besonders LGBTQIA+-Teenagern beschreibt.

Zunächst einmal zum Stil. Grundsätzlich lässt sich 'Wie willst du leben?' sehr flüssig und angenehm lesen. Einzig die Gedankensprünge sind für manch Leser/in (je nachdem) vielleicht schwieriger zu erfassen. Für mich jedoch vollkommen passend. Es passt zu einem Teenager in seiner Selbstfindung, der sich selbst nicht so ganz versteht - eben zu Sam. Es passt zu den schnellen Gedanken und auch den Gedankensprüngen Heranwachsender, die sich einer vermeintlich schrecklichen Welt im Kampf gegenüberstehend sehen.

Ich habe es bisher selten erlebt, dass ein Stil so gut zu dem passt, was die Story zeigen möchte und zeitgleich für mich so gut fühlbar ist.

Was ich auch noch ganz besonders hervorheben möchte ist, dass genderneutrale bzw. -gerechte Sprache in diesem Buch so natürlich rüberkommt. So, wie es eben sein sollte und was einfach nicht so leicht ist. Immer wieder treffe ich Personen, die stolpern und/oder ihre Anpassung im Stil ganz besonders hervorheben. (Ihr kennt doch sicher diese sprechenden Personen, die Schüler/INNEN sagen, statt einfach Schüler/innen? Oder LEHRENDE, statt Lehrende? Genau so etwas meine ich.)

Das Gefühl hatte ich bei diesem Buch jedoch gar nicht. Im Gegenteil. Manches Mal war ich ganz verwundert, wie natürlich es war und dass ich gar nicht mehr die Abweichung zu anderen Büchern, in denen noch nicht so darauf geachtet wird, bemerkt habe. Von mir also ein ganz großes Lob für diese Umsetzung!

Zum Inhalt: Es ist ein klassisches Slice-of-Life, in dem es um die Tücken und Probleme eines schwulen Jungen geht, der mit seinem Coming-Out kämpft. Aber trotzdem ist es etwas ganz besonderes. Sam und Sasha sind unglaublich niedliche Charaktere und die Spannung zwischen beiden fühlbar.  Der Drang weiterzulesen ist riesig, sowie der Drang, Sam und/oder Sasha manchmal zurechtweisen zu wollen. Einfach zu vermitteln. Weil eigentlich wirkt alles so klar und deutlich und... es ist manchmal einfach zum Verzweifeln, dass die Protagonisten sich so missverstehen!

Und zeitgleich wird an sich selbst erinnert. Denn waren wir nicht ganz genauso?

Auch wenn "Wie willst du leben?" nicht ganz meine Sparte war, da mir die Protagonisten einfach einen Tick zu jung waren, konnte das Buch mich vollends überzeugen. Es hat mich mitfiebern lassen und es hat mich daran erinnert, wie schwierig es früher sein konnte und auch tatsächlich für mich war. Es hat viele Themen angesprochen, die mich auch heute noch beschäftigen und somit hat es im Endeffekt doch genau meinen Nerv getroffen.

Von mir also eine ganz klare Empfehlung!

Cover des Buches Palast aus Gold und Tränen (ISBN: 9783959915168)

Bewertung zu "Palast aus Gold und Tränen" von Christian Handel

Palast aus Gold und Tränen
LadyBadWolfvor 2 Jahren
Kurzmeinung: Tolle Märchengrundlage, wegen der Beziehungsdramen aber leider nur durchschnittlich.
Band 1 war DER shit, Band 2 leider Durchschnitt

Palast aus Gold und Tränen ist ähnlich wie Band 1 wundervoll in einem märchenhaften Stil verfasst. Cover und Seitengestaltung sind auch in Band 2 der Hexenchroniken ein absoluter Traum!

Interessant fand ich hier den Umgang mit Homosexualität, der ein Spiegel der heutigen Gesellschaft zu sein scheint. Und während ich diese Gesellschaftskritik super fand, hat mich das Beziehungsdrama zwischen den beiden Mädels so hart genervt. Während in Band 1 die beiden Liebenden absolut im Einklang waren und der Stress gekonnt umgangen und perfekt gelöst wurde, erwartet uns in Band zwei so viel Eifersucht, Zickentum und ähnliches... das ist echt schade.
Natürlich erwartet uns auch hier wieder ganz viel Hexentum und Magie. Ich hätte mir an mancher Stelle einen klaren Schnitt gewünscht oder einen anderen Handlungshergang um den Stress zwischen den Mädels zu umgehen. Zumal dieser Stress ab einem Punkt in eine toxische Richtung ging, die mir nicht gefiel. 

Auch war Band zwei leider, leider nicht so gruselig und fantastisch wie Band eins. Aber ich messe hier an einem Buch, welches mich ungemein hatte überzeugen können! Es wäre verwunderlich, wenn Band zwei damit hätte mithalten können.
Gemessen mit anderen Büchern muss ich sagen, dass dieses Buch wieder echt gut war, für mich aber trotzdem nicht absolut herausragend.


Kurzum: Idee, Flair, Setting absolut top, der Beziehungskrams hat das Potential leider stark abgeflacht.

3 von 5 möglichen Eichhörnchen <3

Cover des Buches Die stillen Gefährten (ISBN: 9783865528780)

Bewertung zu "Die stillen Gefährten" von Laura Purcell

Die stillen Gefährten
LadyBadWolfvor 2 Jahren
Kurzmeinung: Konnte mich auf ganzer Linie überzeugen!
Gruselgedöns meets Historikgedöns und packt mich?!

Bäh, ich hasse historische Romane! Die sind so langweilig und trocken und bääääh!
Das habe ich gesagt, bis ich die Stillen Gefährten verschlungen habe. Anscheinend hatte ich bisher echte Pechgriffe mit den Romanen (und meinen liebsten Sherlock Holmes konsequent ignoriert xD)

Fakt ist: Dieses Buch hat mich bekehrt!
Laura Purcells Schreibstil hat mich gefangen genommen. Die Story war irgendwie seicht und irgendwie... absolut nicht. Es wirkt harmlos und doch dauerhaft spannend. Zwischendurch geht ganz schön die Post ab und man fragt sich wirklich, ob das so nötig ist. Im Nachgang kann ich sagen: Ja. Ja, es musste so abgehen irgendwie.
Faszinierend fand ich die Beschreibung der stillen Gefährten. Es hatte für mich sehr starke Ähnlichkeit zu dem, was ich über die Gruselbeschreibungen von Crowley und Co. hörte. Diese Beschreibung ohne Beschreibung habe ich bereits bei Shirley Jacksons Werk kennengelernt (und dort gehasst). Purcell konnte mich mit ihrer Beschreibung jedoch fangen. Ich hatte ein Bild ohne ein Bild zu haben und das war eine ganz besondere Erfahrung.

Dazu fand ich die Protagonistin irgendwie interessant. Gut und dann wieder scheiße und doch irgendwie gut. Selbst die parallel geschriebenen Zeitstränge konnten mich fangen und liessen mich nicht in Verwirrung zurück.


Irgendwie fällt mir echt ncihts ein, wo ich Kritik äußern kann. Denn die stillen Gefährten überzeugt mit seichtem (und dafür tiefgehenden) Dauergrusel und einem absolut genialen Setting. Ich fand es absolut super gelöst und das Ende besonders im Nachgang sehr gut.

Ganz klare Empfehlung mit 5 von 5 Eichhörnchen <3

Cover des Buches Das Flüstern der Magie (ISBN: 9783492705691)

Bewertung zu "Das Flüstern der Magie" von Laura Kneidl

Das Flüstern der Magie
LadyBadWolfvor 2 Jahren
Kurzmeinung: Tolle Idee, tolles Cover, angenehmer Stil - aber das war's... Schade!
Tolle anfängliche Vibes, aber...

Laura Kneidls Stil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen.
Die Idee hinter "Das Flüstern der Magie" ist auch absolut wundervoll. Gerade auf den ersten 50 Seiten hatte ich absolutes Herzklopfen, weil ich wegen dieser 50 Seiten eine wundervolle, artefaktelige Story erwartet habe und es einfach meine Erinnerung an "Warehouse 13" geweckt hat.
Und dann ging es bergab. Aber so richtig. Die Protagonisten konnte ich allesamt nicht greifen. Wann immer ich einen Moment hatte, wo ich jemanden mögen oder hätte greifen können, schwankte er im nächsten Absatz so um, dass ich genervt die Augen verdrehte.
Fallon selbst war nicht nur naiv und doof, sondern auch... naja, nicht greifbar. Wir begleiten diese Frau knapp 400 Seiten lang und ich konnte sie nicht einmal wirklich mögen.
Selbst Reed ist eher... schlecht als recht greifbar. Man hegt durchgängig ein Misstrauen gegen ihn, dabei ist er einfach nur... naja, der Story wegen zwielichtig. Wäre die Story nicht so verlaufen, hätte man ihn mögen können, nehme ich an.
Was mich halt auch zum eigentlichen Problem führt: Die Story ist absolut voll von Logikfehlern. Mein liebstes Beispiel: das ewige Feuer. Gen Schluss wird gesagt, dass sie es nie ausprobiert habe. Schade Schokolade: DOCH, hat sie! Wir waren sogar dabei.
Und das zieht sich durch. Fallon vertraut jedem blind, damit es in der Story weitergeht. Du hast mich bestohlen und ausgerechnet DAS genommen? okay, klar. War ein Zufall.
Zusammen mit vielen Vorhersehbarkeiten und dem flachen Charakterbuilding stört es mich einfach viel zu sehr. Daher: Nette Idee, aber leider absolut nicht überzeugend. Was mega schade ist, weil dieses Buch SO viel Potential hatte, ein absolutes 5-Eichhörnchen-Buch zu werden!!! Leider nicht genutzt :(

Ein von fünf möglichen Eichhörnchen.

Cover des Buches Mit dir falle ich (ISBN: 9783733550110)

Bewertung zu "Mit dir falle ich" von Inka Lindberg

Mit dir falle ich
LadyBadWolfvor 2 Jahren
Kurzmeinung: Gute Ansätze, aber zu viel von allem. Dennoch eine nette Umsetzung.
Wenn man toxische Beziehungen nicht kennt...

Zunächst möchte ich sagen, dass ich versuche spoilerfrei zu bleiben, das wird jedoch nicht immer ganz klappen. Wenn ihr also nicht gespoilert werden sollt, wischt, scrollt, was auch immert weiter.

Der Schreibstil von Inka Lindberg war durchaus angenehm zu lesen und sehr flüssig. Ihr Charakterdesign war nett, aber... puh.
Wenn ich mich recht entsinne, lesen wir ausschließlich aus Robyns Sicht, was angesichts des Themas auch sinnig ist. Daher ist das Charakterdesign der anderen Charaktere nicht so leicht zu fassen und überzeugt wesentlich mehr.
Robyn jedoch konnte mich nicht überzeugen. "Robyn weiß genau was sie will" kam für mich an keiner Stelle dieses Buches rüber. Klar, manchmal haben wir eine zickige Robyn, die aber stets A sagt und dann doch B macht. Sie weiß nicht was sie will. Sie war in dem Punkt einfach nicht überzeugend. Sie will unabhängig sein und Dates haben - nutzt diese aber im Grunde nur aus um was zum Essen zu haben (und ist dann total pissig, dass sie selbst Opfer einer solchen Handlung wird).
Und dann kommt noch dieses (New Adult typische) "Bäh, der ist doof" und "awwww, ich bin so deep in love mit ihm! Ein Blick reicht und ich werde ganz wuschig!" , was da einfach echt.... nicht förderlich ist. Beziehungsweise wäre es authentisch gewesen, hätten wir die Beziehungsentwicklung vertiefter miterlebt. Robyn, die so sehr weiß, was sie möchte, war nämlich binnen viel zu weniger Seiten vollends in dieser toxischen Beziehung - und das, obwohl sie von Red Flags hätte erschlagen werden müssen. Wäre das ganze tiefer beschrieben gewesen und hätten wir es mitverfolgen können, wäre es leichter gewesen. Was mich aber eben zum nächsten führt:

Wenn man toxische Beziehungen nicht kennt, läuft man bei diesem Buch anfänglich sehr schnell Gefahr, die toxischen Elemente zu romantisieren. Ich hätte mir eine deutliche Triggerwarnung gewünscht und kein "emotionaler Missbrauch" und "sexualisierte Übergriffe" - nennt das Kind beim Namen, lieber Fischer-Verlag! Sagt in einer absolut aussagekräftigen Liste, dass es um toxische Beziehungen geht. Nennt alles, was eventuell triggern könnte.
Denn: auch wenn mich der Hergang nicht überzeugen konnte, so sind viele überzeugende Elemente enthalten. Es wird deutlich gezeigt, wie der Käfig einer toxischen Beziehung strukturiert ist. Und das ist klasse, aber es ging einfach zu schnell und wer sich damit nicht auskennt, wird die Romantisierung durch Robyn schnell übernehmen (hierbei spreche ich vor allem für die jüngeren Leser)
Ansonsten finde ich es absolut klasse, dass zum Schluss aufgearbeitet ist, dass diese ganze Beziehung absolut nicht wünschenswert war (und eben auch eine erfolgreiche Trennung stattfand), aber irgendwie... nicht ausreichend. Für mich zumindest nicht. Schon allein, weil mir bei Titel und Klappentext nicht ansatzweise ersichtlich war, dass wir hier wirklich eine toxische, missbrauchende Beziehung begleiten.
Ich mochte ausserdem die bildhafte Darstellung der Chats - leider sind sie für Leser wie mich gleichzeitig ungemein ablenkend, sodass ich erst den Chat las, dann die Story. Nicht immer cool, aber ich fand es dennoch grandios!


Alles in allem muss ich sagen, konnte mich "Mit dir falle ich" nicht gänzlich überzeugen, aber aufgrund der versuchten Aufklärungsarbeit eines wirklich wichtigen Themas ist es für mich definitiv empfehlenswert. Zumindest als Einstieg, wenn man sich aktiv damit befassen möchte oder wenigstens weiß, was einen erwartet. Es zeigt gut, wie der Käfig funktioniert und dass man aus diesem ausbrechen kann.
Also: Drei von fünf möglichen Eichhörnchen :D

Cover des Buches Christine (ISBN: 9783453441583)

Bewertung zu "Christine" von Stephen King

Christine
LadyBadWolfvor 2 Jahren
Kurzmeinung: Triefend voll Unlogik, unnötige Traumfokussierung und joa... als King-Fan echt enttäuscht worden.
Ein Satz mit X... [ACHTUNG SPOILER!!! Sehr viele sogar]

Ich mag Stephen King. Ich liebe seine paranormalen Einwürfe. Ich liebe seine detaillierten Beschreibungen und auch manch Ausholen, weil es einem hilft, den Charakter gut kennenzulernen.

Aber bei Christine hat all das gefehlt.
Beginnen wir bei der Sicht. Primär lesen wir aus der Sicht des besten Freundes, Dennis. So weit kein Problem. ABER! Diese Sicht ist unnötig langweilig!
Ich verstehe, dass wir Dennis' Sicht für den Schluss / die zweite Hälfte des Buches brauchen. Alles cool. Nur warum bekommen wir einen derart flachen Charakter hingeworfen? Beschreibt Footballspiele länger, als notwendig, ist ein beschissener, asozialer Freund (ich mein, der wirft sich allen Ernstes an die Freundin von seinem besten Freund ran, will Situationen ausnutzen und.... uärgs! Ganz unsympathische Moves, was ebenfalls okay wäre, wenn IRGENDWAS positives an ihm wäre. Das sehe ich aber nicht!) und... sonst? Ende. Ich lerne maximal, dass der gerne den Mädels unter den Rock gucken (möchte).
Arnies Entwicklung bekommen wir durch Dennis null vermittelt. Ich weiß, dass es wirken soll wie vom hässlichen Entlein (einem typischen, pubertären Akne-Leiden) zum schönen Schwan (aknefrei! yay!), bzw. vom Vorzeigesohn zum egoistischen Arsch. Aber es kam null an. Wir bekommen kaum Eindrücke von Arnies Vorher. Nur lieblos eingebaute Vergleiche mit früher. Und während Dennis das beschreibt, hat man das Gefühl, als würde er seinen besten Freund auf diese dämlichen Scheißpickel reduzieren. Und das wird leider sehr unangenehm beschrieben. Mir tat Arnie einfach nur leid. Das war für mich keine Freundschaft mehr - auch nicht eine unter Jungs. Dafür fehlte mir einfach zu sehr eine positive Beschreibung. Die kam gegen Ende etwas. Aber ja. Da war Dennis schon einfach zu viel Arsch gewesen.

Aber zurück zu der Story, denn ich könnte noch mehr zu den flachen Charakteren sagen, die mich einfach nicht erreichen konnten. Echt schade, denn King kann gerade das verdammt, verdammt gut! Umso enttäuschter bin ich halt bei Christine.

Die Story beginnt eben mit Footballmatches, Arnie verliebt sich auf den ersten Blick in ein kaputtes Auto und ist direkt total obsessiv. Er kauft es dem Vorbesitzer ab und ist primär damit beschäftigt. So weit so gut.
Hier kommen wir auch schon zu etwas schönem: Die Idee, dass ein Auto sich selbst repariert ist einfach toll! Das hat mich mega gefreut, auch wenn ich es schon aus dem Film kannte. LEIDER wurde das über drölfzig Seiten gezogen. "Arnie repariert das so konfuuuuuus, wieso kann der das so schnell?!" fünf Seiten später: "oah, er ist weiter gekommen! Aber so konfuuuuuus! Und woher hat er das Geeeeeeld?!" Blah, blah, blah. DAS hat sich selbst für mich unnötig lang gezogen. Es wurde einfach nur immer und immer und immer wiederholt.
Leider ist die Wiederholung insgesamt ein kleines Problem bei Christine. Ihr wisst vielleicht, ich LIEBE Wiederholungen. Jedes Mal, wenn jemand eine Phrase, eine Szene oder so wiederholt und damit eine tiefere Bindung zu diesem Stück der Geschichte schafft, trieft mein Herz vor Glück.
Bei Christine fand ich dies allerdings nicht so gut umgesetzt, weil das Buch gefühlt nur daraus besteht.
Erst die Dauerschleife "Auto ist böse, Arnie arbeitet daran, total konfus, Auto ist böse" usw. dann die Träume und die Morde. 

Die ersten Träume waren nett. Und nicht falsch verstehen: Die Träume waren gerade durch ihre teilweise skurrile und widerliche Beschreibung echt geil! Aber zu viel. Allein im Epilog befinden sich ZWEI (! im Epilog, ja?) Träume, die nochmal so ziemlich dem entsprechen, was in allen vorherigen Träumen genannt wurde. Es war irgendwie immer das gleiche Schema und davon einfach zu viel. Allein, dass im Epilog zwei davon waren (und sie einfach NICHTS zu der Story beitragen) zeigt die Übernutzung dieses Stilmittels.
Dann Christines Morde. Es ist immer und immer und immer wieder das gleiche Muster. "Erst die Lichter, dann kommt der Wagen näher, omg der Wagen ist gar nicht mit Fahrer ausgestattet! Oh, moment, DOCH! Aber das ist eine gärende Leiche!" manchmal erweitert um "oh, da sind noch mehr tote Menschen in diesem Auto!" Dann etwas Jagd, etwas Matsch und fertig. Und das geht ein paar Mal so. Der erste Mord war ja noch sehr interessant. Weil es eben Schwung in die Story brachte. Hoffnung auf mehr. Dass es endlich los ging. Aber... das war einfach der Höhepunkt, weil alles danach dem gleichen Muster folgte.
Nebenher ging noch dieses "Arnie, das Auto macht dich böse!" und "wääääh dieses Auto macht mir Angst!" weiter. Und das war im Grunde genommen schon alles.


Das Schlimmste an diesem Buch sind jedoch diese heftigen Logikfehler, die mir den Lesegenuss einfach endgültig zerstört haben. Ich verteidige Logikfehler. Sie machen mir nichts aus, wenn sie klein sind und/oder eben nicht ultra relevant für die Erklärung/die Story.
Leider war die Erklärung der Story und alles um Christine ein einziger Logikfehler...

Bitte passt gut auf!
Zurück zur Info, dass Arnie beim ersten Anblick bereits absolut obsessiv mit diesem Wagen ist. Komplett aus dem Nichts. Es ist eine Schrottkarre, die halb verrottet ist. Der Vorbesitzer ist der Verhandlungspartner.
Dennis (zur Erinnerung: Der Arschlochfreund und anfängliche Begleiter von Arnie) hat direkt ein komisches Gefühl. Setzt sich während Arnie mit dem Vorbesitzer (Lebay) verhandelt in den Wagen und hat bereits eine Vision, wie er in die 50er zurückgeworfen ist/der Wagen vollkommen instand gesetzt und toll und wie neu ist. Er verlässt den Wagen, die Vision zerplatzt.
Am Tag des Autokaufs (aber danach anscheinend) stirbt der Vorbesitzer.
Arnie kommt dann neben den Arbeiten an Christine an seine tolle Freundin (später Dennis Freundin, dem tollen Freund) und ist neben seiner Obsession für Christine auch ganz vernarrt in sie. Sie mag das Auto nicht. ALLE haben eine total unerklärliche Abneigung gegen dieses Auto! (und mich hat diese Abneigung nicht einmal überzeugen können)
Christine, also das Auto, versucht dann Arnies (später Dennis') Freundin umzubringen, indem sie/es sie an einem Burgerstück ersticken lässt. Freundin kann gerettet werden, Juhu!
Ungefähr zur gleichen Zeit erfahren wir auch, dass das Kind des Vorbesitzers an einem Burgerstück erstickt sei und die Frau im Auto - man erklärt es damit, dass der Wagen Schuld sei - oder auch nicht, später hiess es nämlich, Lebay sei Schuld gewesen? (was durchaus sein kann, ist auch voll okay, wenn das beides zufällige Tode/Suizid waren) Im späteren Verlauf wird von Lebays (Vorbesitzer!) Kollegen auf den Punkt genau gesagt, dass auch sie sich damals in den 50ern absolut UNWOHL in diesem Wagen fühlten und genau das gleiche spürten wie Dennis im Jetzt. Also es wird ganz eindeutig suggeriert, dass der WAGEN diese Morde verursacht / das Böse /der Usprung ist!

Jetzt geht es aber weiter. Denn das ist ja nicht genug.
Es stellt sich zum Schluss heraus, dass Arnie von Lebays Geist eingenommen wurde. Richtig gehört. Lebay selbst (!) sei total auf Arnies (später Dennis, wirklich, er ist ein toller Freund!) Freundin abgefahren. Deshalb sei auch Arnie auf sie abgefahren. Die Morde wurden dann aber durch Lebay vollzogen. Zerstören konnte man Christine auch nur, weil dieser aus Christine nach Arnie zurück ist, denn er konnte ja nicht an zwei Orten gleichzeitig sein.
Es wird also eindeutig gesagt, dass Lebay die Morde verursacht / die Ursache/der Ursprung ist!

Ihr merkt, das widerspricht sich, oder?
Allein, dass Arnies Freundin (auf die Lebay doch so steht) anfänglich ermordet werden sollte ist schon sinnbefreit, wenn Lebay der Grund für die Morde ist. (Warum bringe ich etwas um, was ich liebe?)
Aber auch, dass die Kumpels damals schon so eine Abneigung dem Auto gegenüber hatten, nervt einfach bei der Erklärung.
Wäre nur Christine das Übel gewesen, ergibt aber die Inbesitznahme von Arnies Körper einfach keinen Sinn mehr! Das war dann absolut und ganz besonders sinnbefreit!

Dazu kommen dann noch, dass während der Morde alle jemals ermordeten als Geister in diesem Wagen sitzen können (nicht immer tun, sondern eben nur wenn King das gerade witzig findet). Wer erschafft diese Illusionen? Und wenn es der zu Ermordende ist, dessen Sinne gerade durch irgendwas beeinflusst werden - warum sehen diese dann ihnen unbekannte Leichen???

Kurz um und sorry für die vielen Spoiler:

Die Logikfehler tun einfach irre weh und zerstören die Story komplett. Die Grundidee ist fantastisch, wenn man denn dann eine Ursache auch wirklich stringent durchziehen würde. Die Charaktere kann King einfach viel, viel besser.

Gerade bei King bin ich durchaus mal kleine Fehlerchen gewöhnt. Fehler, die er selber gerne einsieht. Das ist okay. Aber normalerweise erschafft er einfach Leben! Das hatte ich hier leider nicht. Es wirkte alles eher lieblos... Und das bei einer so, so guten Idee!!! Der Film war, glaube ich, besser gelöst. Den muss ich mir nochmal ansehen (haha, ist mittlerweile locker 10-15 Jahre her xD).

Ganz ehrlich. So sehr ich King liebe. So sehr ich das Positive sehen wollte. Ich kann es hier nicht. Ich hoffe, mit meiner Argumentation könnt ihr nachvollziehen, warum ich so extrem enttäuscht war und nur 1 von 5 möglichen Eichhörnchen übergebe.

Cover des Buches The Green Mile (ISBN: 9783453435841)

Bewertung zu "The Green Mile" von Stephen King

The Green Mile
LadyBadWolfvor 2 Jahren
Kurzmeinung: Ein emotionaleres Buch kenne ich bisher nicht. Gelungene Mischung aus Paranormalen und den Abgründen der Menschheit.
Wenn man mit bösen Menschen sympathisiert...

... dann war King am Werk.

Der Meister des Übernatürlichen schafft es einfach immer und immer wieder, Charaktere nicht einseitig sein zu lassen und ungeachtet ihrer Vergangenheit in einem neuen Licht erscheinen zu lassen.

Gerade in diesem Buch, in dem es viel um Straftäter wirklich heftiger Taten geht, lernt man genau die Seite kennen, die man sich nie vorgestellt hätte: Man beginnt mit Mördern mitzuleiden. Man heult Rotz und Wasser, wenn ihnen Schlimmes widerfährt. Und man wird ungemein wütend auf die Menschen, die dafür verantwortlich sind. Selbstverständlich nicht bei allen beschriebenen Charakteren. Es gibt auch welche, die hasst man durchgängig und kann nicht bei ihnen mitleiden. Und genau das meine ich: Wir haben realistische Menschen. Und werden einfach Charaktere hingeworfen und wir beurteilen sie nicht anhand ihrer Taten, sondern anhand dessen, wie sie im Buch präsentiert werden, wie sie sich geben, wie sie eben genau in diesem Moment sind.
Und wisst ihr, warum ich gerade das unglaublich gut finde? Weil es verdammt nochmal zeigt, dass wir Menschen Chancen geben müssen, wenn sie sich verändert haben. Dass sie ihre Strafe bekommen. Natürlich sollte man diese Taten niemals vergessen - aber... ach, ihr wisst schon, was ich meine. Gebt Leuten im gesunden Rahmen eine Chance.

Aber ich schweife ab :D
Zurück zum Buch. Kings Stil ist wie immer gnadenlos großartig. Einzig Intimitäten kann der King einfach um's Verrecken nicht. Liebe? Puh. Sobald es eine Romanze wird, ist es ein plumpes Muster und absolut nicht fein. Die Liebe zum eigenen Kind, zu Freunden und zu den eigenen Eltern kann King dafür umso intensiver. Und selbst die romantische Liebe hat King in diesem Roman geschafft! Aber eben eine eher distanzierte Romantik. Ein vorsichtiges "maximal Händchen halten, aber ich liebe sie".

Was King aber hier besonders kann ist eben: Mit den Gefühlen spielen. Ich habe bei keinem einzigen Buch oder Film so extrem krass geflennt, wie bei diesem. Dieses Buch hat mein Herz herausgerissen, auf den Boden geworfen, drauf rumgetrampelt und es dann doch irgendwie geflickt und sehnsüchtig blutend zurückgelassen. Es war nicht unangenehm, auch wenn es so klingt. Aber wer bei diesem Buch (bitte auch das geile Hörbuch gesprochen von David Nathan beachten!) trockene Augen behält der... keine Ahnung! Schreib mir bitte, wenn du es geschafft hast!

Und natürlich kommt auch hier der paranormale Teil nicht zu kurz. Es ist und bleibt einfach ein klassisches Merkmal der King-Bücher für mich. Inwiefern das hier jedoch eine Rolle spielt möchte ich jenen, die noch nie Kontakt zu Green Mile hatten, jedoch nicht verraten ;)

Auch toll finde ich, dass King selbst sein Werk reflektiert, ganz deutlich zeitliche Anachronismen im Vor- oder Nachwort hervorhebt und eben seinen Senf dazu gibt, warum er es trotzdem drin ließ. Mir persönlich sind nur Kleinigkeiten aufgefallen und es hat mich halt auch null gestört ;) In diesem Sinne: Lest das Vor- oder Nachwort nach dem Lesen, bevor ihr euch über sowas aufregt :D hehe.

Zusammengefasst ist Green Mile einfach nur eine ganz, ganz, ganz große Empfehlung. Meine Pups-Minus-Punkte werden dermaßen von der Grandiosität und dem Spiel mit meinem Herzen fortgespült, dass ich das schon wieder fast vergessen hätte, hätte ich nicht diese Rezension geschrieben :D

Definitiv fette fünf Eichhörnchen von mir. Mein neuer King-Liebling. (sogar noch über dem Institut und das war schon Weltklasse!)

Cover des Buches Kolibrifarben (Kolibri-Reihe Band 2) (ISBN: B0987C3GZZ)

Bewertung zu "Kolibrifarben (Kolibri-Reihe Band 2)" von Patricia Renoth

Kolibrifarben (Kolibri-Reihe Band 2)
LadyBadWolfvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Theoretisch auch als eigenständig lesbar, aber noch besser mit dem Vorwissen. Absolute Empfehlung!
Auf den Herzschlag folgen die Farben

♪ Allgemein ♪
 Kolibrifarben ist theoretisch als Einzelband lesbar. Mehr Spaß macht es jedoch mit dem Vorband. :D

Der Schreibstil ist wieder super eingängig und nahegehend. Durch die passende Einbindung der Gedanken, Witz und Charme kommt einfach die Identifikation volle Möhre zum Zuge.
Die Charaktere fand ich sehr stimmig und auch wenn man nur Lauras Sicht hat, hat man auch Cosmo unglaublich gut kennengelernt. Die neu eingeführten Charaktere sind absoluter Zucker und machen neugierig auf die Folgebände - leider sind diese natürlich noch wegen ihrer "Nebenrolle" nicht ganz so tiefgreifend. Dennoch hatte ich das Gefühl, sie gut genug kennengelernt zu haben, um alle mögen zu lernen!

♪ Story ♪
Eine Achterbahn der Gefühle gefällig? Hier ist man dann goldrichtig. Wir begleiten Laura auf ihrem Weg in die bunte Welt der Kolibrifarben. Das Motiv zieht sich unglaublich schön durch das Buch und manches Mal hatte man diese Einbindung nicht nur geradewegs aufgedrückt, sondern auch durch Aufgreifen im Setting. Das mochte ich echt sehr!
Ansonsten mochte ich auch die Umsetzung der verschiedenen Themen wie Trauer, Missverständnis, Aufkeimen von Liebe und Selbstfindung. An keiner Stelle hatte ich das Gefühl, genervt zu sein. Okay, doch. Ich habe gelogen. An einer Stelle: Als Laura einfach von ihrem Libido überrollt wurde. Aber das ist meine persönliche Abneigung, weil ich es einfach nicht nachvollziehen kann. :D Schlimm fand ich es aber nicht. Es passte ins Genre, es passte zu dem Fortgang der Story und wurde dann auch eher nebensächlich.
Von Anfang an habe ich mich abgeholt gefühlt. Die wichtigsten Infos wurden aus Band eins so gut zusammengefasst, dass ich an keiner Stelle verwirrt dasaß und überlegt habe, was denn da war. Im Gegenteil: es wurde nicht zu lang, aber auch nicht zu knapp erläutert, sodass auch Neuleser mit diesem Buch gut in die Story finden können!

♪ Gesamt ♪
Ich kann Kolibrifarben einfach nur empfehlen. Es ist absolut stimmig und hat mich mega berührt.
Achtung: Diese Autorin bindet die Musik richtig in ihre Story ein - lasst euch bitte darauf ein und hört auf sie. Das macht das Kino einfach komplett!

Von mir gibt's 5 von 5 Kolibris ♪ 

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  • 15.10.1992

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