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Lady_Whisper

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Cover des Buches Rush of Love – Verführt (ISBN: 9783492304382)

Bewertung zu "Rush of Love – Verführt" von Abbi Glines

Rush of Love – Verführt
Lady_Whispervor 11 Jahren
Nicht mein Fall


Als Blaire nach dem Tod ihrer Mutter zu ihrem Vater und seiner neuen Familie zieht, erfährt sie zunächst sehr viel Abneigung ihr gegenüber, vor allem von Rush, ihrem Stiefbruder. Und dennoch fühlt sie sich unweigerlich zu ihm hingezogen. 

Zu Blaire fällt mir leider absolut nichts ein, auf der einen Seite erfährt man im Buch sehr viel über sie, aber auf der anderen Seite weiß man letztendlich doch nichts von ihr. Genauso wie man überhaupt wenig über die einzelnen Charaktere herausfindet:

Ich meine da ist Blaire, deren Mutter gestorben ist und man hat dann als Leser vermutlich anfangs auch Mitleid mit ihr, doch dann kommen die Dinge die mich stören. Kaum ist sie in ihrer neuen Umgebung angekommen rennen ihr sämtliche Männer am Rockzipfel hinterher, so als ob sie plötzlich das einzige weibliche Wesen weit und breit wäre, was noch dadurch verstärkt wird, dass ihre gesamte Kleidung urplötzlich zu klein zu sein scheint. Na so ein Zufall aber auch! 

Rush war für mich am Anfang der Kotzbrocken in Person, schon allein die Art wie er mit Blaire umgegangen ist und vom einen Augenblick auf den anderen macht das Ganze eine 180°-Drehung und aus dem Bad Boy wird ein Schoßhündchen. 

Auch das Geheimnis, dass schon im Klappentext angekündigt wird, war meiner Meinung nach keineswegs so dramatisch wie geschildert. Ich habe die ganze Zeit auf den WOW-Effekt gewartet und das einzige was mir dabei durch den Kopf ging war: "Das war alles?!". 

Der Schreibstil war recht einfach gehalten und dementsprechend hatte ich das Buch auch relativ zügig durchgelesen, in erster Linie hat mich ja immer die Lüftung des großen Geheimnisses bei Laune gehalten das Buch weiterzulesen. 

Fazit

Mir gefiel Rush of Love - Verführt leider nicht ansatzweise so gut, wie ich es von einigen Bloggern mitbekommen habe. Wenn ich die Möglichkeit habe, mir Band 2 irgendwo auszuleihen, dann gebe ich ihm noch eine Chance, kaufen werde ich es mir aber definitiv nicht. 

Cover des Buches Herzblut - Stärker als der Tod (ISBN: 9783862787562)

Bewertung zu "Herzblut - Stärker als der Tod" von Melissa Darnell

Herzblut - Stärker als der Tod
Lady_Whispervor 11 Jahren
Fesselndes Finale


Savannah hat dem Rat der Vampire geschworen sich ganz von Tristan fernzuhalten, doch das gestaltet sich natürlich eher schwierig, immerhin besuchen sie die gleiche Schule. Während Savannah alles daran setzt sich von Tristan fernzuhalten um ihn zu schützen fährt er zunächst alle Geschütze auf um einen Weg zu finden mit Savannah glücklich zu werden.

Man merkt sichtlich, dass Savannah durch ihre Erfahrungen im ersten Band geprägt wurde, so kann man durchaus behaupten sie sei vernünftiger geworden und versucht keine Fehler zu machen durch die sie ihre geliebten Mitmenschen gefährden könnte. Auch charakterlich hat sie sich weiterentwickelt, sie stellt sich Dylan und den Zickenzwillingen und weißt sie sogar in ihre Schranken. 

Tristan dagegen kann es nicht fassen, dass Savannah ihre Beziehung so einfach über Bord wirft und lässt nichts unversucht um ihr doch noch nahe sein zu können. Er fühlt sich an seinem Ego gekratzt und deswegen versucht er Savannah ununterbrochen eifersüchtig zu machen.

Im zweiten Band rücken zwei Charaktere aus Band 1 in den Vordergrund durch die es zu einer Menge Verwirrungen kommt, daher war mein häufigster Gedanke beim Lesen: "REDET doch miteinander!!" Vor allem waren diese Momente auch ziemlich langwierig und mit der Zeit auch etwas nervig, was wiederum dem Lesefluss geschadet hat. Diese Momente a la "Sie liebt mich nicht mehr!", oder "Er hat mich ja schnell vergessen!" waren von der Autorin ganz sicherlich anders geplant, kamen mir aber sehr ermüdend vor.

Auf der anderen Seite wird der Leser aber auch mit deutlich mehr Spannung belohnt, vor allem zum Ende hin war es schwer mit dem Lesen aufzuhören und gleichzeitig zumindest für mich unmöglich den dritten Band nicht lesen zu wollen!

Fazit

Eine gelungene Fortsetzung, die sogar einen Ticken besser ist, als der Vorgänger. Mit dem Finale hat mich Melissa Darnell wirklich sehr neugierig auf den dritten Band gemacht, der dann vielleicht auch dieses Buch übertrumpft?!

Cover des Buches Töchter des Mondes - Sternenfluch (ISBN: 9783863960254)

Bewertung zu "Töchter des Mondes - Sternenfluch" von Jessica Spotswood

Töchter des Mondes - Sternenfluch
Lady_Whispervor 11 Jahren
Wo bleibt nur Teil 3?


Cate lebt nun im Kloster der Schwesternschaft, wo sie sich ganz und gar nicht wohlfühlt. Doch auf Grund der Prophezeiung halten es alle für das Beste, denn es wird gemutmaßt, dass Cate die Hexe ist, welche die Hexen wieder an die Macht führen wird. Doch auch Maura und Tess könnten die Auserwählte sein und da sich die Situation durch die Bruderschaft immer weiter zuspitzt, treten auch Maura und Tess dem Kloster bei.

Cate ist mir nach wie vor sehr sympathisch, ich mag ihre Art und ihr Auftreten auch wenn sie sich die ein oder andere Bemerkung am besten verkniffen hätte, so ist sie mir eine der Liebsten Charaktere in der Geschichte. Sie handelt nicht einfach kopflos und aufs gerate Wohl hinaus, sondern sie überlegt und handelt besonnen.

Ganz im Gegensatz zu ihrer Schwester Maura, die mir im ersten Band doch eigentlich ganz nett erschien. Sie offenbarte hier im zweiten Teil, dass sie unglaublich ehrgeizig, eifersüchtig und skrupellos ist. Vor allem auf den letzten Seiten ist mir buchstäblich die Kinnlade runtergeklappt.

Tess ist immer noch genauso, wie ich sie in Erinnerung hatte, aufgeschlossen und unglaublich lieb! Also das komplette Gegenteil zu Maura. Man merkt die ganze Zeit, wie sehr sie sich um eine gute Beziehung zu Maura bemüht, aber sie hat nun mal die gleichen Ansichten wie Cate und das erschwert die Situation.

Auch Finn ist wieder mit von der Partie und anfangs natürlich völlig verzweifelt und enttäuscht von Cate, weil sie anstatt ihre Verlobung bekannt zu geben, ihren Beitritt ins Kloster verkündete und das ohne jegliche Erklärung. Doch die beiden können einfach nicht ohne einander und so finden sie schnell wieder zusammen und treffen sich mehrmals heimlich, nicht zuletzt weil Finn sich auf die Seite der Schwesternschaft schlägt und als Spion Informationen liefert.


Der Schreibstil von Jessica Spotswood hat es mir sehr leicht gemacht, wieder in die Geschichte hineinzuschlüpfen, zwar waren meine Erinnerungen an den ersten Band schon etwas eingerostet, aber es reichte um mitzuhalten. 

Fazit

Ich bin wirklich sehr begeistert von der Fortsetzung von Töchter des Mondes, denn auch hier gelang es der Autorin mich voll und ganz zu fesseln und nun fiebere ich ganz gespannt dem Finale entgegen! 

Cover des Buches Die Beschenkte (Die sieben Königreiche 1) (ISBN: 9783551310095)

Bewertung zu "Die Beschenkte (Die sieben Königreiche 1)" von Kristin Cashore

Die Beschenkte (Die sieben Königreiche 1)
Lady_Whispervor 11 Jahren
Spannend bis zuletzt!


Katsa ist im ganzen Land bekannt, allerdings eher im negativen Sinne, denn sie wird von allen gefürchtet. Wo sie auftaucht weiß man, dass jemand bestraft werden soll und Katsa ist diejenige, die die Strafe vollzieht. Doch mit der Zeit erkennt Katsa mit Bos Hilfe, dass sie das eigentlich gar nicht will und zusammen mit ihm verlässt sie den Hof von König Randa um ein schreckliches Geheimnis zu lüften.

Anfangs ging es mir ähnlich wie vielen die das Buch gelesen haben, ich konnte mich nicht recht mit Katsa anfreunden, sie war einfach nicht die typische Protagonistin, falls es die überhaupt gibt. Auf jeden Fall aber hebt sich Katsa schon von anderen Hauptprotagonistinnen ab, denn sie fürchtet sich nicht vor anderen, nein alle anderen fürchten sich vor ihr und ihrer Gabe! Doch bald schon lässt sie Bo erkennen, dass ihre Gabe weit mehr beinhaltet. Im Laufe der Geschichte merkt man richtig den Wandel, den Katsa durchlebt und ich mochte sie von Kapitel zu Kapitel mehr.

Bo taucht zum ersten Mal in der Geschichte auf, als Katsa auf einer Befreiungsaktion ist und sie ihm dabei praktisch in die Arme läuft, dabei merkt man gleich, dass es zwischen den beiden eine Verbindung gibt. Bo hat es mir auch wirklich sehr angetan!

Die Grundidee mit den Beschenkten und auch die Umsetzung gefällt mir wirklich gut, vor allem weil man nie ganz genau erahnen kann, was als nächstes passiert. Die Spannung bliebt also von der ersten bis zur letzten Seite und es fiel mir mit zunehmender Seitenzahl immer schwerer das Buch aus der Hand zu legen!
Besonders die Liebesgeschichte die sich im Verlauf der Handlung entwickelt liest sich wunderschön, weil sie kein bisschen kitschig dargestellt wird.

Fazit

Ich bin wirklich sehr begeistert von diesem Buch und ich kann es wirklich nur jedem empfehlen! Leider fiel es mir aber sehr schwer eine Rezension dazu zu formulieren, was vermutlich auch daran liegt, dass es schon fast 2 Monate her ist, seit ich das Buch gelesen habe. 

Cover des Buches Herzblut - Gegen alle Regeln (ISBN: 9783862785131)

Bewertung zu "Herzblut - Gegen alle Regeln" von Melissa Darnell

Herzblut - Gegen alle Regeln
Lady_Whispervor 11 Jahren
Trotz Schwächen ein Buch für schöne Lesestunden

Savannah hat nicht viele Freunde, vor allem nicht, seit sich die Kinder des Clanns gegen sie gestellt haben. Doch was hat Savannah falsch gemacht, diese Frage beschäftigt sie schon seit einiger Zeit und bisher hat sie keine Antwort darauf gefunden. Am schlimmsten ist es jedoch für sie, dass sich ihr bester Freund Tristan einfach von ihr abgewandt hat. Doch auch Tristan weiß nicht so genau, warum seine Eltern jeglichen Kontakt mit ihr verbieten und damit beginnt die wohl bekannteste Liebesgeschichte - Romeo und Julia gewürzt mit ein wenig Fantasy.


Unter dem Klappentext konnte ich mir anfangs nicht sonderlich viel vorstellen und musste mich einfach überraschen lassen. Und ich muss zugeben, der Aufbau der Geschichte hat mir wirklich zugesagt. Auch das Wechselspiel zwischen der Erzählperspektive von Savannah und Tristan geben dem Leser mehr Einblicke in das Geschehen und durch ausrechende Kennzeichung in welcher Gedankenwelt man sich nun befindet, kommt es auch nicht zu Verwirrungen. 


Leider konnte mich die Geschichte nur bedingt für sich einnehmen, da mir persönlich etwas die Spannung gefehlt hat. Und teilweise konnte ich vor Verzweiflung nur mit dem Kopf schütteln, da die Motive der Charaktere zeitweise schon sehr fragwürdig waren. 


Savannah hat es nicht leicht, erst wenden sich alle von ihr ab und in der Schule bekommt sie von den Kindern des Clanns deutlich zu spüren wie unbeliebt sie ist. Doch sie gibt sich stark und steht über dem Ganzen, was sie für mich in dieser Hinsicht doch recht sympathisch wirken lässt. 


Tristan wird im Großteil der Geschichte wirklich unrecht getan, alle halten ihn für einen Aufreißer und auch Anne, eine Freundin von Savannah lässt zunächst kein gutes Haar an ihm, doch als Leser weiß man es von Anfang an besser.


Auf den letzten Seiten wurde es dann doch noch spannend und obwohl ich anfangs nicht sonderlich den Drang nach einem zweiten Band verspürte, reizt es mich jetzt doch zu wissen, wie es weitergeht.


Fazit:


Auch wenn Herzblut - Gegen alle Regeln kleine Schwächen aufweist, hat es mich dennoch ein paar schöne Lesestunden beschert und ich freue mich auf die Fortsetzung. 

Cover des Buches Silber - Das erste Buch der Träume (ISBN: 9783841421050)

Bewertung zu "Silber - Das erste Buch der Träume" von Kerstin Gier

Silber - Das erste Buch der Träume
Lady_Whispervor 11 Jahren
Traumhaft schön!

Olivia, oder besser Liv hat kein leichtes Leben, ständig muss sie zusammen mit ihrer Schwester Mia, ihrer Mutter und ihrem Kindermädchen Lottie von einem Ort zum anderen ziehen. Doch endlich scheint ihre Mutter sesshaft werden zu wollen, doch anders als geplant, denn sie sollen in das Haus von Ernest und seinen beiden Kindern Florence und Grayson einziehen. Da ist das Chaos vorprogrammiert! Aber Schwierigkeiten bei der Familienzusammenführung sind nicht das einzige Problem, wie Liv bald feststellen muss.

Liv ist mir mit ihrer spritzigen und temperamentvollen Art sofort ans Herz gewachsen! Absolut unglaublich, wie oft sie mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat. Mit ihrer Neugier und ihrer ganz besonderen Vorliebe für Geheimnisse hat sie mich richtig angesteckt und sofort mitgerissen. Und da passt es doch wirklich bestens, dass ausgerechnet ihr neuer Stiefbruder Grayson ein Geheimnis zu haben scheint. Doch bald schon merkt sie, dass noch mehr Personen darin verwickelt sind: Arthur, James, Henry, Grayson und Anabel. 

Eine bedeutende Rolle nimmt auch Henry in der Geschichte ein, denn Liv trifft sich nachts beim Träumen immer mit ihm und so kommen sich die beiden näher. Es ist wirklich richtig süß zu beobachten, wie sie sich vorsichtig annähern und wie Liv von "ich bin immun gegen Jungs" zu "wenn ich Henry sehe schau ich wie ein Schaf" mutiert! Und erst die Bedeutung des Schlüssels, den man ja auch auf dem Cover sieht - unglaublich romatisch! Der Traum aller Mädchen-/Frauenherzen. 

Zwei "Elemente" aus dem Buch haben es mir wirklich angetan und ich finde die Idee wirklich soo super! Zum einen das mit den Traumtüren (ich habe mir die ganze Zeit vorgestellt, wie wohl meine Tür aussehen würde) und dann das mit dem Tittle-Tattle-Blog der Frognal Academy, den es übrigens auch in echt gibt (hier). Zwar ist Secrecy, also die Autorin des Blogs alles andere als ein herzensguter Mensch, aber teilweise muss man dann doch über ihre Blogeinträge schmunzeln. Während der Geschichte versuchen Mia und Liv ja herauszufinden, wer denn hinter Secrecy steckt und auch ich habe mir überlegt um wen es sich denn handeln könnte, mal sehen, ob es im zweiten Teil aufgelöst wird! Soweit ich weiß, soll der Blog ja regelmäßig mit Posts am Laufen gehalten werden um die Wartezeit auf Band 2 zu verkürzen. 

Die Geschichte ist wunderbar zu lesen und man fliegt nur so durch die Seiten, wie ich es auch schon von der Edelstein-Trilogie gewohnt bin. Die Spannung hat sich die Autorin dann bis zum Schluss aufgehoben, zwischen drin gab es nur ein paar vereinzelte Spannungsfünkchen, die waren aber wirklich minimal, was aber absolut nichts negatives ist.

Fazit:


Silber - Das erste Buch der Träume ist ein grandioser Auftakt zu einer hoffentlich genauso wunderbaren Trilogie und am liebsten würde ich sofort Band 2 lesen! 

Cover des Buches City of Bones (ISBN: 9783401502601)

Bewertung zu "City of Bones" von Cassandra Clare

City of Bones
Lady_Whispervor 11 Jahren
Fantastisch!

Clary ist ein ganz normales Mädchen in einer ganz normalen Welt, so scheint es jedenfalls, doch als sie eines abends mit ihrem besten Freund Simon den Club Pandemonium aufsucht ändert sich nach und nach alles! Nicht nur, dass ihre Mutter von einem Dämon entführt wurde, nein Clary stellt fest, dass alle Mythen über Vampire, Werwölfe, Hexenmeister und dergleichen real sind. Dinge, die sie vorher nie wahrgenommen hat springen ihr nun förmlich ins Gesicht. Doch was hat es mit dem mysteriösen Schattenjäger Jace auf sich, wohin wurde ihre Mutter entführt und welche Rolle spielt sie dabei? 

Ich habe es wirklich sehr lange hinausgezögert das Buch endlich zu lesen, ich hatte einfach so hohe Erwartungen an das Buch und so große Angst, dass diese nicht erfüllt würden. Aber weit gefehlt! 

Clary ist mir direkt ans Herz gewachsen und wie könnte sie auch nicht? Immerhin wurde ihre Mutter von Dämonen entführt und sie muss feststellen, dass sie nicht nur fast nichts über ihre Mutter weiß, sondern auch gar keine Ahnung über ihre eigene Herkunft hat. Und am Ende staunte nicht nur sie über den Verlauf der Handlung!

Jace scheint zu Beginn sehr arrogant und total von sich überzeugt, doch diese von ihm erschaffene Mauer hält nicht lange stand und man erkennt schon bald den weichen Kern hinter der Fassade. Daran ist nicht zuletzt Clary schuld, denn man bemerkt schnell die Chemie zwischen den beiden.

Simon ist der nette Junge von nebenan, der komplett in Clary verliebt ist und natürlich weiß alle Welt bescheid nur Clary bekommt davon rein gar nichts mit! So entsteht hier eine wunderbare Dreiecksgeschichte und man kann keineswegs mit Sicherheit behaupten, dass er keine Chancen bei ihr hätte, allerdings nur auf Grund eines winzigen Details, das mich ziemlich am Ende von Band 1 sehr geschockt hat! 

City of Bones war für mich keinesfalls durchschaubar oder offensichtlich, immer wenn man dachte auf der richtigen Fährte zu sein wurde man eines besseren belehrt. Auch war die Geschichte durchgehend Spannend gestaltet, besonders die letzten Kapitel haben mich das Buch nicht aus der Hand legen lassen. Vor allem hat sich wieder einmal bestätigt, traue nichts und niemandem! 


Fazit: 


Ein wirklich gelungener Auftakt zur Chroniken der Unterwelt-Reihe und ich bin wahnsinnig gespannt, wie sich die Geschichte im zweiten Teil entwickeln wird. 

Cover des Buches Mystic City - Das gefangene Herz (ISBN: 9783473400997)

Bewertung zu "Mystic City - Das gefangene Herz" von Theo Lawrence

Mystic City - Das gefangene Herz
Lady_Whispervor 11 Jahren
Da steckt potential dahinter!

Aria leidet laut Aussage ihrer Eltern durch Einnahme von Stic unter Gedächtnisverlust und kann sich deshalb nicht an ihren Geliebten Thomas erinnern. Als sie ihn auf ihrer Verlobungsfeier sieht, ist es, als sähe sie ihn zum ersten Mal, dabei sind die beiden doch unsterblich ineinander verliebt und das obwohl ihre beiden Familien verfeindet sind. Doch es ist tatsächlich nicht alles so, wie es zu sein scheint! 
Aria hat ihr Herz auf jeden Fall auf dem rechten Fleck, so viel steht fest! Sie steht für ihre Überzeugungen ein, auch wenn sie dafür einen hohen Preis zahlen muss. Andererseits sind ihre Handlungen nicht immer ganz nachvollziehbar, sie wirkt auch teilweise sehr naiv, was wohl darauf zurückzuführen ist, dass sie sehr überbehütet aufgewachsen ist. Im Verlauf der Geschichte jedoch wird sie zunehmend selbstbewusster und zeigt auch einen sehr starken Willen.
Thomas ist mir wirklich sehr unsympathisch und das hat sich im Laufe der Geschichte kein bisschen verändert! Ich kann aber nicht einmal wirklich sagen, woran das zumindest anfangs gelegen hat. Vielleicht einfach durch seine zurückhaltende Art und die Art und Weise, wie er mit Aria umging. 
Hunter dagegen ist mir direkt ans Herz gewachsen und auch beim Lesen hat man sofort eine Chemie zwischen ihm und Aria gespürt. Andererseits ist er auch ein verschlossenes Buch und man erfährt nur Stück für Stück immer mehr von ihm. Mit den sogenannten Mystikern, zu welchem Hunter ja ebenfalls gehört, baut der Autor ein schönes Fantasy-Element mit ein, was mich persönlich völlig überzeugt hat! 
Die Idee mit den Folgen der Klimakatastrophe finde ich wirklich gelungen, es so darzustellen, dass die gesamte Stadt, so wie wir sie kennen überschwemmt ist vom Schmelzwasser der Pole, allerdings wurde ich darauf hingewiesen, dass wenn es wirklich so heiß ist in der Stadt, dass dann das Wasser doch verdampfen müsste. Jedenfalls leben Aria und im Grunde alle gut betuchten Leute oben in ihren Horsten, während die ärmere Bevölkerung in der Tiefe wohnen muss. Zur ärmeren Bevölkerung zählen natürlich alle Mystiker, denn die haben es alles andere als leicht in dieser Stadt!Viel Spannung war während des Lesens nicht bemerkbar, da die Geschichte doch leicht zu durchschauen war, lediglich am Schluss folgte ein Knaller auf den anderen, aber auch das Ende kam sehr plötzlich und genauso plötzlich endete das Buch. Aus irgendeinem Grund hatte ich aber trotzdem diesen Drang weiterzulesen! Wenn ich allerdings nicht wüsste, dass es eine Reihe werden soll, könnte man mutmaßen, dass es sich um einen Einzelband handelt. 
Fazit:
Mystic City ist ein gelungenes Werk, dem man allerdings ein paar Schwachstellen anmerkt, dennoch war es ein schönes Lese-Erlebnis und ich bin gespannt, ob sich der Autor mit Band 2 steigern wird. 

Cover des Buches Die Einzige (ISBN: 9783401068695)

Bewertung zu "Die Einzige" von Jessica Khoury

Die Einzige
Lady_Whispervor 11 Jahren
Wirklich gelungen

Pia ist perfekt, das sagen zumindest alle aus Little Cam, einem Forschungsgebiet mitten im Amazonas. Nur Onkel Antonio gelingt es nicht diese Euphorie an den Tag zu legen. Aber eines steht fest, Pia ist etwas besonderes, sie ist unsterblich. Mittels eines aufwendigen Prozesses und eines geheimen Mittels namens Immortis ist es den Wissenschaftlern gelungen sie zu erschaffen. Pias größter Wunsch ist es ihre eigene Rasse zu verbreiten, sie will neue Unsterbliche schaffen - ihren Mister Perfect. Doch dafür muss sie sich zunächst einigen Tests unterziehen, die für Pia zunächst keinen Sinn ergeben. Zudem kommt hinzu, dass sie Little Cam eigentlich nicht verlassen darf, und genau genommen ist alles was auch nur im entferntesten mit der Außenwelt zu tun hat verboten. Doch eines Nachts gibt ihr ein Loch im Zaun die Gelegenheit sich auch außerhalb des Geländes umzusehen, dabei trifft sie auf den Eingeborenen Eio. Plötzlich stehen ihre Gefühle Kopf, denn sie hegt Gefühle für den wilden Jungen, auf der anderen Seite weiß sie, dass alle Menschen um sie herum die sie liebt eines Tages sterben werden und sie alleine zurückbleiben wird, deswegen verfolgt sie ihr Ziel vorläufig hartnäckig weiter. 
Pia habe ich ganz schnell in mein Herz geschlossen! Alle reden immer davon, dass sie ja ach so perfekt sei, doch ihr steigt das Ganze nicht zu Kopf. Sie ist ein freundliches und aufgeschlossenes Mädchen mit einem klaren Ziel vor Augen. Vor allem aber ist sie nicht die Sorte von Hauptprotagonistin, die einen Typen sieht und sofort total in ihn verknallt ist. Nein, sie geht es  ruhig an und will anfangs sowieso nur Freundschaft, denn für mehr will sie ja ihren Mister Perfect erschaffen. 
Eio ist wirklich herzallerliebst! Und wirklich ziemlich verliebt in seinen Pia-Vogel! Wer sonst würde sich freiwillig gegen einen Zaun werfen, der unter Strom steht nur um ihr zu Hilfe zu kommen? Sie also sozusagen aus ihrem Käfig zu befreien. 
Es gab jede Menge weiterer Charaktere, die mich teilweise wirklich zur Weißglut gebracht haben und dir froh sein können, dass sie nur in einem Buch vorkommen und nicht hier frei herumlaufen, denn dem ein oder anderen würde ich wahnsinnig gerne eine Portion Immortis verabreichen! Aber andere, wie zum Beispiel Onkel Antonio, Onkel Will oder Tante Hariet sind mir richtig ans Herz gewachsen. Weil sie im entscheidenden Moment auf Pias Seite waren und sich auch vorher bereits positiv bemerkbar machten. 
Wahnsinnig wäre ich beinahe auch geworden, weil man als Leser teilweise so im Dunkeln getappt ist und es wirklich ewig gedauert hat, bis die ganzen Geheimnisse endlich gelüftet wurden. Vor allem das Geheimnis um die Herstellung von Immorits wurde bis zum bitteren Ende nicht verraten, dafür war der Schock um so größer, als ich es endlich herausgefunden hatte! 
Fazit:
Eine wahnsinnig spannende und neuartige Geschichte, die ich bis dato so noch nicht kannte und die mich vom ersten Augenblick mit sich gerissen hat. 

Cover des Buches Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen (ISBN: 9783442478958)

Bewertung zu "Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen" von E. L. James

Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen
Lady_Whispervor 11 Jahren
Zwischenzeitliche Schwäche

Ana ist 21 Jahre alt und sehr unerfahren im Umgang mit dem männlichen Geschlecht. Der Richtige war eben bisher noch nicht dabei, doch als sie anstelle von Kate ein Interview mit einem reichen Jungunternehmer namens Christian Grey führen soll, scheint der Richtige zum greifen nah! Denn er geht ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf und läuft ihr auch ständig über den Weg. Doch wie es mit der Liebe eben so ist - sie ist einfach kompliziert!

Anastasia Steele, oder kurz Ana ist ein richtiger Tollpatsch und manchmal kam sie mir auch wie ein kleines trotziges Kind vor, stur und unnachgiebig. Auf der anderen Seite tut sie mir dann aber schon wieder ein bisschen leid, da verliebt sie sich zum ersten Mal so richtig in jemanden und dann sowas! Und entgegen der Meinung, dass sie das Ganze eventuell abschrecken könnte, fühlt sie sich dadurch nur noch mehr zu ihm hingezogen.

Christian konnte ich anfangs gar nicht so recht einschätzen und wenn ich ehrlich bin kann ich das immer noch nicht, er wirkt so verschlossen und teilweise auch geheimnisvoll und auf der anderen Seite überschüttet er Ana mit seiner Fürsorge. Und nicht nur Ana musste es sich während der Geschichte verkneifen mit den Augen zu rollen, sondern auch ich, besonders wenn er den reichen Schnösel raushängen lies - ich sage nur: "..weil ich es kann"!

Vor dem Lesen war mir gar nicht bewusst, dass dieses Buch eigentlich als Fanfiction zu Twilight gedacht war. Darauf bin ich eigentlich mehr durch Zufall gestoßen und ich muss sagen, dass es doch wirklich einige Charakterzüge gibt, die Bella und Edward sehr ähneln. Beim Lesen keimte spätestens dann der Verdacht auf, als Christian meinte, dass er nicht gut für Ana wäre und sie sich sozusagen besser von ihm fernhalten solle. Na, wenn das mal nicht eins zu eins übertragbar ist! Finde ich aber so gesehen wirklich gut von der Autorin umgesetzt.

Die Geschichte wird zum einen durch die erfrischende Art von Anas Freundin Kate lebendig, zum anderen aber auch durch die E-Mails, die sich Christian und Ana schreiben, manchmal konnte ich nicht an mich halten und musste einfach drauf loslachen. Einen richtigen Vergleich zu anderen Erotik-Romanen habe ich ja nicht, da es mein erster ist, aber ich finde, dass die Geschichte im Mittelteil etwas an Schwung verloren hat. Ich war wirklich vom ersten Moment an gefesselt, doch mit der Zeit ist dieses Gefühl verebbt und erst gegen Ende des Buches hat es neue Fahrt aufgenommen. Und das Ende zwingt mich förmlich mir den zweiten Band zuzulegen!


Fazit:


Für Fans von Erotik-Romanen ist Shades of Grey ganz sicher ein Muss und ich kann auch teilweise nachvollziehen, dass es einen derartigen Boom ausgelöst hat. Aber anders als beispielsweise bei Fantasy-Romanen muss hier jeder selbst entscheiden, ob er sich dafür begeistern kann oder nicht. Erotik-Romane sind nicht jedermanns Sache.

Über mich

  • weiblich
  • 01.02.1993

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