Laupi

Großartig! Eine Vampirin, die sich vor dem Anblick von Blut fürchtet, ist für sich genommen schon mal was anderes, aber dass ihre Mutter ihr dann einen Therapeuten zum Geburtstag schenken will, den sie fälschlicherweise anknabbert, ist zum Schreien. Mit viel Witz, Spannung und Erotik, die nicht darauf beruht, nach dem ersten Knistern sofort das Thema zu wechseln, entführt die Geschichte in eine großartige Vampir-Familien-Chronik, die süchtig macht!

Absolut empfehlenswert! Aber nur, wenn man mit tragischen Geschichten umgehen kann! Ich habe die letzten 30 Seiten nur durch einen Tränenschleier lesen können.
Der Tod als Erzähler ist einfach zum Verlieben, wenn er auch ständig darauf hinweist, wie das Ganze ausgehen wird - aber was soll man erwarten, wenn der Tod eine Geschichte erzählt?
DIe Figuren sind so liebevoll gestaltet, dass sie einem regelrecht beim Lesen ans Herz wachsen und über allem steht die geheimnisvolle Macht der Worte, die in ihren Bann zieht und die Hoffnung gibt, dass alles zwar vielleicht nicht gut wird, aber besser und es schon irgendwie weiter geht.

Bin über das Musical drauf gekommen und finde vor allem den Mix von beidem spannend: Die Musik bringt die Gefühle sehr viel eindeutiger auf den Punkt, während der Roman Zusammenhänge weitaus tiefgreifender und dadurch auch einleuchtender und packender erläutern kann.
Absolut empfehlenswert!

Das interessante an Moll Flanders sind neben den einzelnen Abenteuern, die Schnelligkeit, mit der sie mehrere Ehejahre sowie ihre Kinder abtut, im Gegensatz zur akribischen Genauigkeit, mit der sie ihre Besitztümer verzeichnet.

Ein wundervolles Buch, das eine großartige Geschichte über Neid und Eifersucht erzählt, die den jungen Edmond Dantes seine Liebe und sein Leben genommen haben; als er nach beinahe 20 Jahren unschuldig im Gefängnis fliehen kann, kennt er nur noch ein Ziel: Rache. Wie er nach und nach die Figuren auf dem Schachbrett seiner Rache zurechtrückt ist faszinierend und jagt einem auch den einen oder anderen Schauer über den Rücken.

Tolle Geschichte, die neben der großen Liebesgeschichte auch großartige Nebengeschichten bereithält

Eine Familiensaga, die wundervolle Charaktere auf den Plan ruft mit mitreißenden Einzelschicksalen

Homo Faber erzählt die Geschichte eines "modernen Menschen", der sich schließlich unwissentlich in seine eigene Tochter verliebt. Das Buch ist gut, doch war mir der Typ Mensch eben dieses Homo Faber (richtiger Name: Walter Faber) unangenehm - kein Mensch, der ich gerne sein würde.

Ein Meisterwerk an Ironie, Witz und Sarkasmus

Im Buch zum Film steckt ebenso wie im Film auch ein ganzes Stück Zeistgeist, heute würde es wohl anders aufgebaut sein