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LauraLey

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Physio @Home (ISBN: 9783968590684)

Bewertung zu "Physio @Home" von Vanessa Lämmle

Physio @Home
LauraLeyvor 10 Tagen
Kurzmeinung: Tolles Buch mit gut umsetzbaren, praktischen Übungen
Physiotherapie ohne Rezept

Physio @Home


Auf den ersten Blick wirkte das Buch für mich sehr unspektakulär, eher sieht es so aus wie die meisten anderen Ratgeber. 

Auf dem Titelbild begrüßt uns die Autorin Vanessa Lämmle direkt mit einer Trainingsübung. Die Farben des Covers ziehen sich durch das Buch, sodass man dadurch einen guten Überblick behält. 

Das Inhaltsverzeichnis mit seiner Gliederung, macht mich neugierig und lies mich zügig durch die Seiten lesen. 

Gut finde ich, dass die Kapitel direkt Bezug auf die üblichen Problemzonen nehmen - in diesem Falle Rücken, Beine und Arme.

 Auch in den Kapiteln sind verschiedene Übungen auf den ersten Blick gekennzeichnet und such durchnummeriert. Vanessa Lämmle markiert drei verschiedene Schwerpunkte, an denen man erkennt ob es sich um eine Übung zur Soforthilfe handelt, ob die sie zu mehr Beweglichkeit oder eben zu mehr Kraft führen soll. 

An sich wind die Sequenzen sehr anschaulich durch ein Bild dargestellt und auch die Erklärung dazu sind einfach in der Umsetzung und deshalb auch effektiv.


Mein Fazit zu dem Buch der Physiotherapeutin: 

Der erste Eindruck sollte recht behalten und das Buch überzeugt mich von der ersten bis zu (fast) letzten Seite. Der 30 Tage Plan steht noch aus und freue mich schon, diesen durchzuziehen. 

Die Seiten erscheinen Fachlich korrekt, verständliche Illustrationen unterstützen diesen Eindruck und die Übungen motivieren, mehr für sich und seinen Körper zu tun ohne großen Tamtam. 

Cover des Buches Die Influencerin (ISBN: 9783352010057)

Bewertung zu "Die Influencerin" von Rebecca Russ

Die Influencerin
LauraLeyvor 2 Monaten
Kurzmeinung: Das Buch war schnell durchgelesen. Der Anfang fesseln, der Schluss eher verwirrend.
Realität oder Wahnsinn?

Realität oder Wahnsinn?


Ein auffallendes rotes Buch und ein Titel, der aktueller nicht sein könnte - die Influencerin. 

Das Cover erinnert mich an einen Diamanten mit verschiedenen Fassetten. Sehr ansprechend, wie ich finde. 

Während des Lesens hat man vielleicht auch eins Ahnung, warum dieses Buchcover so passend zum Inhalt ist. 


Sarah, eine erfolgreiche Fitness Influencerin, ist die Protagonistin des Buches. Jedes Kapitel beginnt mit einem Hass Kommentar, gefolgt von der Schilderung aus Sarah‘s Ich-Perspektive. Täglich begrüßen sie Produktpakete zum Testen neuer Artikel, Pulver etc. Doch eines Tages nimmt alles eine dramatische Wendung. Sarah hat alles noch nicht verarbeitet und dann kommen die nächsten Katastrophen hinzu. 

Das hat natürlich auch Einfluss auf ihre Familie. Sie lebt mit ihrem Mann Raphael, ihrer Tochter Vicki und dem Hund Mokka zusammen in einer kleinen Gemeinde am Rande von Wien. Unterstützt wird sie, nicht nur beruflich, von ihrer Schwester Caro. 

Es gibt auch noch die demente Mutter, die auf den ersten Blick aber kaum eine Rolle spielt…


Das erste Kapitel allerdings, beginnt mit einem anderen Charakter. Auch diese Sichtweise wird aus der ich Perspektive geschildert, wobei sich die Schrift ganz klar von Sarah‘s Erlebnissen unterscheidet. Als Leser weiß man also direkt, dass es sich jetzt grade um eine Rolle dreht. Wie sich recht schnell rausstellt, ist es ein Stalker, der nahezu besessen von Sarah und ihrem Account ist.


Insgesamt fand ich das Buch flüssig zu lesen. Man gewinnt einen Einblick in die Welt der sozialen Medien und was eben diese mit und aus Menschen machen können. 

Sarah‘s Figur ist aufgrund der Ich-Perspektive sehr anschaulich dargestellt. 

Allerdings werden Personen rund um Sie nur oberflächlich dargestellt. 

Das letzte Drittel des Buches ist, meiner Meinung nach, vollgepackt mit Inhalten, Verknüpfungen und Dramen. Wahrscheinlich kommt mir das Ende entsprechend auch sehr abrupt, unrund, wenn nicht sogar verwirrend vor.  Schade, denn begonnen hat das Buch wirklich sehr gut und vielversprechend. 

Cover des Buches Der Mentor (ISBN: 9783548067636)

Bewertung zu "Der Mentor" von Svenja Diel

Der Mentor
LauraLeyvor 6 Monaten
Kurzmeinung: Super Thriller! Ein Muss in jedem Bücherregal.
Sehr kurzweiliger Thriller

Schon die Leseprobe von Svenja Diel’s Buch „Der Mentor“ hat mich neugierig gemacht und der Rest ging genau so weiter…


Beginnen sollte ich aber beim Cover: ein ledriges Grau im Hintergrund, über dem Titel sieht man ein Schlitz mit einem großem Messer, unter dem Titel befindet sich eine angedeutet römische fünf. 

Das alles spielt im Buch auch eine große Rolle. 


Die zwei Kommissare Jakob und Nova ermitteln in den Heidelberg. Nach einem Unwetter tauchen zwei nackte Frauenleichen im Wald auf, kurz darauf eine dritte, die wie ein herabfliegender Vogel im Baum hängt. Das besondere an den Leichen ist eine Nummerierung im Nacken. Doch merkwürdig ist, dass die von Nummer II jede Spur fehlt. Eine Sondereinheit des LKA Münchens wird dem Fall hinzugezogen. Der oder die Frauenmörder bleiben allerdings erst einmal unentdeckt. 


Der Mentor lässt sich flüssig lesen. Die kurzen Kapitel laden dazu ein, noch eins und noch eins und wirklich nur noch eins zu lesen. 

Svenja Diehl versteht es, die Szenen sehr plastisch zu beschreiben. Verschiedene Akteure erlebt der Leser durch den Er/Sie-Erzähler. Mir vermittelt es das Gefühl, als würde ich am Rande der Geschehnisse stehen und Teil des Ganzen sein.

Zeitsprünge innerhalb des Buches lassen die Zeit noch mal mehr verfliegen. Zum einen ist man in der Gegenwart bei den Ermittlungen zum anderen in der Vergangenheit beim Mentor und den Morden. 

Man erfährt privates von den Ermittlern, fühlt sich in die Uni zurückversetzt und nebenbei noch etwas über Geschichte. 


Ich habe den Thriller von Svenja Diel mit Freude gelesen und hoffe, dass es noch nicht das Ende der Heidelberger bzw. Münchener Ermittler ist. Eine klare Buchempfehlung meinerseits. 

Cover des Buches Kannibal. Jagdrausch (ISBN: 9783710901577)

Bewertung zu "Kannibal. Jagdrausch" von Mark Benecke

Kannibal. Jagdrausch
LauraLeyvor einem Jahr
Kurzmeinung: Ein optisch schönes Buch mit gutem Inhalt. Es ist schnell gelesen und deswegen gut für zwischendurch geeignet
Ein gutes Buch für Zwischendurch

Als allererstes: wie schön kann ein Buch nur sein? 

Ein schwarzes hart Cover mit bunten Illustrationen und einer auffallenden pinken Schrift. Die Bilder wiederholen sich auch im Buch, was mir sehr gut gefällt.  


Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt, die sich um die Privatermittler Bastian Becker und Janina Funke drehen.


Mitten in Berlin taucht ein Koffer aus, der voller Menschen Knochen ist. 

Vor allem Bastian beschäftigt der Fall, und er erforscht unermüdlich über Kannibalismus. 

Parallel dazu hat Funke eine alte Klassenkameraden wieder entdeckt und lässt die alte Freundschaft neu aufleben. 

Trotz eines fieberhaften Infekts, der Bastian aufsucht, kommt er nicht auf die Idee, die Ermittlungen liegen zu lassen. Er meldet sich sogar in diversen Foren an, wo es vermeintlich um Kannibalen geht und deren Rituale. Ob er sich damit nicht zu weit in die Sache katapultiert hat?


Das Buch ist verständlich geschrieben. Durch die kurzen Sätze und die vielen Dialoge, bleibt man im Geschehen, und liest ein Kapitel nach dem anderen. 

Ein spannender erster Teil wird gefolgt, von einem etwas langwieriger zweiten Teil. 

Wie sollte es anders sein? Im letzten Teil kann man gar nicht so schnell lesen, wie man wissen möchte, was als Nächstes geschieht. Vielleicht hätten dem Buch am Ende noch 10 Seiten mehr, gut getan?! 


Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich den ersten Krimi von Mark Benecke viral.blutrausch nicht gelesen habe. Doch das macht überhaupt nichts aus. kannibal.jagdrausch ist einen sich abgeschlossenes Buch und obwohl Becker und Funke auch schon im ersten Buch ermittelten, kann man sich auch hier ein gutes Bild über die zwei Privatdetektive machen, ohne dass man schon was über sie weiß.

Ich habe das Buch wirklich gerne gelesen und natürlich habe ich mir auch blutrausch gekauft, welches ich als nächstes lesen werde.

Cover des Buches Die Frau vom Strand (ISBN: 9783352009525)

Bewertung zu "Die Frau vom Strand" von Petra Johann

Die Frau vom Strand
LauraLeyvor 3 Jahren
Kurzmeinung: spannendes Buch - sehr zu empfehlen
Ja, die "Urlaunsfreunde"

Die Frau vom Strand


Das auf den ersten Blick sehr hell und freundlich wirkende Cover macht nicht direkt auf ein Thriller aufmerksam.
Der Klappentext verrät
es dann doch sofort. Eine Freundin oder doch noch eher die Fremde
verschwindet und Rebeccas perfektes Leben nimmt eine Wendung.


Die Autorin, Petra Johann, nimmt uns mit nach Rerik, einem schönen Örtchen direkt an der Ostsee. Dort lebt Rebecca mit ihrer Tochter und ihrer Frau Lucy. Um sich die Zeit zu vertreiben und auf andere Gedanken zu kommen, während ihre Frau in Hamburg arbeitet, macht sie lange Spaziergänge am Strand. Dort lernt sie durch einen Zufall Julia kennen und bezeichnet sie auch schnell als ihre Freundin. Von jetzt auf gleich meldet sich Julia allerdings nicht mehr. Rebecca fängt an zu forschen...


Johann versteht es, den Leser mit in das Buch zu nehmen.

Es ist ein sehr spannender Thriller, den ich in 2 Tagen gelesen hatte. Ich musste unbedingt wissen wie es weiter geht.

Das Buch gliedert sich in insgesamt 6 Teile. In Rebeccas Teilen lernt man die Protoganistin näher kennen. Das gelingt Johann vor allem, da sie aus der Ich-Perspektive schreibt.

Die anderen Teile sind aus der Erzähler-Perspektive geschrieben. Edda Timm wird als Ermittlerin der Rostocker Polizei zu einem ungeklärten Tot einer Frau an die Steilküste geschickt.

Durch die unterschiedlichen Perspektiven ist man direkt Teil des Buches und somit scheinen die „Tage“ zu rasen. Man steht vor einem Berg vor Informationen und versucht selbst die Kurve in dem Fall zu bekommen. Doch eines soll gesagt sein: Unterschiedliche Perspektiven und die Charaktere lassen auch unterschiedliches Glauben.


Mein Fazit: Nichts ist perfekt, auch wenn es auf den ersten Blick so scheint.

Ein richtig spannendes Buch, das ich mit Sicherheit jedem weiterempfehlen kann.

Cover des Buches Abgefackelt (ISBN: 9783426524404)

Bewertung zu "Abgefackelt" von Michael Tsokos

Abgefackelt
LauraLeyvor 4 Jahren
Kurzmeinung: Eine gelungene Fortsetzung von Abgeschlagen. Herzfeld sollte sich von den Ereignissen erholen, deckt nebenbei aber ein Skandal auf
Abgefackelt - da ist der Titel Programm

Der neue Paul Herzfeld Thriller beginnt nur wenige Tage nach den Ereignissen in „Abgeschlagen“. Durch viele Erklärungen und Rückblicke ist es nicht zwingend nötig, diesen Band gelesen zu haben. Mir persönlich würden diese Erläuterungen allerdings nicht ausreichen, da ich viel zu neugierig gewesen wäre, was es mit Volker Schneider auf sich hat und warum die Ereignisse Herzfelds Familie weiter auseinander gebracht haben. 

Direkt im Prolog wird schon Bezug auf den Buchtitel genommen. Es ist die Rede von einem Pathologen, der in seinem Archiv des Krankenhauses verbrennt. Der Nächste Tatort ist eine Landstraße in Kroatien und auch da ist das Feuer wieder entfacht. 

Aufgrund der Relevants des Feuers ist das Cover sehr gelungen, das Buch funkelt einen im wahrsten Sinne des Wortes an. 

Der Schreibstil ist sehr flüssig, wenn nicht gar rasant, wobei sich der Eindruck durch die kurzen Kapitel noch verstärkt. 

Protagonist ist natürlich Paul Herzfeld, der sich eigentlich von dem letzten Schock erholen sollte. Doch er scheint das Unglück anzuziehen. Durch seine Neugier und seinen Instinkt deckt er erneut einen Skandal aus. Sein Vorgänger, Doktor Petersen hat diese Ermittlungen auf eigene Faust nicht überlebt. 

Tsokos schreibt sehr plastisch, so dass man sich sowohl ein gutes Bild der Personen machen kann, mit denen Herzfeld gerade zu tun hat als auch von den Ortschaften, wo sie sich im Augenblick befinden. 

Ein Stern abzug gibt es, weil sich der mittlere Teil etwas gezogen hat und Herzfeld als übernatürlicher Rechtsmediziner, nebenbei Pathologe und Hobbypolizist etwas „to much“ war. Auch die Story „David gegen Goliath“ und der supi supi profi Pathologe versus den dicken doofen korrupten Polizisten erscheint mir etwas weit hergeholt. 

Den Teil verzeih ich Tsokos, da er natürlich den medizinischen Teil, also Beschreibungen und Erklärungen aus dem FF beherrscht. 


Alles in allem ist Abgefackelt ein sehr gelungenes Buch und ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung der Reihe um Paul Herzfeld 

Cover des Buches Rachewinter (ISBN: 9783442486557)

Bewertung zu "Rachewinter" von Andreas Gruber

Rachewinter
LauraLeyvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Ein typischer Thriller von Andreas Gruber. Pulaski ermittelt in Leipzig, Meyers in Wien, die Fälle führen über weitere Tote zusammen
Klappe die Dritte: Pulaski ermittelt

"Eine Serie eiskalter Morde und eine Spur die ins Nichts zu führen scheint..."
Ein neuer Fall für Kommissar Walter Pulaski und Anwältin Evelyn Meyers.

Ein Mord in Wien, aufgenommen mit einer Handykamera. Besser könnte es für die Staatsanwaltschaft kaum konnen. Eine Woche später meldet sich Michael Kotten bei Evelyn Meyers und bittet um ihren Beistand. Ist Michael wirklich der auf Film zu sehende Mörder? Evelyn versucht alles um die Schuld ihres Mandanten zu beweisen.
Währenddessen wird Walter Pulaski zu einem Toten in einem Leipziger Automotel gerufen. Scheinbar handelt es sich um einen Unfall, bei dem ein Mann ums Leben gekommen ist. Doch bei genauem Hinsehen entpuppt sich der Tote als Vater von Nina, der besten Freundin von Pulaskis Tochter Jasmin. Die drei scheinen nicht an ein Unfall zu glauben und ermitteln auf eigene Faust.

Nachdem es noch weitere 4 Tote gab, die irgendwie in Verbindung zu stehen scheinen, gerät die Kotten GmbH immer tiefer in den Fall. Die Spuren aus Wien und Leipzig finden zusammen und Meyers und Pulaski fühlen sich in die Vergangenheit zurückversetzt und ermitteln zusammen.

Was soll ich schreiben? Andreas Gruber bleib seinem Stil treu und die Protagonisten sind präsent wie eh und je.
Der schnelle Perspektiven- und Ortswechsel zwischen Meyers und Pulaski machen den Thriller lebendig, schnell und spannend. Durch die anschauliche Schreibweise weiß man immer direkt "bei wem" man gerade ist und auch neue Charaktere wie Evelyns Assistent Flo Zock wachsen einem schnell ans Herz.
Wie man es von Gruber kennt, laufen die beiden Fälle zusammen und man rätselt immer mit, was wohl als nächstes passiere.
Auch optisch ist das Taschenbuch ein Highlight. Das Cover ist eisblau wie die Kristalle im Winter, je nach Lichteinfall wirkt es glatt oder zerschrabt. Die Distel ist präsent in der Mitte, eine Pflanze mit der man sich in die Finger stechen kann. Das spiegelt die Story wieder, die nicht immer eindeutig in eine Richtung führt.


Ich freue mich schon auf Rache Frühling. Wer die Bücher von Gruber nicht kennt, hat definitiv was verpasst

Cover des Buches Niemals (ISBN: 9783518427569)

Bewertung zu "Niemals" von Andreas Pflüger

Niemals
LauraLeyvor 6 Jahren
Kurzmeinung: "Niemals" ist sehr detailreich, dass das Buch sehr spannend machen aber auch in die Länge ziehen lässt
Leider hatte ich mir mehr erhofft

Niemals ist der zweite Band einer Trilogie um blinde Polizistin Jenny Aaron. Andreas Pflüger veröffentliche seinen Thriller 2017 und es ist somit sein aktuellstes Buch.
Mit seinem einzigartigen Cover, erkennt man direkt den Autor. Bereits der Buchumschlag von „Endgültig“ besaß markante Details wie die Brailleschrift und die auffälligen Farben Schwarz, Weiß und Gelb.

Wie das Cover schon vermuten lässt, handelt sich das Buch um einen blinden Akteur. Genauer gesagt handelt es sich dabei um Jenny Aaron, eine Polizistin mit besonderen Fähigkeiten. Sie hat früher für eine Sondereinheit der Polizei gearbeitet aber seitdem sie Blind ist, weiß sie nicht mehr, ob das ganze Adrenalin das Richtige für ihren Alltag ist.
Als sie aber überraschend Geld von ihrem Feind Holmes erbt, muss sie nicht mehr lang überlegen. Ihre neue Reise führt sie nach Marrakesch in Marokko. Während den Ermittlungen trifft Jenny Aaron auf den „Broker“, einen Unbekannten, der auch etwas mit Jenny´s verstorbenen Vater zu tun hat.
Das Buch ist überwiegend in der Erzähler Perspektive geschrieben. Pflüger weiß, den Leser in seinem Buch zu fesseln, indem er in sehr detaillierten Beschreibungen schreibt. Als Leser ist man nahezu dabei, in der Stadt, bei den Ermittlungen. Oft hatte ich aber das Gefühl, dass das Buch dadurch sehr langwierig wirkt und er sich manchmal in den Details verliert und somit auch den Fokus auf die Story.
Durch die vielen neues Menschen in Jennys Umfeld und in den Rückblicken, bin ich froh, dass ich den ersten Teil von Pflüger gelesen habe, sonst hätte ich wahrscheinlich irgendwann den Überblick verloren.

Als Fazit kann ich sagen, dass ich mich total auf den 2. Teil von Andreas Pflüger gefreut habe. Leider wurde ich nicht richtig warm mit dem Buch. Es war sehr langwierig, was sich auch in meiner Lesedauer widergespiegelt hat.
Die Story war mir ein bisschen zu abgehoben und auch die Charaktere stellten sich in diesem Teil als perfekte Superhelden dar. Das macht das Buch etwas ungläubig.
Nichtsdestotrotz werden ich auch das dritte Buch der Trilogie lesen.

Cover des Buches Das Leben ist ein zotteliges Ungetüm (ISBN: 9783940855671)

Bewertung zu "Das Leben ist ein zotteliges Ungetüm" von Jesko Wilke

Das Leben ist ein zotteliges Ungetüm
LauraLeyvor 8 Jahren
Kurzmeinung: Das Buch ist gut zu lesen und zeigt viele Facetten des Lebens.
"zottelig" trifft das Buch schon recht gut

Jesko Wilke, der ursprünglich aus Hamburg kommt und unter anderem Philosophie studierte, hat vor kurzem seinen zweiten Roman „Das Leben ist ein zotteliges Ungetüm“ veröffentlicht.

Das Buch dreht sich rund um Stefan Fischer, der versucht sein Leben wieder auf die Reihe zu bekommen.
Seine Tochter Carla nimmt ihn, mit seinem Hund Amok, in ihrer Wohnung auf, da Stefan kein Geld mehr hat, um sich seinen eigenen Wohnsitz zu finanzieren.
Carla findet das ganz praktisch, denn sie arbeitet in einer Werkstatt unter ihrer Wohnung. Da der Mischling ein sehr kluger Hund ist, assistiert er Carla beim Schrauben und ihrem Vater, der den ganzen Tag so gut wie nichts zu tun hat, gibt sie die Aufgabe sich um den Haushalt und vor allem das Frühstück zu kümmern.
So kann es aber nicht weitergehen, denkt Stefan!
Nachdem er einige Bewerbungen losschickt, bekommt er auch prompt die Chance, sich in einem Vorstellungsgespräch einer Werbeagentur zu profitieren. So weit so gut. Doch da hat sich Stefan, der zurzeit als Türsteher jobbt, doch gar nicht beworben?!

Der Protagonist Stefan Fischer wirkt in dem Roman von Jesko Wilke als der Ich-Erzähler. Das hat zu Folge, dass man am Anfang mehr über seine Tochter und deren Leben erfährt. Sie arbeitet als Partnerin von dem über 60 jährigen Oktan in einer Werkstatt und der Laden läuft. Nebenbei kümmert sie sich auch noch um Opa Neunzig, den Vater von Oktan, der neben ihr eine Wohnung bezieht
Stefan kommt ins Grübeln, seine Tochter ist so erfolgreich und er hat nichts. Er fasst den Entschluss sein Leben zu ändern!
Als er Post von einer Hamburger Werbeagentur bekommt, fasst Stefan neuen Mut und geht hin. Doch das Vorstellungsgespräch läuft schnell aus dem Ruder. Die gut betuchte Agentur sucht nämlich keinen Personenschützer, sondern einen Personal-Manager, der die Werbekampagne für eine Bank übernehmen soll.
Stefan hadert mit sich und nimmt den Job an. Seine Tochter und auch sein neuer Arbeitgeber sollen aber auf keinen Fall von dem Schwindel erfahren.
Parallel zu den Geschehnissen um Stefan gerät seine Tochter auch in Schwierigkeiten. Ihr Partner und Werkstattleiter Oktan wird mit einem Schlaganfall ins Krankenhaus eingeliefert. Carla könnte den Laden auch alleine schmeißen, wenn Oktans Frau Renate und ihr Neffe Marco ihr nicht das Leben zur Hölle machen würden.

Jesko Wilke vereint in seinem Roman viele Themen und Geschichten. Es geht unter anderem um das harte Arbeitsleben, die Liebe, um Freunde, Krankheit und Tod, aber auch um Lüge und Wahrheit.
Jeder Charakter hat sein eigenes Leben und eben auch seine eigenen Probleme. Der Roman lässt sich flüssig lesen und anfangs konnte ich es kaum aus der Hand legen. Leider wurde dieses Gefühl immer weniger… Je weiter das Buch gelesen war, desto verrückter und unrealistischer und auch nicht mehr so „sympathisch“ wurde das Buch für meinen mich.
Der Autor hat aber dennoch das Talent seine Protagonisten und Antagonisten sehr gut darzustellen. Ich konnte mir direkt ein Bild von allen Personen im Buch machen. Der Versuch, die verschiedenen „Businesse“ z.B. die Agentur von der Werkstatt oder der BARbara voneinander abzugrenzen gelingt ihm super, da er die entsprechenden Personen beschreibt und diese auch ihr eigene Sprache sprechen lässt.

Mein Fazit ist aber dennoch positiv. „Ein zotteliges Ungetuem“ ist ein schönes Buch für Nebenbei und ich bereue nicht, es gelesen zu haben.

Cover des Buches Wenn du mich tötest (ISBN: 9783426305126)

Bewertung zu "Wenn du mich tötest" von Karen Winter

Wenn du mich tötest
LauraLeyvor 8 Jahren
Kurzmeinung: Das Buch hat mich schnell in den Bann gezogen und ich konnte es zügig durchlesen. Eins steht fest:der nächste Urlaub wird in Schottland sein
In den schottischen Highlands

Durch ihren Bruder inspiriert, reist die deutsche Autorin Karin Winter, nach Schottland. Sie besucht unter anderem die wunderschöne Sandwood Bay, die eine große Rolle in dem 2016 erschienen Psychothriller spielt.

Das deutsche Ehepaar Laura und Julian Than sind gerne und viel in fremden Ländern unterwegs. Diesmal hat es sie in den äußersten Nordwesten Schottlands, in die Nähe von Rhiconich getrieben.
Es kommt wie es kommen muss, Laura kehrt vom Wasserholen nicht mehr zurück. Julian meldet sie schnell als vermisst, doch dann beginnt für Julian ein wahrer Alptraum.
John Gills und sein Ermittlerteam tun alles um den Fall aufzuklären. Als dann eine weibliche Frauenleiche an die Küste gespült wird, scheint der Fall nahezu abgeschlossen…

Karen Winter versteht es, den Leser direkt in den Bann zu ziehen.
Das erste was man sieht ist das Cover. Eine Frau steht am Meer und schaut in die Ferne, doch nichts erinnert an eine Idylle. Je weiter man das Buch liest, desto deutlicher wird das Cover. Der Kreis schließt sich.
De Autorin schreibt stets in der Vogelperspektive, so dass man die verschiedenen Protagonisten gut kennenlernt und meint, sie schnell einschätzen zu können. Sprünge in die Vergangenheit grenzen sich deutlich zur Gegenwart ab, dass das Buch aber auf keinen Fall langweilig erscheinen lässt.
Gut gelungen ist ihr auch das „Drumherum“. Ich hab mich in dem Dorf Kinlochbervie direkt wohl gefühlt, obwohl manche Einwohner vom alten Schlag sind. Fremde fallen direkt auf und die Sympathie entscheidet, ob sie willkommen sind oder eben nicht. Man lernt die Dorfbewohner und ihre Familie bzw. Verknüpfungen kennen, was das Buch nicht eintönig erscheinen lässt.

Insgesamt fand ich `Wenn du mich tötest` ein gelungenes Buch.
Den Titel Psychothriller gewinnt das Buch zwar nicht durch seine Schreibart, aber umso mehr durch seine Geschichte.
Schon am Anfang hatte ich als Leserin das Gefühl, dass irgendwas mit Julian und Laura Than nicht stimmt, doch was ist es bloß? Am Ende kam es aber dann doch anders als ich dachte…

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