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LeLu

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Cover des Buches Kritik der mörderischen Vernunft (ISBN: 9783548269542)

Bewertung zu "Kritik der mörderischen Vernunft" von Jens Johler

Kritik der mörderischen Vernunft
LeLuvor 15 Jahren
Rezension zu "Kritik der mörderischen Vernunft" von Jens Johler

Einer der bekanntesten Hirnforscher wird ermordet und der erste Verdacht fällt auf eine Gruppe von Tierschützern, da auch die Hirnforschung zuerst Experimente mit Tieren durchführt. Ein weiterer Mord an einem Hirnforscher findet statt und die Polizei hat immernoch keine heiße Spur. Nur der Wissenschaftsjournalist Troller weiß mehr, da der Mörder, der sich selbst "Kant" nennt, über E-Mail mit Troller Kontakt aufnimmt.
Troller vertraut sich der Kriminalreporterin Jane an und gemeinsam versuchen sie der Sache auf den Grund zu gehen, anfangs ohne die Polizei in ihr Wissen einzuweihen.
Irgendwie scheint es eine Verbindung zwischen "Kant" und Troller zu geben, da der Mörder gewisse Dinge über ihn weiß und in seinen Mails an Troller und Botschaften, die er an den Tatorten hinterlässt, Sätze aus Trollers Buch zitiert, die wiederum Kritik an der Hirnfoschung ausdrücken.
Stehen sich die beiden vielleicht näher als man denkt?

Das Buch ist spannend geschrieben und clever aufgebaut. Bis kurz vor Ende weiß man nicht, wer "Kant" denn eigentlich ist und wie er mit Troller in Zusammenhang steht.
Die Geschichte ist in keinsterweise vorhersehbar.

Es ist allerdings ist es kein Thiller den man so neben herlesen kann. Das Thema stimmt einen sehr nachdenklich und erschreckt in seiner grausamen Realität.

Die Figur Toller ist sehr gut skizziert. Mir gefällt der Charakter sehr gut.

Allerdings stört mich die "Beziehungslinie" ins diesem Buch, die Beziehung zu seiner Tochter find ich wichtig.

Die Zwischenmenschliche Beziehungen zu Jane und die zur Kriminalbeamtin kann getrost wegelassen werden. Ich finde Sie stört und für meinen Geschmack würde es nicht auffallen wenn dies nicht erwähnt wird.

Es ist kein einfacher Thriller, denn die philosophische Thematik, die sich wie ein roter Faden durch das gesamte Buch zieht, ist an manchen Stellen sehr anstrengend, da man die Fachausdrücke oder Diskussionen wirklich sehr genau lesen sollte um es zu versteht.

Ich hab sie zeitweise übersprungen. Da es mir zu unverständlich war.

Mein Fazit ist: Für anspruchsvolle Wissenschafts-Thiller-Leser ist diese Buch empfehlenswert. Für Menschen wie mich, die nicht allzuviel denken wollen beim Lesen ist es nur eingeschränkt zu empfehlen.

"bücher lesen heißt wandern gehen in fernen Welten, aus den Stuben, über die Sterne"

-Jean Paul -

Cover des Buches Die fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen (ISBN: 9783442460779)

Bewertung zu "Die fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen" von Mitch Albom

Die fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen
LeLuvor 15 Jahren
Cover des Buches Die Beichte (ISBN: 9783453265936)

Bewertung zu "Die Beichte" von Meg Gardiner

Die Beichte
LeLuvor 15 Jahren
Cover des Buches Dämliche Dämonen (ISBN: 9783764530068)

Bewertung zu "Dämliche Dämonen" von Royce Buckingham

Dämliche Dämonen
LeLuvor 15 Jahren
Cover des Buches Dem Tode nah (ISBN: 9783548267449)

Bewertung zu "Dem Tode nah" von Linwood Barclay

Dem Tode nah
LeLuvor 15 Jahren
Rezension zu "Dem Tode nah" von Linwood Barclay

Ich möchte nicht viel vom Inhalt verraten, da es bei dem Buch von Anfang an Spaß macht mit zu Rätsel.

So viel mag verraten sein, dass der Prolog aus einer anderen Sicht beschrieben wird, wie der Rest des Buches.
Im Prolog erfährt man warum sich ein 17-jähriger, im Haus seines besten Freundes versteckt, als diese zum Urlaub aufbrechen.
Dort erfährt man auch, dass die Familie überraschend wieder zurück kommt und keine 10 Minuten später tot ist.

Dann beginnt das Buch mit der Erzählweise aus der Sicht des Vaters, der erst aus Neugier und dann aus Notwendigkeit, in dem Fall auf eigenen Faust ermittelt.
Hierbei stößt er auf Dinge, die eigentlich keiner Wissen soll und jeder zu verbergen versucht. Auch hat er stark zu kämpfen mit seiner Einstellung zu bestimmten Personen, da er mit diesen in der Vergangenheit Differenzen hatte.
Es kommt zu Offenbarungen, die doch teilweise überraschend sind.

Die Geschichte ist originell und sehr kurzweilig und spannend. Es gibt zwar Verwicklungen, aber diese sind nicht zu kompliziert und werden am Schluss mit einem „Aha-Effekt aufgelöst. Zeitweise befindet man sich etwas auf dem Holzweg was den Mörder anbelangt, doch wenn man etwas zwischen den Zeilen und gut Kombiniert, ist es nach der Hälft klar. Was aber der weiteren Spannung keinen Abbruch tut.

Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen, ich hatte es in zwei Abenden durch.

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