Die siebzehnjährige Fanny Funke aus Achim bei Bremen hat die Schule abgebrochen und um den ganzen Stress zu Hause zu entgehen macht sie ein Jahrespraktikum in den Schweizer Bergen, in dem Hotel Château Janvier im Buch liebevoll das Wolkenschloss genannt.
Zur Weihnachtszeit lockt das Hotel viele reiche und berühmte Gäste an, was natürlich auch den ein oder anderen bösewicht anlockt....
Ich habe mir das Buch gekauft da ich den Schreibstil von Kerstin Gier total toll finde und ich andere Bücher von ihr wirklich geliebt habe.
Auch in diesem Buch liegt Kerstin Gier mit ihrem Humor voll und ganz auf meiner Wellenlänge. DIe Protagonistin Fanny stolpert von einem Fettnäpfchen ins nächste und kann da nicht mal was für.
Anfangs fand ich das Buch zwar etwas langatmig aber zu keiner Zeit langweilig.
Ich habe mich von Anfang an total wohlgefühlt in dem Buch. Es gibt zwar ziemlich viele Personen die auf den ersten Seiten vorgestellt werden aber alle sind auf ihre Weise bezaubernd und ziehen einen in den Bann des Wolkenschlosses. (Zu den ganzen Personen gibt es aber zum Glück ab Seite 442 ein Peronenverzeichnes).
Was ich mit am schönsten fand in dem Buch war, dass das Wolkenschloss immer wieder total gut und wirklich schön beschrieben wird. Mann kann sich richtig gut gedanktlich an den Ort und in das Geschehen hineinversetzen.
Aber dennoch baute sich lange keine Spannung auf. Es war zwar schön zu lesen aber es haben einfach einige Momente der Spannung gefehlt.
Die gewünschte Spannung kam erst im letzte drittel.
Ich persönlich fand es etwas wenig Spanung, aber dennoch war es ein ganz tolles Buch grade jetzt in der Vorweihnachtszeit.
Leider konnte man bei den vielen Personen keine tiefere Beziehung zu den einzelnen Personen aufbauen, was ich etwas schade fand.
