Legilimensthings

Als Madeline und Jonathan am Flughafen zusammenstoßen, denken sie nicht im Traum an ein Wiedersehen. Doch zuhause angekommen stellen sie fest, dass sie ihre Handys vertauscht haben. Sie beginnen, das Telefon des anderen zu durchstöbern, und entdecken, dass ihre Leben schon seit langem miteinander verknüpft sind – genau wie tiefe Wunden aus der Vergangenheit, die sie nun mit aller Macht einholen …

Ich finde das Cover ganz okay aber ein anderes würde mich mehr ansprechen. Doch bitte! - lasst euch nicht vom Cover täuschen. Ich dachte zuerst. Ach ja, eine 0815 Liebesgeschichte. Die Handys wurden vertauscht und nun müssen sich sich wiedersehen, verlieben sich ineinander und tada-Happy End.

So war das ganz und gar nicht. Die ersten 70 Seiten ist es so klischeehaft, wie es klingt, aber nur um in die Geschichte reinzukommen. Und dann - BAM. Etwas, was ich überhaupt nicht hatte kommen sehen ist Geschehen und verdreht die Geschichte um 180°. Und ab da wurde es so spannend, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte.

Wir begleiten Madeline und Jonathan in die Vergangenheit und erfahren, wie ihre Zukunft miteinader verwoben ist. Es war mitreißend! Man möchte unbedingt wissen, wie es weiter geht. Was noch geschieht, was die Beiden tun werden. Einfach toll!

Einen Stern Abzug gab es, weil der Schluß so abrupt kam. Bzw. ich wollte wissen, wie es weiter ging. Was hat sich im Leben des anderen verändert und was ist mit den Personen geschehen, die wir vorher kennengelernt haben.

Ausnahmsweise mochte ich am meisten eine Nebenfigur, die dem Schurken gleicht aber das Herz am rechten Fleck hat.

Also, zusammengefasst mochte ich mein erstes Buch von Musso sehr und werde definitiv mehr lesen.

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land? - diesen Satz kennt doch jeder! Aber was man hingegen nicht weiß- warum ist die Stiefmutter von Schneewittchen böse? Was hat sie dazu getrieben, ihre Stieftochter mit einem vergifteten Apfel umbringen zu wollen?

Nun- das erfahrt ihr in diesem Buch.

Ich liebe Märchen und alles was damit zu tun hat. Jede Art von Adaption und den Hintergrund über die böse Stiefmutter musste ich natürlich auch lesen.

Ich fand es sehr spannend zu erfahren, woher die Königin ka, welche Familienverhältnisse sie hatte und von wem sie den magischen Spiegel bekommen hatte.

was mich etwas gestört hat war, dass man nie den Namen der Königin erfahren hat. Es war immer nur von "die Königin" oder "die böse Königin" die Rede. Das fand ich etwas schade.

Der Schreibstil ist super einfach und leicht geschrieben, die Schriftart groß, das Buch an sich mit 272 Seiten überschaubar, deshalb habe ich es schnell ausgelesen.

Ich fand toll, dass auf viele Details geachtet wurde, die im Disneyfilm (den ich mir danach gleich angeschaut habe) übereinstimmen. Selbst die Wortwahl war dieselbe.

Mit der bösen Königin konnte ich mich immer mehr anfreunden und ihre unsichere Art, was sie durchlebt hatte und warum sie schließlich böse wurde war für mich schlüssig.

Das Ende , welches jedes Kind kennt, aus der Sicht der Stiefmutter zu betrachten war sehr aufschlussreich und überzeugend.

Ich freue mich wahnsinnig auf "Das Biest in ihm", "Die Einsame im Meer" und hofffentlich auch auf die Übersetzungen von Maleficent und Rapunzels Stiefmutter.

Der Inspektor und alle Anderen verdächtigen ihren Vater, Colonel de Luce, einen leidenschaftlichen Briefmarkensammler, der am Abend zuvor einen Streit mit dem Opfer hatte.

Also muss die kluge Chemikerin den Fall selbst in die Hand nehmen und rausfinden, was wirklich passiert ist. 

Das Buch fängt schon mit einer Brise schwarzen Humors an, und es gibt noch weitere Stellen, bei denen ich schmunzeln musste.

Anfangs fand ich die Beschreibungen des Autors der einzelnen Dinge zu viel des Guten aber dann habe ich mich schnell an den Schreibstil gewöhnt. Das Buch ist aus der Sicht von einer 11-jährigen geschrieben, die sehr intelligent ist, (sie vergleicht ständig andere Menschen mit Berühmtheiten, die ich googeln musste) aber dennoch ein Kind. Das macht das Buch zu etwas Besonderem. Denn die meisten Detektivgeschichten sind aus der Sicht eines Erwachsenen geschrieben.

Ich fand den Fall an sich sehr komplex und gut durchdacht. Durchaus interessant! Man fragt sich selbst, wer könnte es gewesen sein? Was habe ich übersehen? Das hat es spannend gemacht. 

Das Cover mag ich total gern. Es entspricht der Zeit, in der die Geschichte spielt und zwar 1950 in England.

Ich werde mir sicher noch die anderen Bände holen denn ich denke es wird eine tolle Reise, auf die man Flavia da begleiten kann. Ich hoffe, dass man in den weiteren Bänden mehr über die Familie erfährt. Warum ihre Schwestern so gemein zu ihr sind und Genaueres über den Tod ihrer Mutter.

Kurzum: Mord im Gurkenbeet hat mich gut unterhalten, die seltsame aber putzige Flavia habe ich sofort in mein Herz geschlossen, Fall abgeschlossen.