Bewertung zu "Heinz Labensky - und seine Sicht auf die Dinge" von Anja Tsokos
Inhalt:
Heinz Labensky, weit über 80 , ist nie aus der (ehemaligen ) DDR raus gekommen und so sitz er heute in einem Feierabendheim und wartet auf das was nach dem Leben kommt. Als er einen Brief on der Ostsee erhält für den er noch mal alle Kräfte mobilisiert. Geht es in dem Brief doch um seine Große Liebe Rita und so lässt er such auf das Abenteuer ein und fährt mit dem Flixbus einmal quer durch den Osten Deutschlands und geht dabei auf Zeitreise in seinem Kopf.
Meine Meinung:
Vor ab, lese ich gerne Bücher die in der Zeit von 1954 bis 1990 in der mittlerweile ehemaligen DDR spielen um mehr über die Zeit und das Leben zu erfahren. Daher freue ich mich immer über solche Bücher die die gesamte Zeitspanne übergreifen. Leider ist das Buch dabei etwas an dem Wunsch vorbei gefahren. Die idee, dass Heinz seine Geschichte im Bus mehreren Fahrgästen, Durch aus und neu einsteigen ändert sich die Zusammensetzung im Buch, erzählt. Die auch von ihrem Alter oder eigenen Hintergrund Geschichten zu seiner Zeit passen aus der er grade erzählt ist eine schöne Idee. Heinz und seine Sentimentalität dem Osten gegenüber ist nachvollziehbar und es wird wohl einigen Menschen so gehen die IHREN Osten im herzen haben. Leider fand ich die Beziehung zu Rita nicht gut geschrieben. Sehr früh wird deutlich, dass er mehr für Rita empfindet und sie vor allem bösen auf der Welt Bechützen will. Doch Rita selbst von ihrer eigenen Vergangenheit und den Verletzungen dieser geprägt kann das nicht annehmen. Und so ist Heinz sein leben immer einen suche nach Rita und Rita immer sein Fixstern für den er in so einige Bremzlige Situationen gerät und auch der Stasi auffällt. Das Ende kam für mich dann zu schnell und auch die Enthüllung am Ende war mir ein wenig zu konstruiert.