Emma Cline ist es gelungen ein sehr spannendes Buch zu verfassen, da man bis zum Ende mitfiebert und irgendwie auch doch noch auf eine Wendung wartet, auch wenn das Ende schon hervorsehbar ist. Die Autorin hat hauptsächlich die Entwicklung von Evie ausgearbeitet, was ihr auf jeden Fall auch gelungen ist, da man die Gefühle und Gedanken Evies nachvollziehen kann. Die 14- jährige ist dabei sich selbst zu finden, indem sie auf die Kommune und somit auch auf die Girls trifft. Sex und Drogen sind dort üblich in der Tagesordnung und auch Evie lässt sich von Russell und Suzanne dazu bringen mit zu machen, da sie ja eine Gemeinschaft sucht und irgendwo hinzugehören möchte. Trotz der hervorragenden Schreibweise der Autorin fehlte es mir an Einiges, da ich es sehr schade finde, dass die anderen Personen wie Russell und Suzanne nicht richtig ausgearbeitet wurden und man im Buch nur von ihnen erzählt bekommt und wenig selbst als Leser Ereignisse mit ihnen miterlebt.
Trotzdessen ist das Buch gut gelungen und auch erfolgreich an meinem Freunden weiterempfohlen wurden.