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Lenneth88

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Die Erfindung der Flügel (ISBN: 9783442754854)

Bewertung zu "Die Erfindung der Flügel" von Sue Monk Kidd

Die Erfindung der Flügel
Lenneth88vor 6 Jahren
Kurzmeinung: Gut geschriebenes Buch, welches mich leider in einer absoluten Leseflaute erwischt hat...
Cover des Buches Die Gabe der Auserwählten (ISBN: 9783846600528)

Bewertung zu "Die Gabe der Auserwählten" von Mary E. Pearson

Die Gabe der Auserwählten
Lenneth88vor 7 Jahren
Kurzmeinung: Schwächster Band der Reihe aufgrund der Splittung des Verlages. Einfach zu wenig Inhalt für zu viel Geld. Wirklich schade!
Lias Kampf geht weiter – doch leider nur als Zwischenband bis zum Finale

Lia und Rafe konnten aus Venda fliehen, doch verletzt und durchgefroren liegt ein ungewisser Weg vor ihnen. Während sie Rafes Heimat, dem Königreich Dalbreck, Stunde um Stunde näherkommen, spürt Lia, dass sie schon viel zu lang weg ist von Morrighan, ihrem Zuhause. Dabei deutet alles darauf hin, dass das Land kurz vor einem Krieg steht (Auszug Klappentext)...


Schreibstil:

Dieser war auch wie in den beiden vorherigen Bänden hervorragend. Die Autorin schafft es mit ihrer bildhaften Sprache den Leser in den Bann zu ziehen. Die Kapitel werden wieder aus abwechselnder Sicht der Dinge der Protagonisten geschildert, was das Lesen sehr angenehm macht und Spannung aufrechterhält.


Charaktere:

Auch darüber gibt es wieder nicht viel Neues zu sagen, da ich davon ausgehe, dass jeder der sich den dritten Band kauft auch die zuvor erschienenen gelesen hat.

Toll fand ich, dass Lia sich treu bleibt. Sie geht weiterhin ihren Weg, für den sie schon solange kämpft ohne sich von Liebesangelegenheiten beirren zu lassen.


Meine Meinung:

Ohne allzu viel zu spoilern möchte ich hier nur mein Leseerlebnis zusammenfassen, da ich denke, dass man bei einem Mehrteiler nicht mehr unbedingt so ausführlich werden muss.


Der Einstieg ins Buch viel mir relativ leicht, obwohl er nicht nahtlos an das Ende des zweiten Bandes anschließt.


Dennoch habe ich schnell gemerkt, dass ich mit einigen Namen gar nicht mehr so viel anfangen konnte – trotzdem die Wartezeit dazwischen gar nicht so lang war. Eine kurze Einleitung bzw. Rückblick, der auch noch mal die letzten Geschehnisse in Venda beinhaltet, hätte mir sehr geholfen um mich besser zurechtzufinden.


Im Anschluss hatte ich schon beinahe den Eindruck, dass die Geschehnisse aus Band eins wiederholt werden, in dem sie die Reise nun mehr oder weniger wieder rückwärts machen.


Lias Welt ist natürlich weiterhin sehr fantastisch und ich habe mich direkt wieder wohlgefühlt. Meine Hoffnung, dass dieser Band während des Lesens noch etwas mitreißender und aufschlussreicher wird, wurde dennoch etwas enttäuscht.


Denn ich empfand „Die Gabe der Auserwählten“ spannungsärmer als die Vorgängerbände, was jedoch nicht bedeutet, dass ich mich gelangweilt habe. Der Fokus liegt in diesem Band mehr auf die Entwicklung der Charaktere und deren Beziehungen zueinander als auf Abenteuer- und Actionszenen.


Auch finde ich den Titel dieses Teils sehr unglücklich und nicht gerechtfertigt. Die Gabe kam in meinen Augen auch diesmal wieder viel zu kurz.


Mein größter Kritikpunkt und Negativaspekt bei meiner Bewertung ist die Splittung des letzten Bandes der Trilogie in einen dritten und vierten. Anscheinend lag das daran, dass der Abschlussband in der deutschen Übersetzung zu lang geworden wäre...


Was auch immer – bei mir hinterlässt es einen bitteren Beigeschmack und den Eindruck, dass der Verlag hier nur möglichst viel Gewinn rausholen möchte – auf Kosten des Lesegenusses der Leser.


In der jetzigen Form wirkt der Band leider relativ eintönig und nur als Übergang, obwohl er eigentlich auch das Finale aufzeigen sollte. Wäre er vollständig, wäre meine Bewertung sicherlich deutlich besser ausgefallen.


Das ist so ärgerlich, dass ich den dritten Band kaum genießen konnte, was ich sehr schade finde. Von mir gibt es daher nur drei Sterne.


Dieses Buch bekam ich freundlicherweise als Rezensionsexemplar im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury von Bastei Lübbe zur Verfügung gestellt, was meine Meinung jedoch in keiner Weise beeinflusst.

Cover des Buches Letztendlich sind wir dem Universum egal (ISBN: 9783841422194)

Bewertung zu "Letztendlich sind wir dem Universum egal" von David Levithan

Letztendlich sind wir dem Universum egal
Lenneth88vor 6 Jahren
Kurzmeinung: Kreative Lovestory aus interessanten Blickwinkel mit unbefriedigendem Ende. Leider hat mir das gewisse Etwas gefehlt, Fragen bleiben offen.
Cover des Buches Verrat (ISBN: 9783641210663)

Bewertung zu "Verrat" von Jessica Schulte am Hülse

Verrat
Lenneth88vor 7 Jahren
Kurzmeinung: Interessante, aufwühlende Kurzgeschichten, die mich aufgrund des nüchternen Erzählstils leider emotional oft nicht erreichen konnten. 2,5*
Kurzgeschichten um Verrat an der Liebe mit zu emotionslosen Erzählstil

Verrat. Sieben Verbrechen an der Liebe – das sind sieben Geschichten, die uns teilhaben lassen an den Verletzungen, die sich Menschen willentlich oder unwillentlich im Namen der Liebe antun (Klappentext).

Schreibstil:
Die Autorin schildert die Geschichten sehr distanziert, beinahe schon nüchtern. Sie verurteilt weder noch wertet sie. Ich hatte manchmal den Eindruck einen Zeitungsartikel zu lesen, beziehungsweise etwas aus den 20:00-Uhr-Nachrichten erzählt zubekommen. Ein wichtiger Punkt der mich persönlich leider sehr gestört hat. Ich konnte mich emotional einfach nicht wirklich auf die Geschichten einlassen aufgrund der sachlichen Schilderung. Zudem waren die Zeit- und Perspektivwechsel manchmal etwas unglücklich, sodass ich leicht durcheinander kam.


Meine Meinung:


Wenn ich sonst einen Roman lese, dann ist die Intrige oft erst der Höhepunkt des Buches beziehungsweise etwas, dass auf dem Höhepunkt hin arbeitet. Hier ist es genau anders. Man liest, erfährt etwas über die handelnden Personen und schon ist man mitten drin in der Intrige gefolgt vom Ende der Geschichte. Einfach so. Ohne all zuviel sich aufbauende Spannung und ohne große Vorgeschichte, um sich mit den Personen identifizieren zu können.

Die Schicksale, die in diesem Buch vereint sind, und die auch noch allesamt auf Tatsachen beruhen, sind auf keinen Fall schön sondern oft sehr grausam und man möchte so etwas selbst nicht erleben. Aber aufgrund der Erzählweise und der Kürze des Berichteten, ließen sie mich fast alle relativ kalt. Dass es kein Happy End gab, störte mich hier eigentlich weniger.

Schade fand ich, dass viele Personen in den Erzählungen ähnlich sind: Meistens war ein Partner in der Beziehung sehr wohlhabend oder hatte reiche Eltern und/oder eine verkorkste Kindheit, die schon den negativen Grundstein für das Verhalten in Beziehungen gelegt hat. Gerne hätte ich jeweils erfahren aus welcher Partnersicht die Geschichten aufgeschrieben wurden.

In der Leserunde erfuhr man aber auf Nachfragen bei der Autorin, dass die meisten Geschichten anhand von Interviews in langen Gesprächen mit zumindest einer Person stattgefunden haben. Zumindest bis auf die letzte Geschichte des Buches „Kopfurlaub“, in der Jessica Schulte am Hülse ihre eigenen schlechten Erfahrungen in der Liebe preisgibt, was ich sehr mutig finde. Diese autobiografische Erzählung wühlte mich von allen am meisten auf, wahrscheinlich weil ich mir von der betreffenden Person eher ein Bild machen konnte, als von den anderen.

Zudem hätte ich gerne erfahren was aus den Personen, vor allem aus den Opfern des Liebesverrates, später wurde. Sind sie darüber hinweggekommen und haben von vorne beginnen können oder wurde ihr ganzes Leben und sämtliches Vertrauen in andere Menschen für immer beschädigt? Dazu hätte ich mir gerne ein paar Zeilen am Ende des Buches gewünscht.

Ich habe auch gemerkt, dass ich wirklich nicht der Typ bin für Kurzgeschichten. Sie können mir einfach nicht das geben was mir ein ein langer Roman geben kann. Mir fehlt einfach zu sehr die emotionale Seite. Ich habe nicht ausreichend Zeit um mich auf die Geschehnisse einzulassen und prompt beginnt eine neue Geschichte.
Deshalb konnte ich auch nicht mehrere von diesen Geschichten hintereinander lesen. Ich brauchte jeweils eine Pause zwischen den Gelesenen. Gerade, weil ich mich auch sowieso schon damit schwer tue, ein neues Buch zu beginnen und Abschied von dem vorherigen zu nehmen. Das fällt bei den Kurzgeschichten natürlich besonders auf.

So war es für mich zwar ganz nett und abwechslungsreich zu lesen, aber dennoch leider nicht so spannend und ergreifend wie ich es mir erhofft hatte. Somit kann meine Bewertung also leider nicht besser sein als ein verhaltenes Gut, beziehungsweise 2 1/2 Sterne.


Dieses Buch bekam ich als Rezensionsexemplar im Rahmen einer Leserunde mit der Autorin auf lovelybooks zur Verfügung gestellt. Meine Meinung beeinflusst das jedoch in keiner Weise.

Cover des Buches Die drei Magier - Das magische Labyrinth (ISBN: 9783845816739)

Bewertung zu "Die drei Magier - Das magische Labyrinth" von Matthias von Bornstädt

Die drei Magier - Das magische Labyrinth
Lenneth88vor 7 Jahren
Kurzmeinung: Alles in allem ein sehr schön illustriertes Buch mit einer durchschnittlichen Geschichte, die noch viel mehr Magie benötigt. 3,5 *
Tolle magische Welt mit schönen Illustrationen

Conrad, Mila und Vicky geraten nach einem Sprung in den Badeweiher plötzlich in eine fremde Welt. Die Bewohner dieses ungewöhnlichen Ortes nennen ihre Welt Algravia und sind davon überzeugt, dass die drei Kinder die lange erwarteten drei Magier sind, die Algravia vor den gemeinen Machenschaften des fiesen Zauberers Rabenhorst retten sollen... (Auszug Klappentext)


Aufmachung und Gestaltung:
Das Hardcover liegt beim Lesen gut in der Hand. Ganz besonders gut gefielen mir und meinem fünfjährigen Sohn die schönen Illustrationen. Leider waren es immer noch zu wenig. In gefühlt jedem Kapitel gab es eine Doppelseite auf der keine Bilder waren - was ich etwas schade fand. In der Altersklasse der Achtjährigen ist das aber vermutlich in Ordnung.


Charaktere:
Mit dem Maßstab, mit dem ich die Charaktere in einem Buch für Jugendliche oder Erwachsene bewerten würde, kämen Vicky, Mila und Conrad sehr schlecht weg. 

So richtig konnten Sie mich nicht überzeugen. Auch erfährt man von ihnen viel zu wenig. Insgesamt blieben sie blass und relativ oberflächlich, sodass ich denke für jedes Märchen und deren Figuren mehr Sympathien aufbringen zu können als für diese drei Protagonisten.
Dennoch sind die drei grundverschieden, sodass sich Kinder sicher mit einem von ihnen identifizieren können.

Der Schurke Rabenhorst konnte weder mich noch meinen Sohn wirklich beeindrucken - er war eher eine Lachnummer statt wirklich bösartig.

Gefallen haben uns aber die sprechenden Bäume und die anderen Wesen in Fia Feus Gaststube.

Meine Meinung und die meines Kindes:
Die Welt von Algravia und ihren magischen Wesen gefiel uns beiden ausgesprochen gut. Wir fühlten uns dort sehr wohl.

Lediglich die drei Kinder passten dort meiner Meinung so gar nicht rein. Sie hinterfragten zu wenig und wurden mir auch zu wenig angeleitet. Sie verstanden weder was ihr Ziel ist, noch warum sie die drei Auserwählten sein sollen. Da lies uns die Geschichte etwas im Dunkeln.

Das magische Labyrinth, welches ja zumindest laut Titel ahnen lässt, dass es hauptsächlich darum geht, betritt man als Leser erst zum Schluss. Das Buch ist viel mehr der Weg zu diesem.

Auch Magie findet man in diesem Buch so einige, nur gerade bei den Magiern musste man sie selbst am Ende noch suchen – man merkt, dass dies erst der Auftaktband einer Reihe ist, die aber in sich abgeschlossen ist.
Das Ende kam im Übrigen leider sehr abrupt. So richtig klar war uns nicht, ob die drei Magier alles nur geträumt oder wirklich erlebt haben…

Alles in allem ein sehr schön illustriertes Buch mit einer durchschnittlichen Geschichte, die noch viel mehr Magie benötigt. Das Buch ist durchaus auch schon für jüngere Kinder geeignet, ich denke ab sechs Jahren ist es gut verständlich.

Meiner Meinung nach verdient das Buch nicht mehr als drei Sterne: Ganz gut, aber definitiv nicht überragend. Ich bilde mir ein, dass ich in dem Alter viel spannendere Bücher las.
Da die Geschichte meinem Sohn aber sehr gut gefallen hat - und das ist ja die Hauptsache bei einem Kinderbuch- sind es insgesamt knappe 4 von 5 Sternen mit Potenzial nach oben.

Dieses Buch bekam ich freundlicherweise als Rezensionsexemplar von Vorablesen zur Verfügung gestellt, was meine Meinung jedoch in keiner Weise beeinflusst.

Cover des Buches Das Seelenhaus (ISBN: 9783426199787)

Bewertung zu "Das Seelenhaus" von Hannah Kent

Das Seelenhaus
Lenneth88vor 7 Jahren
Kurzmeinung: Interessante Geschichte um eine exzentrische Liebesbeziehung mit wahren Kern, hatte lt. Klappentext aber etwas anderes erwartet-> 3.5 Sterne
Cover des Buches Zeitenzauber - Das verborgene Tor (ISBN: 9783833902734)

Bewertung zu "Zeitenzauber - Das verborgene Tor" von Eva Völler

Zeitenzauber - Das verborgene Tor
Lenneth88vor 7 Jahren
Kurzmeinung: Ich fühlte mich leider in einer Zeitschleife von Band 1& 2 - einfach zu viele Ähnlichkeiten. Ende nicht ganz schlüssig, der Band zog sich...
Cover des Buches Am Abgrund des Himmels (ISBN: 9783407749239)

Bewertung zu "Am Abgrund des Himmels" von Sue-Ellen Pashley

Am Abgrund des Himmels
Lenneth88vor 7 Jahren
Kurzmeinung: Kitschige Liebesgeschichte, grottige Fantasy: Selten habe ich mich so gelangweilt & um meine kostbare Freizeit betrogen gefühlt.
Kitschige Liebesgeschichte mit schlecht integrierten magischen Elementen

Das Letzte, was Grace nach ihrem Umzug von Sydney nach Bruny Island will, ist, sich neu zu verlieben. Der Faszination des Nachbarsjungen Nick kann sie sich jedoch nicht entziehen. Als er Grace vor dem sicheren Tod bewahrt, offenbart sich sein Geheimnis: Nick ist ein Gestaltwandler – er kann sich in einen Adler verwandeln. Aber er darf keine Beziehung mit einem gewöhnlichen Menschen eingehen… (Auszug Klappentext)

Schreibstil: Der Schreibstil entspricht dem einer Grundschule. Einfache Sätze, nichts Besonderes. Flüssiges Lesen war für mich aufgrund des sich im Kreis drehenden Buchinhaltes kaum möglich. Die Idee der abwechselnden Ich-Perspektiven mitsamt Gedankengängen ging in diesem Buch völlig nach hinten los, weil ich die Gedanken und die Gefühlswelt der beiden selten nachvollziehen konnte.

Charaktere: Mit den Charakteren wurde ich überhaupt nicht warm. Grace hat mich nur genervt mit ihrer ewigen Jammerei und dem vehementen Umgehen einer Liebesbeziehung, weil sie sich in ihren jungen Jahren sogar schon ein ganzes Mal den Falschen ausgesucht hat und Angst vor einer Wiederholung hat...

Ihre Vergangenheit ist eigentlich sehr tragisch, die Autorin verpasst es jedoch diese dem Leser ausführlicher und mit Emotionen aufzuzeigen. Es hat mich schlicht völlig kalt gelassen.

Nick, eigentlich ein Frauenheld, wird unter Graces ersten ihm gewidmeten Blick zum liebestollen, tollpatschigen und schüchternen Romantiker-Softie.

Der noch nervigere und immer wieder auftretende Ex von Grace verdient gar nicht erst weitere Worte...

Nicks Vater, Henry, ist eine Klasse für sich. Seine Prinzipien geben der Story noch mehr Stoff für Drama als sie eh schon hat.

Meine Meinung:

Der Anfang erinnert wirklich stark an die Biss-Trilogie mit Edward und Bella. Mit dem Unterschied, dass dieses Buch hier leider nicht ansatzweise die Vielfalt und Tiefgründigkeit erreicht.

Hauptsächlich geht es hier um Graces und Nicks Gefühle füreinander – nur, dass diese so gar nicht bei mir ankamen und ich somit keine Verbindung zu ihnen aufbauen konnte. Gefühle und Handlungen werden in diesem Buch wann immer möglich völlig übertrieben, dramatisch und für den Leser unverständlich dargestellt.

Alles wirkte so konstruiert. Die Suche nach dem roten Faden blieb leider erfolglos. Bis zum Ende war nicht klar, was das Ganze soll und wo die Geschichte hinführen möchte. Richtig schlüssig ist hier nichts. Wie Puzzleteile, die alle in einer Reihe liegen, jedoch nicht aneinander passen.

Nicks magische Fähigkeit eines Gestaltwandlers kam viel zu kurz. Man erfuhr nicht viel, und wenn dann immer nur dasselbe. Hier hätte man sich durchaus mehr überlegen können und das dann geschickter und sinnvoller in die Geschichte integrieren müssen. So wurde einiges an Potenzial verschenkt.

Spannung suchte man vergebens, erst gegen Ende entdeckte ich einen Hauch davon. Dieser verlor sich aber in seiner Belanglosigkeit und Ausgesetztheit. Die Gefühlsduselei und das Geschwafel von ewig währender erster großer Liebe nimmt aber einen beachtlichen Platz ein - für den nicht mehr in der Pubertät steckenden Leser wohl im wahren Leben eher die Ausnahme.

Ich erwartete eine spannende durchdachte Fantasygeschichte mit einer gut platzierten Liebesgeschichte. Stattdessen bekam ich eine klischeebehaftete, kitschige und vollkommen langweilige und vor allem nicht ernstzunehmende Liebesgeschichte die in ihrer Relevanz unterirdisch ist. Als Zugabe gab es noch einen grottig und krampfhaft gewollten Fantasyteil der schlecht durchdacht und noch schlechter umgesetzt wurde. Von Fantasy hat Frau Pashley wohl so gar keine Ahnung.

Zusammenfassend eine melodramatische Liebesgeschichte, die scheinbar von sich aus nicht genug Potenzial bietet, sodass man noch ein fantastisches Element einführen muss. Was die Sache aber statt Spannung zu erzeugen nur nach einem Abklatsch anderer großartiger Bücher aussehen lässt.

Selten habe ich mich beim Lesen eines Buches so gelangweilt und um meine kostbare Freizeit betrogen gefühlt. „Am Abgrund des Himmels" verdarb mir für zwei Wochen wirklich sämtliche Leselust.

Insgesamt erinnerte die Geschichte und das Niveau, auf dem die Autorin schreibt, einem Schulaufsatz von Sechstklässlern im Kreativen Schreiben. Ganz klar: Keine Kaufempfehlung und eine Zumutung für den Leser. Ein Stern ist beinahe noch zu viel – bei mir eindeutig durchgefallen!

Dieses Buch bekam ich freundlicherweise als Rezensionsexemplar im Rahmen einer Leserunde auf lovelybooks zur Verfügung gestellt, was meine Meinung jedoch in keiner Weise beeinflusst.

Cover des Buches Sakura - Die Vollkommenen (ISBN: 9783401840017)

Bewertung zu "Sakura - Die Vollkommenen" von Kim Kestner

Sakura - Die Vollkommenen
Lenneth88vor 7 Jahren
Kurzmeinung: Interessante dystopische Idee, die mich lange begeistern konnte, zum Ende hin leider nachlässt und nicht überzeugt. 3.5 Sterne
Cover des Buches Zeitenzauber - Die goldene Brücke (ISBN: 9783833901683)

Bewertung zu "Zeitenzauber - Die goldene Brücke" von Eva Völler

Zeitenzauber - Die goldene Brücke
Lenneth88vor 7 Jahren
Kurzmeinung: Eigentlich gut, doch leider viele ähnliche Handlungen und Wendungen wie im ersten Teil, die die Story vorhersehbar machen. Schade!

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