LeseHelena

"die Elemente des Todes" erzählt eine wahre Mordserie, welche sich in den 90er Jahren in Deutschland abgespielt hat.
Der Hauptkommisar Kiefer Larsen ermittelt in einer außergewöhnlichen Mordserie und hat einen starken Verdacht, wer dafür verantwortlich ist. Jetzt geht es darum die Täter zu überführen und genug Beweise zu finden. Die Täter selber fühlen sich allerdings unantastbar und spielen mit der Polizei.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven und Zeitsprüngen erzählt. Obwohl wir von Anfang an wissen, wer die Verantwortlichen sind bleibt die Geschichte spannend, da der Fokus auch auf die Ermittlungen gelegt ist. Man beobachtet wie die Polizisten vorgehen und wartet bis die Täter einen Fehler begehen.
Aufgrund der Erzählweise hat mir das Buch gut gefallen und mit dem Aspekt, dass es sich um eine wahre Geschichte handelt. Ich bin immer wieder sprachlos zu was Menschen fähig sind.
Obwohl die Geschichte an einigen Stellen etwas kürzer hätte sein können, kann ich sie jeden true crime Leser empfehlen.

eine prickelnde Liebesgeschichte trifft auf einen Thriller und es entsteht ein richtig gutes Buch, welches ich nicht aus der Hand legen konnte, da es mich so gefesselt hat.
Die Geschichte und der Schreibstil sind sehr modern und geben dem Buch dadurch das Gewisse extra.
Nach dem 1/3 des Buches habe ich die Geschichte und das Ende schon genau vor mir gesehen, aber dann kam eine Wendung mit der ich nicht gerechnet habe und der Thriller fing an.

Inhalt:
die junge Studentin Helena interviewt in der JVA Straftäter für ihr Buch. Eines Tages trifft Sie auf den jungen attraktiven Liam, welcher für Totschlag verurteilt wurde. Von der ersten Sekunde knistert es zwischen den Beiden.
Kurz danach wird Liam entlassen. Durch Zufall beobachtet Helena Liam bei einer erneuten Straftat und wird zu seiner Geisel. Schritt für Schritt kommt sie den Gründen seiner Handlungen näher und die Anziehungskraft wird immer stärker.

In ,,die Welt war so groß,, von Rona Jaffe geht es um das Leben und deren Entwicklung von vier Frauen.
Die Geschichte beginnt in den fünzigerjahren und erzählt über vier junge Frauen, welche aufs College kommen und trotz so unterschiedlicher Charaktere auf eine besondere Art zusammen finden. Wir begleiten die vier Frauen 20 Jahre lang und erleben die Liebe, Träume, Hoffnung, Angst, Verlust... das Leben.
Obwohl das Buch zu einer früheren Zeit spielt, ist es trotzdem zeitgerecht. Es zeigt deutlich, das wir in jungen Jahren denken, die Welt gehört uns. Wir haben Pläne, Träume und sind sicher alles zu erreichen und zu bekommen. Doch desto Älter man wird, merkt man, dass es oft doch anders kommt als man denkt. Einige zerbrechen daran, andere nehmen es an und leben ihr Leben.
Ein Buch das ich weiter empfehle, da es eine schöne realistische Geschichte ist, die an vielen Stellen zum Nachdenken anregt.

,,dreckiger Schnee,, ist der Debütroman von Joseph Knox und hat mich sofort angesprochen.
Der Detektive Aidan Waits steht kurz vor dem Karriereaus und willigt in einen geheimen Auftrag der Polizei ein. Er steigt als geheimer Ermittler ins Drogenmilieu ein und versucht im inneren Kreis des Drogenbosses an Informationen zu kommen. Bei den Ermittlungen, nach dem Kontaktmann des Bosses bei der Polizei und der vermissten Politikertochter steigt er immer mehr ins Milieu ein und gefährdet seine Zukunft und Leben.
Mir hat das Buch gut gefallen, da die Geschichte spannend war und viele Überraschungen präsentiert hat. Dazu wurde sehr gut rüber gebracht, wie Aidan immer tiefer ins ganze Geschehen verwickelt wurde, so dass man irgendwann nicht mehr genau wusste auf welcher Seite er noch steht.
Die Charaktere hätte ich mir allerdings mehr ausgearbeitet gewünscht, da ich so keine Bindung zu denen aufbauen konnte. Dann war der Erzählstil manchmal etwas abgehakt, so dass mein Lesefluss gestört wurde und ich noch mal lesen musste, um der Geschichte folgen zu können.
Trotz der Kritik ein gutes Buch.

Alligatoren von Deb Spera spielt ende des 19. Jahrhunderts in den Südstaaten und erzählt die Geschichte von drei starken Frauen, welch in unterschiedlichen Gesellschaftsschichten verkehren, dessen Leben sich kreuzt und deutlich zeigt, dass Geld und Wohlstand nicht zwingend Glück bedeutet.

Annie ist eine Plantagenbesitzerin und hat scheinbar keine Sorgen. Doch irgendwann nimmt sich einer Ihrer Söhne sein Leben und die Töchter brechen, ohne eine Erklärung den Kontakt zu ihr ab.

Retta ist eine Schwarze und arbeitet, wie schon Ihre Mutter vorher als Haushälterin bei Annie.

Gertrude wird jahrelang von Ihrem Mann missbraucht und entschließt irgendwann ihr und das Leben ihrer Töchter zu retten.

Der Satz „Trauer ist farbenblind“ beschreibt für mich das Buch ziemlich gut. Er zeigt deutlich auf, dass es egal ist, welcher Herkunft du bist, am Ende kann jeden das Schicksal treffen.

Das Buch liest sich sehr schnell und die Stimmung ist ruhig und regt zum Nachdenken an.

Auch wird deutlich gezeigt, dass es sich immer lohnt sein Leben selber in die Hand zu nehmen.

Blutrausch, er muss töten von Chris Carter ist der 9. Teil der Thrillerreihe rund um den Ermittler Robert Hunter und seinen Partner Carlos Garcia.

Das Buch beginnt, in bekannter Chris Carter Form sofort sehr spannend.

Es wird die Leiche einer jungen Frau gefunden, welche auf sehr brutale Art verstümmelt und der eine Botschaft in die Haut geritzt wurde.

Schnell kommt heraus, dass es sich nicht um die einzige Leiche handelt, welche diese Merkmale aufweist und das Spiel beginnt.

Wiedermal glänzt Robert Hunter durch eine schnelle Auffassungsgabe und Analyse des Geschehens, so dass die Geschichte sehr rasant und spannend voran geht.

Chris Carter versteht es einfach den Leser bis zur letzten Seite zu fesseln.

Obwohl man die einzelnen Bücher der Reihe immer unabhängig voneinander lesen könnte, würde ich es nach diesem Teil nicht mehr empfehlen, da die Spannung und das Verständnis gesteigert wird, wenn man das Wissen aus den vorherigen Büchern hat.

Für jeden Thrillerfan, der auf sehr blutrünstige und brutale Geschichten steht, ist diese Reihe ein Muss.

Der junge, zart gebaute Matteo sitzt für zwei Jahre im Gefängnis ein. Dadrin wird er von Sergej unter die Fittiche genommen und vor Übergriffen anderer Häftlinge beschützt. Unter diesem Schutz schafft es Matteo die Zeit fast unbeschadet zu überstehen. Dafür zahlt er allerdings einen hohen Preis: es wird von Sergej immer wieder sexuell missbraucht.
Auch nach der Haft kann sich Matteo nicht von dieser Beziehung befreien und wird von dem Geschehen immer wieder eingeholt.

Das Buch hat mir ganz gut gefallen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen und das behandelnde Thema des Stockholm-Syndroms finde ich sehr interessant.
Bei der Erzählung über die Zeit im Gefängnis, musste ich öfter Pause machen, da mich das Erlebte so schockiert hat. Das ist der Autorin auf eine sehr gute Weise perfekt gelungenen.
Bei der Erzählung über das Leben nach der Haft ist das Buch für mich allerdings etwas schwächer geworden. Wir begleiten Matteo 10 Jahre lang, wie er versucht sein Leben aufzubauen und sich vom Erlebten zu befreien, allerdings wird für mich, zu wenig auf seine Gefühlswelt eingegangen. Ich hätte gerne mehr darüber erfahren, wie oft er an die Zeit zurück denkt und was in seinem Inneren vor geht.
Trotz der Kritik, wird mir das Buch, aufgrund des ersten Teils lange in Erinnerung bleiben.

In ,,uns gehört die Nacht,, von Jardine Libaire geht es um Elisa Perez und Jamey Hayden, welche unterschiedlicher nicht sein können. Elise eine halb Puerto-Ricanerin, ohne Schulabschluss und zerronnen Familienverhältnissen schlägt sich alleine durchs Leben. James, Yale-Student und Erbe einer reichen Investmentbankernfamilie.
Alles beginnt als Affäre und entwickelt sich zur Liebe. Doch die Liebe bringt, aufgrund der verschiedenen Welten auch ihre Hürden.

Die Thematik des Buches hat mir gut gefallen und interessiert mich, da dieses Thema früher aktuell war und auch heute immer noch ist. Das Buch zeigt deutlich, dass Liebe alleine nicht ausreicht um glücklich zu sein. Wenn das Umfeld, Freunde und Familie gegen die Beziehung kämpfen, entstehen bei einem selber immer wieder eigene Zweifel, die es zu bekämpfen gilt.
Dazu wird gezeigt, dass der Mensch durch Geld nicht vor den Problemen des Lebens sicher ist. Drogen, Alkohol, Scheidung.... Obwohl mich die Thematik sehr interessiert und viele Aspekte zum Nachdenken aufgegriffen werden, hat mir das Buch leider nicht gefallen. Ich konnte mich bis zum Schluss an den Schreibstil nicht gewöhnen und habe durch die sachliche und recht oberflächlich Erzählung keine Bindung zu den Personen und der Handlung aufgebaut. 

„Es gibt keine Zufälle, nur schicksalhafte Begegnungen...“ zieht sich wie ein roter Faden durch das Leben von Tess im Roman „eine zufällige Liebe“ von Martina Gercke.

Tess ist eine junge alleinerziehende Mutter aus Brooklyn, welche früh auf eigenen Beinen stand und ihr selben selber meistern musste.

Eines Tage klopf das Glück überraschend an ihre Tür und Tess gewinnt eine Reise nach Paris.

Paris – die Stadt der Liebe und des Glücks, in welcher Tess traumhafte Tage verbringt. Doch dann kommt alles anders als man denkt und die Seifenblase zerplatz.

Schafft es Tess diese wieder herzustellen?

Mir hat das Buch, aufgrund des Schreibstils und der modernen Geschichte sehr gut gefallen.

Hierbei geht es nicht nur um eine Liebesgeschichte, sondern um das Leben – Familie, Freundschaft, Trauer, Glück...

Das Leben ist nicht immer einfach und man steht oft vor unerwarteten Herausforderungen, welche es zu bewerkstelligen gilt. Doch im wahren Leben, so wie auch in diesem Buch, ist man nie alleine. Man hat Familie und Freunde an seiner Seite, welche immer für einander da sind.

Und man darf nie vergessen, nach Regen folgt immer Sonnenschein und irgendwann wendet sich doch alles zum Guten.