Ganz anders als der typische Hollywood-Blockbuster um 20.15 Uhr begeistert "Ein ganzes halbes Jahr" von Jojo Moyes mit viel Herzschmerz, Liebeskummer & den Ecken und Kanten des wahren Lebens. Dieses Buch trifft mitten ins Herz. Und das auf eine so ehrliche Art und Weise, dass es einen bestürzt, zerreisst, mitfiebern und verstehen lässt – denn wir müssen das Leben so nehmen, wie es kommt. Und das ist nicht immer so einfach wie es scheint.
Wer bereits angetan war von Romanen à la "Das Schicksal ist ein mieser Verräter", der wird auch von diesem Buch entzückt sein. Denn getreu dem Motto "Life is not measured by the number of breaths we take, but by the moments, that take our breaths away" beschreibt Moyes, dass es nicht auf die Jahre ankommt, die wir eine Person kennen, sondern die Momente, die wir mit ihnen geteilt haben.
LeseJuli
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Dieses Buch kann man wirklich verschlingen – Der Schreibstil macht es dem Leser einfach, den Roman innerhalb von 2–3 Tagen durchzulesen. Doch was so schön anfängt und eine so tragische und zugleich wundersame Geschichte beinhaltet, wirkt zwischenzeitlich sehr langatmig. Dann findet die Erzählung ein plötzliches Ende – Hier hätte man meines Erachtens einen größeren Fokus auf das "Wie, Wann, Wo, Warum" legen können, nachdem so ausgiebig über die Situation auf dem Bauernhof unter amerikanischer Besatzung erzählt wurde. Daher leider nur 3 Sterne – Ansonsten lohnt es sich alle mal diesen Roman zu lesen!
Das Leben ist keine Talfahrt – viel mehr wird es bestimmt durch die verschiedenen Abzweigungen, von individuellen Wegen, die unsere Vergangenheit prägen, unsere Gegenwart ebnen und unsere Zukunft bilden.
Der Schreibstil von Balzano macht das Buch zu einer wirklichen "Wochenend-Lektüre". So taucht man hier schnell in die Welt von Ninetto ab und nimmt eine wechselnde Perspektive aus Vergangenheit und Gegenwart ein. Durch seinen bildhaften und farbenfrohen Schreibstil wird der Leser ans Buch gefesselt inkl. bildhafter Beschreibungen des Italiens aus dem 20. Jahrhundert!