Bewertung zu "Into the Fire (Firefighters 1)" von J.R.Ward
Handlung:
Anne Ashburn ist Firefighterin mit Leib und Seele. Doch ihr letzter Einsatz soll ihr Letzter sein, nur durch eine waghalsige Rettungsaktion durch ihren Kollegen Danny Maguir schafft sie es und überlebt. Fortan ist Anne’s Leben auf den Kopf gestellt und ihr einziges Ziel ist es herauszufinden, wer das Feuer gelegt und ihr Leben somit zerstört hat. Während ihrer Ermittlungen trifft sie immer wieder auf Danny und längst vergessene Gefühle flammen wieder auf.
Meinung:
Anne ist nach ihrem letzten Einsatz nicht mehr dieselbe und wirkte auf mich wie verwandelt. Sie wirkte verbittert und verloren. Ihr Lebensziel war es als Firefighterin Feuer zu bekämpfen, eine Lebensaufgabe. Doch nun muss sie sich mit dem arrangieren, was ihr noch bleibt.
Danny ist ein echter Womanizer, aber auch zerstörerisch. Er hat vorher einiges durchgemacht, aber auch sein Leben steht Kopf seit dem letzten Einsatz und er schwimmt im Mitleid.
Aber es war auch krass der Anfang, ich wüsste nicht wie ich an Dannys Stelle damit umgehen soll. Ich war echt schockiert, weil ich mit dem Ergebnis der Rettungsaktion nicht gerechnet habe. Also das Buch geht schon einmal gut los. Kein langes Vorgeplänkel, sondern gleich rein ins Geschehen, mal was anderes und ich liebe es. Gleich Action, yes, so kann es weiter gehen.
Es passiert auch echt viel in diesem Buch, dass die Ereignisse sich nur überschlagen, an sich nicht schlecht, aber bei einigen Szenen bin ich dann gar nicht mehr durchgestiegen, weswegen ich mir diese zwei Mal durchlesen musste und immer noch nicht verstand, was da gerade vor sich geht. Bisher versteh ich immer noch eine Sache nicht wirklich, die ich jetzt aber nicht erläutern werde, weil ich nicht spoilern möchte. Lies selbst.
Was mich aber am meisten störte und eher nervte, waren Anne und Danny, die einfach nicht zu ihren Gefühlen stehen wollten oder doch? Ich hab irgendwann nicht mehr durchgeblickt und dann ging es mir auch zum Schluss zu schnell. Wie gesagt in dem Buch passiert so viel, dass ich einige Aspekte nicht nachvollziehen konnte und unter anderem das Hin und Her der Beiden. Das hat mich manchmal beim Lesen gestört und auch immer wieder innehalten lassen, weil nervig. Mehr sage ich dazu nicht.
Das Ende kam überraschend und plötzlich und ich war auch etwas traurig über das Ende, ich habe null damit gerechnet und finde den Schluss aber gut gelungen. Trotz allem sind noch sehr viele Fragen offen, ich hoffe, dass bald der zweite Band erscheint, damit diese endlich beantwortet werden. Das fand ich auch in diesem Band schade, dass man mit zu vielen Fragen zurückgelassen wurde.
Aber was ich auch gut fand, der Wechsel der Charaktere. So lernte ich auch noch andere Charaktere und deren Gedanken kennen und hoffe über den ein oder anderen mehr zu erfahren. Ich lasse mich überraschen. Gut an den Charakter-Wechsel ist, dass es nicht zu viel war und im Rahmen geblieben ist.
Hut ab an die Autorin, dass sie sehr sehr gut recherchiert hat, was den Beruf Feuerwehrmann oder Firefighter anbelangt. Ich kenne selbst einige Feuerwehrmänner- und Frauen und habe schon über einige Einsätze etwas gehört, so konnte ich das ganze auch sehr gut nachvollziehen und nachempfinden. Finde ich sehr gut, dass die Autorin sich damit auseinandergesetzt und sich wirklich Mühe über den Beruf und deren Einsätze gegeben hat, das getreu nachzuempfinden.
Fazit:
Guter Auftakt einer neuen Reihe von J.R. Ward. Leider sind einige Unstimmigkeiten von Szenen, die ich nicht nachvollziehen konnte, aber ansonsten hat mir das Buch das Lesen versüßt. Denn es strotzt nur so von Power.