Bewertung zu "Quendel (Quendel, Bd. 1)" von Caroline Ronnefeldt
Quendel (Quendel, Bd. 1)
Lesenatorvor 5 JahrenKurzmeinung: Anfangs vielversprechend, dann jedoch langatmig und etwas ermüdend
Wundervolle Idee, leider jedoch zu langatmige Umsetzung
Quendel hat mich vor allem wegen des äußerst gelungenen Covers und dem vielversprechenden Klappentext zum Kauf veranlasst.
Die ersten Kapitel haben mir persönlich sehr gut gefallen, man wurde als Leser schön langsam ins Geschehen eingeführt und nicht wie in so vielen anderen Geschichten sofort mit Handlungen bombardiert, was mir gut gefallen hat.
Auch konnte ich sofort gewisse Ähnlichkeiten zu Tolkiens Herr der Ringe ausmachen, die mir jedoch nicht wie ein Abklatsch, sondern viel mehr wie eine Hommage an dieses großartige Werk vorkamen.
Wie bereist erwähnt, hat mir der Anfang der Geschichte sehr gut gefallen, auch mit den Charakteren wurde man wie ich finde, recht schnell warm.
Später jedoch zog sich die Geschichte entweder unangenehm in die Länge, sodass ich schon versucht war, das Buch abzubrechen oder man wurde als Leser mit einer solchen Vielzahl an Ereignissen auf einmal konfrontiert, dass man sich nur sehr schwer zurechtfand.
Auch die eher altmodische Sprache war mir teilweise schon zu blumig und wie ich persönlich finde, mit der Zeit auch recht ermüdend, was den Lesefluss ungemein gestört hat.
Aus den eben genannten Gründen vergebe ich für Quendel 2 von 5 Sternen und bleibe bei meiner Ansicht, dass der Anfang recht vielversprechend war, der Rest der Geschichte mich jedoch eher enttäuscht hat.